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barbaraP

3 Fragen zum 250T Depot (Risikoanteil, Simpel, Steuer 2018)

Empfohlene Beiträge

barbaraP

Hallo,

 

zunächst die Angaben über mich:

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Mehrjährige Erfahrungen mit Einzelaktiendepots und ETF Depots

 

2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen
50% Risikofrei: Tagesgeldkonten
50% Risikobehafteter Anteil, ETF Depot aufgeteilt in:

 

30% Comstage MSCI Emerging Markets (ETF127)
30% HSBC S&P500 (A1C22M)
30% iShares STOXX Europe 600 (263530)
10% Comstage MSCI Pacific (ETF114)

 

Außerdem eine selbstgenutzte Wohnung (schuldenfrei)

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage
Max. 3-4 Stunden pro Monat
 
4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten
Mäßige bis hohe Risikobereitschaft, da langfristige Anlage nach Buy&Hold vorgesehen und Rückschläge ausgestanden werden

 

Optionale Angaben:
1. Alter
35

2. Berufliche Situation
Angestellte

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?
Ja

 

Über meine Fondsanlage

 

1. Anlagehorizont
15-30 Jahre

2. Zweck der Anlage
Altersvorsorge oder vorher finanzielle Unabhängigkeit

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?
a) Rebalancing (je nach eurer Einschätzung)
b) 1.500 Euro monatlich im Sparplan

4. Anlagekapital
50% (250T Euro) bereits investiert, 50% auf Tagesgeldkonten

 

 

Eure Kommentare verfolge ich hier schon seit Monaten und finde das Forum sehr hilfreich. Daher interessiert mich eure Meinung zu meinen Fragen:

 

1) In der jetzigen Asset Allocation ist der Risikoanteil für mich zu gering. Der Tagesgeldanteil ist hoch und bietet kaum Zinsen. Andererseits möchte ich ungerne zu Höchstkursen den ETF-Anteil weiter erhöhen, auch wenn es langfristig selbst nach einer Korrektur wieder steigen würde. Was empfehlt ihr hier?


2) Was haltet ihr von dem simplen ETF Depot, angelehnt an Kommer (30/30/30/10)? Hier überlege ich, Dividenden ETFs als Value-Tilt zu ergänzen. Andererseits gefällt mir das simple Depot gut und der Weg dahin war mühsam.


3) Würdet ihr Änderungen an dem Depot vornehmen, da sich die steuerliche Behandlung nächstes Jahr ändert? Welche ETFs empfehlt ihr?

 

 

Ich freue mich auf eure Ratschläge.

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Naim
· bearbeitet von Naim

Wegen der von Dir angegebenen Risikobereitschaft würde ich die 50/50 Aufteilung halten. Max. auf 40/60 erhöhen, aber da hätte ich wegen Deiner Angabe schon Bedenken. Die Aufteilung des Depots finde ich super und würde keine Änderungen vornehmen. Value per ETF abbilden funktioniert IMHO nicht. Was aber ginge, wäre ein SC-Tilt z. B. mit einem globalen SC-ETF.

 

Wegen der Besteuerung könnten die comstage-Dinger evt. nicht von der Teilfreistellung profitieren. Da muss man aber noch abwarten und sehen, wie das Gesetz auf die comstages angewendet wird. Falls die nicht profitieren, würde ich alle ETFs so stehen lassen und der EM z.B. durch den UBS-EM ersetzen. Beim Pacific müsstest Du auf einen Japan-ETF ausweichen oder aber die Steuer-Pille für die Position schlucken. Eine Aufteilung in Japan und Japan + Pac ex Japan erscheint mir zu kleingliedrig.

 

Kurz: Alles so lassen und evt. auf die steuerliche Behandlung der comstages in 2018 reagieren.

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lunareactor
vor einer Stunde schrieb barbaraP:

Hier überlege ich, Dividenden ETFs als Value-Tilt zu ergänzen. Andererseits gefällt mir das simple Depot gut und der Weg dahin war mühsam.

Zu Dividenden-ETFs empfehle ich folgenden Artikel: https://zendepot.de/was-taugen-dividendenstrategien/

Ich würde bei der simplen Strategie bleiben.

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Nachdenklich

Hallo Barbara,

 

ich gebe zu, ich verstehe oft die Fragesteller nicht. Du schreibst:

 

vor 1 Stunde schrieb barbaraP:

Andererseits gefällt mir das simple Depot gut und der Weg dahin war mühsam.

 

Wenn Dir das Depot gefällt, dann bleib doch dabei! Warum so viel Unsicherheit? Es gefällt Dir und dann ist gut!

 

(Ich könnte mit dem Depot nicht schlafen, aber das ist meine Sache. Ich würde es so nicht wollen. Ist das ein Grund, daß Du ein Depot änderst, das Dir gefällt?)

 

Wenn ich Deine Angaben richtig verstanden habe, dann hast Du 250.000,- Euro in ETFs investiert? Und weitere 250.000,- Euro auf Tagesgeldkonten rumgammeln? 

Und das, obwohl Du schon in einer eigenen (abbezahlten) Immobilie wohnst?

 

Wenn Du mit der Anlage von 250.000,- Euro auf nahezu renditefreien Tagesgeldkonten keine Probleme hast, warum machst Du Dir dann einen Kopf über die Frage, ob ein Dividenden-ETF die Rendite noch um einen kleinen Tick verbessern könnte?

 

Du hast doch offenbar Geld genug. Die eine Hälfte hast Du ganz ordentlich angelegt, die andere Hälfte ist Deine Versicherung gegen Nervenschmerzen bei einem Börsencrash. Mach Dir einen Cocktail und genieße den Sommer.

 

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Nachdenklich
vor 2 Stunden schrieb barbaraP:

In der jetzigen Asset Allocation ist der Risikoanteil für mich zu gering. Der Tagesgeldanteil ist hoch und bietet kaum Zinsen. Andererseits möchte ich ungerne zu Höchstkursen den ETF-Anteil weiter erhöhen, auch wenn es langfristig selbst nach einer Korrektur wieder steigen würde. Was empfehlt ihr hier?

 

Genau deshalb würde mir das Depot nicht gefallen. Hier würde ich eine Änderung herbeiführen wollen.

Aber keiner kann Dir sagen, ob die Kurse in absehbarer Zeit zurückgehen werden oder noch einige Jahre weiter ansteigen.

Wie wäre es, wenn Du jeden Monat 2000,- Euro vom Tagesgeldkonto in Dein ETF-Depot umschichten würdest?

 

Ich halte diese Frage jedenfalls für viel wichtiger als die Frage, ob Du im bestehenden ETF-Depot noch einen Dividenden-ETF einfügst.

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donkey_63
vor 7 Stunden schrieb Naim:

Value per ETF abbilden funktioniert IMHO nicht.

 

Wie kommst du darauf?

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Naim

Weil ein ETF Value-Kandidaten rein nach Bewertungszahlen aussucht. Da es sich aber um ein automatisiertes Verfahren handelt, werden mögliche Chancen üfr das jeweilige Unternehmen nicht berücksichtigt, da das Marktumfeld nicht in die Analyse miteinbezogen wird. Value funktioniert IMHO nur in einer aktiven Strategie, sollte es eine Überrendite erwirtschaften. Wenn dann noch die Dividendenzahlung als Merkmal hinzugenommen wird, wirds noch ungünstiger, da Unternehmen, die gerade stark gefallen sind, ihre Dividende aber wie in der Vorankündigung dennoch bezahlen, nun eine hohe Dividendenrendite aufweisen. Wenn das Unternehmen aber gefallen ist, weil es keine Geschäftsgrundlage mehr hat, dann erkennt das nicht der Index und nimmt den Kandidaten auf. Da die geschäftsgrundlage fehlt, fällt das Unternehmen noch mehr, stellt die Dividendenzahlung ein und ist dann ganz weg. Im Index wars ein Absteiger.

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Gast240416
· bearbeitet von Cef

Gelöscht, Doppelpost wg Problemen mit dem Forumsprogramm

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Moneycruncher
vor 9 Stunden schrieb Nachdenklich:

Hallo Barbara,

 

ich gebe zu, ich verstehe oft die Fragesteller nicht. Du schreibst:

 

 

Wenn Dir das Depot gefällt, dann bleib doch dabei! Warum so viel Unsicherheit? Es gefällt Dir und dann ist gut!

 

(Ich könnte mit dem Depot nicht schlafen, aber das ist meine Sache. Ich würde es so nicht wollen. Ist das ein Grund, daß Du ein Depot änderst, das Dir gefällt?)

 

Wenn ich Deine Angaben richtig verstanden habe, dann hast Du 250.000,- Euro in ETFs investiert? Und weitere 250.000,- Euro auf Tagesgeldkonten rumgammeln? 

Und das, obwohl Du schon in einer eigenen (abbezahlten) Immobilie wohnst?

 

Wenn Du mit der Anlage von 250.000,- Euro auf nahezu renditefreien Tagesgeldkonten keine Probleme hast, warum machst Du Dir dann einen Kopf über die Frage, ob ein Dividenden-ETF die Rendite noch um einen kleinen Tick verbessern könnte?

 

Du hast doch offenbar Geld genug. Die eine Hälfte hast Du ganz ordentlich angelegt, die andere Hälfte ist Deine Versicherung gegen Nervenschmerzen bei einem Börsencrash. Mach Dir einen Cocktail und genieße den Sommer.

 

 

Ich habe ein ähnliches Depot wie Barbara, statt 50% aber "nur" 40% TG-Anteil. Dafür sind keine Bundesanleihen bzw. Anleihen mit hoher Bonität mehr im Depot. Die Kröte TG mit 0,5% Zinsen muss man momentan schlucken. Vielleicht kommt noch ein Schwellenländeranleihen- oder Wandelanleihen-Fonds in Frage, die habe ich mit insgesamt 8% Depotanteil "beigemischt" wie es so schön heißt.

Für einen niedrigeren TG-Anteil spricht bei Barbara auch die bereits bezahlte Wohnung, die habe ich noch nicht. Im Grunde geht es aber hier um Feintuning, also locker bleiben und den Sommer genießen.:)

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Gast240416
· bearbeitet von Cef

@ barbaraP

 

zu Frage 1) im Eröffnungsbeitrag:   Fang (vielleicht endlich) an Dich mit Anleihen zu beschäftigen.

 

Aber das hast Du ja seit 5 Jahren vor ...

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