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*Teufel*

heiraten Arbeiter//Studentin alles Bedacht?

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*Teufel*
· bearbeitet von *Teufel*

Guten Abend;)

 

 

Wir würden nächstes Jahr am 29.09.2018 heiraten,

Frau 26 Studentin Medizin (noch 3-4Jahre) und ich Arbeiter 31 (Kinder 0 aber in Planung 2019 evt)

 

 

 

1. Krankenversicherung kann Sie damit aus der Studentischen GKV und Pflege Versicherung zum 1.9. oder 1.10.? (zählt das Rückwirkend?) Beitrag ca 90€ // Monat

 

 

2. Die Steuerklasse kann ich zum 1.10. ändern? (den Rest für das Jahr dann über Steuererklärung 2019)

(Sie ca 2-3k Einkommen ich ca 40k)

(Rest kommt über ihre Eltern 500€//Monat an Einkommen >>>wird aber kurzfristig vermutlich entfallen?

Sie hat als Studentin ohne etwas raus zu bekommen die Steuererklärungen bis jetzt gemacht>>> kann ich das irgendwie nutzen?

 

 

3. Kapitalfreibetrag von 801€ von ihr, kann ich ab der Hochzeit ran(gemeinsam Veranlagung natürlich) komplett für das Jahr  also 1602€//Jahr?

 

 

4. Versicherung entfällt >>Sprich sie zahlt schon jetzt nicht für die Haftpflicht und mehr wäre nicht vorhanden

 

 

5. Riester: ich Riester zurzeit mit max Beitrag und würde das auch für 2018 so einplanen (da zählt ja das Einkommen für das Vorjahr sprich 2017) >>>Riester lohnt sich für mich ab 2019? wohl nicht mehr ,dann fällt meine Förderquote wohl ins Bodenlose (Sprich kaum Steuern zurück?)

Für sie kann ich dagegen für 60€/Jahr ein Riester Vertrag abschließen?(mittelbar Förderberechtigt) richtig?
 

 

6.Ehevertrag:  Sie hat hat kein Vermögen (ca 3k) ich 100k+ ) ich würde darauf verzichten....

Gedankengang: ist ich verdiene  jetzt das Geld >> Später verdient sie ja viel mehr + ich werde ein Großteil wegen den Kindern zu Hause bleiben ca 6-9Monate je Kind geplant)

(In der Zuggewinngemeinschaft ist ja eh mein Anfangsvermögen geschützt)

 

 

irgendwas vergessen?

 

freue mich über Antworten:rolleyes:

 

 

 

 

 

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Juninho
· bearbeitet von Juninho
vor 3 Stunden schrieb *Teufel*:

Gedankengang: ist ich verdiene  jetzt das Geld >> Später verdient sie ja viel mehr + ich werde ein Großteil wegen den Kindern zu Hause bleiben ca 6-9Monate je Kind geplant)

(In der Zuggewinngemeinschaft ist ja eh mein Anfangsvermögen geschützt)

 

Immer schwierig Tipps zu geben, wenn man Menschen nicht kennt. Und mal abgesehen von meiner grundsätzlichen Meinung zur Ehe, existiert das Modell, dass Frauen bis 25-26 vornehmlich auf die Optik gucken und danach in der Epiphany und Transition Phase vermehrt auf den Status. Auf deutsch: Ärztin poppt keinen Krankenpfleger, sondern den Chefarzt. Deine Idee mit dem beruflich zurücktreten, weil deine zukünftige mehr verdient, halte ich also für eine schlechte! Eher solltest du gucken, dass du mehr aus deiner beruflichen Karriere machst und mehr Geld ranschaffst. Als Ärztin kommt sie mit anderen Ärzten in Kontakt und behandelt auch den ein oder anderen Besserverdiener, der Karriere macht und etwas im Leben erreichen will. Da stinkste als Hausmann unter Umständen ab.

Deine Freundin wird sich die nächsten Jahre noch extrem entwickeln, viel hinterfragen. Jeder mit etwas Lebenserfahrung weiß, dass eine Vollberufstätige 30 jährige etwas anderes ist als eine 26 jährige Studentin, die 500€ monatlich von ihren Eltern bekommt und einen berufstätigen Freund hat. Sie kennt die Realität von Erwachsenen doch noch gar nicht. Die wird sie aber kennen lernen, wenn sie mit Karsten (dem Chefarzt) Seite an Seite -am Ende einer 10 Stundenschicht- an einem Notfall rumoperieren muss und ihre Leistung über Leben und Tod entscheidet. Und dann versteht sie auch den Unterschied zwischen Männern, die 40k verdienen und deren größte Sorge es ist um 16:30 einen Sitzplatz in der Bimmelbahn zu kriegen und die eigentlich viel lieber Hausmann wären und Männern, die eben 100k machen. 

 

Klar, klingt das jetzt blöd, aber wir leben halt nicht in Muriburiland und wenn umgekehrt deine Freundin nach der Ehe keinen Wert mehr auf Optik und Hygiene legen würde, wärst du wahrscheinlich auch nicht mehr so von ihr angezogen. 

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Zotti

wie passt das zusammen?

Dadurch das dein Anfangsvermögen geschützt ist, verzichtest du doch nicht...sondern profitierst von ihrem Mehrverdienst.

 

Ist übriges deine Lebensplanung (du Hausmann, ...) mit ihr abgestimmt, oder deine Wunschvostellung, da so die meiste Knete rein kommt?

 

vor einer Stunde schrieb *Teufel*:

6.Ehevertrag:  Sie hat hat kein Vermögen (ca 3k) ich 100k+ ) ich würde darauf verzichten....

...

(In der Zuggewinngemeinschaft ist ja eh mein Anfangsvermögen geschützt)

 

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chaosmuc
vor 1 Stunde schrieb *Teufel*:

2. Die Steuerklasse kann ich zum 1.10. ändern? (den Rest für das Jahr dann über Steuererklärung 2019)

(Sie ca 2-3k Einkommen ich ca 40k)

(Rest kommt über ihre Eltern 500€//Monat an Einkommen >>>wird aber kurzfristig vermutlich entfallen?

Sie hat als Studentin ohne etwas raus zu bekommen die Steuererklärungen bis jetzt gemacht>>> kann ich das irgendwie nutzen?

Du/Ihr dürft maximal einmal pro Jahr Steuerklassen wechseln, nach der Hochzeit zu jedem beliebigen Termin.

Nach der Steuererklärung kommt bei Zusammenveranlagung die gleiche zu zahlende Steuer aus, unabhängig von Steuerklassen.

Ob die Zahlungen Ihrer Eltern entfallen werden hängt von ihnen ab, also stell dich gut mit Deinen zukünftigen Schwiegereltern. ;)

 

vor 1 Stunde schrieb *Teufel*:

3. Kapitalfreibetrag von 801€ von ihr, kann ich ab der Hochzeit ran(gemeinsam Veranlagung natürlich) komplett für das Jahr  also 1602€//Jahr?

Ja, kannst ab dem Tag (nach) Deiner Hochzeit einen entsprechenden Freistellungsauftrag stellen.

vor 1 Stunde schrieb *Teufel*:

4. Versicherung entfällt >>Sprich sie zahlt schon jetzt nicht für die Haftpflicht und mehr wäre nicht vorhande

Da stellt sich die Frage nach einer Familienhaftpflicht, oder habt ihr schon eine gemeinsame?

 

 

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Sthenelos
vor 1 Stunde schrieb *Teufel*:

 

 

irgendwas vergessen?

 

 

 

 

 

 


Ja:
Heirat verdoppelt die Pflichten und halbiert die Rechte. (A. Schopenhauer)

pardon...

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*Teufel*

Nein, Hausmann werde ich nicht^^

es geht nur darum, dass sie weiter studieren muss bzw als Assistenzarzt ja auch mal fertig werden sollte....

( 6 bis 9 Monate würde ich nur aussetzten bis wir einen Krippenplatz bekommen)

 

aus meinem Beruf mehr machen?

schwierig;) wäre ich an der richtigen Stelle, könnte ich sicher 300-500€ mehr verdienen...

(eine unbefristete Stelle würde ich dafür auch nicht aufgeben)

aber

das ist doch trotzdem nichts gegenüber dem, was sie später als fertiger Facharzt verdient...

(zumal es ja auch noch jährlich bei den Ärzten steigt)

 

 

zu Zotti

na bis sie fertig ist, steigt ja auch noch mein vermögen mit 10-25k// Jahr

 

 

*wegen der Steuer nochmal;)

 lässt sich ein Vorteil daraus ziehen , dass meine Freundin eine Steuererklärung gemacht hat ohne etwas wieder zu bekommen?

das ist mir halt nicht klar

oder ist das egal gewesen....

(Ihr wurde halt erzählt, mach jedes Jahr eine Steuererklärung, damit sie im ersten Jahr wenig/ kaum Steuern zahlt als Arzt)

 

 

*Versicherung ist geklärt (sie hat eine Haftpflicht) da kann man also noch zusammenlegen

 

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herr_welker

zu 2:

Die Steuerklassenänderung gilt rückwirkend für das ganze Jahr.

Wenn ihr eh eine Steuererklärung macht, ist dieses ganze Steuerklassen Zeug sowieso irrelevant.

Mit Abschluss der Steuererklärung müsst ihr entweder nachzahlen oder ihr bekommt die zu viel gezahlte Steuer erstattet.

Deswegen soll sie ihre Steuer machen: Stichwort: Verlustvortrag

Link

 

zu 3:

Ganz richtig. Wenn sie keinen Freistellungsauftrag braucht, dann nimmst du die 1602 EUR. komplett für das ganze Jahr.

 

zu 4:

Möglich wäre eine PKV Anwartschaft oder eine Berufsunfähigkeitsversicherung. Bei beiden Sachen spielt der Gesundheitszustand, Eintrittsalter und/oder der Beruf eine Rolle für den Beitrag. Früher versichern kann sich vielleicht lohnen.

 

zu 6:

Das Anfangsvermögen ist zwar "geschützt". Jedoch nicht der Vermögenszuwachs.

Bitte hier unbedingt das Anfangsvermögen dokumentieren. Mit Depot- und Kontoauszügen. Diese müssen in 20 Jahren auch noch auffindbar sein. Also sicher lagern.

 

Er regelt Güterstand, Versorgungsausgleich und den nachehelichen Unterhalt.

Da ich persönlich die gelten Reglungen für ungerecht halte, würde ich immer einen abweichenenden Ehevertrag machen.

 

Zu den geplanten Kinder. Du schreibst du bleibst den Großteil zuhause. "Also 6 bis 9 Monate".

Das ist für mich nicht der Großteil, sonder hört sich eher nach der Elternzeitphase an in der es Elterngeld gibt.

Solange Elterngeld gezahlt wird, gibt hast du auch kaum einen finanziellen Nachteil.

Wer aber holt die Kinder um 13 Uhr von der Schule ab oder macht um 15 Uhr Hausaufgaben?

Wer fährt sie zum Fußball. Bleibt dort eine Stunde und fährt sie wieder heim?

Wer geht um 9 Uhr mit ihnen zum Kinderarzt?

 

Hier fangen die beruflichen Nachteile an. Nicht die 12 Monate Elternzeit in dem es Elterngeld gibt.

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3mg4

Vielleicht die Kinder erst nach fertiger Ausbildung?! 

Kenne einen Kollgen dem ist das mit dem Kind "passiert", ohne (massiver) Hilfe der Eltern (beidseitig) wäre das gar nicht gut ausgegangen. 

 

Ein Kind verzögert unweigerlich die Ausbildungszeit, egal ob du nun die Schwangere bist oder der Vater, es gibt dann viel zu tun, vorbereiten, andere Sorgen, Vorsorge etc. 

 

Besser alles fertig machen dann arbeit finden und dann über Kinder nachdenken. 

 

Off Topic Anmerkung: Die liebsten Mitarbeiter, eingestellt und dann gleich in Karenz gehen. ;-)

 

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morini
· bearbeitet von morini
vor 18 Stunden schrieb *Teufel*:

Frau 26 Studentin Medizin (noch 3-4Jahre) und ich Arbeiter 31 (Kinder 0 aber in Planung 2019 evt)

 

Mein Ratschlag:

Bilde dich fort, indem du Meister oder Technker wirst, nebenberuflich vielleicht sogar studierst (Bachelor-/Master-Studiengang) und weitere Zusatzqualifikationen erlangst. Sobald deine Freundin für einige Zeit als Ärztin gearbeitet hat und somit auch einige gutbetuchte Ärzte (Akademiker) kennengelernt hat, die sich vielleicht für sie interessieren, könnte es nämlich ansonsten ganz schnell passieren, dass sie dich nicht mehr als gleichwertigen Partner betrachtet und sich nach jemand anderem umsieht.

 

 

vor 18 Stunden schrieb *Teufel*:

5. Riester: ich Riester zurzeit mit max Beitrag und würde das auch für 2018 so einplanen (da zählt ja das Einkommen für das Vorjahr sprich 2017) >>>Riester lohnt sich für mich ab 2019? wohl nicht mehr ,dann fällt meine Förderquote wohl ins Bodenlose (Sprich kaum Steuern zurück?)

Für sie kann ich dagegen für 60€/Jahr ein Riester Vertrag abschließen?(mittelbar Förderberechtigt) richtig?

 

Hat sich Riestern denn jemals gelohnt?

 

 

vor 18 Stunden schrieb *Teufel*:

6.Ehevertrag:  

Gedankengang: ist ich verdiene  jetzt das Geld >> Später verdient sie ja viel mehr + ich werde ein Großteil wegen den Kindern zu Hause bleiben ca 6-9Monate je Kind geplant)

 

Falls du aufgrund deines in Zukunft deutlich geringeren Einkommens (verglichen mit deiner Freundin als zukünftiger Ärztin) für längere Zeit wegen der Kinder zu Hause bleiben solltest und auch ansonsten nicht versuchst, dich beruflich weiterzuentwickeln, um ein höheres Einkommen zu erlangen, könnte es passieren, dass du für deine Frau unattraktiv wirst (siehe meinen obigen Kommentar). Letztendlich wirst auch du kein gutes Gefühl dabei haben, dein ganzes Leben als vergleichsweise armer Schlucker neben deiner Frau dazustehen. Daher solltest du schon jetzt einen gewissen Ehrgeiz entwickeln, um beruflich mehr aus deinem Leben zu machen, zumal dann deine Freundin auch sieht, dass du an deiner derzeitigen beruflichen Situation etwas ändern möchtest. Dein jetziges Brutto-Jahresgehalt von 40.000 Euro ist schließlich wirklich ziemlich niedrig, und daran sollte sich in Zukunft auf jeden Fall etwas ändern.

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tom1956
vor 17 Stunden schrieb Juninho:

 

Immer schwierig Tipps zu geben, wenn man Menschen nicht kennt. Und mal abgesehen von meiner grundsätzlichen Meinung zur Ehe, existiert das Modell, dass Frauen bis 25-26 vornehmlich auf die Optik gucken und danach in der Epiphany und Transition Phase vermehrt auf den Status. Auf deutsch: Ärztin poppt keinen Krankenpfleger, sondern den Chefarzt. Deine Idee mit dem beruflich zurücktreten, weil deine zukünftige mehr verdient, halte ich also für eine schlechte! Eher solltest du gucken, dass du mehr aus deiner beruflichen Karriere machst und mehr Geld ranschaffst. Als Ärztin kommt sie mit anderen Ärzten in Kontakt und behandelt auch den ein oder anderen Besserverdiener, der Karriere macht und etwas im Leben erreichen will. Da stinkste als Hausmann unter Umständen ab.

 

Ganz schön lebensklug würde ich (als alter Esel, der schon einiges erlebt hat) sagen. Diese Einschätzung bzw. dieses Gefahrenpotential halte ich (leider) für recht realistisch.

Zumal sich dann auch Umfeld, Freundeskreis, Themen usw. sukzessive auseinander entwickeln können und in aller Regel auch werden ... und das gilt nicht nur für das Thema "Geld".

 

@Sthenelos In dem Zusammenhang erlaube ich mir auch ein Zitat (glaube das ist von Woody Allen) einzustreuen: 

Die Ehe ist der Versuch zu zweit Probleme zu lösen - die man allein gar nicht hat.

 

Spaß beiseite: Nichtsdestotrotz wünsche ich euch aufrichtig viel Glück !

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morini
· bearbeitet von morini

Wirklich gut finde ich übrigens, dass der Themenersteller bereits mit 31 Jahren über einen Geldbetrag von > 100.000 Euro verfügt.

 

Wenn sich in Zukunft auch an seiner beruflichen Situation noch deutlich etwas ändert, könntet das auch mit einer Ärztin als Ehefrau klappen.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 21 Minuten schrieb morini:

 

Wenn sich in Zukunft auch an seiner beruflichen Situation noch deutlich etwas ändert, könntet das auch mit einer Ärztin als Ehefrau klappen.

 

Und wenn nicht, kann man ja ein neues Thema starten:

Scheidung - Arbeiter (Hausmann)//Ärztin alles bedacht?

Für solche teuflischen Dilemmata (oder Dilemmas?) ist das WPF ja da, um mal Buridans Esel zu füttern.

 

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Okabe
· bearbeitet von Okabe

@*Teufel* Das was du planst kann gutgehen. Und wahrscheinlich hast du die Hochzeit schon angesprochen oder ihr habt sie bereits geplant - dann wirst du dich nun nicht für unsere Warnungen interessieren...

Darum nur zwei Dinge:

  1. Die Ehe wird euch finanzielle Vorteile bringen. Zunächst einmal ihr, dann möglicherweise auch dir - letzteres vor allem wenn ihr lange verheiratet bleibt. Die Risiken sind allerdings höher als du denkst. Sie müssen nicht eintreten, aber falls doch...
  2. Solltest du zumindest wissen, was dich erwartet und vorbereit sein: http://www.trennungsfaq.com (insbesondere http://www.trennungsfaq.com/ehe.html#heirat) lies dir durch, was diejenigen erlebt haben, die einmal genauso waren wie du - und für die es leider mit einer Trennung geendet hat. Wenn du danach immer noch guten Gewissens sagst "ich will die Ehe", dann beachte die hier im Thread und auf der Seite genannten präventiven Maßnahmen und hab viel Glück und Erfolg! :)

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Joseph Conrad
vor 19 Stunden schrieb Juninho:

 

Immer schwierig Tipps zu geben, wenn man Menschen nicht kennt. Und mal abgesehen von meiner grundsätzlichen Meinung zur Ehe, existiert das Modell, dass Frauen bis 25-26 vornehmlich auf die Optik gucken und danach in der Epiphany und Transition Phase vermehrt auf den Status. Auf deutsch: Ärztin poppt keinen Krankenpfleger, sondern den Chefarzt. Deine Idee mit dem beruflich zurücktreten, weil deine zukünftige mehr verdient, halte ich also für eine schlechte! Eher solltest du gucken, dass du mehr aus deiner beruflichen Karriere machst und mehr Geld ranschaffst. Als Ärztin kommt sie mit anderen Ärzten in Kontakt und behandelt auch den ein oder anderen Besserverdiener, der Karriere macht und etwas im Leben erreichen will. Da stinkste als Hausmann unter Umständen ab.

Deine Freundin wird sich die nächsten Jahre noch extrem entwickeln, viel hinterfragen. Jeder mit etwas Lebenserfahrung weiß, dass eine Vollberufstätige 30 jährige etwas anderes ist als eine 26 jährige Studentin, die 500€ monatlich von ihren Eltern bekommt und einen berufstätigen Freund hat. Sie kennt die Realität von Erwachsenen doch noch gar nicht. Die wird sie aber kennen lernen, wenn sie mit Karsten (dem Chefarzt) Seite an Seite -am Ende einer 10 Stundenschicht- an einem Notfall rumoperieren muss und ihre Leistung über Leben und Tod entscheidet. Und dann versteht sie auch den Unterschied zwischen Männern, die 40k verdienen und deren größte Sorge es ist um 16:30 einen Sitzplatz in der Bimmelbahn zu kriegen und die eigentlich viel lieber Hausmann wären und Männern, die eben 100k machen. 

 

Klar, klingt das jetzt blöd, aber wir leben halt nicht in Muriburiland und wenn umgekehrt deine Freundin nach der Ehe keinen Wert mehr auf Optik und Hygiene legen würde, wärst du wahrscheinlich auch nicht mehr so von ihr angezogen. 

 

Ganz zutreffend die Aussicht beschrieben. :thumbsup:Ich kann allein drei Fälle aus meinem Bekanntenkreis aufzählen wo es genauso abgelaufen ist. Partnerschaften funktionieren heute langfristig, wenn überhaupt, nur auf intellektueller und finanzieller  Augenhöhe. 

 

 

 

 

Gruß

Joseph 

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Okabe
vor 49 Minuten schrieb Joseph Conrad:

 

Ganz zutreffend die Aussicht beschrieben. :thumbsup:Ich kann allein drei Fälle aus meinem Bekanntenkreis aufzählen wo es genauso abgelaufen ist. Partnerschaften funktionieren heute langfristig, wenn überhaupt, nur auf intellektueller und finanzieller  Augenhöhe.

Gruß

Joseph 

 

Bei der finanziellen Augenhöhe kann aber die Frau durchaus weniger verdienen und es durch Charm und Aussehen (manchmal "Liebe" genannt) ausgleichen. ;)

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Joseph Conrad
vor 9 Minuten schrieb Okabe:

 

Bei der finanziellen Augenhöhe kann aber die Frau durchaus weniger verdienen und es durch Charm und Aussehen (manchmal "Liebe" genannt) ausgleichen. ;)

Stimmt  ;) Geht aber auch in die andere Richtung. Eine üppige Mitgift lässt Hasenzähnchen oder ein paar Pfündchen zu viel gleich niedlicher aussehen.

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Okabe
vor 2 Minuten schrieb Joseph Conrad:

Stimmt  ;) Geht aber auch in die andere Richtung. Eine üppige Mitgift lässt Hasenzähnchen oder ein paar Pfündchen zu viel gleich niedlicher aussehen.

Dauerhaft? Na ich weiß ja nicht :rolleyes:

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morini
· bearbeitet von morini
vor 6 Stunden schrieb Okabe:

 

Bei der finanziellen Augenhöhe kann aber die Frau durchaus weniger verdienen und es durch Charm und Aussehen (manchmal "Liebe" genannt) ausgleichen. ;)

 

Bei Frauen zählt in der Tat in erster Linie das Aussehen, bei Männern hingegen ist Geld einer der wichtigsten (der wichtigste?) Faktoren, um vom anderen Geschlecht als attraktiv beurteilt zu werden.

 

Hoffentlich haben wir den Threadstarter mit unseren Kommentaren nicht allzu sehr geschockt. Schließlich soll er nicht komplett die Lust auf Ehe und Kinder verlieren....

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Okabe

@morini keine Sorge... es gibt wesentlich schlimmere, bedrohlichere Fälle ("meine mehrfach geschiedene Frau, hochverschuldet mit Familie im Ausland, die sie erpresst, will heiraten und dass ich ihr ihre Ausbildung sponsere... wir lieben uns so sehr!") - trotzdem lassen sich Männer nicht davon abhalten, ihr Ding durchzuziehen. So wird es auch mit @*Teufel* sein. Aber da er hier im Forum fragt, ist ein gutes Zeichen! Wir wollen ihm ja auch nicht partout die Ehe ausreden, sondern nur auf wichtige (und ungefährliche, nicht störende) präventive Maßnahmen hinweisen, mit denen sich die Schäden bei Trennung zumindest ein wenig reduzieren lassen. Immerhin werden mittlerweile mWn. 60% aller Ehen geschieden...

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morini
· bearbeitet von morini

@Okabe:

Da hast du natürlich recht. Dennoch ist die Aussicht darauf, dass @*Teufel* nach der für 2018 geplanten Eheschließung seiner zukünftigen Frau ihr Studium finanzieren wird, an sich ja schon bedrohlich genug. Falls seine zukünftige Frau sich nach dem Ende des Studiums von ihm trennen sollte, würde er nämlich ganz schön blöd aus der Wäsche gucken.

 

Vielleicht ist seine Freundin bzw. zukünftige Ehefrau aber auch der allerliebste, sozial eingestellteste Mensch auf Erden, für den Intellekt, Status und Geld völlig belanglos sind, sodass eine solche Ehe tatsächlich gutgehen könnte. Wer weiß....

 

Was mich übrigens wundert, ist die Tatsache, dass seine jetzige Freundin mit ihren 26 Jahren laut Angaben des Threadstarters noch weitere 3-4 Jahre studieren wird. Meines Wissens dauert ein komplettes Medizinstudium (Abschluss: Promotion) im Schnitt gerade mal ca. 6,5 Jahre, und Abitur macht man in der Regel mit 18 oder 19 Jahren. Vom Alter her sollte sie das Medizinstudium eigentlich beendet haben, wenn sie dieses mit 18 oder 19 Jahren begonnen hat, es sei denn, sie hat aufgrund des Numerus Clausus jahrelang auf einen Studienplatz warten müssen.

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Juninho
· bearbeitet von Juninho
vor einer Stunde schrieb morini:

bei Männern hingegen ist Geld einer der wichtigsten (der wichtigste?) Faktoren, um vom anderen Geschlecht als attraktiv beurteilt zu werden.

 

Nein, das greift zu kurz. Ich würde drei Faktoren nennen. Optik, Status, Cash. Je nach Alter der Frau variiert der dominante Part, wobei alle immer ein nicetohave sind. Dazu kommt das Frauen Männer in etwa in ihrem Alter (tick Älter halt) bevorzugen, während Männer jeder Altersklasse Frauen in den frühen 20ern am Attraktivsten finden. Junge Mädels gucken demnach fast ausschließlich nach der Optik. Ist auch logisch, Frauen können von Männern zwischen 18-25 kaum erwarten, dass sie ein Unternehmen leiten und dementsprechend verdienen. Ab etwa 26 fangen Frauen an, weniger aufs Aussehen und verstärkt auf sozialen Status zu gucken. Sie schätzen damit das langfristige Potenzial des Mannes Geld ranzuschaffen, denn auch ein 30-35 jähriger Mann steht normalerweise noch nicht an seinem Peak. Für den Rest des Lebens steht dann Geld im Vordergrund, zwecks sicherer Versorgung für sich und die Kinder. Wenn das durch eine Ehe gesichert wurde, kommt allerdings bei der Mid-Dreißigerin nochmal der Optik/Status-Typ zwecks Affaire ins Visier. Der Begriff Milf hat sich schließlich nicht umsonst bei jungen Männern eingebürgert. Sondern weil recht gängig ist, dass ne Mid-Dreißigerin noch mal etwas nascht, bevor es mit ihrer Fähigkeit Männer anzuziehen zu Ende geht. Der Zahlhannes, den sie Ehemann nennt, ist dafür uninteressant und kriegt regelmäßig die Migräne-Show. 

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Juninho
vor 43 Minuten schrieb morini:

Was mich übrigens wundert, ist die Tatsache, dass seine jetzige Freundin mit ihren 26 Jahren laut Angaben des Threadstarters noch weitere 3-4 Jahre studieren wird. Meines Wissens dauert ein komplettes Medizinstudium (Abschluss: Promotion) im Schnitt gerade mal ca. 6,5 Jahre, und Abitur macht man in der Regel mit 18 oder 19 Jahren. Vom Alter her sollte sie das Medizinstudium eigentlich beendet haben, wenn sie dieses mit 18 oder 19 Jahren begonnen hat, es sei denn, sie hat aufgrund des Numerus Clausus jahrelang auf einen Studienplatz warten müssen.

 

Solange andere es finanzieren, hätte wohl niemand von uns ein Problem damit etwas länger zu studieren. 

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GoGi
· bearbeitet von GoGi

Es kann auch alles anders kommen als hier allgemein beschrieben, lass dich nicht verrückt machen. Im Übrigen gibt es Fälle, die oberflächlich so aussehen, als ob sie gescheitert sind an den hier angesprochenen Sachen, aber in Wirklichkeit ganz andere tieferliegendere Probleme vorhanden waren. :rolleyes:

 

Du solltest aber, nicht wegen der Apokalypse, sondern aus grundsätzlichen Erwägungen immer genau wissen was du unterschreibst. Keinen Ehevertrag, weil man sich 100% vertraut ist quatsch, weil die Ehe immer ein Vertrag ist, auch ohne Ehevertrag. In diesem Fall gelten dann die gesetzlichen Standardregelungen. Studiere diese genau und schaue, ob es das ist, was ihr wollt oder etwas anderes. Und selbst wenn ihr euch gegenseitig 100% vertraut, hat der Vertrag auch Wirkungen gegenüber Dritten, ihr müsst euch also in jedem Fall damit auseinandersetzen.

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Okabe
vor 1 Stunde schrieb morini:

Was mich übrigens wundert, ist die Tatsache, dass seine jetzige Freundin mit ihren 26 Jahren laut Angaben des Threadstarters noch weitere 3-4 Jahre studieren wird. Meines Wissens dauert ein komplettes Medizinstudium (Abschluss: Promotion) im Schnitt gerade mal ca. 6,5 Jahre, und Abitur macht man in der Regel mit 18 oder 19 Jahren. Vom Alter her sollte sie das Medizinstudium eigentlich beendet haben, wenn sie dieses mit 18 oder 19 Jahren begonnen hat, es sei denn, sie hat aufgrund des Numerus Clausus jahrelang auf einen Studienplatz warten müssen.

 

Stimmt! Das und die vielleicht plötzlich Wegfallende Unterstützung der Eltern klingt merkwürdig.

 

Wenn ich tief in mich gehe, würde ich mich unwohl fühlen (bzw. hätte dies getan), wenn mir jemand mein Studium finanziert hätte. Teufels Freundin hat hoffentlich *mindestens* mal gesagt, dass sie es suuuuuper lieb findet, dass er ihr das Studium bezahlt und dass sie das auch ausgleicht, wenn sie später Geld verdient. Falls sie es als selbstverständlich hingenommen hat, ist das mMn. ein deutliches Warnsignal.

 

Alles in allem wäre eine Gütertrennung und keine Zugewinngemeinschaft die beste Lösung und zwar in beiderlei Hinsicht: Er braucht nicht die Angst haben, dass sie ihn nur heiraten möchte um das Studium finanziert zu bekommen und sie braucht keine Angst zu haben, dass er später keine Motivation mehr hat, auch alleine Geld zu verdienen. Als Kompromiss kann man ja die Ersparnisse durch die bessere Steuerklasse in ihr Studium stecken - dann müssen die Eltern weniger zahlen.

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morini
· bearbeitet von morini

*Teufel* kann man halt nur den Tipp geben, auch die finanzielle Seite ganz genau zu durchdenken, bevor er seine Freundin heiratet. 

Die Ehe ist nunmal ein Abenteuer mit unbekanntem Ausgang sowie mit hohen finanziellen Risken verbunden, und ca. 50 % aller in Deutschland geschlossenen Ehen werden letztendlich geschieden.

 

Da wir seine Freundin nicht persönlich kennen, ist es für uns leider nicht möglich, die Sache abschließend beurteilen zu können. Vielleicht ist sie ja tatsächlich ein superlieber Mensch, für den Geld und Status eine völlig untergeordnete Rolle spielen. 

 

Und wünschen wir *Teufel* für die Zukunft mal, dass alles, was er geplant hat, auch wirklich gut geht.

Falls die Ehe wirklich nämlich schiefgehen sollte, kurz nachdem sie ihr Studium abgeschlossen hat, würde er halt der Zahlmeister sein, und wenn dann auch noch Kinder da sein sollten, würde es für ihn richtig teuer werden.

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