microdo Juni 2, 2017 Hallo zusammen, das Forum bietet sehr viele Informationen, gerade als Einsteiger fühlt man sich hier zum Teil schon fast erschlagen. Um mein Portfolio besser zu planen, habe ich diese in ein IST und SOLL Portfolio eingeteilt. Zur besseren Veranschaulichung wurde ein Diagramm hinzugefügt. Zunächst aber die Standardinfos: 1. Erfahrungen mit Geldanlagen - Tagesgeldkonto, Festgeld, Aktien (buy and hold) 2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben) - keine 3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage - mittel 4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten - mittel bis hoch Optionale Angaben: 1. Alter - 35 ledig 2. Berufliche Situation - Angestellter, sicherer Arbeitsplatz 3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft? - Ja Über meine Fondsanlage 1. Anlagehorizont - 30 Jahre 2. Zweck der Anlage - Altersvorsorge + Vermögensaufbau 3. Einmalanlage und/oder Sparplan? - Einmalig 100.000 € (bzw. 5 x 20.000 €) / Quartalsweise 3000 € 4. Anlagekapitalaufstellung: REITs und Silberspekulation lasse ich noch bewusst außen vor. Hier muss ich mir erst noch mehr Hintergrundwissen aneignen um beurteilen zu können ob diese Anlagen zur besseren Diversifikation dienen können. Aus diesem Grund verweilen diese Anteile erst einmal auf dem Tagesgeldkonto. Zählt man die bereits gekauften Edelmetalle als sichere Risikogruppe, sieht meine Aufteilung wie folgt aus (in Klammern der Wert ohne die Edelmetalle): RK1 37% (30%) RK2 63% (70%) Mein Ziel ist es ein langfristiges und erweiterbares ETF-Depot aufzubauen. Aufgrund der leichteren Umsetzung tendiere ich zur 50/30/20 Aufteilung. Bei der ETF Auswahl hatte ich zuerst ausschließlich Synthetisch (Unfunded Swap) auf meinem Plan, bis ich gelesen habe, das diese evtl. ab 2018 steuerliche Nachteile bekommen könnten. Aus dem Grund wurde noch einmal alles auf Physisch (Optimiertes Sampling) angepasst. Nun zu meiner bisherigen ETF-Auswahl: 50% Welt: iShares Core MSCI World UCITS ETF Thesaurierend TER 0,20% Physisch (Optimiertes Sampling) ISIN IE00B4L5Y983 A0RPWH steuereinfach? 30% Schwellenländer SPDR MSCI Emerging Markets UCITS ETF Thesaurierend TER 0,42% Physisch (Optimiertes Sampling) ISIN IE00B469F816, WKN A1JJTE steuereinfach 20% Europa db x-trackers STOXX Europe 600 UCITS ETF (DR) 1C Thesaurierend TER 0,20% Physisch (Optimiertes Sampling) ISIN LU0328475792, WKN DBX1A7 steuerhässlich Ich bin mir leider auch noch etwas unsicher wie ich in dieser Aufstellung z.b. einen REIT oder Dividenen ETF mit einbauen kann ohne etwas aus der Balance zu bekommen. Es kann also noch durchaus sein, das der ETF Anteil von 100k auf 140k anwächst. Die ETF Auswahl ist auch noch nicht in Stein gemeiselt, es handelt sich hier lediglich um eine Vorabauswahl. Wichtiger ist mir erst einmal eine plausible Aufteilung zu finden. Je mehr ich mich allerdings mit dem Thema befasse, desto schwerer fällt es mir hier eine Entscheidung zu treffen. Eine Alternative wäre auch noch: 4 ETFs: Europa: 30% Nordamerika: 30% Pazifik: 10% Emerging Markets: 30% Die Kommer Strategie habe ich mir auch schon angeschaut, allerdings schrecken mich derart viele ETFs im moment ehrlich gesagt eher ab. Ich habe allerdings etwas Angst, das eine zu einfache Aufstellung evtl. eine Erweiterung in Zukunft unnötig schwer macht. Zum Schluß möchte ich mich für die etwas konfuse Aufstellung entschuldigen. Sollte hier noch etwas unklar sein, bitte bescheid geben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Juni 2, 2017 Kommer ist auch nicht meine erste Wahl bei der ETF-Allokation. Ich würde (mindestens) die Viererbande nehmen. Schau doch auch mal mein ETF-Depot an (siehe Signatur). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Juni 2, 2017 · bearbeitet Juni 2, 2017 von tyr Du hast dir ja schon einiges an Gedanken gemacht, daher (wie so oft) die Frage, ob du deine Anlageziele hinreichend sicher festgelegt hast: vor 38 Minuten schrieb microdo: 4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten - mittel bis hoch Optionale Angaben: 1. Alter - 35 ledig 2. Berufliche Situation - Angestellter, sicherer Arbeitsplatz 3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft? - Ja Über meine Fondsanlage 1. Anlagehorizont - 30 Jahre 2. Zweck der Anlage - Altersvorsorge + Vermögensaufbau Du bist 35 Jahre alt, Angestellter, hast ein liquides Vermögen von 300.000 Euro. Du möchtest dieses Vermögen zur Altersvorsorge und "Vermögensaufbau" (?) anlegen. In dem Alter mit dem genannten Vermögen bist du eine gute Partie für die Lebensphase Partnerschaft, Heirat, Kinder, Immobilienkaufwunsch. Bist du dir sicher, dass dieses Szenario nicht in wenigen Jahren eintreten kann? Dann könnte sich dein Anlagehorizont deutlich verkürzen. Je nachdem, wie wahrscheinlich das ist würde ich an deiner Stelle das Risiko deines Portfolios passend dazu aufstellen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
UserPS Juni 2, 2017 P2P-Kredite würde ich als sehr hochspekulative Anlage einstufen, das Thema wurde erst letztens in einer anderen Depotdiskussion besprochen. Beschäftige dich bitte sehr intensiv mit dem Thema. Der Finanzwesir hat dazu einen interessanten Artikel & Podcast veröffentlicht. Als weiteren Schritt würde ich deine anderen Spekulationen im Sinne eines "Core-Satellite-Ansatzes" eindeutig von deinen anderen (passiven) Investments trennen. Und ebenso musst du für dich das Verhältnis zwischen deinen risikobehafteten & "risikofreien" Investitionen bestimmten (je nach RK). Zudem schadet es nicht die Stickies nochmals gründlich durchzulesen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
goccih Juni 3, 2017 vor 18 Stunden schrieb microdo: 4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten - mittel bis hoch Bei 300.000 Euro und ohne viel Aktien-Erfahrung wäre ich mit solchen Aussagen sehr vorsichtig. Hast Du denn schon jemals größere Verluste gemacht und weißt wie Du darauf reagierst? Ich würde Dir empfehlen, es ein bisschen vorsichtiger anzugehen. Und du solltest wohl auch Investition von Spekulation (Silber, P2P) trennen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Thomas_384 Juni 3, 2017 Wie schaut die einnahmenseite und die lebensplanung aus?Gesendet von meinem SM-G901F mit Tapatalk Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Joseph Conrad Juni 3, 2017 Eigentlich der perfekte Zeitpunkt eine Immobilie zu kaufen. Wer will schon ewig zur Miete wohnen wenn er nicht muss. Je nachdem wo du lebst und wieviel du noch aufnehmen möchtest ist da ein ordentliches Häuschen drin. Gegebenenfalls kannst du teilweise vermieten bis du eine Familie gründest. Wenn nicht, sind die Mieteinnahmen ein zusätzliches Einkommen. Ohne Schulden geht es dann munter ans ETF sparen Gruß Joseph Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker Juni 3, 2017 vor 4 Minuten schrieb Joseph Conrad: Eigentlich der perfekte Zeitpunkt eine Immobilie zu kaufen.... Genau! Günstiger als jetzt war es nie! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DonLuigi Juni 3, 2017 Eine Immobilie ist allerdings mMn keine passive Anlage, sondern eher als kleiner Nebenjob zu sehen. Die zu erwartende langfristige Rendite liegt auch unter der eines Weltportfolios. Meiner Meinung nach spricht nichts dagegen, den risikobehafteten Teil in z.B. 4 ETFs (+ evtl. Small Caps) anzulegen. Erfahrung mit Aktien hast du ja schon. Würde ich auch so machen, wenn ich aus 300.000€ langfristig noch deutlich mehr machen will. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Joseph Conrad Juni 3, 2017 vor 3 Stunden schrieb Schwachzocker: Genau! Günstiger als jetzt war es nie! Die Zinsen sind dir wahrscheinlich auch noch zu hoch. vor 3 Stunden schrieb DonLuigi: Eine Immobilie ist allerdings mMn keine passive Anlage, sondern eher als kleiner Nebenjob zu sehen. Die zu erwartende langfristige Rendite liegt auch unter der eines Weltportfolios. Meiner Meinung nach spricht nichts dagegen, den risikobehafteten Teil in z.B. 4 ETFs (+ evtl. Small Caps) anzulegen. Erfahrung mit Aktien hast du ja schon. Würde ich auch so machen, wenn ich aus 300.000€ langfristig noch deutlich mehr machen will. Du vermengst Anlageklassen. In guter Lage sind Immobilien und besonders die Grundstücke eine unverzichtbare Anlageklasse. Schnäppchen gibt es immer , besonders ohne Zeitdruck und stehender Finanzierung bzw. cash. Gruß Joseph Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker Juni 3, 2017 vor 3 Minuten schrieb Joseph Conrad: Die Zinsen sind dir wahrscheinlich auch noch zu hoch. Welche Rolle spielen die Zinsen, wenn man so viel Eigenkapital hat? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Joseph Conrad Juni 3, 2017 vor 1 Minute schrieb Schwachzocker: Welche Rolle spielen die Zinsen, wenn man so viel Eigenkapital hat? vor 1 Minute schrieb Schwachzocker: Keine . Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen das immer ein Würmchen im Apfel ist. Immobilien gehören für mich zu jedem ausgewogenen, ordentlichen Depot dazu. Wenn er jetzt die 300k im nächsten Crash halbiert wird er es verfluchen nicht auch in ein Häuschen diversifiziert zu haben. Und komm mir jetzt nicht mit Klumpenrisiko. Grund und Boden in guter Lage hat schon was. Als Sahnehäubchen dann ein schönes ETF Aktiendepot mit tüchtig SC . REITS, komische P2P, Edelmetalle und anderen Schnick Schnack ganz schnell vergessen. Braucht kein Mensch. Gruß Joseph Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Juni 3, 2017 · bearbeitet Juni 3, 2017 von tyr vor 4 Stunden schrieb Joseph Conrad: Du vermengst Anlageklassen. In guter Lage sind Immobilien und besonders die Grundstücke eine unverzichtbare Anlageklasse. Schnäppchen gibt es immer , besonders ohne Zeitdruck und stehender Finanzierung bzw. cash. In diesem Immobilienmarkt gibt es für Otto-Normalprivatimmobilienkäufer in guter Lage in wirtschaftlich starken Ballungsgebieten keine "Schnäppchen" mehr zu holen. Vergiss es. Es mag Einzelfälle geben, wo im sozialen Umfeld mal unter der Hand trotz Immobilienpreisblase in den Ballungsgebieten Objekte unter Wert verkauft werden. Wenn der Preisabschlag zum üblichen Marktwert zu hoch ist wäre ich mir aber hierbei noch nicht einmal sicher, ob so ein Verkauf dann legal ist, ich meine ich hätte da schon Gegenteiliges gelesen. Ohne Zeitdruck ist der Hauskauf auch eher selten. Wenn eine junge Familie kleine Kinder hat und man diese nicht in der Innenstadt herum laufen lassen möchte und die Kinder keine Innenstadtschulen besuchen sollen entsteht der Umzugsdruck von alleine. Wenn es eine Kaufimmobilie werden soll ist der Zeitdruck dann doch da. Zum jetzigen Zeitpunkt Immobilien in Deutschland zu kaufen halte ich für keine gute Idee. Es wollen ganz viele Menschen wegen gut laufender Wirtschaft, Niedrigzinsen und Geldanlagedruck kaufen. Da wo viele hin wollen ist es durch die Nachfrage sehr teuer, was den Kauf finanziell unattraktiv und riskant macht. Da wo nur wenige hin wollen sollte man wiederum nicht kaufen, wenn längerfristig eine sinkende Immobiliennachfrage ebenso Geld verbrennen bedeutet. In ungefragte Lagen will man mit einer Familie nicht hin und das Vermögen einsetzen. Anders wäre es, wenn jetzt 2009 wäre, die Kinder und das Geld da sind, der Job trotz Wirtschaftskrise sicher erscheint und man zu günstigen Preisen gute Lagen kaufen kann. So stellt sich die Situation aber nicht dar. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Relich Juni 4, 2017 Wie sieht es mit Frankfurt aus? Sobald aufgrund des Brexits dort die Stadt weiter bevölkert wird müssten die Preise doch weiter steigen. Naja, wir wissen nicht mal, ob der TE an einer Immobilie interessiert ist, geschweige denn aus welcher Region er kommt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Joseph Conrad Juni 4, 2017 vor 14 Stunden schrieb tyr: In diesem Immobilienmarkt gibt es für Otto-Normalprivatimmobilienkäufer in guter Lage in wirtschaftlich starken Ballungsgebieten keine "Schnäppchen" mehr zu holen. Vergiss es. Es mag Einzelfälle geben, wo im sozialen Umfeld mal unter der Hand trotz Immobilienpreisblase in den Ballungsgebieten Objekte unter Wert verkauft werden. Wenn der Preisabschlag zum üblichen Marktwert zu hoch ist wäre ich mir aber hierbei noch nicht einmal sicher, ob so ein Verkauf dann legal ist, ich meine ich hätte da schon Gegenteiliges gelesen. Ohne Zeitdruck ist der Hauskauf auch eher selten. Wenn eine junge Familie kleine Kinder hat und man diese nicht in der Innenstadt herum laufen lassen möchte und die Kinder keine Innenstadtschulen besuchen sollen entsteht der Umzugsdruck von alleine. Wenn es eine Kaufimmobilie werden soll ist der Zeitdruck dann doch da. Zum jetzigen Zeitpunkt Immobilien in Deutschland zu kaufen halte ich für keine gute Idee. Es wollen ganz viele Menschen wegen gut laufender Wirtschaft, Niedrigzinsen und Geldanlagedruck kaufen. Da wo viele hin wollen ist es durch die Nachfrage sehr teuer, was den Kauf finanziell unattraktiv und riskant macht. Da wo nur wenige hin wollen sollte man wiederum nicht kaufen, wenn längerfristig eine sinkende Immobiliennachfrage ebenso Geld verbrennen bedeutet. In ungefragte Lagen will man mit einer Familie nicht hin und das Vermögen einsetzen. Anders wäre es, wenn jetzt 2009 wäre, die Kinder und das Geld da sind, der Job trotz Wirtschaftskrise sicher erscheint und man zu günstigen Preisen gute Lagen kaufen kann. So stellt sich die Situation aber nicht dar. Könnte man denn dann nicht auch ähnliches über den heutigen Aktienmarkt sagen ? "Es wollen ganz viele Menschen wegen gut laufender Wirtschaft, Niedrigzinsen und Geldanlagedruck kaufen". Gruß Joseph Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nostradamus85 Juni 4, 2017 vor 42 Minuten schrieb Joseph Conrad: Könnte man denn dann nicht auch ähnliches über den heutigen Aktienmarkt sagen ? "Es wollen ganz viele Menschen wegen gut laufender Wirtschaft, Niedrigzinsen und Geldanlagedruck kaufen". Gruß Joseph Mit dem Unterschied dass es eine Aktie einem nicht übel nimmt wenn man sie einfach nochmal 10 Jahre "in der Ecke" liegen lässt um dann zu warten bis sie ihren ursprünglichen, neuen oder gar höheren Wert wieder erreicht hat. Eine Immobilie nutzt sich halt immer ab, ob man will oder nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Relich Juni 4, 2017 2 minutes ago, Nostradamus85 said: Mit dem Unterschied dass es eine Aktie einem nicht übel nimmt wenn man sie einfach nochmal 10 Jahre "in der Ecke" liegen lässt um dann zu warten bis sie ihren ursprünglichen, neuen oder gar höheren Wert wieder erreicht hat. Eine Immobilie nutzt sich halt immer ab, ob man will oder nicht. Was hat die Abnutzung einer selbstgenutzten Immobilie mit ihrem Wertverlust durch einen möglichen Crash zu tun? Die Abnutzung hättest du doch so oder so, ob die Immobilie an Wert verliert oder gewinnt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Juni 4, 2017 · bearbeitet Juni 4, 2017 von tyr vor 53 Minuten schrieb Joseph Conrad: Könnte man denn dann nicht auch ähnliches über den heutigen Aktienmarkt sagen ? "Es wollen ganz viele Menschen wegen gut laufender Wirtschaft, Niedrigzinsen und Geldanlagedruck kaufen". Gruß Joseph Ja. Bei global gestreuten Aktien hatte man in der Vergangenheit aber im Gegensatz zu deutschen Wohnimmobilien eine deutlich höhere Rendite nach Inflation. Wenn die Aktienrendite für Käufe auf dem heutigen Bewertungsniveau niedriger ausfällt und erst nach dem nächsten Crash wieder alte Höhen erreicht erwarte ich trotzdem mit Aktien noch eine höhere Rendite als von einer einzelnen vom Privatmann auf Kredit gekauften Wohnimmobilie in guter Lage in einem wirtschaftlich starken deutschen Ballungsgebiet. Das Geschäft lohnt sich m.M.n. eher dann, wenn man Handwerker ist und viel an der Immobilie selbst fachgerecht machen kann und will oder beruflich Ausbildung und Erfahrung in der Immobilienwirtschaft hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Joseph Conrad Juni 4, 2017 vor 13 Minuten schrieb tyr: Ja. Bei global gestreuten Aktien hatte man in der Vergangenheit aber im Gegensatz zu deutschen Wohnimmobilien eine deutlich höhere Rendite nach Inflation. Wenn die Aktienrendite für Käufe auf dem heutigen Bewertungsniveau niedriger ausfällt und erst nach dem nächsten Crash wieder alte Höhen erreicht erwarte ich trotzdem mit Aktien noch eine höhere Rendite als von einer einzelnen vom Privatmann auf Kredit gekauften Wohnimmobilie in guter Lage in einem wirtschaftlich starken deutschen Ballungsgebiet. Das Geschäft lohnt sich m.M.n. eher dann, wenn man Handwerker ist und viel an der Immobilie selbst fachgerecht machen kann und will oder beruflich Ausbildung und Erfahrung in der Immobilienwirtschaft hat. In der Vergangenheit galt dies aber auch für viele Immobilien. Mein Grundstück würde alleine mind. 25% mehr kosten als die Summe die ich für Grund und Haus zusammen vor Jahren bezahlte. Beim Immobilienkauf zählen nur 3 Dinge : Lage , Lage, Lage Das ist wie Stockpicking. Bei Bodenrichtwerten um 20-30,- Euro in der Sackeifel kann man nur Miese machen. Gruß Joseph Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Juni 4, 2017 vor 31 Minuten schrieb Joseph Conrad: In der Vergangenheit galt dies aber auch für viele Immobilien. Die Aussage deckt sich nicht mit den Fakten: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Leonhard_E Juni 4, 2017 vor 22 Minuten schrieb tyr: Die Aussage deckt sich nicht mit den Fakten: Hier sehe ich eine ungültige Verallgemeinerung. Kaum ein Einzelimmobilieninvestor interessiert sich vorrangig für irgendeinen viel zu großen Durchschnitt aller Immobilienpreise (sei dieser nun für Deutschland, Europa, die USA oder gleich die ganze Welt). Der Aussage bezüglich der Lage ist nicht zu widersprechen. Darüber lässt sich für einen mittleren Zeitraum zumindest ein grobe Abschätzung vornehmen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Joseph Conrad Juni 4, 2017 vor 30 Minuten schrieb tyr: Die Aussage deckt sich nicht mit den Fakten: Du willst mich gewiss nicht einen Lügner schimpfen ? Ich kann da nur Leonhard E beipflichten. Mit einer Immobilie kauft man schließlich nicht wie einen ETF den Gesamtmarkt sondern betreibt stock picking. Das kann , wie in meinem Fall, gut gehen oder, wie im Falle der Schlagersänger und ihrer Ost Immobilien ganz fürchterlich in die Hose . Statistisch darf man so etwas nicht betrachten sonst wird es postfaktisch. Ich wette mal der werte Herr Kommer besitzt auch eine feine Immobilie. Gruß Joseph Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Leonhard_E Juni 4, 2017 vor 3 Minuten schrieb Joseph Conrad: Du willst mich gewiss nicht einen Lügner schimpfen ? Ich kann da nur Leonhard E beipflichten. Mit einer Immobilie kauft man schließlich nicht wie einen ETF den Gesamtmarkt sondern betreibt stock picking. Das kann , wie in meinem Fall, gut gehen oder, wie im Falle der Schlagersänger und ihrer Ost Immobilien ganz fürchterlich in die Hose . Statistisch darf man so etwas nicht betrachten sonst wird es postfaktisch. Ich wette mal der werte Herr Kommer besitzt auch eine feine Immobilie. Gruß Joseph Um die Diskussion darum einmal auf eine andere Ebene zu heben: Was interessiert es denjenigen, der sich ein Haus in der Altstadt von München kauft, wenn der Gesamtmarkt in Mecklenburg-Vorpommern implodiert? Wir werden vermutlich noch sehen, inwieweit sich die Immobilienpreise ändern, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer hat. Natürlich können auch mehrere Blasen auf einmal platzen. Der gerade viel diskutierte Immobilienmarkt in Kanada hat jedenfalls das unmögliche gemacht. Schon lange wurde er als "in einer Übertreibung" gesehen, dennoch ist der Preis nochmalig gestiegen. Von meiner Seite genug dazu, denke es ist themenfremd. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast231208 Juni 4, 2017 · bearbeitet Juni 4, 2017 von pillendreher Doppelpost Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast231208 Juni 4, 2017 vor 6 Minuten schrieb pillendreher: So würde ich vorgehen: Erst mal ne übersichtliche Aufstellung über die verschiedenen Anlageklassen machen, die konfusen Bildchen bringen auch keine Ordnung und Ist- und Sollwert bestimmen. 1. Bankeinlagen (Tagesgeld und Festgeld) 2. Anleihen (Einzelanleihen, ETF, Fonds) 3. Aktien (Einzelaktien, Fonds, ETF, Reits ( sind auch nur Immobilienaktien) 4. Sonstiges (Trading, P2P-Kredite und auch Edelmetalle fallen für mich darunter) zu dem Aktienanteil: ob du eine 50-30-20 oder eine 30-30-30-10 Aufteilung -oder warum nicht anfangs einfach World (70-90%)/Emerging(Rest) wählst ist egal, ob du REITs dazu nimmst auch. Ich selbst habe REITs, Grund sind verlässliche Ausschüttungen und die Sichtweise von viel Klügeren als meine Wenigkeit. https://www.bogleheads.org/blog/david-swensens-portfolio-from-unconventional-success/ Wichtig ist vernünftig zu streuen. Auch ein paar Einzelaktien oder ein Dividenden-ETF werden die Rendite des Aktienanteils nicht massiv beeinflussen. Das mit der Steuerdebatte siehst du richtig. zu Sonstiges: - Edelmetalle sind kein RK1, sie schwanken erheblich und ein paar Kilo Gold zu Hause (egal ob Mietwohnung oder Eigenheim) um damit potentielle Einbrecher in die Frucht zu schlagen, brauche ich nicht. - P2P-Kredite brauche ich nicht, man muss nicht alles haben. - Silberspekulation, möchtest du den Hunt-Brüdern Konkurrenz machen -glaubst du, du bist schlauer als die üblichen großen Spieler im Markt? https://de.wikipedia.org/wiki/Silberspekulation_der_Brüder_Hunt Ansonsten wieder mal viel überflüssiges Geschwafel inkl. Lebensberatung, absolut an der Fragestellung des TO vorbei. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag