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xfklu

Anfängerfragen zu Fonds, ETFs und Fondsdepots

Empfohlene Beiträge

Justphil
vor 3 Minuten schrieb Peter Grimes:

Die zweihundert Euro Steuerersparnis im Jahr werden sicherlich nicht darüber entscheiden, ob Du ein Luxusleben führen kannst oder Flaschen sammeln mußt.

 

Mir geht es ja auch eher um eine generelle Meinung. Mir persönlich ist es egal, ich frage mich nur, ob der Pauschbetrag einen entscheidenden Unterschied machen kann bei dieser kleinen Geldmenge.

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Peter Grimes

Der Unterschied liegt im Zeitpunkt der Besteuerung; der Unterschied in der Höhe ist gering mit einem langfristig leichten Vorteil in Richtung thesaurierende Fonds, da das Geld im Fondsvermögen verbleibt und damit weiter investiert bleibt.

 

 

Gruß,

PG

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xfklu
vor 2 Stunden schrieb Justphil:

Der eine ist thesaurierend mit TER von 0,2% vs. 0.5% des ausschüttenden ETFs.

 

Bei dem relativ kurzem Anlagehorizont von 7-10 Jahren wäre der Ausschütter trotz leicht höherer Kosten besser. Erst auf sehr lange Sicht (>30 Jahre) kehrt sich der Vorteil irgendwann um.

 

Man kann das nicht exakt ausrechnen, weil es von einigen unbekannten Größen anhängt. Es hängt z.B. stark von der künftigen Kursentwicklung ab, die man nur schätzen kann.

 

Am besten wäre natürlich ein Ausschütter mit nur 0.2% TER. Vielleicht der Xtrackers MSCI World UCITS ETF 1D (IE00BK1PV551)

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Nicky
vor 12 Stunden schrieb xfklu:

Bei dem relativ kurzem Anlagehorizont von 7-10 Jahren wäre der Ausschütter trotz leicht höherer Kosten besser. Erst auf sehr lange Sicht (>30 Jahre) kehrt sich der Vorteil irgendwann um.

In welcher Hinsicht eigentlich ein Ausschütter bei kurzer Anlagedauer besser? Nur wg. der 200€ Steuer-Ersparnis beim Pauschbetrag?

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o0Pascal0o
· bearbeitet von o0Pascal0o
Am 12.11.2018 um 22:53 schrieb otto03:

100.000,00 beziehen sich auf die beim endgültigen Verkauf ggfs. zu versteuernden Beträge und nicht auf die zu leistende jährliche Versteuerung (diese wird dann nur entsprechend berücksichtigt)

 

Ah o.k., danke Dir. Wie macht ihr das denn konkret? Im Depot befinden sich <2009 angeschaffte ETFs. Aber auch neuere der gleichen ETF´s. Wenn man jetzt im Jahr 2020 320 Antteile verkauft, guckt man dann einfach ETF xy 120 Anteile bis zum Jahr <2009. Und Ab 2009 200 Anteile. Und dann für 120 Anteile 100.000€ abzieht an Steuer? In welchem Steuerfeld ist das zu hinterlegen in Elster?

 

P.S.

Nach welchen Schlagwörtern kann ich da in diesem Thread nach suchen?

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west263
vor 5 Minuten schrieb o0Pascal0o:

Im Depot befinden sich <2009 angeschaffte ETFs. Aber auch neuere der gleichen ETF´s.

wenn ich mich recht erinnere, wurde immer und immer und immer wieder gepredigt, vor 2009 erworbene Anteile nicht mit nach 2009 erworbenen Anteilen zu vermischen.

Über den Verkauf dieser Anteile habe ich mir bis jetzt noch keinerlei Gedanken gemacht. Die können ruhig noch weiterhin Gewinne in meinem Depot generieren.

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Walter White
vor 11 Stunden schrieb Nicky:

In welcher Hinsicht eigentlich ein Ausschütter bei kurzer Anlagedauer besser? Nur wg. der 200€ Steuer-Ersparnis beim Pauschbetrag?

Nach vier Jahren des Überlegens sollte auch die klar sein das Ausschüttung Sinn  macht bei nicht ausgeschöpftem Freibetrag unabhängig   von Dauer. Fast so lange frage ich mich auch, wann fängst du eigentlich mal an? Du weißt schon  das die durchschliche Lebenszeit kurz ist!

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thehill
Am 17.11.2018 um 18:24 schrieb pillendreher:

 

 

Na - da das ging ja schnell, dass es zu einem Strategiewechsel kommt. ;)

Zum Thema:

Bestehende Fonds behalten und nur noch den Vanguard FTSE All-World weiter ansparen, sehe ich als problemlos.

Du näherst dich dann halt von der 30-30-30-10 Aufteilung irgendwann einmal der Aufteilung nach Marktkapitalisierung.

Alternative:

Nur den schon vorhandenen ISHARES MSCI WORLD UCITS ETF - USD DIS; ISIN: IE00B0M62Q58 weiter besparen und

1x jährlich (oder auch nur alle 2,3,4,5 Jahre) im Sinne von Rebalancing

ISHARES STOXX EUROPE 600(DE)UCITS ETF - EUR DIS; ISIN: DE0002635307 und

COMSTAGE MSCI EMERGING MARKETS UCITS ETF; WKN: ETF127 nachkaufen.

Danke für den Tipp und auch danke an @Schwachzocker für den kleinen Rüffel bezüglich einer Strategiebeibehaltung. Eine Frage zu meiner evtl. Änderung habe ich noch, anschließend wird für mich persönlich die Strategie schriftlich fixiert und nicht mehr angefasst, das ist -so liest man es fast aus jedem Thread- das eigentliche Erfolgsrezept. Meine Genauigkeit macht mir leider einen Strich durch die Rechnung.

 

Ziel:

-> Vanguard FTSE All-World als einzelnen Fonds ansparen, Stoxx 600, MSCI EM IMI und MSCI World liegen lassen.

Dadurch fühle ich mich wohler und ich würde trotzdem zukünftig mit dem frischen Kapital im Rahmen der Marktkapitalisierung von den Emerging Markets profitieren (wg. FTSE All-World Anteil an Emerging Markets von ca. 10%) und könnte trotzdem -rein hypothetisch- jederzeit wieder einen 3er-ETF-Strategie angelehnt an BIP-Gewichtung fahren.

 

Bei der FTSE/MSCI Thematik gibts ja Differenzen hinsichtlich der Einstufung von Korea als Schwellenland (MSCI) oder als Industrieland (FTSE) beim Vergleich von MSCI World und FTSE Dev.World. Betrifft dies ebenso den Vergleich von MSCI ACWI und FTSE All-World? Ich gehe davon aus nicht, da ACWI und All-World ja beide Schwellenländer beinhalten und nach Marktkapitalisierung gewichten, oder?

Angenommen ich bespare in den nächsten Jahren erstmal den FTSE All-World, möchte mich dann in der Zukunft vielleicht aber wieder etwas einer BIP-Verteilung annähern und besparen irgendwann mal wieder STOXX 600 und MSCI EM IMI.

Wie ist dann die Mischung von drei Indexanbietern zu sehen (hier: FTSE All-World/STOXX600/ MSCI EM IMI)

Oder ist der FTSE All-World wirklich als Pendant zum MSCI ACWI zu sehen?

Mein Gedankengang zielt darauf ab, dass in Holzmeiers Thread "Einsteiger-Portfolio mit drei ETFs" auch eine Dreierkombi mit MSCI ACWI/EU/EM in der Gewichtung 55/20/25 vorgeschlagen wird, wobei Holzmeier auch den FTSE All-World als Alternative zu MSCI ACWI aufführt. Ich möchte mir trotz geplanter reiner Ansparung des FTSE All-World zukünftig trotzdem die Option offen halten, wieder eine BIP-gewichtete 3er-Strategie unter Einbezug der bestehenden ETFs zu fahren.

-> Mir erschließt sich allerdings nicht ganz, ob in diesem Falle dann die EU und EM auch als FTSE bespart werden sollten, oder ob auch STOXX und MSCI EM IMI in Verbindung mit FTSE All-World plausibel wäre?

 

Vielen Dank an dieser Stelle für die gernell stets hervorragenden Antworten in all den Threads hier im Forum.

 

 

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nikolov
vor 5 Stunden schrieb thehill:

Bei der FTSE/MSCI Thematik gibts ja Differenzen hinsichtlich der Einstufung von Korea als Schwellenland (MSCI) oder als Industrieland (FTSE) beim Vergleich von MSCI World und FTSE Dev.World. Betrifft dies ebenso den Vergleich von MSCI ACWI und FTSE All-World? Ich gehe davon aus nicht, da ACWI und All-World ja beide Schwellenländer beinhalten und nach Marktkapitalisierung gewichten, oder?

Nein, den Vergleich betrifft es nicht, da beide Schwellenländer beinhalten und nach Marktkapitalisierung gewichten.

 

vor 5 Stunden schrieb thehill:

Angenommen ich bespare in den nächsten Jahren erstmal den FTSE All-World, möchte mich dann in der Zukunft vielleicht aber wieder etwas einer BIP-Verteilung annähern und besparen irgendwann mal wieder STOXX 600 und MSCI EM IMI.

Wie ist dann die Mischung von drei Indexanbietern zu sehen (hier: FTSE All-World/STOXX600/ MSCI EM IMI)

Wenn "Mischung" meint, dass du einen ETF von Vanguard und zwei von iShares hättest: ich sehe das unkritisch. Was sollte das Problem sein? (Bevor jetzt die Erbsenfiletierer wieder ankommen: Vanguard und BlackRock sind die beiden größten Vermögensverwalter, wenn da etwas kritisch wird haben wir andere Probleme).

 

vor 5 Stunden schrieb thehill:

Oder ist der FTSE All-World wirklich als Pendant zum MSCI ACWI zu sehen?

Ja.

 

vor 5 Stunden schrieb thehill:

Mein Gedankengang zielt darauf ab, dass in Holzmeiers Thread "Einsteiger-Portfolio mit drei ETFs" auch eine Dreierkombi mit MSCI ACWI/EU/EM in der Gewichtung 55/20/25 vorgeschlagen wird, wobei Holzmeier auch den FTSE All-World als Alternative zu MSCI ACWI aufführt. Ich möchte mir trotz geplanter reiner Ansparung des FTSE All-World zukünftig trotzdem die Option offen halten, wieder eine BIP-gewichtete 3er-Strategie unter Einbezug der bestehenden ETFs zu fahren.

Das ist auch eine Option, wenn man sich nicht entscheiden kann. Mir ging es mal genauso.

 

vor 5 Stunden schrieb thehill:

-> Mir erschließt sich allerdings nicht ganz, ob in diesem Falle dann die EU und EM auch als FTSE bespart werden sollten, oder ob auch STOXX und MSCI EM IMI in Verbindung mit FTSE All-World plausibel wäre?

Das hat mit Plausibel nichts zu tun, sondern ist eine reine Geschacksfrage. Der eine hat gerne alle ETFs von einem Anbieter, dem anderen ist das egal.

Was wichtiger ist: sich mal festzulegen. Denn jede Umschichtung kostet Gebühren (und ggf. Steuern), und jedes weitere Grübeln kostet unnötig Zeit.

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mike4001
· bearbeitet von mike4001

Kann ich irgendwie herausfinden an welchem Datum genau die bisherigen Ausschüttungen der Dividende waren?

 

Habe folgenden ETF neu gekauft: https://www.justetf.com/de/etf-profile.html?isin=IE00B1FZS350&tab=dividends und wüsste im Endeffekt gerne wann ich die Ausschüttung erwarten kann. Auf der Seite sehe ich nur den Monat.

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mike4001

Vielen Dank!

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Excis

Hallo liebe Forumsmitglieder 

 

ich bin neu hier und auch auf dem Aktienmarkt noch ganz frisch im Gange. Ich habe 2 fragen die mich gerade ein wenig beschäftigen und ich bin mir sicher, ihr könnt mir die Fragen spielend erklären :P

 

1. Ich gehe mal davon aus ich habe ein ETF dass 1000€ „wert“ hat. Wenn ich jetzt am Ende vom Jahr eine Rendite von 8% also 80€ habe, dann muss ich ja darauf keine Steuern wegen meinem freistellungsauftrag erheben, richtig? Andersrum wenn er 20000€ beinhaltet und ich auch hier 8% Rendite also 1600€ erziele, hier müsste ich ja dann eine Abgeltungssteuer an das Finanzamt abführen korrekt (die etfs sind ausländische thesaurierend)? Und wenn das stimmt, muss ich selber beim Finanzamt diese Steuer bezahlen oder wird sie direkt von meiner depotbank abgezogen so dass ich einfach eine geringere Rendite habe und die depotbank sich um das steuerliche kümmert?

 

2. wenn ich ein etf habe und in sagen wir mal 2 Jahren mein erf Sparplan umschichten will, wie ist das genau gemeint? Sollte ich da Einfach die Gewichtung der etfs ändern oder in komplett neue etfs investieren und die bisherigen verkaufen?

 

ich hoffe ich hab mich richtig ausgedrückt und ihr versteht meine Problemstellung :) 

 

vielen dank für eure Hilfe

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Justphil
Am 19.11.2018 um 10:31 schrieb Nicky:

In welcher Hinsicht eigentlich ein Ausschütter bei kurzer Anlagedauer besser? Nur wg. der 200€ Steuer-Ersparnis beim Pauschbetrag?

Könnte hier vielleicht noch einmal jemand einen Satz zu verlieren?^^

Ich habe mich ja schon viel hier durchgelesen, es heißt (mal von diversen Ausnamen) dass immer wenn der Pauschbetrag nicht ausgeschöpft wird, das ausschüttend empfohlen ist.

Begründung gab es aber eher selten, außer eben die relativ triviale - ausschüttende haben mehr Steuern -> somit wird der Betrag schneller ausgeschöpft.

 

Gehen diese Beispiele eigentlich immer davon aus, dass der ausgeschüttete Betrag wieder angelegt wird?

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xfklu
vor 50 Minuten schrieb Justphil:

Begründung gab es aber eher selten, außer eben die relativ triviale ...

Du solltest keine Begründung nur deswegen ablehnen, weil sie trivial ist. Komplizierte Begründungen sind nicht grundsätzlich besser.

 

Zitat

Gehen diese Beispiele eigentlich immer davon aus, dass der ausgeschüttete Betrag wieder angelegt wird?

Man kann das so oder so rechnen. Die Steuerersparnis von 200€ hat man in beiden Fällen. Die Wiederanlage bringt zusätzlichen einen Zinseszinseffekt.

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nikolov
vor 15 Minuten schrieb Justphil:

Könnte hier vielleicht noch einmal jemand einen Satz zu verlieren?^^

Ich habe mich ja schon viel hier durchgelesen, es heißt (mal von diversen Ausnamen) dass immer wenn der Pauschbetrag nicht ausgeschöpft wird, das ausschüttend empfohlen ist.

Begründung gab es aber eher selten, außer eben die relativ triviale - ausschüttende haben mehr Steuern -> somit wird der Betrag schneller ausgeschöpft.

Begründungen gab es bestimmt mehr als genügend, nur werden sie nicht jedesmal wiederholt. Der wohl wesentliche Grund ist, dass bei thesaurierenden Fonds keine besteuerbare Vorabpauschale anfällt, wenn der Kurs am Jahresende niedriger ist als zu Jahresbeginn. Also wird der Freibetrag in diesem Fall nicht angetastet. Ausschütter werden auch in einem solchen Fall Ausschüttungen vornehmen, die den Freibetrag ausschöpfen können.

 

vor 15 Minuten schrieb Justphil:

Gehen diese Beispiele eigentlich immer davon aus, dass der ausgeschüttete Betrag wieder angelegt wird?

Ich kenne die Beispiele, von denen es hier reichlich geben sollte, nicht. Wenn man jedenfalls die Performance mit einem thesaurierenden ETF (und nur auf die kommt es letztenendes an) vergleichen möchte muss man den ausgeschütteten Betrag wieder anlegen.

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west263
vor einer Stunde schrieb Excis:

1. Ich gehe mal davon aus ich habe ein ETF dass 1000€ „wert“ hat. Wenn ich jetzt am Ende vom Jahr eine Rendite von 8% also 80€ habe, dann muss ich ja darauf keine Steuern wegen meinem freistellungsauftrag erheben, richtig? Andersrum wenn er 20000€ beinhaltet und ich auch hier 8% Rendite also 1600€ erziele, hier müsste ich ja dann eine Abgeltungssteuer an das Finanzamt abführen korrekt (die etfs sind ausländische thesaurierend)? Und wenn das stimmt, muss ich selber beim Finanzamt diese Steuer bezahlen oder wird sie direkt von meiner depotbank abgezogen so dass ich einfach eine geringere Rendite habe und die depotbank sich um das steuerliche kümmert?

Steuern müssen erst bezahlt werden, wenn Du deinen ETF mit Gewinn verkaufst. Also Steuern auf den Gewinn. und diese werden automatisch dann von deiner Depotbank einbehalten und abgeführt.

 

 

vor einer Stunde schrieb Excis:

2. wenn ich ein etf habe und in sagen wir mal 2 Jahren mein erf Sparplan umschichten will, wie ist das genau gemeint? Sollte ich da Einfach die Gewichtung der etfs ändern oder in komplett neue etfs investieren und die bisherigen verkaufen?

 

ich hoffe ich hab mich richtig ausgedrückt und ihr versteht meine Problemstellung :)

nein, das verstehe ich irgendwie nicht.

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alsuna
vor 2 Stunden schrieb west263:

Steuern müssen erst bezahlt werden, wenn Du deinen ETF mit Gewinn verkaufst. Also Steuern auf den Gewinn. und diese werden automatisch dann von deiner Depotbank einbehalten und abgeführt.

Das ist aber leider nur die halbe Wahrheit. Steuern müssen auch auf Ausschüttungen (hat der Frager mit seinem Thesaurierer aber i.d.R. nicht) und auf die Vorabpauschale gezahlt werden (justetf hat da einen netten Rechner). Auch darum kümmert sich aber die Depotbank. Also den Freistellungsauftrag hoch genug erteilen. 

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kato81

Schönen Sonntag in die Runde. Ich habe eine Frage bzgl. des Ansatzes den man für sein ETF-Portfolio wählt.

Genauer gesagt würde ich gerne wissen ob man die Entscheidung für bestimmte Ansätze wie das "Einsteiger ETF" mit 3 ETFs oder der von mir favorisierte Ansatz 30/30/30/10 sinnvollerweise von einer bestimmten Höhe des eingestzten Kapitals abhängig macht.

Konkret würde ich in meinem Fall ca. 100.000€ in ein ETF-Portfolio investieren wollen. Macht es bei solch einer Summe bereits Sinn 4 verschiedene ETFs zu kaufen um eine wirklich breite Streuung zu erhalten oder wäre es eurer Meinung nach besser einen Ansatz mit weniger ETFs zu wählen ?

Bin für jegliche Meinungen/Anregungen dankbar und wünsche allen noch einen schönen Snntag.

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xfklu
vor 12 Minuten schrieb kato81:

... um eine wirklich breite Streuung zu erhalten ...

 

Der 30/30/30/10-Ansatz enthält genau die gleichen Aktien, wie ein einziger ETF auf den MSCI ACWI.

Die Streuung ist identisch. Genaugenommen ist die Streuung sogar etwas kleiner, weil Israel fehlt.

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Mentalmarkt
vor 23 Minuten schrieb kato81:

Genauer gesagt würde ich gerne wissen ob man die Entscheidung für bestimmte Ansätze wie das "Einsteiger ETF" mit 3 ETFs oder der von mir favorisierte Ansatz 30/30/30/10 sinnvollerweise von einer bestimmten Höhe des eingestzten Kapitals abhängig macht.

Konkret würde ich in meinem Fall ca. 100.000€ in ein ETF-Portfolio investieren wollen. Macht es bei solch einer Summe bereits Sinn 4 verschiedene ETFs zu kaufen um eine wirklich breite Streuung zu erhalten oder wäre es eurer Meinung nach besser einen Ansatz mit weniger ETFs zu wählen ?

 

 

  • Man braucht für viele ETFs mehr Kapital, um die relativen Transaktionskosten niedrig zu halten und leicht zu rebalancen (= ursprünglich anvisierte Gewichtungen bei nicht analogen Kursverläufen wiederherzustellen).
  • 100k sind genug Geld, um jede Standard-ETF-Kombination zu geringen relativen Kosten abzubilden => egal, ob Du 3, 4 oder 5 ETFs nehmen magst, passt.

 

2 Probleme sehe ich konkret:

  • Weißt Du, warum du das machen willst?
    • Willst Du absichtlich nach Regionen-BIP gewichten? Dann nimm halt die 4.
    • Oder eine Streuung über mehr als einen Anbieter? Dann mach das auch.
    • Willst Du aber über "viele Aktien" streuen o.ä. reicht vielleicht auch 1 ETF, siehe xfklu bezüglich des von Dir genannten Motivs....; noch mehr Streuung hättest Du mit einem MSCI All Countries IMI (=inkl. Small Caps)
  • Rebalancing: Falls Du das Verhältnis beibehalten willst (bzw. analog zur Entwicklung des Regionen-BIPs oder anderer Kriterien anpassen willst, was ich annehme, sonst könntest Du Dir das ja alles sparen):
    • Führst Du weiter nennenswert Geld zu / legst Du die 100k in längeren Tranchen an? Dann kannst Du so (erstmal) rebalancen. Dann nimm die 4.
    • Ist das eine Einmalanlage? Dann wird das Rebalancen schwieriger bzw. auch (ein bisschen) teurer, weil Du ggf. einen ETF verkaufen und einen anderen kaufen muss. Dann nimm trotzdem die 4, so schlimm ist das nicht, aber m.E. eher in der ausschüttenden Variante, um zumindest erstmal mit den Ausschüttungen zu rebalancen.

Eine Frage noch: hast Du schon Erfahrungen mit Wertpapieren und deren Schwankungen? Oder sind die 100k kein sooo großer Teil des Gesamtvermögens? Falls "nein" beidesmal die Antwort ist würde ich mir eher um die eigene Psyche Gedanken machen, damit Du nicht nach 20% Verlust und schlaflosen Nächten auf einmal verkaufst...

 

Ansonsten: Planung abschließen, anfangen; aber ich würde falls nicht viel Erfahrung da ist nicht die 100k auf einmal anlegen

 

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o0Pascal0o
Am 19.11.2018 um 21:10 schrieb west263:

wenn ich mich recht erinnere, wurde immer und immer und immer wieder gepredigt, vor 2009 erworbene Anteile nicht mit nach 2009 erworbenen Anteilen zu vermischen.

Über den Verkauf dieser Anteile habe ich mir bis jetzt noch keinerlei Gedanken gemacht. Die können ruhig noch weiterhin Gewinne in meinem Depot generieren.

puh ok, danke. Jetzt sind sie vermischt, da Thesaurierer(dabei wäre das ja egal, sie im 2008er-Depot stehen zu lassen) zu Ausschüttern geworden sind und die Erträge automatisch neu angelegt wurden - im selben Depot. Macht die ING-Diba automatisch so. Das habe ich aber erst gemerkt, wo es zu spät war. Wenn der Wert des ETF´s vor Ausschüttungswandlung(und Auto-Neukauf): 214 Anteile waren. Sind das ja dann <2009-Anteile.

Nach dem Auto-Neukauf dann: 220 Anteile, nächstes Jahr 222 Anteile usw.

 

Kann ich dann nicht einfach am Veräußerungstag in der Steuererklärung die 214 Anteile(multipliziert mit dem Wert je Anteil) abziehen vom Gesamtwert(nehem wir im Jahr 2050 300 Anteile an)? Also z.B.:

214*400=85.600€ (Anteile von <2009)

300*400=120.000€ (Anteile von <=2009)

Veräußerungsgewinn im Jahr 2050: 120.000€ - 85.600€ = 34.400€

Und 34.400€ ist kleiner als 100.000€. Also werden keine Steuer fälllig?

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SunshineDavid

Hallo zusammen,

 

ich würde gerne Aktien außerhalb von USA per ETF replizieren (also ACWI ex-US). Der passende iShares ETF ist nur in den USA zugelassen. Wie kann ich mich dem Thema mit möglichst wenigen ETFs nähern?

 

Viele Grüße 

 

David

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StefanU
vor 32 Minuten schrieb SunshineDavid:

Wie kann ich mich dem Thema mit möglichst wenigen ETFs nähern?

Mein Vorschlag wären 3 ETFs: Stoxx Europe 600 + Asien/Pacific (wie z.B. ETF114) + Emerging Markets.

Da fehlt dann Kanada, ist aber denke ich verschmerzbar.

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mark89
Am 26.11.2018 um 16:47 schrieb o0Pascal0o:

Kann ich dann nicht einfach am Veräußerungstag in der Steuererklärung die 214 Anteile(multipliziert mit dem Wert je Anteil) abziehen vom Gesamtwert(nehem wir im Jahr 2050 300 Anteile an)? Also z.B.:

214*400=85.600€ (Anteile von <2009)

300*400=120.000€ (Anteile von <=2009)

Veräußerungsgewinn im Jahr 2050: 120.000€ - 85.600€ = 34.400€

Und 34.400€ ist kleiner als 100.000€. Also werden keine Steuer fälllig?

Du hast hier ja keinen Gewinn berechnet, nur den Verkaufserlös der Anteile. Gewinn der Anteile von vor 2009:

214 x (Verkaufskurs - Kaufkurs). Dieser ist steuerfrei, sofern unter 100.000€. 

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