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yong

Anleihen als mittelfristige Anlage?

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Leonhard_E
· bearbeitet von Leonhard_E

Fremdwährungsanleihen sind definitiv kein Selbstläufer und hier sollte man besondere Vorsicht walten lassen.

 

Gerade wenn man keine Stabilität in seiner Finanzplanung hat, kann man hier auch einen Schritt zurücktreten.

 

Die Währungsmärkte sind die effizientesten von allen. Wer auch immer erzählt, dass er auf diesem Markt durch Wissen Geld verdienen kann, sollte kritisch betrachtet werden.

Man kann durchaus eine Wette eingehen, aber dann nur mit "Excess Money" und nicht den Anteil, den man in näherer Zukunft wohl gut gebrauchen kann.

 

Kurz gesagt: Mit dem genannten Betrag in den genannten Umständen würde ich von einer Investition in Einzelanleihen absehen.

Selbst dann, wenn man die Selektionskriterien für die Anleihen ändert, so scheint es nicht sinnhaft zu sein.

 

Selbiges gilt aus meiner Sicht auch für Festgelder längerer Laufzeit. Auch das ist eine Wette auf sinkende Zinsen, von welcher man derzeit nicht unbedingt ausgehen muss.

Dabei sind die erzielbaren Ergebnisse jedoch wenig attraktiv.

 

Wichtig ist es, zu sparen und Geld zur Seite zu legen. Jedoch bei diesen Rahmenbedingungen würde ich derzeit auf ein Deutsch-Einlagengesichertes Tagesgeld gehen.

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odensee
vor 6 Minuten schrieb Leonhard_E:

Selbiges gilt aus meiner Sicht auch für Festgelder längerer Laufzeit. Auch das ist eine Wette auf sinkende Zinsen, von welcher man derzeit nicht unbedingt ausgehen muss.

Dabei sind die erzielbaren Ergebnisse jedoch wenig attraktiv.

Da ich das Festgeld ins Spiel gebracht habe: ich würde auch nur auf Festgeld im Bereich 1 bis 3 Jahre setzen, länger nicht. Aber das scheint ja auch der Anlagehorizont des TO zu sein.

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yong
Am 16.5.2017 um 22:38 schrieb Leonhard_E:

Fremdwährungsanleihen sind definitiv kein Selbstläufer und hier sollte man besondere Vorsicht walten lassen.

 

Gerade wenn man keine Stabilität in seiner Finanzplanung hat, kann man hier auch einen Schritt zurücktreten.

 

Die Währungsmärkte sind die effizientesten von allen. Wer auch immer erzählt, dass er auf diesem Markt durch Wissen Geld verdienen kann, sollte kritisch betrachtet werden.

Man kann durchaus eine Wette eingehen, aber dann nur mit "Excess Money" und nicht den Anteil, den man in näherer Zukunft wohl gut gebrauchen kann.

 

Kurz gesagt: Mit dem genannten Betrag in den genannten Umständen würde ich von einer Investition in Einzelanleihen absehen.

Selbst dann, wenn man die Selektionskriterien für die Anleihen ändert, so scheint es nicht sinnhaft zu sein.

 

Selbiges gilt aus meiner Sicht auch für Festgelder längerer Laufzeit. Auch das ist eine Wette auf sinkende Zinsen, von welcher man derzeit nicht unbedingt ausgehen muss.

Dabei sind die erzielbaren Ergebnisse jedoch wenig attraktiv.

 

Wichtig ist es, zu sparen und Geld zur Seite zu legen. Jedoch bei diesen Rahmenbedingungen würde ich derzeit auf ein Deutsch-Einlagengesichertes Tagesgeld gehen.

 

Danke für den Beitrag. Werde es mir nach den zahlreichen Warnungen von Einzelanleihen, insbesondere Fremdwährungsanleihen nochmal gut überlegen, ob ich das machen will.

 

Als Alternative stehen nach bisherigen Meinungen also: TG/FG (Laufzeit bis 3 Jahre), Anleihen ETF und der Dachfond ETF701 von Comstage. Wobei der Dachfond eher nicht zu meinen Anlagehrizont von 1- 3 Jahren passt.

 

Beim erneuten durchlesen des Threads sind folgene Fragen noch offen:

 

1. Wieso sollte man bei geringem Kapital schon nicht in verschiedene ETFs, sondern zum Beispiel in einen Dachfond (z.B. ETF701) investieren? Was spricht da dafür?

 

2. Der Kurs der Anleihen ETFs hängt von den Kursen der darin enthaltenden Anleihen ab. Die jährliche Ausschüttung jedoch von den jährlichen Kuponzahlungen der Anleihen. Stimmt das so? Wäre über eine Information sehr dankbar, auch in Form eines Links oder Ähnliches. 

 

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chaosmaker85
vor 14 Stunden schrieb yong:

1. Wieso sollte man bei geringem Kapital schon nicht in verschiedene ETFs, sondern zum Beispiel in einen Dachfond (z.B. ETF701) investieren? Was spricht da dafür?

Die Intention des Vorschlags begründet sich vermutlich in den Kosten (bei einer Streuung mit geringem Kapital sind die Transaktionskosten vergleichsweise hoch). Ich folge der Meinung aber nicht und würde von Dachfonds Abstand nehmen. Das sind meist überteuert abgebildete "common-sense" Strategien. 

 

vor 14 Stunden schrieb yong:

2. Der Kurs der Anleihen ETFs hängt von den Kursen der darin enthaltenden Anleihen ab. Die jährliche Ausschüttung jedoch von den jährlichen Kuponzahlungen der Anleihen. Stimmt das so? Wäre über eine Information sehr dankbar, auch in Form eines Links oder Ähnliches. 

 

Ja - der Fonds schüttet die Erträge aus und der Kurs folgt (idealerweise ;-) dem Anleihen-Korb den der ETF abbildet.  

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