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Mister G

Was macht ihr wenn die ETFs im Sparplan nicht mehr kostenlos sind?

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Mister G

Hallo zusammen,

 

ich versuche mich gerade zum Thema ETFs zu informieren, insbesondere zum Zwecke der Altersvorsorge. Momentan tendiere ich sehr zu einem ETF-Sparplan, der dann 25 - 30 Jahre läuft (ich bin jetzt 33). Es wird empfohlen die Aktionsangebote (wo dann überhaupt keine Kosten anfallen) für ETFs wahrzunehmen. Bei Flatex und Consorsbank sind diese aber in der Regel zeitlich begrenzt, z.B. bis Ende 2019.

Aber was tun wenn dieser Aktionszeitraum vorbei ist und dann bei Flatex stand heute 0,90€ je Order je bespartem ETF anfallen bzw. bei der Consorsbank 1,5%? Das kann die Rendite ja schon nach unten drücken, je nachdem wie hoch die Sparrate ist.

 

Macht ihr dann einfach weiter und nehmt die Gebühren in Kauf?

Ändert ihr den Sparrythmus von z.B. monatlich auf quartalsweise um Kosten zu vermeiden (ginge bei Flatex. Die 1,5% bei Consors blieben leider immer 1,5%...)?

Oder sucht ihr euch einen neuen Aktions-ETF, der dann wieder eine zeitlang kostenlos ist und bespart den alten einfach gar nicht mehr?

Oder ist es so, dass die Aktionszeiträume am Ende dann doch meist verlängert werden?

Oder mache ich hier gerade einen Denkfehler?

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west263
vor 5 Minuten schrieb Mister G:

1. Macht ihr dann einfach weiter und nehmt die Gebühren in Kauf?

2. Ändert ihr den Sparrythmus von z.B. monatlich auf quartalsweise um Kosten zu vermeiden (ginge bei Flatex. Die 1,5% bei Consors blieben leider immer 1,5%...)?

3. Oder sucht ihr euch einen neuen Aktions-ETF, der dann wieder eine zeitlang kostenlos ist und bespart den alten einfach gar nicht mehr?

4. Oder ist es so, dass die Aktionszeiträume am Ende dann doch meist verlängert werden?

5. Oder mache ich hier gerade einen Denkfehler?

1. ja, es gibt Leute, die das genau so machen.

2. ja, es gibt Leute, die das genau so machen.

3. ja, es gibt Leute, die das genau so machen.

4. ja, es gibt Broker, die das genau so gemacht haben.

5. Du siehst, alle deine Fragen geben verschieden mögliche Szenarien wieder.

 

Deswegen, erst dein Budget festlegen, danach die passenden ETF heraus finden, dann erst den (oder auch die) passenden Broker wählen.

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alsuna

Ich für meinen Teil nehme jetzt das, was für mich am günstigsten und am besten geeignet ist. Wenn sich was ändert, schaue ich mich um, was dann für mich am günstigsten und am besten geeignet ist. Das kann auch bedeuten, Gebühren in Kauf zu nehmen, wenn für mich die Zeit, die ich bräuchte alles umzustellen, wertvoller ist, als die Höhe der Gebühren.

 

Zu diesem Thema schreibt @tyr oft Dinge wie z.B. diese hier in einem aktuellen Thread:

vor 12 Stunden schrieb tyr:

Selbst gebautes und verwaltetes Portfolio und möglichst wenig Aufwand passt m. E. kaum zusammen. Verwaltungsaufwände werden regelmäßig unterschätzt.

 

Dank dieser Aussagen bin ich auch zu der Einsicht gekommen, dass ein selbstgebautes Portfolio nunmal regelmäßige Pflege benötigt (Danke dafür!).

  • Wenn sich die Brokerkonditionen ändern (Wie viele kostenlose Sparpläne gab es vor 15 Jahren schon?)
  • Wenn sich die Produktauswahl ändert (Wie verbreitet waren ETFs vor 15 Jahren?)
  • Wenn sich die steuerlichen Bedingungen ändern (Das passiert alle paar Jahre. Die Abgeltungssteuer ist noch keine 10 Jahre alt und schon gibt es (prominente) Stimmen, die ihre Abschaffung fordern.)

30 Jahre sind eine lange Zeit...

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tyr

Ich gehe davon aus, dass auch in Zulunft nichts bleibt wie es ist, Veränderungen werden weiterhin kommen: Fonds werden eröffnet, liquidiert, verschmolzen, ändern ihre Struktur, Indizes ändern sich ebenfalls, dann gibt die Wissenschaft neue Anlagekonzepte vor, Steuergesetze ändern sich, Brokerkonditionen werden verändert usw. Zudem: dein Leben wird sich ebenfalls ändern und Auswirkungen auf deine Risikotoleranz und Risikotragfähigkeit haben. Und es wird Bärenmärkte geben, in denen man z. B. vielleicht gerade nichts anpasst, sondern nur stur rebalancen sollte.

 

Man muss sich dann an die Veränderungen anpassen oder man lässt es und darf dann die Folgen der nicht-Anpassung ertragen.

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Bananenbrot

Hallo,

m.E. sollte man dann auch die Verhältnismäßigkeit im Blick halten: Stichwort Opportunitätskosten.

Bei der DKB beispielsweise sind einige Sparpläne auf iShares-ETF im Augenblick kostenlos, alle anderen schlagen mit 1,50€ pro Ausführung zu Buche. Wenn das dann, je nach Sparsumme, unter 1% sind würde ich deshalb nicht die Bank wechseln. Bei geringeren Summen sieht das aber natürlich schon wieder anders aus.

Gruß!

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