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SvenDom

Beurteilung (Vermögensaufbau) / Plan Altersvorsorge

Empfohlene Beiträge

tom1956
vor 40 Minuten schrieb thopueh:

Der Hinweis auf eine mögliche Scheidung ist wichtig und richtig, da stimme ich mit dir überein.

 

Nur ist es vergebens, die Wahrscheinlichkeit dafür quantifizieren zu wollen bzw. auf Zahlen herumzureiten, die für die Allgemeinheit ermittelt wurden.

Wenn ich mir in dem Kontext eine Anmerkung erlauben darf: In meinem Umfeld und großen Bekanntenkreis gibt es z. B. mehr Freiberufler und Selbständige, die durch eine oder mehrere Scheidungen ihre Finanzen an die Wand gefahren haben, als durch schlechte Arbeit, eine maue Auftragslage, nicht zahlende Kunden, schwache Konjunktur usw. Das kann einen doch zumindest zum Nachdenken anregen ...

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Peter23
vor 8 Stunden schrieb bm171103:

Deinen CosmosFlex-Vertrag kenne ich nicht im Detail.

Wenn Du es nicht "im Detail" kennst, dann äußere Dich doch auch nicht unqualifiziert. Aus dem Vertrag kann flexibel Geld abgezogen werden immer zum Ende des Monats und das Wissen über dieses Produkt ist hier im Forum auch sehr weit verbreitet.

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SvenDom
vor 22 Stunden schrieb Ramstein:

 

Dann mach es doch wie ich: mit 18 Studium beginnen, mit 24 Arbeitsbeginn, mit 45 abgezahltes Haus in begehrter Stadtrandlage. Und dabei habe ich nicht schlecht gelebt. Natürlich ist sowas mit eingeschobener "Selbstverwirklichung" und Studium der Soziologie, Philosophie, Theaterwissenschaften, o. ä. deutlich schwieriger ....

Mit gerade 19 Abi, Bundeswehr, "Ausbildung", Studium (inkl. Auslandssemester).... so ist es völlig unmöglich mit 24 zu arbeiten und voll zu verdienen. Mit 28 war ich bei meiner Biografie schon sehr jung in meinem Job und immer sparsam, das hat nichts mit deiner herablassenden und arroganten Beurteilung von "Selbstverwirklichung" und irgendeiner Studienrichtung zu tun - zu denen ich nebenbei nicht gehöre. Auch dir wäre ich für konstruktive Beiträge dankbar!

 

All diejenigen hier, die es aus verschiedenen Gründen geschafft haben, mit 40 oder 45 ein tolles Haus in guter Lage schuldenfrei zu besitzen - Herzlichen Glückwunsch (ganz ohne Ironie). Dennoch halte ich das für viele Durchschnittsbürger mit einer vergleichbaren Biografie und Wohngegend für extrem schwer. Ich weiß, dann können sie sich das Haus einfach nicht leisten.

 

vor 22 Stunden schrieb magicw:

Fang mit der Altersvorsorge per ETF-Sparplan erst in 1-3 Jahren nach Einzug ins Häuschen an und werfe jetzt jeden Cent in die Waagschale zum Aufbau von Eigenkapital. 

Danach siehst du ja auch was noch so übrig bleibt ohne sich zu arg einschränken zu müssen. Das kann dann in solche Sparpläne verfrachtet werden. 

 

Klingt nach einer guten Anregung!

 

vor 22 Stunden schrieb tyr:

 

 Realistisch wäre dann eine Immobilie, die du mit 50 oder allerspätestens 55 Jahren abbezahlt haben wirst. Weiterhin behaupte ich, dass du im Alter bei z. B. nur um die 50% Rente von deinem vorherigen Einkommen Probleme haben wirst, eine Immobilie zu unterhalten und noch vernünftig zu leben, wenn diese Immobilie bis Renteneintritt abgezahlt wurde. Das ist zu viel Immobilie für deine finanzielle Leistungsfähigkeit!

Das ist auch eher der Plan, mit spätestens 55 schuldenfrei zu sein. Die Altersbeispiele 60 und 70 Jahre waren nichts, was konkret MEINE (unsere) Planung widerspiegelt. Es ging mir die Tatsache (aus meiner Sicht), dass das für viele, auch für solche, die nicht völlig bekloppt sind und sich maßlos überschätzen, eben nichts werden kann mit 50 schuldenfrei zu sein.

 

vor 22 Stunden schrieb tyr:

 

Zudem möchtest du ggf. noch eine Familie gründen und z. B. das Studium der Kinder bezahlen. Und auch noch zusätzliche Altersvorsorge betreiben. Wovon willst du das alles bezahlen, wenn du eine viel zu teure Immobilie kaufst, die du bis Renteneintritt abbezahlen willst?

 Richtige und gute Anregung, muss bedacht werden!

 

vor 22 Stunden schrieb tyr:

 

Das ist eher die übliche auf Kante genähte Finanzierung, bei der du dir keine Scheidung (statistische Wahrscheinlichkeit: 50%!) leisten kannst, bei der du mit Kindern in finanzielle Nöte kommst und alles zu viel Konsum für dein erzielbares Einkommen wird. Zudem wirst du dich schnell an die Immobilie gewöhnen, aber dann trotzdem gerne Urlaub machen wollen.

 

Zu viel gewollt. Alles geht eben nicht. Konservativ ist: bis 50 Immobilie abzahlen. Dann bleibt noch Zeit, um evtl. Kinder für das Studium zu unterstützen und zusätzliche Altersvorsorge aufzubauen.

Eben das "auf Kante genähte Finanzierung" will ich sicher vermeiden, soweit war ich schon vorher! Wieder gute Anregungen!

vor 22 Stunden schrieb tyr:

 

Was zudem ärgerlich ist: deine extreme Formulierung. Es ist nicht so, dass du "nichts" fürs Alter zurücklegst. Schulden tilgen ist eine sehr gute Altersvorsorge, zudem planbar, verlässlich, ohne Steuern auf die Tilgung und ohne Kosten für die Tilgungsleistung, im Gegenteil, bei Sondertilgung sparst du ggf. Kreditzinsen. Zudem wirst du als Angestellter oder Arbeiter jeden Monat zwangsweise in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen.

Dich oder sonstjemanden wollte ich damit sicher nicht "verärgern". Nur ist dieser Sichtweise mit verschiedenen Begründung durchaus zu lesen.  Bin ich nicht, noch meiner Partnerin - verändert evtl. die ein oder andere Sichtweise!

 

vor 22 Stunden schrieb Schwachzocker:

Dein Sparplan ist trivial. Es wäre einfach zu komisch, wenn man sich bei Deinem Vorhaben um 0,1% TER oder das Fondsvolumen unterhalten würde.

 

Ok, also gibt es da nichts anzuregen? Unabhängig davon, wie und ob ich es letztlich mache!

vor 22 Stunden schrieb Schwachzocker:
  • Schulden zurückzahlen ist eine gute und sichere Altersvorsorge. In diesem Zusammenhang solltest Du auch prüfen, ob Dein Comos-Vertrag eine ähnliche Rendite abwirft.
  • Du hast lediglich ein Vermögen und nicht mehrere Vermögen, die getrennt voneinander zu betrachten wären. 
  • Was andere machen ist völlig wurscht! Die Immobesitzer, die ich kenne, haben ihr Haus auf dem platten Land, haben geerbt, zahlen noch während der Rente oder verdienen eben mehr als "normal". Allen gemein ist aber, dass sie mit Aktien nichts am Hut haben. Dann kenne ich mehrere Leute, die gar keine Immobilie haben und solche, die ihre Immoblie aufgrund einer Scheidung verkaufen mussten. Die braucht man nicht nach der Altersvorsorge zu fragen.

 

 Gute Punkt, hatte ich so aber auch im Kopf - was den Cosmos Vertrag betrifft.

Ich denke, jeder kennt in seinem Bekanntenkreis alle möglichen Fälle bezgl. Ehe, Scheidung, Haus....! Nur soll man das deswegen verallgemeinern??? Jetzt wird hier mit Scheidungsstistiken argumentiert. Wenn man das ein oder andere so hört, dann sollte jeder lieber sein ganzes Leben direkt alleine bleiben und alles alleine planen. Schlimme Vorstellung, oder!? Bevor der Einwand kommt: Ja, es kann immer alles passieren, man weiß es nie, und zu blauäugig will auch sicher ich nicht an die Sache gehen.

 

vor 20 Stunden schrieb Joseph Conrad:

 

Wenn du die Immo erst mit Anfang 60, oder gar erst zum Renteneintritt, schuldenfrei hast fehlt dir das wichtige letzte Jahrzehnt in deinem Erwerbsleben wo du deine Rentenlücke hättest schließen können.

Als Beamter im gehobenen Dienst hast du aber dieses Problem gar nicht. Ich würde trotzdem keine Villa kaufen sondern ein Ein/Zweifamilienhäuschen. Dann klappts garantiert auch schon mit Anfang Fünfzig schuldenfrei zu sein.

 

Gruß

Joseph

Ok, die Grundkritik habe ich jetzt sicher verstanden und sie muss nicht noch mal wiederholt werden! Scheinen einige überlesen zu haben.

 

 

Danke an alle bisher!

 

Eigentlich hätte ich dem Zusammenhang mit ETF-Sparen noch Fragen bzgl. der Steuerreform 2018. Kann ich die noch stellen, ohne das ich gleich zerissen werden wegen dem Gedanken hinsichtlich Immo?

 

vor 14 Stunden schrieb Peter23:

Wenn Du es nicht "im Detail" kennst, dann äußere Dich doch auch nicht unqualifiziert. Aus dem Vertrag kann flexibel Geld abgezogen werden immer zum Ende des Monats und das Wissen über dieses Produkt ist hier im Forum auch sehr weit verbreitet.

Der Vertrag, vor allem aus der Zeit  meiner Vertragsschließung, ist sicher besser als die üblichen Zinsleitern und zudem sehr flexibel. Danke für die Aufklärung Peter23!

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thopueh
vor 17 Stunden schrieb tyr:

Warum sollte das "vergebens" sein?

Es ist vergebens, weil einfach keine Aussagekraft dahinter steht, da über zu viele Ereignisse gemittelt wird. Du führst doch z.B. auch die Scheidungsrate in Deutschland an; nicht die in Europa und auch nicht jene in der Welt.
Gerade die Finanzierung einer Immobilie oder das Vorhandensein von Kindern haben doch aber unbestreitbar Auswirkungen, wenn es um die Scheidung geht. Betrachtet man z.B. die Angabe, dass nur ca. in der Hälfte aller Scheidungen minderjährige Kinder involviert sind, so stellt sich doch ein ganz anderes Bild dar.

 

vor 18 Stunden schrieb tyr:

Hast du mal die Artikel gelesen? Zum Thema Hausbau und Ehe, kennst du die Formulierung: "Haus fertig,  Ehe kaputt."? (danke, @mzl)

Wie bereits vorher geschrieben: Ich gebe dir Recht, dass man dieses Thema nicht leichtfertig angehen darf und dass der Hinweis auf eine mögliche Scheidung auch in Gänze eine Daseinsberechtigung hat. Nur das Hausieren mit allgemeinen Quantifizierungen macht aus meiner Sicht für den Spezialfall keinen Sinn.

 

vor 18 Stunden schrieb tyr:

Noch ein Beispiel: heute liegt das Renteneintrittsalter für die gesetzliche Rente in Deutschland bei 67 Jahren für jüngere Einzahler. Gleichzeitig stellt die Sterbetafel im statistischen Bundesamt fest, dass ca. 18% der deutschen Männer vor diesem Alter bereits gestorben sind. Ups, blöd, oder? Jetzt kannst du mit dem Argument kommen, dass das ja für deinen Einzelfall niemals zutreffen wird und du eine Sterbetafel für "thopueh", geboren 19xx, in Hintertupfingen, aufgewachsen bei Otto und Sarah Mustermann brauchst, sonst trifft das alles auf dich nicht zu, du wirst mit 100% Sicherheit 102 Jahre alt!

Ein Ereignis aus einer Statistik ableiten zu wollen ist generell wenig zielführend. Aber auch hier gilt wieder: Die Aussagekraft ist bei gewichtigen Einflussgrößen nicht allzu hoch. Nun ist die kumulierte Sterbewahrscheinlichkeit bei Beamten vielleicht bei 8% und bei Fabrikarbeitern in der Hohlglasherstellung bei 35 %. Welchen Schluss zieht ein Friseur daraus? 

 

Noch deutlicher wird es, wenn man z.B. in Richtung DU- und BU-Versicherer blickt, welche neben anderen Angaben immer auch den Beruf als Einstufungskriterium sehen. Sinnvoll ist auch hierbei nur die Angabe, dass Verdienstausfall ein erhebliches Risiko darstellt (wie die Scheidung bei Immobilienfinanzierung), es über alle Gruppen hinweg zu quantifizieren (50% Scheidungsrate in Deutschland) ist nicht zielführend.

 

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