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MHeinzmann

Offene Immofonds und 2018er Investmensteuergesetz

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MHeinzmann

Hallo,

 

ich bin Vermögensverwalter meiner Mutter, meiner Schwester und meines Geldes. Wir haben am 16.7.2013 für fast 600.000€ Anteile an deutschen offenen Immobilienfonds gekauft.

Die Fonds fallen unter die Kündigungsregelung, dass ich 30.000€ pro Halbjahr pro Fond pro Person veräußern kann.

Nun ist das Investmentsteuergesetz 2018 in Kraft getreten, u.a. findet danach am 31.12.17 ein fiktiver bzw. fingierter Verkauf und Rückkauf aller Investmentfondsanteile statt, der angeblich nur aus steuerlichen Gründen erfolgt wegen der Altbestände vor 2009, die nicht der Abgeltungssteuer unterliegen.

Meine Fragen dazu:

Wird dadurch bei mir die Kündigungsregelung 30.000€ je Halbjahr je Fonds ungültig und gilt dann für mich eine Kündigungsfrist von 1 Jahr mit einer Mindesthaltezeit von 2 Jahren? Was ja die Regelung für alle offenen Immobilienfonds ist, die nach dem 22.7.2013 gekauft wurden.

Stellen die Banken aufgrund des InvStG 2018 auch bei offenen Immobilienfonds das Kaufdatum auf den 31.12.17 um?

 

Vielen Dank im Voraus für Eure Antworten!

 

Matthias

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Bist Du Dir der rechtlichen Aspekte bewusst, wenn Du das Geld anderer Leute verwaltest? Gerade in der Familie und bei Freunden kann das darüber hinaus tragisch sein, wenn man deren Geld verbrät. Im übrigen lässt sich die Kündigungsfrist bzw. das Limit bei offenen Immobilienfonds leicht umgehen, indem man die Fondsanteile nicht an die Fondsgesellschaft zurückgibt, sondern über die Börse verkauft. 

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MHeinzmann

Das ich die Fonds auch an der Börse verkaufen kann, weiß ich. Das geht allerdings nur mit Abschlägen. Bei der KAG bekommt man da mehr Geld zurück. Außerdem vergißt du, dass im Falle eines Crashes, die Kurse der offene Immobilienfonds stark an Wert verlieren können. Remember 2008/09.

Zu dem Rest: Ich mache seit Jahren Gewinne und mein Hedgefond macht sogar 19% p.a.

Mußt mal sehen, was der Vermögensverwalter meines Vaters mit geschlossenen Immobilienfonds und Containerschiffen alles in den Sand gesetzt hat.

Und die normaler Bankberater taugen nicht, versuche nur ihre Standardsachen zu verkaufen, mit der sie noch zusätzlich zu den Gebühren stillschweigend Provisonen von den verkauften Fonds kassieren.

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Taxadvisor

Die steuerlichen Regelungen Kauf/Verkauf mit Stundung gelten auch bei Immofonds. Da es sich lediglich um eine steuerliche Fiktion handelt, sollte sich daraus keine Änderung der Haltefrist ergeben. Dazu müssten m.E. die Anlagebedingungen der Fonds geändert werden, um das zu ermöglichen.

 

Gruß

Taxadvisor

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
vor 22 Stunden schrieb MHeinzmann:

mein Hedgefond macht sogar 19% p.a.

Darf ich fragen, um welchen Hedgefonds es sich dabei handelt? 

 

Im übrigen ist es fundamental betrachtet doch nur begrüßenswert, dass offene Immobilienfonds an der Börse unter Umständen zu einem Abschlag gegenüber ihrem Nettoinventarwert gehandelt werden. Der ist bei meinem hausInvest allerdings gering. In welche offene Immobilienfonds habt Ihr denn investiert? 

 

Die Krise bei den offenen Immobilienfonds war ja eine Liquiditätskrise. Im Zuge der der Finanzkrise schichteten viele institutionelle Anleger aus Aktien und anderen Anlageklassn in offene Immobilienfonds um. Als es dann an den Aktienmarkten wieder aufwärts ging, wollten sie die Gelder wieder aus den offenen Immobilienfonds abziehen. Die Folgen davon sind bekannt. Eine Besonderheit ist wohl der UniImmo Global, der nach Fukushima wegen seines hohen Japan-Anteiles geschlossen wurde. 

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MHeinzmann
· bearbeitet von MHeinzmann
Rechtsschreibfehler

Homepage des Hedgefonds

Du kannst einfach Marco nach weiteren Fonddokumenten fragen.

Man müßte sich aber schon mit Hedgefonds im Allgemeinen auskennen und den Fonds genau studieren, damit man die Risiken kennt.

Die Mindestanlage beträgt 250.000 USD.

Ich bin spezialisiert auf Hedgefonds.

 

Wir haben in folgende offene Immobilenfonds investiert:

Hausinvest, Grundbesitz Global, Grundbesitz Europa, Wertgrund Wohnselect (nur Mietwohnungen, keine gewerblichen Immobilien) und den Semper Real Estate aus Österreich.

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