Zum Inhalt springen
AndreaP

Anlage für € 50.000,- das innerhalb eines Jahres benötigt wird

Empfohlene Beiträge

Schwachzocker
vor 3 Minuten schrieb tom1956:

Auch wenn Du es bist, will ich es - ausnahmsweise - mit einer ernsthaften Antwort probieren ...

 

... man kann aber schon versuchen, solche Blasen zu identifizieren....

 

Und? Hast Du es 2000 versucht? Hast Du es 2008 versucht? Mit welchem Erfolg?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tom1956
vor 4 Minuten schrieb Schwachzocker:

Reale Verluste bei Bankeinlagen passen Dir nicht. Große Gewinne bei Immobilien passen Dir auch nicht. Vermögensverzehr möchtest Du auch nicht. Eine Gewinnrealisierung möchtest Du auch nicht, weil Du dann Steuern zahlen müsstest, und das möchtest Du auch nicht.

Geld verlieren möchtest Du auch nicht. Wer möchte das schon?!

 

Mensch Tom! Es ist wirklich bemitleidenswert. Lache doch wenigstens einmal! Oder möchtest Du das auch nicht?

Ganz einfach ist es mit mir nicht mehr. Zugegebenermaßen. Dabei bin ich damals frohgemut und optimistisch gestartet ... Die Beschäftigung mit dem Thema und die Beobachtung der Finanzmärkte hat mich aber immer kritischer werden lassen. Das ist aber nicht nur meinem Alter geschuldet, sondern hängt auch mit den realen Entwicklungen zusammen. Die Euro-Einführung hat das Ganze aus meiner Sicht noch schlimmer gemacht (ja, ich weiß, derselbe Schmus; also genug davon).

 

Lache übrigens gerne und oft. Sogar über mich selbst. Aber eher nicht, wenn es um Geld geht. Dafür nehme ich das Thema (leider ?) zu ernst.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schwachzocker

Du kannst doch ohnehin nichts weiter tun als Dich möglichst breit aufstellen. Und das bist Du doch!

Niemand kommt völlig ungeschoren durch eine Finanzkrise, es sei denn man hat genau richtig spekuliert. Das möchtest Du aber auch nicht.

 

Ich verstehe übrigens nicht, warum Du mit Anleihen eine ganze Anlageklasse fast vollständig verschmähst, gleichzeitig aber größere Mengen Bankeinlagen hältst? Da könntest Du m.E. noch besser streuen. Warum nicht einmal eine der Immobilien versilbern, wenn Du dort ohnehin einen größeren Klumpen hast. Erlös in zinsbringende Anleihen gestaffelt nach Laufzeit. Man muss das ja nicht übertreiben.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tom1956
vor 10 Minuten schrieb Schwachzocker:

Und? Hast Du es 2000 versucht? Hast Du es 2008 versucht? Mit welchem Erfolg?

Ohne jeden Erfolg in dem Sinne, daß ich Gewinne mitgenommen hätte, weil ich eine Blase ausgemacht hatte.

Generell: Bin eigentlich immer nur in Aktien rein (und nie raus, bis auf ganz wenige Ausnahmen, da ich gewisse Unternehmen einfach nicht mehr im Depot haben wollte) und habe die dann dauerhaft gehalten. Ebenso bei Immobilien. Nur vor der Euroeinführung habe ich mal meine Anlagen etwas grundsätzlicher umgewichtet. Immerhin habe ich mich (trotz Verlockungen) damals vom Neuen Markt ferngehalten ...

 

Die Preisblasen besorgen mich nicht, weil ich dabei Geld verlieren könnte (das war ja schon immer so), sondern weil es dieses Mal das ganze überspannte System erwischen könnte ... und das stelle ich mir ziemlich unangenehm vor. Ein Neuanfang (schätze, Du bist viel jünger als ich) gelingt als junger Mensch generell einfacher, als wenn man schon ein alter Esel ist ... 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tyr
vor 12 Minuten schrieb Schwachzocker:

Ich verstehe übrigens nicht, warum Du mit Anleihen eine ganze Anlageklasse fast vollständig verschmähst, gleichzeitig aber größere Mengen Bankeinlagen hältst? Da könntest Du m.E. noch besser streuen. Warum nicht einmal eine der Immobilien versilbern, wenn Du dort ohnehin einen größeren Klumpen hast. Erlös in zinsbringende Anleihen gestaffelt nach Laufzeit. Man muss das ja nicht übertreiben.

 

Bankeinlagen bei Banken hoher Bonität und solider Einlagensicherung haben kein Kursrisiko, kein Zinsänderungsrisiko und ein hoffentlich vernachlässigbares Ausfallrisiko bei nominal noch leicht positiver Rendite. Nur der Währungswert schwankt und hat seit Anfang 2017 deutlich in den negativen Bereich gedreht, deswegen jetzt negative Realrendite auch bei guten TG-Angeboten.

 

Sowas gibt es im Anleihenbereich nicht. Siehe Auswertung von Sparfux.

 

Welche "zinsbringende Anleihen gestaffelt nach Laufzeit" konkret schlägst du denn vor?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schwachzocker
vor 21 Minuten schrieb tyr:

 

Bankeinlagen bei Banken hoher Bonität und solider Einlagensicherung haben kein Kursrisiko, kein Zinsänderungsrisiko und ein hoffentlich vernachlässigbares Ausfallrisiko bei nominal noch leicht positiver Rendite. Nur der Währungswert schwankt und hat seit Anfang 2017 deutlich in den negativen Bereich gedreht, deswegen jetzt negative Realrendite auch bei guten TG-Angeboten.

 

Sowas gibt es im Anleihenbereich nicht. Siehe Auswertung von Sparfux.

 

Welche "zinsbringende Anleihen gestaffelt nach Laufzeit" konkret schlägst du denn vor?

Es ging Tom darum auch gegen Deflationsrisiken gewappnet zu sein. Und zumindest die Einlagensicherung dürfte ihm nicht viel nützen, wenn es auch nur annähernd so viel Geld ist wie ich vermute.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tom1956
vor 4 Minuten schrieb Schwachzocker:

Du kannst doch ohnehin nichts weiter tun als Dich möglichst breit aufstellen. Und das bist Du doch!

Das habe ich zumindest versucht.

vor 4 Minuten schrieb Schwachzocker:

Niemand kommt völlig ungeschoren durch eine Finanzkrise, es sei denn man hat genau richtig spekuliert. Das möchtest Du aber auch nicht.

Oder wie letztens jemand zu mir sagte, der ziemlich reich ist: "Einen Reset wird es wohl früher oder später geben müssen, mein Ziel ist es dann möglichst nur 20 oder 30% meines Vermögens zu verlieren". Realistische Herangehensweise nach meinem Dafürhalten.

vor 4 Minuten schrieb Schwachzocker:

 

Ich verstehe übrigens nicht, warum Du mit Anleihen eine ganze Anlageklasse fast vollständig verschmähst, gleichzeitig aber größere Mengen Bankeinlagen hältst? Da könntest Du m.E. noch besser streuen. Warum nicht einmal eine der Immobilien versilbern, wenn Du dort ohnehin einen größeren Klumpen hast. Erlös in zinsbringende Anleihen gestaffelt nach Laufzeit. Man muss das ja nicht übertreiben.

Ein berechtigter Einwand. Insbesondere wenn man bedenkt, daß man bei Bankeinlagen das Geld "direkt über dem Feuer hält". War früher ja übrigens recht "rentenlastig" aufgestellt. Hatte damals mit Sparbriefen angefangen, dann kamen Pfandbriefe dazu, später corporate bonds usw. Alles lange her, damals gab es sogar noch Bundeswertpapiere :lol:

 

Um ehrlich zu sein (das habe ich hier auch schon zugegeben), sehe ich mich eher als Generalist. Mein Big-Picture war manches Mal nicht so schlecht (siehe Einschätzung zum Euro). Ansonsten habe ich aber eher wenig Spezialwissen - Immobilien und gewisse Standorte vielleicht mal ausgenommen (mit Zwangsversteigerungen kannte ich mich auch ein bißchen aus). Auch ein wenig mit alten Autos (die durch den Anlagenotstand inzwischen zum Investment-Vehikel mutiert sind). Ich weiß aber, daß ich in anderen Segmenten nicht allzu viel weiß. So habe ich mich damals (da wußte noch kein Mensch was ein ETF ist) an Fonds drangehängt, weil ich dachte, die Fondsmanager können das als Profis viel besser. Halte heute noch die damals gekauften Fonds (Fondra, Unirak usw.). Das war nicht mein schlechtestes Investment. Bei Aktien (das waren damals europäische Mischfonds) heilt eben die lange Zeit alle Wunden ... Irgendwann habe ich mich dann auch an Einzelwerte herangewagt.

 

Das nur zur Erklärung. Zurück zu Deinem Einwand. Damals war das keine Geheimwissenschaft mit Renten bzw. Anleihen. Das sehe ich inzwischen aber etwas anders. Stichwort: Niedrigzinswelt. Bildet der Zins das Risiko überhaupt noch adäquat ab ? Dazu muß man doch ziemlich in die Materie einsteigen und einiges an Fachwissen haben. Mit sicheren Staatsanleihen etwa macht man heute nur einen sicheren Verlust. Und Staatsanleihen, die noch einen Hauch rentieren, würde ich mir wohl nicht mehr ins Depot legen. So ein Experte wie Ramstein, Otto usw. bin ich nie gewesen und werde ich auch nie. Hatte mich mal an einige Fonds drangehängt (z. B. den Hasenstab, der fuhr mir aber einen zu heißen Reifen). Um es auf den Punkt zu bringen: Da müßte ich viel mehr wissen, als ich weiß. Und die Zeit und Lust habe ich einfach nicht, mich da einzuarbeiten (Wohnungen verwalten ist übrigens richtige Arbeit). 

 

Deshalb also "verschmähe ich fast vollständig" eine ganze Anlageklasse. Ich habe schlicht zu wenig Ahnung davon. Jedenfalls wenn die Zeiten so sind, wie sie eben sind. Eine homöopathische Dosis Anleihen dürfte sich noch in einigen uralten Fonds verbergen (s. o. aber auch bei Huber, Pesarini, Flossbach). Das ist aber vom Volumen wirklich völlig zu vernachlässigen. Leider !?

 

Zu meiner Entlastung: Habe eigentlich nur ein einziges Mal jemand getroffen, der sich selber um seinen Finanzkram kümmerte und quasi alle Anlagenklassen "spielen" konnte. Die meisten konzentrieren sich auf Aktien oder Immobilien oder Anleihen oder ...

 

Also: Schuster bleib bei Deinen Leisten ...

 

Jetzt habe ich Dir doch tatsächlich ausführlich und ernsthaft geantwortet ...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tyr
vor 34 Minuten schrieb Schwachzocker:

Es ging Tom darum auch gegen Deflationsrisiken gewappnet zu sein. Und zumindest die Einlagensicherung dürfte ihm nicht viel nützen, wenn es auch nur annähernd so viel Geld ist wie ich vermute.

 

Ist verstanden. Mich würde immer noch interessieren, welche "zinsbringenden Anleihen gestaffelt nach Laufzeit" konkret du vorschlägst.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
vor 3 Stunden schrieb Joseph Conrad:

1. zum Trost : Es gab aber auch schon mal wesentlich höhere Inflation.

Ich hatte zwar schon mal darauf hingewiesen... (in #59) aber jetzt nochmal mit Bildchen:

Kritische-Anleger-Tagesgeldindex-2017-09

und

Kritische-Anleger-Tagesgeldzinsen-Inflat

berauschend sihet das nicht aus. Vielleicht hat ja jemand die Zahlen für vergangene Jahrzehnte?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tom1956
vor 30 Minuten schrieb Schwachzocker:

Es ging Tom darum auch gegen Deflationsrisiken gewappnet zu sein. Und zumindest die Einlagensicherung dürfte ihm nicht viel nützen, wenn es auch nur annähernd so viel Geld ist wie ich vermute.

Stimmt leider. Setze aber (ganz überwiegend) nur auf deutsche Banken, nur auf Banken mit hoher Bonität, insbesondere auf Sparkassen und Banken aus dem Genossenschaftsbereich (Volksbanken und Sparda-Banken) sowie auf einige Bausparkassen - stets im Blick die 100. 000 Euro Grenze. Aufwändiger Spaß das Ganze. Klar, der Einlagensicherungsfonds ist eine Farce zur Beruhigung der breiten Masse. Das weiß selbst ich. Im Zweifel wird es dann auf den Willen des Staates ankommen.

 

Wobei: Kann man ernsthaft glauben, daß dann im absoluten worst-case jemand der z. B. 3 Mio. bei 30 Instituten wie Schweinchen Schlau je 100.000weise verteilt hat, vollständig entschädigt wird, während ein anderer Kunde von seinen 150.000 auf dem Konto glatt 50.000 verliert ? Eher unwahrscheinlich.

 

Für ein Rezessions- oder leichtes Deflationsszenario sollte das halten. Bei einer richtigen Depression schon eher nicht mehr. Im worst-case sicher nicht. Wenn eine deutsche Sparkasse kippt, ist eh Schicht im Schacht - oder der Staat kommt ins Spiel s. o. Dann haben wir hier aber wohl ganz andere Probleme als solche Gedankenspiele.

 

Die Frage wäre generell nur: Wird es dann für Bondholder so viel besser laufen als für Bankkunden ? 

 

Und für die Zeit jetzt, also vor solchen Szenarien (die hoffentlich nicht eintreten): Stehen derzeit Ertrag und Aufwand bei Bonds in einem gesunden Verhältnis zum Risiko ?

 

Um das profund zu beurteilen, fehlt mir das Wissen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ramstein
vor 29 Minuten schrieb tyr:

Ist verstanden. Mich würde immer noch interessieren, welche "zinsbringenden Anleihen gestaffelt nach Laufzeit" konkret du vorschlägst.

 

A1G1UA - A1G1UV: Rückzahlung 2023 - 2042

A0GJKR: Rückzahlung in 6 Raten 11/2017 - 5/2020

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schwachzocker
vor 52 Minuten schrieb Ramstein:

 

A1G1UA - A1G1UV: Rückzahlung 2023 - 2042

A0GJKR: Rückzahlung in 6 Raten 11/2017 - 5/2020

 

 

Ich glaube, mit Hellenischer Republik brauchst Du Tom nicht kommen.:lol:

 

vor einer Stunde schrieb tyr:

 

Ist verstanden. Mich würde immer noch interessieren, welche "zinsbringenden Anleihen gestaffelt nach Laufzeit" konkret du vorschlägst.

 

Ich dachte eher an Tier2-Anleihen und Industriehybride. Zielrendite 3-4 %.

Das ist zwar deutlich riskanter als Bankeinlagen, aber wenn man Toms Vermögensaufteilung insgesamt betrachtet, wäre es eigentlich nur eine bessere Streuung.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tom1956
· bearbeitet von tom1956
vor 53 Minuten schrieb Schwachzocker:

Ich glaube, mit Hellenischer Republik brauchst Du Tom nicht kommen.:lol:

Gute Einschätzung ! Mag die Idee "Europa" aber diese EU nicht mehr ! Wobei selbst ich als Laie weiß, daß es da auch Unterschiede gibt (Rechtsstandort). Solche Anleihen nach internationalem Recht begeben (haben sich ja wohl auch Hedgefonds geschnappt), stehen bei haircuts u. U. besser da, als Anleihen, die nach griechischem Recht begeben wurde. Aber wie schon gesagt, da sollte man sich viel besser auskennen, als ich es tue.

Zitat

 

Ich dachte eher an Tier2-Anleihen und Industriehybride. Zielrendite 3-4 %.

Das ist zwar deutlich riskanter als Bankeinlagen, aber wenn man Toms Vermögensaufteilung insgesamt betrachtet, wäre es eigentlich nur eine bessere Streuung.

Mal generell: In meinem Umfeld haben sich viele die Fingerchen z. B. mit Mittelstandsanleihen verbrannt. Das war mal der Hype vor einigen Jahren. Habe ich schön sein gelassen ...

 

Zu "Tiere" usw. Kann ich da wirklich bei vergleichbar geringem Risiko wie mit Bankeinlagen Liquidität vorhalten ? Oder kaufe ich mir für etwas mehr Rendite nicht einfach mehr Risiko ins Depot ? Was ja nur normal wäre. Bliebe der Aspekt der Risikostreuung. Da bin ich aber nicht sooo schlecht aufgestellt - wobei man natürlich immer endlos streiten kann, wie die einzelnen Assetklassen in Prozent zu gewichten sind, ob man so viel Liquidität hält, ob Gold überhaupt Sinn macht oder nicht usw. Immerhin habe ich wenigstens eine gewisse Diversifikation. Kenne auch Leute, die haben 50 Wohnungen und sonst nix - außer dazu noch siebenstellige Darlehen und sagen, sie managen ihr Vermögen ...:o Kann natürlich hinhauen. Kann aber auch in die Hose gehen.

 

ETFs sind ein pfiffiger Gedanke (heute in der FAZ übrigens ein interessantes Streitgespräch "aktiv" (Bert Flossbach) vs "passiv" (Erik Podzuweit, Gründer von Scalable Capital).

Ob ich mich als alter Esel noch an die ETF-Welt nur zwecks dem Thema Anleihen herantasten soll ? 

 

Blieben Rentenfonds. Bei dem Zinsniveau nach Kosten kaum Ertrag oder man muß richtig ins Risiko - und bei einer Zinswende kämen die Kurse auch unter Druck.

Konkrete Vorschläge für passende Rentenfonds ? Wie schon gesagt, der Hasenstab war mir zu sportlich, den Peter Huber fand ich eigentlich ganz gut. Den Ethna Global defensiv eigentlich auch. Habe mich aber damit ewig nicht mehr beschäftigt und das Thema "Anleihen" eben abgehakt. Ein Fehler ?

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ramstein
vor 26 Minuten schrieb tom1956:
  • Gute Einschätzung ! Mag die Idee "Europa" aber diese EU nicht mehr ! Wobei selbst ich als Laie weiß, daß es da auch Unterschiede gibt (Rechtsstandort). Solche Anleihen nach internationalem Recht begeben (haben sich ja wohl auch Hedgefonds geschnappt), stehen bei haircuts u. U. besser da, als Anleihen, die nach griechischem Recht begeben wurde.
  • Zu "Tiere" usw. Kann ich da wirklich bei vergleichbar geringem Risiko wie mit Bankeinlagen Liquidität vorhalten ? Oder kaufe ich mir für etwas mehr Rendite nicht einfach mehr Risiko ins Depot ? Was ja nur normal wäre. Bliebe der Aspekt der Risikostreuung.
  • Ob ich mich als alter Esel noch an die ETF-Welt nur zwecks dem Thema Anleihen herantasten soll ? 

 

  • Sie stehen nicht nur besser da, sie standen auch besser da und wurden vom griechischen Schuldenschnitt nicht betroffen, sondern voll bedient.
  • Natürlich nicht. Der "Gewinn liegt m. E. darin, dass bei diversifizierter Anlage der Renditezuwachs das Risiko mehr als ausgleicht. Aber das ist meine persönliche Einschätzung.
  • Kann man machen. Mache ich zumTeil auch. Aber der wahre Mehrwert liegt in der fachgerechten Auswahl einzelner Anleihen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tom1956
vor 2 Minuten schrieb Ramstein:

 

  • Sie stehen nicht nur besser da, sie standen auch besser da und wurden vom griechischen Schuldenschnitt nicht betroffen, sondern voll bedient.

Verstehe. Hatte mal Gelegenheit mit Rainer Voss zu sprechen (Film "Master of the Universe"). Der hat erklärt, wie solche nach int. Recht begebenen Anleihen genau deshalb von Profis aufgekauft wurden ...

 

vor 2 Minuten schrieb Ramstein:

 

  • Natürlich nicht. Der "Gewinn liegt m. E. darin, dass bei diversifizierter Anlage der Renditezuwachs das Risiko mehr als ausgleicht. Aber das ist meine persönliche Einschätzung.

Auch verstanden. Das ist aber eine normative sprich bereits wertende Einschätzung.

 

vor 2 Minuten schrieb Ramstein:

 

  • Kann man machen. Mache ich zumTeil auch. Aber der wahre Mehrwert liegt in der fachgerechten Auswahl einzelner Anleihen.

Womit wir beim entscheidenden Punkt wären ! Diese den "wahren Mehrwert generierende fachgerechte Auswahl einzelner Anleihen" traue ich Dir durchaus zu.

Mir allerdings auf keinen Fall. Damit sind wir am Kern der Sache.

 

So wie ich (halbwegs) die Chance bei einer Immobilie (zumindest in meiner Region) erkennen kann ... ist Dir dies eben in diesem Segment genauso möglich. Bei einem "Rollentausch" könnten aber traurige Ergebnisse rauskommen ... ich lande bei einer Schrottanleihe (wie einige meiner Bekannten bei Mittelstandanleihen) und Du bei einer Schrottimmobilie 

 

Im Ernst: Solltest Du jetzt zufällig auch noch Immobilienexperte sein, bitte ich schon vorsorglich um Entschuldigung.

 

Spaß beiseite: Vielen Dank für die klaren Worte. Genau deshalb (fachgerechte Auswahl einzelner Anleihen erforderlich) habe ich mich aus dem Segment verabschiedet. Das bestätigt letztlich meine damals getroffene Entscheidung.

 

Wenn in dem Kontext eine Frage erlaubt ist: Wie könnte ich in diesen Zeiten - als Laie und halbwegs pflegeleicht - überhaupt zurückkehren in dieses Segment ?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chaosmuc
vor einer Stunde schrieb tom1956:

(heute in der FAZ übrigens ein interessantes Streitgespräch "aktiv" (Bert Flossbach) vs "passiv" (Erik Podzuweit, Gründer von Scalable Capital).

Gibt's das auch online, oder nur auf totem Baum?

Ich hab die FASZ nicht. :(

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ramstein
vor 4 Minuten schrieb tom1956:

Wenn in dem Kontext eine Frage erlaubt ist: Wie könnte ich in diesen Zeiten - als Laie und halbwegs pflegeleicht - überhaupt zurückkehren in dieses Segment ?

 

  • Keine Airlines, keine Klitschen.
  • Lesen, was die "großen Jungs" im Bondboard schreiben.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tom1956
vor 7 Minuten schrieb chaosmuc:

Gibt's das auch online, oder nur auf totem Baum?

Ich hab die FASZ nicht. :(

Einen Link habe ich im Internet dazu nicht gesehen. Glaube auch, die FAZ am Sonntag hat eine eigene Redaktion.

Das ausführliche Interview wird sicherlich bald auch in das Internet diffundieren.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tom1956
· bearbeitet von tom1956
vor 13 Minuten schrieb Ramstein:

 

  • Keine Airlines, keine Klitschen.
  • Lesen, was die "großen Jungs" im Bondboard schreiben.

- Da geht es schon los: Was ist eine Klitsche und was nicht ? (bei Mittelstandsanleihen lagen unabhängige VV daneben, die haben ihren Kunden das Zeugs empfohlen)

- Bondboard: Das ist in etwa aber so, als wenn ein Nichtkartenspieler lauscht, wenn sich ausgerechnet Bridgespieler über ihre letzten Hände unterhalten ...

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tyr
vor 2 Minuten schrieb tom1956:

- Da geht es schon los: Was ist eine Klitsche und was nicht ? (bei Mittelstandsanleihen lagen unabhängige VV daneben, die haben ihren Kunden das Zeugs empfohlen)

 

Griechenland und Argentinien sind keine Klitschen. Prokon dagegen war und ist eine.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast231208
vor 3 Minuten schrieb tyr:

 

Griechenland und Argentinien sind keine Klitschen. Prokon dagegen war und ist eine.

 

Und da sind wir schon wieder bei divergierenden Einschätzungen. War stimme ich zu, ist bin ich anderer Meinung, sonst hätte ich nicht letzte Woche gekauft.

 

Ob es eine Klitsche ist, merken auch ausgewiesene Experten manchmal erst, wenn es zu spät ist, z.B. KTG Agrar.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tom1956
vor 2 Minuten schrieb tyr:

 

Griechenland und Argentinien sind keine Klitschen. Prokon dagegen war und ist eine.

Klingt einleuchtend, danke.

 

Allerdings meine ich mich zu erinnern, daß es um 2001 herum in Argentinien auch ein "Kreditereignis" gab. Ein Sportkamerad war da damals erheblich finanziell engagiert. Weiß allerdings nicht, wie das letztlich ausgegangen ist ... Dazu gab es Jahre später sogar irgendein BGH-Urteil.

 

Was ich meine: Mir kommt es nicht mehr auf den letzten Prozentpunkt oder gar einige Basispünktchen an - sondern darauf, möglichst für verschiedene - teilweise ganz unterschiedliche - Szenarien aufgestellt zu sein und dann möglichst wenig zu verlieren (unter Berücksichtigung meines inzwischen leider eher negativen Big-Pictures).

 

Die entscheidende Frage: Bringen unter dem Aspekt Anleihen (selbst wenn keine Klitschen) gegenüber Bankeinlagen bestmöglicher Adressen einen Mehrwert ?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schildkröte
vor 46 Minuten schrieb Ramstein:
  • Keine Airlines, keine Klitschen.
  • Lesen, was die "großen Jungs" im Bondboard schreiben.

Auch keine Lufthansa

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ramstein
vor 4 Minuten schrieb Schildkröte:

Auch keine Lufthansa

 

Ich vermute mal, du hast diese Frage gestellt, ohne die Lufthansa-Anleihen vorher anzuschauen oder zu kennen. Richtig?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schildkröte
vor 3 Minuten schrieb Ramstein:

Ich vermute mal, du hast diese Frage gestellt, ohne die Lufthansa-Anleihen vorher anzuschauen oder zu kennen. Richtig?

Falsch: A12UAP & A161YP 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...