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microdo

Hilfe bei Portfoliobildung/ETFs Auswahl für Anfänger

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 45 Minuten schrieb Leonhard_E:

 

Hier sehe ich eine ungültige Verallgemeinerung.

 

Kaum ein Einzelimmobilieninvestor interessiert sich vorrangig für irgendeinen viel zu großen Durchschnitt aller Immobilienpreise (sei dieser nun für Deutschland, Europa, die USA oder gleich die ganze Welt).

 

Der Aussage bezüglich der Lage ist nicht zu widersprechen. Darüber lässt sich für einen mittleren Zeitraum zumindest ein grobe Abschätzung vornehmen.

 

Es ist doch einfach:

- gute Mikrolage in einer wirtschaftlich heute starken Region, in der auch in den nächsten Jahrzehnten steigende Immobiliennachfrage erwartet wird: hohe bis höchste Preise. Das weitere Preissteigerungsniveau ist eher begrenzt, gleichzeitig gibt es eine ordentliche Fallhöhe als Risiko, wenn sich z. B. die Mikrolage verändert und andere Bauprojekte in der Umgebung den Wert der Lage sinken lassen oder z. B. die heute tragende Wirtschaft der Region in Zukunft eine Krise durchlebt wie man das Resultat heute in NRW sehen kann.

- man könnte spekulieren auf Wertzuwachs einer B-Lage in o. g. Regionen. Spekulatives Potenzial für weitere Preissteigerungen. dort will man dann aber typischerweise als Nestbau einer Familie nicht hin.

- günstige Immobilie in der Pampa mit langfristig erwarteter sinkender Immonachfrage, auf Kredit gekauft. Hierbei erwartet man noch nicht einmal steigende Preise für das Grundstück, hat ggf. lange Pendlerwege zurück zu legen und darf hoffen, dass man auch in Zukunft noch Arbeit in Immonähe hat, um den Kredit zu bezahlen. Unattraktiv.

 

Finanziell lohnt sich der Immokauf auf Kredit heute nur für wenige hinreichend sicher. Wenn man vom Fach und z. B. Architekt, Bauingenieur oder Handwerker ist ergeben sich da sicher auch heute noch attraktive Möglichkeiten. Für Immo-fachfremde glaube ich eher weniger und beim heutigen Preisniveau gefragter Lagen noch seltener.

 

Schon allein der Ausgabeaufschlag von 10% aus Grunderwerbsteuer, Makler und Notar als Eintrittsgebühr in den Club der Immoeigentümer wäre den meisten hier bei anderen Assets viel zu viel. Beim Liebhaberobjekt selbstbewohnte Immobilie wird kaum darüber geredet, dafür um so ausführlicher über vergangene einzelne positive Wertentwicklungen, statt über die erwartete Wertentwicklung und deren Unsicherheit in der Zukunft. Das Klumpenrisiko wird auch gerne ignoriert.

 

Ich sehe das eher wie Kolle: das ist keine Investition, das ist Konsum. Wer wie viel worin konsumiert kann jeder für sich entscheiden. Ich würde mir aber nicht diesen Konsum als Investition schön reden. Investitionen in Immobilien beginnen für mich vor allem dort, wo man diese nicht selber nutzt.

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Leonhard_E
vor 4 Stunden schrieb tyr:

 

Es ist doch einfach:

- gute Mikrolage in einer wirtschaftlich heute starken Region, in der auch in den nächsten Jahrzehnten steigende Immobiliennachfrage erwartet wird: hohe bis höchste Preise. Das weitere Preissteigerungsniveau ist eher begrenzt, gleichzeitig gibt es eine ordentliche Fallhöhe als Risiko, wenn sich z. B. die Mikrolage verändert und andere Bauprojekte in der Umgebung den Wert der Lage sinken lassen oder z. B. die heute tragende Wirtschaft der Region in Zukunft eine Krise durchlebt wie man das Resultat heute in NRW sehen kann.

- man könnte spekulieren auf Wertzuwachs einer B-Lage in o. g. Regionen. Spekulatives Potenzial für weitere Preissteigerungen. dort will man dann aber typischerweise als Nestbau einer Familie nicht hin.

- günstige Immobilie in der Pampa mit langfristig erwarteter sinkender Immonachfrage, auf Kredit gekauft. Hierbei erwartet man noch nicht einmal steigende Preise für das Grundstück, hat ggf. lange Pendlerwege zurück zu legen und darf hoffen, dass man auch in Zukunft noch Arbeit in Immonähe hat, um den Kredit zu bezahlen. Unattraktiv.

 

Finanziell lohnt sich der Immokauf auf Kredit heute nur für wenige hinreichend sicher. Wenn man vom Fach und z. B. Architekt, Bauingenieur oder Handwerker ist ergeben sich da sicher auch heute noch attraktive Möglichkeiten. Für Immo-fachfremde glaube ich eher weniger und beim heutigen Preisniveau gefragter Lagen noch seltener.

 

Schon allein der Ausgabeaufschlag von 10% aus Grunderwerbsteuer, Makler und Notar als Eintrittsgebühr in den Club der Immoeigentümer wäre den meisten hier bei anderen Assets viel zu viel. Beim Liebhaberobjekt selbstbewohnte Immobilie wird kaum darüber geredet, dafür um so ausführlicher über vergangene einzelne positive Wertentwicklungen, statt über die erwartete Wertentwicklung und deren Unsicherheit in der Zukunft. Das Klumpenrisiko wird auch gerne ignoriert.

 

Ich sehe das eher wie Kolle: das ist keine Investition, das ist Konsum. Wer wie viel worin konsumiert kann jeder für sich entscheiden. Ich würde mir aber nicht diesen Konsum als Investition schön reden. Investitionen in Immobilien beginnen für mich vor allem dort, wo man diese nicht selber nutzt.

 

Nichts anderes sagte ich.

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Joseph Conrad
vor 5 Stunden schrieb tyr:

 

 

Ich sehe das eher wie Kolle: das ist keine Investition, das ist Konsum. Wer wie viel worin konsumiert kann jeder für sich entscheiden. Ich würde mir aber nicht diesen Konsum als Investition schön reden. Investitionen in Immobilien beginnen für mich vor allem dort, wo man diese nicht selber nutzt.

 

Ich rede mir meine Investition nicht schön. In meinem Haus bewohne ich selbst nur eine Wohnung. Die anderen zwei sind vermietet. Der Garten wird nur von mir genutzt.

Ich könnte natürlich alles vermieten oder verkaufen und in eine 30 qm Dachwohnung in einem sozialen Brennpunkt  zur Miete ziehen. Oder zur Miete in die Pampa ziehen und pendeln. Ich kann aber derzeit zu Fuß zu meiner Arbeit laufen. Dann hätte ich ein größeres Aktiendepot wäre aber unzufrieden.

Ich weiß nicht ob man die jeweilige Wohnsituation so einfach als Konsum abtun kann. 

 

Gruß

Joseph

 

 

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Heureka
· bearbeitet von Heureka
vor 2 Stunden schrieb Leonhard_E:

 

Nichts anderes sagte ich.

Am 13.03.2016 sagtest du auch: https://www.wertpapier-forum.de/topic/48810-anleihen-etf-als-beimischung-fixed-income/#comment-1018302

Zitat

[..] 60% physikalische Immobilien ;-) [..]

7,5 Monate später:

Eine Immobilien-Wertsteigerung um ein Drittel binnen so kurzer Zeit? Respekt! ;)

War es das, was du meintest, als du am 24.07.2015 formuliertest: https://www.wertpapier-forum.de/topic/47055-fondsdepot-langfristige-anlage/#comment-972081

Zitat

[..]

Der Immobilienmarkt bewertet im Moment alles sehr hoch. Selbst eine verfallene Hütte in einer Stadt würde noch einen guten Preis bringen.

Das hat viele Gründe, die sich größtenteils aller Voraussicht nach nicht auf die schnelle ändern werden, vermutlich noch nicht einmal in den nächsten 5-10 Jahren [..]

?

 

BTT:

Nicht nur, damit der TE für den (vielleicht doch nicht ganz unwahrscheinlichen) Fall des "Nestbaus" flüssig bleibt, würde auch ich ihm insbesondere davon abraten, in REITs zu investieren.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 49 Minuten schrieb Heureka:

 

 

BTT:

Nicht nur, damit der TE für den (vielleicht doch nicht ganz unwahrscheinlichen) Fall des "Nestbaus" flüssig bleibt, würde auch ich ihm insbesondere davon abraten, in REITs zu investieren.

 

6,7% des Depots oder 20.0000€ sollen in REITs angelegt werden und daraus ein Drama machen?

Wenn der Hausbau wegen solcher Summen (in etwa der Aufpreis von einer Ikea Küche zu einem 08-15 Mittelklassemodell) auf wackeligen Füßen steht, dann ...:-*

PS:

Hab den Eröffnungsbeitrag von microdo jetzt 2x gelesen und ich finde nirgends eine Info, ob microdo nicht schon längst eine Immobilie sein eigen nennt noch den Hauch eines Immobilienkaufwunsches.

Nicht jeder (ich leider schon) der hier postet gehört zu der Gruppe der Kleinanleger.

 

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tyr
vor einer Stunde schrieb Joseph Conrad:

 

Ich rede mir meine Investition nicht schön. In meinem Haus bewohne ich selbst nur eine Wohnung. Die anderen zwei sind vermietet. Der Garten wird nur von mir genutzt.

Ich könnte natürlich alles vermieten oder verkaufen und in eine 30 qm Dachwohnung in einem sozialen Brennpunkt  zur Miete ziehen. Oder zur Miete in die Pampa ziehen und pendeln. Ich kann aber derzeit zu Fuß zu meiner Arbeit laufen. Dann hätte ich ein größeres Aktiendepot wäre aber unzufrieden.

Ich weiß nicht ob man die jeweilige Wohnsituation so einfach als Konsum abtun kann. 

 

Gruß

Joseph

 

 

 

Interessantes Argument. Du bist Hauseigentümer (vollständig abgezahlt?), bewohnst einen Teil des Hauses, andere Teile sind vermietet. Hierbei sehe ich auf jeden Fall einen zumindest anteiligen Investitionscharakter, da du als Vermieter unternehmerisch tätig bist und laufende Einnahmen mit der Immobilie hast, nicht nur selbst nutzt und auf Wertsteigerung zum Verkauf spekulierst.

 

Ich schreibe auch nicht von 30 qm Dachwohnung im sozialen Brennpunkt. Wo habe ich das geschrieben? Man kann alle möglichen Immobilien mieten. Du nimmst (erneut) so ein extremes Beispiel von einer "schäbigen Mietwohnung". Das muss gar nicht sein. Es gibt Immobilien in den besten Lagen und in allen Ausstattungsvarianten zu mieten. Genau so wie es Ruinen an Eigentumsimmobilien gibt. Ich mag diese schwarz/weiß-Denke an diesem Punkt nicht. Immobilieneigentum führt nicht automatisch ins Lebensglück und als Immobilienmieter ist man nicht automatisch arm, unglücklich und verwahrlost.

 

Am Ende des Lebens stirbt jeder für sich allein und nimmt keine Immobilie mit ins Grab. Auch der Immobilienbesitz ist dir nur zeitweise zugewiesen. Und sämtliche Freiheiten hat man auch nicht mehr, wenn man vermietet, genau so wie man als Immobilienmieter nicht alle Freiheiten hat. Als Mieter binde ich mich nicht fest an eine Immobilie und gehe auch weniger Verpflichtungen für die Immobilie ein, muss dafür laufend für die Mietzahlung sorgen und kann z. B. bei Eigenbedarfskündigung raus fliegen. Dafür darfst du als Besitzer Abgaben vom Staat, veränderte Eigentümergesetze und das Wertentwicklungsrisiko der Immobilie ertragen, hast dafür auch eine Wertenentwicklungschance.

 

Mir passt an Eigentumsimmobilien auch nicht, dass diese nicht so einfach an veränderte Lebensbedingungen anpassbar sind wie durch einen Mietimmobilienumzug. Neue Partnerschaft, ggf. mit Anhang, mehr Platzbedarf? Umziehen, fertig. Haus: ggf. umbauen, es sei denn, es war vorher zu groß. Die Kinder sind aus dem Haus? Entweder zu großes Haus weiter bewirtschaften, vermieten oder verkaufen. Mieter: Umzug. Man wird älter? Haus: Umbau. Mieter: Umzug in altersgerechte Wohnung. Man hat dauerhaft weniger Einnahmen und kann sich den bisherigen Lebensstil nicht mehr leisten? Mieter: Umzug. Eigentümer: ggf. Verkauf, nicht zu dem Preis, den man gerne hätte, wenn man Zeit hätte. Man will den Ort wechseln? Mieter: zieht um. Eigentümer: Verkauf? Vermietung?

 

Was besser ist muss jeder selber für sich entscheiden. 

 

 

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Leonhard_E
· bearbeitet von Leonhard_E
vor einer Stunde schrieb Heureka:

 

Eine Immobilien-Wertsteigerung um ein Drittel binnen so kurzer Zeit? Respekt! ;)

 

 

Wo genau habe ich von einer Wertsteigerung geschrieben? Es gibt zahlreiche Gründe, wie und warum sich eine Gewichtung ändern kann.

 

Auch wenn dir das vielleicht nicht so bekannt ist: Neubewertungen der Anteilklassen machen viele mehrmals im Jahr.

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Heureka
vor 18 Minuten schrieb pillendreher:

 

6,7% des Depots oder 20.0000€ sollen in REITs angelegt werden und daraus ein Drama machen?

Wenn der Hausbau wegen solcher Summen (in etwa der Aufpreis von einer Ikea Küche zu einem 08-15 Mittelklassemodell) auf wackeligen Füßen steht, dann ...:-*

PS:

Hab den Eröffnungsbeitrag von microdo jetzt 2x gelesen und ich finde nirgends eine Info, ob microdo nicht schon längst eine Immobilie sein eigen nennt noch den Hauch eines Immobilienkaufwunsches.

Nicht jeder (ich leider schon) der hier postet gehört zu der Gruppe der Kleinanleger.

 

Von wegen "Immobilienkaufwunsch" habe ich beim erneuten Lesen einen (mit ca. 6 T€ angesparten) Bausparvertrag gefunden, insofern meine Schlussfolgerung.

"Drama" halte ich wiederum für übertrieben :P Aber ich würde dann eher den Bausparer (1-2 Jahre vor dem Immobilienkauf/bau) aufstocken.

 

PS: Bausparkassen sind dazu übergegangen, "alte" Verträge zu kündigen wegen vergleichsweise hoher Guthabenverzinsung, von daher macht Bausparen nur fürs Bau(spardarleh)en überhaupt noch Sinn..

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Heureka
vor 4 Minuten schrieb Leonhard_E:

 

Wo genau habe ich von einer Wertsteigerung geschrieben? Es gibt zahlreiche Gründe, wie uns warum sich eine Gewichtung ändern kann.

 

Auch wenn dir das vielleicht nicht so bekannt ist: Neubewertungen der Anteilklassen machen viele mehrmals im Jahr.

Und viele ändern ihre Meinung/Vorstellung/Hoffnung mehrmals im Jahr.. Danke für die Aufklärung! :D

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Dudelinode
· bearbeitet von Dudelinode
Am 6/2/2017 um 16:24 schrieb UserPS:

P2P-Kredite würde ich als sehr hochspekulative Anlage einstufen, das Thema wurde erst letztens in einer anderen Depotdiskussion besprochen.

Beschäftige dich bitte sehr intensiv mit dem Thema. Der Finanzwesir hat dazu einen interessanten Artikel & Podcast veröffentlicht.

 

 Danke für die links. Leider sind zumindest der Artikel (Oktober 2014) schon längst nicht mehr zeitgemäß für die Thematik. Auch die Podcast ist für 2016 nicht aktuell genug für dieses sich rasant entwickelnde Thema. Gerade beim angesprochenen "Ausfallschutz" hat sich zumindest bei den ausländischen Plattformen sehr viel getan. Wie gut dieser langfristig funktionieren wird kann man zurecht bezweifeln. Allerdings ist diese Art von p2p wirklich nicht mehr zeitgemäß ala Auxmoney, Bondora etc. 

Wer sein Geld bei ausländischen Platformen für 12-14% irgendwo parkt muss sich im klaren über das signifikant erhöhte Risiko sein für ein ohnehin schon grundlegende hoch-Risiko Modell. 

 

Themen wie Zeitaufwand, Investmentscreening als Nutzer etc. waren eben der Ansatz vor 2-3 Jahren. Falls es hier etwas aktuelles gibt was das Thema der Platformsubstanz und die unterschiedlichen Modelle angeht, gerade zum Thema Nachhaltigkeit der "buy backs" (wenn alle parallel durch die Tür am Ausgang wollen) wäre es definitiv aufschlussreich. 

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Joseph Conrad
vor 16 Stunden schrieb tyr:

 

Interessantes Argument. Du bist Hauseigentümer (vollständig abgezahlt?), bewohnst einen Teil des Hauses, andere Teile sind vermietet. Hierbei sehe ich auf jeden Fall einen zumindest anteiligen Investitionscharakter, da du als Vermieter unternehmerisch tätig bist und laufende Einnahmen mit der Immobilie hast, nicht nur selbst nutzt und auf Wertsteigerung zum Verkauf spekulierst.

 

Am Ende des Lebens stirbt jeder für sich allein und nimmt keine Immobilie mit ins Grab. Auch der Immobilienbesitz ist dir nur zeitweise zugewiesen.

 

Was besser ist muss jeder selber für sich entscheiden. 

 

 

 

 Ich bin etwas über Fünfzig:huh:. Ja die Hütte ist schon ein paar Jahre schuldenfrei und meine anderen Anlagen wie  Aktien ETF Depot, alte zuteilungsreife Hochzins Bausparverträge, TG sind mittlerweile auch schon ungefähr 30-40% soviel wert wie das Haus. Riesterrente und zwei kleinere Kapitallebensversicherungen rechne ich da gar nicht hinzu. Ich hoffe mein Klumpenrisiko in den nächsten 10-15 Jahren bis zur Rente abbauen zu können.

 

Man wird allein geboren und stirbt allein. :ermm: Zum Glück habe ich aber ein Kind als Erbe.:) Da sieht man auch Aktienanlagen evtl. deutlich langfristiger.

 

Klar. Ich persönlich bin ein heimatverbundenes Gewohnheitstier das niemals mehr umziehen oder sich verändern möchte.

Zur Miete wohnen wäre gar nichts mehr für mich und würde mich in meinem fortgeschrittenen Alter todunglücklich machen.

 

Gruß

Joseph

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microdo

Vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Ich hätte nicht mit soviel gutem input gerechnet. Jetzt bin ich erst einmal wieder für eine Weile beschäftigt. :thumbsup:

 

Am 2.6.2017 um 16:04 schrieb Ramstein:

Kommer ist auch nicht meine erste Wahl bei der ETF-Allokation. Ich würde (mindestens) die Viererbande nehmen. 

Schau doch auch mal mein ETF-Depot an (siehe Signatur).

 

Deine Aufteilung ist sehr interessant. Es wirkt ein wenig kompliziert, aber ich werde mir das am Wochenende mal genauer anschauen. Wenn sich 4 ETFs leichter erweitern lassen, starte ich wohl erst einmal damit. Ich möchte es am Anfang einfach nicht zu kompliziert machen, auch bezüglich rebalancing.

 

 

 

Am 2.6.2017 um 16:14 schrieb tyr:

Du hast dir ja schon einiges an Gedanken gemacht, daher (wie so oft) die Frage, ob du deine Anlageziele hinreichend sicher festgelegt hast:

 

 

Du bist 35 Jahre alt, Angestellter, hast ein liquides Vermögen von 300.000 Euro. Du möchtest dieses Vermögen zur Altersvorsorge und "Vermögensaufbau" (?) anlegen.

 

In dem Alter mit dem genannten Vermögen bist du eine gute Partie für die Lebensphase Partnerschaft, Heirat, Kinder, Immobilienkaufwunsch. Bist du dir sicher, dass dieses Szenario nicht in wenigen Jahren eintreten kann? Dann könnte sich dein Anlagehorizont deutlich verkürzen. Je nachdem, wie wahrscheinlich das ist würde ich an deiner Stelle das Risiko deines Portfolios passend dazu aufstellen.

Am 3.6.2017 um 15:38 schrieb Joseph Conrad:

Eigentlich der perfekte Zeitpunkt eine Immobilie zu kaufen. Wer will schon ewig zur Miete wohnen wenn er nicht muss. Je nachdem wo du lebst und wieviel du noch aufnehmen möchtest ist da ein ordentliches Häuschen drin. Gegebenenfalls  kannst du  teilweise vermieten bis du eine Familie gründest. Wenn nicht, sind die Mieteinnahmen ein zusätzliches Einkommen. Ohne Schulden geht es dann munter ans ETF sparen :lol:

 

Gruß

Joseph

 

 

Wegen Immobilien hatte ich mich im letzten Jahr schon ein wenig informiert, allerdings sind die Preise im Moment derart hoch, das ich davon bald wieder Abstand genommen habe.

Das Thema Eigenheim kann ich jedenfalls definitiv ausschließen. So ein Schritt sollte wohl überlegt sein, zumal man ja hier in der Regel das restliche Leben darin verbringt.

Dies wäre wohl auch nur in Verbindung mit Familie eine Option, aber auch hier ist weder etwas geplant noch wäre ich davon angetan. Ausschließen kann man dies natürlich nie zu 100%, aber selbst mit einer kleinen Familie sollte der Platz in der aktuellen Wohnung ausreichen.

 

Der Mietbetrag hält sich in Grenzen, da sich die Wohnung im Dachgeschoss meines Elternhauses befindet. Die Wohnfläche beträgt ca. 120qm, aus dem Grund wäre eine Immobilie oder Hausbau im Moment einfach nur schlecht investiertes Kapital in meinen Augen. Ich bin zwar durchaus fest verwurzelt, möchte mich allerdings trotzdem noch an keinen Standort binden. Zudem ist auch noch offen ob jetzt mein Bruder später die Immobilien (4 Häuser erhält) oder ob diese aufgeteilt werden.

 

Bitte auch nicht falsch verstehen. Ich halte Immobilien generell nicht für schlecht. Kenn da einige Videos bezüglich "Immobilien in der Pampa" und die Meinung ist mir einfach zu allgemein.

Jeder sollte für sich entscheiden was ihm wichtig ist und man muß hier auch immer die persöhnlichen Verhältnisse betrachten. Für meine Eltern z.B. waren die Immobilien ein Wertgewinn obwohl sich diese alle auf dem Land befinden.

 

Am 2.6.2017 um 16:24 schrieb UserPS:

P2P-Kredite würde ich als sehr hochspekulative Anlage einstufen, das Thema wurde erst letztens in einer anderen Depotdiskussion besprochen.

Beschäftige dich bitte sehr intensiv mit dem Thema. Der Finanzwesir hat dazu einen interessanten Artikel & Podcast veröffentlicht.

 

Als weiteren Schritt würde ich deine anderen Spekulationen im Sinne eines "Core-Satellite-Ansatzes" eindeutig von deinen anderen (passiven) Investments trennen.

Und ebenso musst du für dich das Verhältnis zwischen deinen risikobehafteten & "risikofreien" Investitionen bestimmten (je nach RK).

 

Zudem schadet es nicht die Stickies nochmals gründlich durchzulesen.

 

Der Blogeintrag vom Finanzwesir war mir bereits bekannt, den Podcast werde ich in den nächsten Tagen anhören, danke schon mal dafür.

Leider wird in dem Artikel auf die aktuell angebotenen buyback Garantien gar nicht eingegangen. Durch buyback entstehen an sich „keine“ Kreditausfälle mehr.

Das Risiko ist natürlich hier nur erst einmal verschoben und zwar auf den Darlehensanbahner. Geht die Rechnung für die buyback Garantie nicht mehr auf,

sei es aufgrund von zu optimistischer Kalkulation oder wegen einer schlechten Wirtschaftslage kann es auch hier zu Ausfällen oder sogar zu Totalverlust kommen.

 

Das P2P hier kein Ersatz für Tagesgeld oder Festgeld ist, sollte jedem bewusst sein der sich für diese Investition entscheidet.

Um das Risiko weitestgehend zu minimieren versuche ich so gut wie möglich zu diversifizieren.

 

Nehmen wir an, die 20.000 € für die Silberspekulation nehme ich aus dem „Risiko“ Bereich raus, das Gesamtvermögen nimmt um diesen Betrag ab, somit nimmt der Risiko Teil ein wenig ab, was ja nicht gewünscht wäre? Vielleicht hab ich mich hier auch falsch ausgedrückt, mit Spekulation meine ich jetzt kein daytrading oder ähnliches, sondern lediglich der Versuch günstig zu kaufen.

 

Die Stickies bergen wirklich enorm viel Wissen. Mit einmaligem lesen ist das oft nicht abgetan.

Hier muss man wirklich Zeit investieren und mit den Beiträgen arbeiten. Was das Forum hier bietet ist wirklich unglaublich.  

 

 

 

Am 3.6.2017 um 09:53 schrieb goccih:

Bei 300.000 Euro und ohne viel Aktien-Erfahrung wäre ich mit solchen Aussagen sehr vorsichtig. Hast Du denn schon jemals größere Verluste gemacht und weißt wie Du darauf reagierst? Ich würde Dir empfehlen, es ein bisschen vorsichtiger anzugehen. Und du solltest wohl auch Investition von Spekulation (Silber, P2P) trennen.

 

 

Bei den Aktien habe ich schon einen größeren Crash miterlebt. Die Beträge waren natürlich nicht so hoch, allerdings muss man hier auch das Verhältnis zum damaligen Vermögen sehen.

Nur ein Beispiel, eine Aktie die ich damals hielt, ging von ~16€ auf unter einem € runter und befindet sich bis heute noch in meinem Depot.

Kursverluste sind ärgerlich und tun auch weh, allerdings versuche ich mich selbst auf dieses Szenario ein wenig vorzubereiten indem ich folgende Punkte beachte:

-          Hohes Tagesgeldkonto um günstige nachkaufen zu können

-          Es sind keine Verluste, sondern nur Kursverluste

-          Genügend Arbeit um abgelenkt zu sein (keine ständigen Kurs Kontrollen)

-          Sport um den Kopf frei zu bekommen

Der aktuelle Plan sieht ja im Moment auch nicht vor hier komplett mit 300.000 € in ETFs einzusteigen, sondern lediglich mit 1/3 und auch hier nur step by step. Um die Kursschwankungen besser nachzuvollziehen, habe ich bereits am Anfang des Jahres ein Musterportfolio mit dem 3er Ansatz erstellt und die Wertschwankungen etwas beobachtet. Der Vergleich zum Echtgeld ist natürlich nur schwer möglich, aber ich hoffe ihr wisst worauf ich damit hinaus möchte? ;)

 

Ich ging eigentlich davon aus, das alle Vermögensbestandteile in ein Portfolio eingetragen werden und im Anschluss eine Aufteilung in Risiko und  sicher vorgenommen wird?

 

Am 3.6.2017 um 14:07 schrieb Thomas_384:

Wie schaut die einnahmenseite und die lebensplanung aus?

Gesendet von meinem SM-G901F mit Tapatalk
 

 

Bei den Einnahmen bleiben im Moment abzüglich aller planbarer Kosten ca. 22.000 € pro Jahr übrig.

In ca. 10 Jahren kommen dann durch Übergabe meiner Eltern noch einmal ca. 50.000 € pro Jahr hinzu, hier müssen allerdings noch Steuern abgezogen werden. Da dies noch nicht 100% feststeht, lasse ich das bei meiner aktuellen Planung erst einmal auch außen vor. Meine Eltern besitzen außerdem noch 4 Häuser, allerdings werden diese wohl irgendwann an meinen Bruder gehen.

 

 

 

 

 

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Nachdenklich

Bei der von Dir dargestellten Situation halte ich die Überlegung, 33 % des verfügbaren Vermögens in ETFs zu stecken, für sehr vernünftig.

Damit wärst Du schon mal weiter als 87 % der Deutschen.

Am 2.6.2017 um 15:37 schrieb microdo:

Ich bin mir leider auch noch etwas unsicher wie ich in dieser Aufstellung z.b. einen REIT oder Dividenden ETF mit einbauen kann ohne etwas aus der Balance zu bekommen. Es kann also noch durchaus sein, das der ETF Anteil von 100k auf 140k anwächst.

Die ETF Auswahl ist auch noch nicht in Stein gemeisselt, es handelt sich hier lediglich um eine Vorabauswahl. Wichtiger ist mir erst einmal eine plausible Aufteilung zu finden. Je mehr ich mich allerdings mit dem Thema befasse, desto schwerer fällt es mir hier eine Entscheidung zu treffen.

 

Der entscheidende Schritt ist, daß Du investierst, nicht in welcher Kombination von unterschiedlichen ETF-Fonds. Auch die Überlegung, ob es 100k oder 140k werden sollen, sollte Dich nicht davon abhalten zügig anzufangen.

Das entscheidende ist nicht die genaue Zusammenstellung der Fonds, sondern die Aufteilung zwischen risikofreiem Teil und risikobehaftetem Teil. Solange Du über 200k in Tages- und Festgeld angelegt hast, ist der Einstieg in eine Anlage in Aktien-ETFs auf jeden Fall richtig.

 

Aus meiner Sicht stellt sich nur eine Frage: Einmalanlage oder sukzessiver Einstieg? 

Bei den derzeitigen Kursen würde ich für einen über einen längeren Zeitraum gestreckten sukzessiven Einstieg plädieren. Nicht weil das die Rentabilität steigern würde (cost-average-Effekt), sondern weil es die Nerven schonen könnte, wenn die Kurse in absehbarer Zeit zurück gehen sollten.

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microdo

Welchen genauen Vorteil hat die 4er ETF Lösung gegenüber der 50/30/20 Lösung denn? Die Erweiterung ist einfacher, aber im Vergleich zur 3er Lösung bin ich doch am Anfang bei weitem nicht so breit aufgestellt wie mit dem 4er.

Der MSCI World hat ~ 1646, wohingegen S&P 500 nur 500 bzw. MSCI North America ~ 731 hat.

Dazu kommt dann noch der MSCI Pacific mit seinen 469, was dann am Ende im besten Fall einen Unterschied von 464 Anteilen ausmacht.

 

Bringt das 4er bzw. mit Small Cap usw. das 6er Depot wirklich so viel Mehrwert im Vergleich zur simplen 3er Aufstellung?

 

Als Lösung B hätte ich mal eine 4er Aufstellung erarbeitet.

 

Europa: 30%
    db x-trackers STOXX Europe 600 UCITS ETF (DR) 1C
    Thesaurierend TER 0,20% Physisch (Optimiertes Sampling)
    Werte im Index 600
    ISIN LU0328475792, WKN DBX1A7

 

Nordamerika: 30%
    iShares Core S&P 500 UCITS ETF (Acc)
    Thesaurierend TER 0,07% Physisch (Vollständige Replikation)
    Werte im Index 505
    ISIN IE00B5BMR087, WKN A0YEDG

ODER:

    ComStage MSCI North America TRN UCITS ETF
    Thesaurierend TER 0.25% Synthetisch (Unfunded Swap)
    Werte im Index 731
    ISIN LU0392494992, WKN ETF113

 

Pazifik: 10%
    ComStage MSCI Pacific TRN UCITS ETF
    Thesaurierend Ter 0,45% Synthetisch (Unfunded Swap)
    Werte im Index 469
    ISIN LU0392495023, WKN ETF114

 

Emerging Markets: 30%
    ComStage MSCI Emerging Markets TRN UCITS ETF
    Thesaurierend Ter 0.25% Synthetisch (Unfunded Swap)
    Werte im Index 845
    ISIN LU0635178014, WKN ETF127

 

Aufgrund von 2018 spielt die Steuer keine Rolle mehr. Die Bearbeitung wird ohnehin an den Steuerbearter weitergeleitet.

 

Was haltet ihr von den beiden Varianten (503020 und 30303010)? Irgendwelche Einwände oder grobe Fehler?

Ansonsten würde ich bis zur nächsten Woche in jedem Fall die ersten 20.000€ in eine der beiden Lösungen investieren.

Vielen Dank

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Schwachzocker
vor 18 Minuten schrieb microdo:

Welchen genauen Vorteil hat die 4er ETF Lösung gegenüber der 50/30/20 Lösung denn? Die Erweiterung ist einfacher, aber im Vergleich zur 3er Lösung bin ich doch am Anfang bei weitem nicht so breit aufgestellt wie mit dem 4er.

Der MSCI World hat ~ 1646, wohingegen S&P 500 nur 500 bzw. MSCI North America ~ 731 hat.

Dazu kommt dann noch der MSCI Pacific mit seinen 469, was dann am Ende im besten Fall einen Unterschied von 464 Anteilen ausmacht.

...

Ich habe das jetzt nicht nachgerechnet, aber bedenkst Du auch, dass Europa und Pazifik bereits im MSCI Word enthalten ist?

Im übrigen kommt es bei den vielen Werten auch nicht mehr darauf an, ob man 100 mehr oder weniger hat.

 

  • Das 4er Depot dürfte kostengünstiger abzubilden sein als das 3er.
  • Im MSCI World verändert sich die Gewichtung der einzelnen Regionen, was man als Nachteil sehen könnte. Bei dem 4er Depot kannst Du das selbst steuern.
  • Mit den 4er Depot ergeben sich bessere Chancen beim Rebalancing, wenn sich eine Region deutlich anders entwickeln sollte als der Rest.

Wirklich wichtig ist das alles aber nicht.

 

Zitat

Bringt das 4er bzw. mit Small Cap usw. das 6er Depot wirklich so viel Mehrwert im Vergleich zur simplen 3er Aufstellung?

Mit SC streut man eben nochmals breiter.

In der Vergangenheit sind SC deutlich besser gelaufen. Niemand weiß, ob das so bleibt.

 

Zitat

Ansonsten würde ich bis zur nächsten Woche in jedem Fall die ersten 20.000€ in eine der beiden Lösungen investieren.

Wenn 20k alles sein sollen, würde ich bei MSCI World und Schwellenländer bleiben. Die Aufteilung wird sonst zu kleinteilig, und das Rebalancing lohnt dann nicht.

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microdo
vor 12 Minuten schrieb Schwachzocker:

Wenn 20k alles sein sollen, würde ich bei MSCI World und Schwellenländer bleiben. Die Aufteilung wird sonst zu kleinteilig, und das Rebalancing lohnt dann nicht.

 

Danke für deine Erklärungen. die 20k sind nicht alles. Insgesamt sind es 100k.

Was hälst du denn von der bisherigen 4er Aufstellung?

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Relich
· bearbeitet von Relich
1 hour ago, microdo said:

Aufgrund von 2018 spielt die Steuer keine Rolle mehr. Die Bearbeitung wird ohnehin an den Steuerbearter weitergeleitet.

 

Es geht ab 2018 weniger um Steuerschön- und Hässlichkeit, sondern um die ggf. höhere Besteuerung von Swappern. Vor dieser rettet dich auch kein Steuerberater. Ich habe daher für meine BIP Auswahl Replizierer gewählt bis auf den Pazifik ETF, da ich dort keinen Replizierer gefunden habe. Die einzige Möglichkeit, die ich dort sehe ist Pazifik ex Japan und Japan, aber das wäre mir zu kleinteilig. Ggf. muss ich 2018 die 10% eben noch umschichten. 

 

Für die BIP-Gewichtung habe ich mich grob an Arero orientiert (http://www.arero.de/wissenschaftlich/): 

30 NA

25 Europa

10 Pazifik

35 EM

 

Langfristig habe ich noch vor, SCs und ggf. Frontier dazuzunehmen. Das eilt aber nicht. 

 

Ist aber auch nichts anderes als in den Stickies steht. 

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