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palast

Geeignete Anlagemöglichkeit für Student

Empfohlene Beiträge

palast

Hallo zusammen,

nach längerer Zeit des stillen Mitlesens und der damit verbundenen Flut an Informationen und Anregungen, habe ich mich nun im Forum registriert.

 

Durch die Vielzahl an Informationen zu Anlagemöglichkeiten habe ich etwas den Überblick verloren.

Gerne würde ich in meiner jetzigen Situation (1500 Euro Startkapital, Student und ungebunden) mit der Geldanlage beginnen.

Während der Zeit meines Studiums könnte ich pro Jahr jeweils 1500 Euro für die Anlage aufbringen.

 

Mir stellt sich nun die Frage, ob es sinnvoll wäre, mit meinem eher geringen Startkapital in Aktien zu investieren, oder ob es sicherer ist, das Geld in passive ETFs zu investieren. Außerdem interessiert mich, ob ich dann die ETFS alle auf einen Streich kaufe, oder ob ein monatlicher ETF-Sparplan sinnvoller wäre. Auch stellt sich mir die Frage, ob ich mehrere ETFs kaufe oder bei einem Index (DAX) bleibe. Oder ergibt es mehr Sinn, mein Geld gesplittet anzulegen? Und über welchen Zeitraum behalte ich die ETFs?


Für die Kenner/innen vermutlich sehr banale Fragen.

 

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luess

Hi, 

 

um ehrlich zu sein, finde ich es nicht wirklich gut in deiner Situation jetzt zu investieren. Gründe dafür gibt es einige.

 

Rücklagen ordentlich vorhanden ?

 

Was macht die Zukunft wie beispielsweise die erste eigene Wohnung ? Ist dafür Geld vorhanden, was nichts mit den Rücklagen zu tun hat ?

 

Wie sieht deine komplette Vermögensaufstellung aus ? Damit steht und fällt das Ding. Sticheort Asset Allocation

 

Wie sieht es mit wichtigen Versicherungen aus ? 

 

Du solltest zunächst erstmal alle wichtigen Dinge durchlesen, die dir vorgeschlagen wurden, als du den Account hier eröffnet hast

 

Du solltest versuchen, beste Grundkenntnisse zu schaffen ! Aber das braucht Zeit !

 

Das wird schon werden! 

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palast

Danke für deine Anregungen.

 

Zu deinen Fragen: Eigene Wohnung und Rücklagen sind vorhanden. Die elementaren Versicherungen auch.


Würdest Du dann trotzdem von meinen Überlegungen Abstand nehmen?

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odensee
· bearbeitet von odensee

Student und Geldanlage... ein immer gerne diskutiertes Thema inklusive Lebensberatung.:rolleyes: Ich fange schon mal an: ist schon sicher, dass du nach dem Studium in der Wohnung bleibst oder steht eventuell noch ein Verkauf und Neukauf an einem anderen Wohnort an?

 

vor 5 Stunden schrieb palast:

Mir stellt sich nun die Frage, ob es sinnvoll wäre, mit meinem eher geringen Startkapital in Aktien zu investieren, oder ob es sicherer ist, das Geld in passive ETFs zu investieren.

Mit 1500 Euro kannst du nicht sinnvoll in Einzelaktien investieren. Zuwenig diversifiziert, zu hohe Kosten. Meiner Meinung nach ein klassischer Fall für ETF.

 

Zitat

Außerdem interessiert mich, ob ich dann die ETFS alle auf einen Streich kaufe, oder ob ein monatlicher ETF-Sparplan sinnvoller wäre.

Oft vertretene Meinung: immer dann anlegen, wenn das Geld da ist. Spricht eher für Sparplan, vermute ich. Oder bekommst du die 1500 jedes Jahr auf einen Schlag?

 

Zitat

Auch stellt sich mir die Frage, ob ich mehrere ETFs kaufe oder bei einem Index (DAX) bleibe. 

google bezüglich DAX mal nach "home-bias". "MSCI World" oder "MSCI World ACWI" wäre ein sinnvollerer Index. Alternativ, wenn du auch einen Teil "sicherer" anlegen willst (in Anleihen) wäre sowas wie ETF701 oder ARERO eine Idee.

 

Zitat

Oder ergibt es mehr Sinn, mein Geld gesplittet anzulegen?

Bei dem Betrag: ein ETF.

 

Zitat

Und über welchen Zeitraum behalte ich die ETFs?

Möglichst lange. Sinnvollerweise deutlich länger als 10 Jahre. Es wäre doof, wenn du dringend Geld brauchst und die Kurse sind gerade im Keller.

 

Lesetipps: siehe die beiden ersten Links in meiner Signatur.

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palast

Danke für deine Anregungen, odensee.

 

Zu deiner Frage, ob perspektivisch ein Umzug in eine andere Wohnung bzw. der Kauf von Eigentum anstehe.

Perspektivisch plane ich, mir schon in 5-10 Jahren Eigentum anschaffen zu wollen. Bis zu diesem Zeitpunkt wohne ich deutlich unterhalb des Mietspiegels in einer Genossenschaftswohnung und kann innerhalb der Genossenschaft auch relativ kurzfristig umziehen, sollten sich andere Lebensumstände ergeben. 

Das Geld, welches ich anlegen möchte, soll also langfristig für den Hauskauf verwendet werden. Bis dahin kann ich das Geld doch nicht auf dem Tagesgeldkonto liegen lassen?

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odensee
vor 29 Minuten schrieb palast:

Danke für deine Anregungen, odensee.

 

Zu deiner Frage, ob perspektivisch ein Umzug in eine andere Wohnung bzw. der Kauf von Eigentum anstehe.

Perspektivisch plane ich, mir schon in 5-10 Jahren Eigentum anschaffen zu wollen. Bis zu diesem Zeitpunkt wohne ich deutlich unterhalb des Mietspiegels in einer Genossenschaftswohnung und kann innerhalb der Genossenschaft auch relativ kurzfristig umziehen, sollten sich andere Lebensumstände ergeben. 

Das Geld, welches ich anlegen möchte, soll also langfristig für den Hauskauf verwendet werden.

Ich hatte "Eigene Wohnung vorhanden" anders verstanden (im Sinne von Eigentum). Ansparen auf Wohneigentum mittels Aktien-ETF kann man machen, wenn klar ist, dass aus 5 jahren auch 10 werden können und das keine Rolle spielt. Ob das sinnvoll ist, dazu gibt es hier unterschiedliche Meinungen.

 

vor 32 Minuten schrieb palast:

Bis dahin kann ich das Geld doch nicht auf dem Tagesgeldkonto liegen lassen?

Wer weiß das schon. Möglicherweise denkst du in 5 Jahren: "hätte ich es doch bloß auf Tagesgeld gelassen", das Risiko besteht halt.

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palast
vor 4 Minuten schrieb odensee:

Ich hatte "Eigene Wohnung vorhanden" anders verstanden (im Sinne von Eigentum).

 

Schön wär's! :D

 

vor 5 Minuten schrieb odensee:

Ansparen auf Wohneigentum mittels Aktien-ETF kann man machen, wenn klar ist, dass aus 5 jahren auch 10 werden können und das keine Rolle spielt. Ob das sinnvoll ist, dazu gibt es hier unterschiedliche Meinungen.

 

Wer weiß das schon. Möglicherweise denkst du in 5 Jahren: "hätte ich es doch bloß auf Tagesgeld gelassen", das Risiko besteht halt.

 

Du klingst, als ob Du mir dann doch eher zum Tagesgeldkonto raten würdest. Oder wie wäre dein alternatives Vorgehen, wenn nicht mittels ETF?

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odensee
vor 12 Minuten schrieb palast:

Du klingst, als ob Du mir dann doch eher zum Tagesgeldkonto raten würdest. Oder wie wäre dein alternatives Vorgehen, wenn nicht mittels ETF?

Grundsätzlich halte ich ein Ansparen über Aktien für ein Haus, was in 5 Jahren gekauft werden soll, als nicht besonders sinnvoll. Wenn du dir aber sicher bist: "wenn nicht in 5 Jahren dann eben in 10 Jahren...." kannst du das natürlich machen. Es gibt dazu hier im WPF aber durchaus andere Meinungen (in beide Richtungen).

 

Bei 1500 Euro im Jahr ist es aber egal. Das ist ja eher "Spielgeld" (und so solltest du es auch sehen!) um mal den Umgang mit Aktienfonds und dem Auf und Ab der Börsen ein bisschen zu üben.

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tom1956

@palast

 

Student, kaum Rücklagen - und noch dazu die Idee "sich in 5-10 Jahren Wohneigentum" anschaffen zu wollen !? Meine persönliche Meinung: Einfach, sicher und möglichst viel ansparen auch wenn das in diesen Zeiten (Nullzinspolitik) kein reines Vergnügen ist. Sich dagegen bei dieser Ausgangsposition und diesem Ziel (Wohneigentum) den Aktienmärkten auszusetzen ist eine Spekulation, die aufgehen kann oder eben auch nicht. Kann man natürlich machen, man sollte dann aber nicht "weinen", wenn das Ganze daneben geht ...

 

Alternative: Einfach im günstigen genossenschaftlichen Wohnungsbereich bleiben, einen ETF-Sparplan beginnen und sich dauerhaft von der Idee Wohneigentum verabschieden (kann u. U. auf Widerstände bei einer zukünftigen Partnerin/Ehefrau treffen ...;) nur so ein Erfahrungswert eines alten Mannes).

 

Hoffe, diese Spar-Beträge entpuppen sich bald (z. B. nach dem Berufseinstieg) als Peanuts ... 

 

Viel Erfolg und gutes Gelingen !

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palast

tom1956, danke für deine Hinweise! 

Dann scheint es wohl tatsächlich so zu sein, dass Geld ansparen mittels Tagesgeldkonto für mich die zur Zeit sinnvollste Möglichkeit des Sparens ist.

 

Das genossenschaftliche Wohnen ist natürlich sehr angenehm und mit einem lebenslangen Wohnrecht verbunden. Es gibt Schlechteres.

Und die Sparraten werden sich mit Berufseinstieg auch anheben lassen.

 

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Tradeoff

Zocke mit dem Geld und mache Erfahrungen. Jetzt hast du Zeit dich damit zu beschäftigen als Student. 1.500 EUR sind hoffentlich ein Betrag, den nach dem Studium in weniger als 2 Monaten zusammensparen kannst. Das verzögert deinen Wohnungskauf also kaum.

 

Beschäftige dich mit Optionen, CFDs, Zertifikaten etc. Spekulier und vervielfache dein Geld oder verballer es und lern daraus.

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tom1956
vor 5 Minuten schrieb palast:

Dann scheint es wohl tatsächlich so zu sein, dass Geld ansparen mittels Tagesgeldkonto für mich die zur Zeit sinnvollste Möglichkeit des Sparens ist.

Aus meiner Sicht jedenfalls :thumbsup:

vor 5 Minuten schrieb palast:

Das genossenschaftliche Wohnen ist natürlich sehr angenehm und mit einem lebenslangen Wohnrecht verbunden. Es gibt Schlechteres.

Allerdings. Bei den derzeitigen Mietpreisen - insbesondere in Ballungsräumen - ein nicht zu verachtender Vorteil !

vor 5 Minuten schrieb palast:

Und die Sparraten werden sich mit Berufseinstieg auch anheben lassen.

Wenn Du es bisher schon als Student geschafft hast (immerhin 1. 500 p. a.) zu sparen, spricht dies für eine gewisse Disziplin, die Dir bei einem regelmäßigen Gehalt gute Möglichkeiten zum Sparen und zum Investieren eröffnet ...

vor 7 Minuten schrieb Tradeoff:

Zocke mit dem Geld und mache Erfahrungen. Jetzt hast du Zeit dich damit zu beschäftigen als Student. 1.500 EUR sind hoffentlich ein Betrag, den nach dem Studium in weniger als 2 Monaten zusammensparen kannst. Das verzögert deinen Wohnungskauf also kaum.

 

Beschäftige dich mit Optionen, CFDs, Zertifikaten etc. Spekulier und vervielfache dein Geld oder verballer es und lern daraus.

Man kann es allerdings auch ganz ohne "Optionen, CFDs, Zertifikate" usw. zu einem gewissen Vermögen bringen - darauf wollte ich der guten Ordnung halber anhand meines persönlichen Beispiels nur hingewiesen haben.

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Tradeoff
vor 5 Minuten schrieb tom1956:

Man kann es allerdings auch ganz ohne "Optionen, CFDs, Zertifikate" usw. zu einem gewissen Vermögen bringen - darauf wollte ich der guten Ordnung halber anhand meines persönlichen Beispiels nur hingewiesen haben.

Auf jeden Fall - deswegen ist das auch Zocken, bzw. in diesem Fall learning by doing. Es müssen auch nicht genannte Produkte sein. Kauf Fonds, Aktien, Anleihen und schau dir an, wie es funktioniert ist gleichwertig. Lerne die Möglichkeiten kennen.

 

Oder investier das Geld in dich mittels Qualifizierung über Studium hinaus, eine Summer School oder ähnliches.

 

Was ich sagen will: Als Stundent hast du Zeit aber wenig Geld. Also wähle keine Strategie für Leute mit Geld, aber wenig Zeit (passiv investieren, Tagesgeld, uswusf.). Was dir bei beidem fehlt ist Erfahrung. Hol sie dir jetzt.

 

Das ist aber alles andere als konservativ und muss natürlich zu dir passen. Das Geld kann am Ende (und wird es womöglich auch) weg sein.

 

Der Aspekt an sich - einen Teil das Geldes riskant anzulegen - geht mir hier aber öfter ein wenig unter.

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tom1956
vor 2 Minuten schrieb Tradeoff:

Oder investier das Geld in dich mittels Qualifizierung über Studium hinaus, eine Summer School oder ähnliches.

Aus meiner heutigen Sicht: Die Investitionen mit der wahrscheinlich höchsten Rendite überhaupt ...:thumbsup:

vor 2 Minuten schrieb Tradeoff:

Was ich sagen will: Als Stundent hast du Zeit aber wenig Geld. Also wähle keine Strategie für Leute mit Geld, aber wenig Zeit (passiv investieren, Tagesgeld, uswusf.). Was dir bei beidem fehlt ist Erfahrung. Hol sie dir jetzt.

So mancher will sich doch eher auf sein Studium, das Examen, den Berufseinstieg usw. konzentrieren, denn auf "Erfahrungen an den Finanzmärkten".

vor 2 Minuten schrieb Tradeoff:

Das ist aber alles andere als konservativ und muss natürlich zu dir passen. Das Geld kann am Ende (und wird es womöglich auch) weg sein.

Das sehe ich ebenso. Die persönliche Risikoeinstellung sollte dazu passen. Zudem: Wenn man ein ganzes Jahr braucht, um nur 1. 500 Euro anzusparen, dann fallen Verluste oder gar ein Totalverlust - für so manchen jedenfalls - tatsächlich und emotional ganz schön ins Gewicht ...

vor 2 Minuten schrieb Tradeoff:

 

Der Aspekt an sich - einen Teil das Geldes riskant anzulegen - geht mir hier aber öfter ein wenig unter.

Kann man natürlich immer machen. Aber gerade bei sehr schmalem Geldbeutel sicherlich nicht für jeder "Finanzpersönlichkeit"  geeignet. 

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palast

Das Studium ist schon die richtige Investition, auch wenn die Fachrichtung (Sozialwissenschaften) keine exorbitante Entlohnung erwarten lässt.
 

Deswegen war meine Intention, jetzt mit relativ wenig Geld anzufangen und dann versuchen die monatlichen Raten an die aktuellen Bezüge und Lebensumstände anzupassen.

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein
vor 10 Minuten schrieb palast:

Das Studium ist schon die richtige Investition, auch wenn die Fachrichtung (Sozialwissenschaften) keine exorbitante Entlohnung erwarten lässt.
 

Deswegen war meine Intention, jetzt mit relativ wenig Geld anzufangen und dann versuchen die monatlichen Raten an die aktuellen Bezüge und Lebensumstände anzupassen.

 

Da stellt sich doch um so mehr die Frage, ob du das Geld jetzt nutzen solltest, um deine Qualifikation zu verbessern und zu verbreitern. Wir können aber nicht beurteilen, ob es eher deinem Naturell entspricht, als kleines Sozialarbeiterrädchen im System mit 37 Stunden Woche mitzulaufen, oder ob du den Willen und die Fähigkeit hast, mehr aus dir zu machen.

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tom1956
vor 5 Minuten schrieb palast:

Deswegen war meine Intention, jetzt mit relativ wenig Geld anzufangen und dann versuchen die monatlichen Raten an die aktuellen Bezüge und Lebensumstände anzupassen.

Früh anfangen, regelmäßig sparen und die monatlichen Sparraten kontinuierlich (hoffentlich stets nach oben) anpassen ist schon mal eine gute Einstellung.

 

Der entscheidende Knackpunkt in Deiner Finanzplanung (insbesondere wenn Du keine hohe Entlohnung in Deinem Berufsfeld erwartest) dürfte der Punkt "Wunsch nach Wohneigentum in 5-10 Jahren" sein. Von dieser Weichenstellung hängt einfach viel ab. Nach meiner Erfahrung wird gerade das Thema "Mieten oder Kaufen" oft hitzig diskutiert, zumal es da auch oft um Emotionen und Grundeinstellungen geht. Würde mich an Deiner Stelle intensiver mit den Pro und Contra-Argumenten zum Wohneigentum auseinandersetzen. Danach siehst Du vielleicht klarer, wie Du Deine Finanzplanung angehen kannst. 

 

 

 

 

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 8 Stunden schrieb Ramstein:

 

Da stellt sich doch um so mehr die Frage, ob du das Geld jetzt nutzen solltest, um deine Qualifikation zu verbessern und zu verbreitern. Wir können aber nicht beurteilen, ob es eher deinem Naturell entspricht, als kleines Sozialarbeiterrädchen im System mit 37 Stunden Woche mitzulaufen, oder ob du den Willen und die Fähigkeit hast, mehr aus dir zu machen.

 

Und dann? Sollte der Mehrwert am Ende daraus bestehen, sich in einem anonymen Forum anzumelden und den ganzen Tag Ratschläge zu geben, bis irgendwann die 10.000er Marke erreicht ist? 

Aber die Meinungen wie ein erfülltes Leben aussehen kann und ob Geld, Macht und Einfluss gleichzusetzen sind mit Lebensglück, werden seit der Antike kontrovers diskutiert.

 

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brügge
vor 8 Stunden schrieb Ramstein:

 

Da stellt sich doch um so mehr die Frage, ob du das Geld jetzt nutzen solltest, um deine Qualifikation zu verbessern und zu verbreitern. Wir können aber nicht beurteilen, ob es eher deinem Naturell entspricht, als kleines Sozialarbeiterrädchen im System mit 37 Stunden Woche mitzulaufen, oder ob du den Willen und die Fähigkeit hast, mehr aus dir zu machen.

Das mit dem Sozialarbeiterrädchen ist nicht unbedingt zutreffend.

 

Das universitäre Studium der Sozialwissenschaften eröffnet dem Absolventen diverse Berufsfelder.

 

Ein Sozialarbeiter hat sich hingegen im Fach "Soziale Arbeit" - in der Regel -  an einer Fachhochschule ausbilden lassen.

 

M.E. bedeutet dies grundsätzlich auch ein unterschiedliches Gehaltsniveau.

 

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M_M_M
Am 25.8.2017 um 11:51 schrieb palast:

Das Studium ist schon die richtige Investition, auch wenn die Fachrichtung (Sozialwissenschaften) keine exorbitante Entlohnung erwarten lässt.
 

Deswegen war meine Intention, jetzt mit relativ wenig Geld anzufangen und dann versuchen die monatlichen Raten an die aktuellen Bezüge und Lebensumstände anzupassen.

Hallo Palast. Ich kenne Deine studentische Situation momentan nicht (Erststudium oder Aufbaustudium), Bafög oder Privatzahler. Solltest Du Bafög bekommen und im Erststudium sein, möchte ich Dir zu Folgendem raten:

 

Die beste Investition, ist die Investition in die eigene Bildung. Vergiss bitte nicht, dass 4 oder 5 Jahre nach dem Bachelorstudium die Bafög-Rückzahlung fällig wird.

Als maximale Rendite, welche keine Anlage toppt, ist die momentane Tatsache, dass der Staat die Bafög-Rückzahlung auf 10.000€ begrenzt. Wenn Du also den Master hinterherschieben wölltest, wärest Du bei ungefähr 25.000€ in der Rückzahlsumme ;).

 

An Deiner Stelle konzentriere Dich auf Deine Selbstentwicklung, anstatt zu "Wetten".

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palast
Am 26.8.2017 um 19:51 schrieb M_M_M:

Hallo Palast. Ich kenne Deine studentische Situation momentan nicht (Erststudium oder Aufbaustudium), Bafög oder Privatzahler. Solltest Du Bafög bekommen und im Erststudium sein, möchte ich Dir zu Folgendem raten:

 

Die beste Investition, ist die Investition in die eigene Bildung. Vergiss bitte nicht, dass 4 oder 5 Jahre nach dem Bachelorstudium die Bafög-Rückzahlung fällig wird.

Als maximale Rendite, welche keine Anlage toppt, ist die momentane Tatsache, dass der Staat die Bafög-Rückzahlung auf 10.000€ begrenzt. Wenn Du also den Master hinterherschieben wölltest, wärest Du bei ungefähr 25.000€ in der Rückzahlsumme ;).

 

An Deiner Stelle konzentriere Dich auf Deine Selbstentwicklung, anstatt zu "Wetten".

Hallo M_M_M,

mit Bafög habe ich glücklicherweise nichts am Hut. Ich finanziere mich komplett selbst. 

 

@brügge. Ich stimme Dir bedingt zu Tatsächlich stecken viele Sozialwissenschaftler_innen in prekären Beschäftigungsverhältnissen oder in projektmittelfinanzierten Stellen.

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palast

Ich muss mich noch einmal mit einer Frage an euch wenden, nachdem mich zwei FAZ-Artikel zum Nachdenken gebracht haben.

 

Würdet ihr es in meiner jetzigen wirtschaftlichen Situation (Student, geringes Einkommen, eventuell Eigenheim in 8-10 Jahren) empfehlen, 

dass ich in passiv verwaltete ETFs zwecks Altersabsicherung investiere? Natürlich wären meine monatlichen Raten nicht sonderlich hoch (100-150 Euro), 

aber auf eine Anlagedauer von 30-40 Jahren doch ökonomisch sinnvoll. Wie ist eure Einschätzung dazu?

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Warlock

Wenn du Student bist und nicht durch die Familie schon vermögend bist verzichte auf die Geldanlage. Wenn du Vermögen aufbauen willst, zieh dein Studium zügig durch und beginne dich bereits in der zweiten Hälfte beruflich zu orientieren damit der erste Job direkt in die Berufslaufbahn passt.

 

Für mich waren als Student 1500 EUR sau viel Geld im Jahr. Heute spare ich etwa 1000 EUR im Monat. Das zähe sparen im Studium lohnt sich also kaum, zumal man als Student im Regelfall zu immer an Geldknappheit leidet.

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