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EMC-Quadrat

2 ETF-Strategie, 500 EUR mtl., Anfänger

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EMC-Quadrat

Hallo zusammen,

 

nach einigen Wochen stillen Mitlesens in diesem Forum - insbesondere in diesem Unterforum, und den Lektüren vom Kommer und des Finanzwesir-Blogs habe auch ich mich entschieden, in die Welt der ETF einzusteigen.

Im folgenden möchte ich kurz einige Informationen zu mir, zu meinem Anlageplan und zum Abschluss meine offenen Fragen vorstellen. :)

 

Hintergrundinformationen:

1.Alter: 25 Jahre

2. Berufliche Situation: unbefristeter Arbeitsvertrag bei einem DAX30-Unternehmen, seit 6 Monaten im Berufsleben, alle wichtigen Versicherungen inkl. BU vorhanden

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft? nein

4. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht: passiv

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen: keine Erfahrungen, doch das soll sich nun ändern - und deshalb bin ich hier

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben): keine Fondspositionen vorhanden

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage: zum Verwalten des Portfolios: einige wenige Stunden im Jahr. Zum Fortbilden, Lesen, Lernen: mehrere Stunden die Woche

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten: Im Gegensatz zur wohl großen Mehrheit hier im Forum glaube ich, dass ich meine Risikobereitschaft noch nicht gut einschätzen kann, da ich bisher keine Börsentalfahrt miterlebt habe. Ich glaube jedoch, dass mich ein (zwischenzeitlicher) Verlust im zweistelligen Prozentbereich durchaus verunsichern würde, mehr dazu in meinen anschließenden Fragen.

 

 

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont: Anlagehorizont zunächst erst einmal rund 10 Jahre.

2. Zweck der Anlage: Zubrot zur Immobilienfinanzierung in rund 10 Jahren. Der Verwendungszweck kann sich aber auch ändern, der Anlagehorizont eher nicht. Mögliche Heirat/Kinder sind finanziell anderweitig "abgedeckt".

3. Einmalanlage und/oder Sparplan: Ich habe ein Depot bei der ING-DiBa eröffnet, in dem ich monatlich 500 EUR für ETFs ausgeben möchte. Damit quasi ein "manueller Sparplan".

4. Anlagekapital: Tagesgeld in Höhe von 30.000 EUR vorhanden. Nach Abzug aller meiner laufenden Kosten bleiben mir momentan pro Monat rund 900 EUR, wovon ich 500 EUR investieren möchte. Auch hier spielt meine zugegebenermaßen noch sehr risikoaverse Einstellung mit rein: Die 30.000 EUR sollen unangetastet liegen bleiben, für Notfälle, Eventualitäten, Unvorhersehbares. Ich möchte vom laufenden Einkommen einen Teil investieren, was ich guten Gewissens machen kann und werde. Der psychologische Effekt spielt für mich eine große Rolle. Ich möchte mich zunächst auf das ungewohnte Terrain der Kapitalmärkte herantasten und mich langsam daran gewöhnen. Ich bin mir durchaus bewusst, dass ich auch die Hälfte meines Tagesgeld in ETFs investieren könnte, doch hier überwiegt alle Rationalität vom Wohlfühlfaktor, der mich besser schlafen lässt, überwogen. :)

 

Strategie:

Getreu dem Motto: "Warum kompliziert, wenn es zu Beginn auch einfach geht?" möchte ich die klassiche 70/30 MSCI World/Emerging Markets Strategie fahren.

Da ich bei der ING-DiBa durch durch die Anlage i. H. v. 500 EUR aus einem großen Fundus an kostenfrei besparbaren ETFs wählen kann, habe ich für folgende ETFs entschieden:

 

- db x-trackers MSCI World Index UCITS ETF (DR) 1D, ISIN IE00BK1PV551, ausschüttend

- AMUNDI ETF MSCI Emerging Markets - EUR, ISIN FR0010959676, thesaurierend

 

Der Plan ist, monatlich 500 EUR in eine der beiden Positionen zu investieren. Aus der Ergebnisbeteiligung durch meinen Arbeitgeber werden weiteren 1.000 EUR als Einmalanlage investiert werden, sodass insgesamt 7.000 EUR pro Jahr bespart werden sollen, 5.000 EUR in den MSCI World, 2.000 EUR in den EM.

 

Fragen:

Darauf aufbauend stellen sich mir noch einige Fragen, wie vermutlich den meisten Anfängern.

 

- Die TER von ausschüttenden Emerging Markets-ETFs sind deutlich höher als die von thesaurierenden EM-ETFs. Lohnt sich für mich zur Ausnutzung des Sparer-Pauschbetrags trotzdem die höhere TER ausschüttender Fonds, oder ist mein momentaner Plan Richtung Thesaurierung vorteilhafter?

- Während meine grundsätzliche Strategie, zunächst 2 ETF zu besparen feststeht, tue ich mich bei der Auswahl der konkreten Positionen noch schwer. Mal höre ich, dass ich bei mehreren Alternativen nach TER, mal nach TD filtern soll. Die einen sagen, physisch replizerend sei unbedingt notwendig, die anderen sagen, Swapper seien völlig ausreichend. Ich habe als Laie das Gefühl, dass sich die verschiedenen Anbieter nicht viel geben, und man am besten einfach mal anfängt, anstatt stundenlang zu versuchen, die Nadel im Heuhaufen zu suchen und dauerhaft weiter zu optimieren, ohne einen Cent investiert zu haben. Trügt mein Gefühl?

- Darauf aufbauen: Spricht irgendetwas gegen meine beiden geplanten ETFs?

- Hypothetisch Frage zur Zukunftsextrapolation - im Bewusstsein, dass niemand die Zukunft voraussagen kann: Ich habe, wie eingangs erwähnt, noch nie bewusst einen Börsencrash mit immensen Kursverlusten erlebt. Was ich weiß, ist, dass ich bei einbrechenden Kursen nicht verkaufen werde und meine Anlage stoisch halten will. So gefestigt schätze ich mich ein. Während empfohlen wird, in Zeiten sinkender Kurse nicht nur nicht zu verkaufen, sondern auch günstig nachzukaufen, stellt sich mir die Frage: Was ist eigentlich mit dem Mittelweg, also mit der Option, in Zeiten rapide einbrechender Kurse zwar nicht zu verkaufen, aber auch hasenfüßig nicht weiter nachzukaufen, also das Depot einfach ruhen zu lassen? Ich bin mir völlig im klaren, dass ich damit die große Chance verpassen kann, zu günstigen Kursen nachzukaufenn, habe aber das Gefühl, dass ich auch hier besser schlafen könnte mit der Option, einen Crash auszusitzen - und zwar völlig passiv, also ohne zwischenzeitliche Nachkäufe. Gibt es hier weitere Nachteile, aus einem potentiell entgangenen Schnäppchen?

 

 

Wie Ihr seht, einiges ist mir klar, vieles noch offen, und ich glaube, dass das Gros meiner Unsicherheit daher rührt, dass ich noch keine Erfahrungen gemacht habe. Vielleicht lösen sich viele Sorgen auch in Luft auf, aber ich denke, es ist ein Stück weit menschlich, sich auch über ungelegte Eier Gedanken zu machen.

Deshalb möchte ich ab Januar auch unbedingt anfangen, denn wenn der erste Schritt einmal gemacht ist, wird vieles leichter! :)

Habt einen schönen Tag und vielen Dank für's Lesen vorab!

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odensee
vor 36 Minuten schrieb EMC-Quadrat:

- Die TER von ausschüttenden Emerging Markets-ETFs sind deutlich höher als die von thesaurierenden EM-ETFs. Lohnt sich für mich zur Ausnutzung des Sparer-Pauschbetrags trotzdem die höhere TER ausschüttender Fonds, oder ist mein momentaner Plan Richtung Thesaurierung vorteilhafter?

Nimm TD statt TER. Dann kannst du in den Holzmeiertabellen feststellen, dass comstage den "günstigsten" EM-ETF hat. Und comstage wird wohl auf ausschüttend umstellen im Laufe des Frühjahrs. Ob sie dann so günstig bleiben, ist natürlich offen.

 

vor 36 Minuten schrieb EMC-Quadrat:

- Ich habe als Laie das Gefühl, dass sich die verschiedenen Anbieter nicht viel geben, und man am besten einfach mal anfängt, anstatt stundenlang zu versuchen, die Nadel im Heuhaufen zu suchen und dauerhaft weiter zu optimieren, ohne einen Cent investiert zu haben.

:respect:

 

vor 36 Minuten schrieb EMC-Quadrat:

- Hypothetisch Frage zur Zukunftsextrapolation - im Bewusstsein, dass niemand die Zukunft voraussagen kann: Ich habe, wie eingangs erwähnt, noch nie bewusst einen Börsencrash mit immensen Kursverlusten erlebt. Was ich weiß, ist, dass ich bei einbrechenden Kursen nicht verkaufen werde und meine Anlage stoisch halten will. So gefestigt schätze ich mich ein. Während empfohlen wird, in Zeiten sinkender Kurse nicht nur nicht zu verkaufen, sondern auch günstig nachzukaufen, stellt sich mir die Frage: Was ist eigentlich mit dem Mittelweg, also mit der Option, in Zeiten rapide einbrechender Kurse zwar nicht zu verkaufen, aber auch hasenfüßig nicht weiter nachzukaufen, also das Depot einfach ruhen zu lassen? Ich bin mir völlig im klaren, dass ich damit die große Chance verpassen kann, zu günstigen Kursen nachzukaufenn, habe aber das Gefühl, dass ich auch hier besser schlafen könnte mit der Option, einen Crash auszusitzen - und zwar völlig passiv, also ohne zwischenzeitliche Nachkäufe. Gibt es hier weitere Nachteile, aus einem potentiell entgangenen Schnäppchen?

Wie du selbst weiter oben schreibst: fang einfach mal an. Beschäftige dich mit dem Thema. Sollte schon im Januar 2018 der von manchen heiß ersehnte Kräsch kommen, solltest du auch weiter auf deinen guten Nachtschlaf achten. In deinem Alter dann aber deutlich nachzukaufen, kann eigentlich nicht ganz falsch sein. Wenn du auch danach konsequent bleibst.

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Osmium
· bearbeitet von Osmium

Du hast dir ja schon eine Menge Gedanken gemacht und das Gesamtbild erscheint mir sehr stimmig. Jetzt noch die letzten Details klären und dann kann es losgehen.

 

vor 1 Stunde schrieb EMC-Quadrat:

- Während meine grundsätzliche Strategie, zunächst 2 ETF zu besparen feststeht, tue ich mich bei der Auswahl der konkreten Positionen noch schwer. Mal höre ich, dass ich bei mehreren Alternativen nach TER, mal nach TD filtern soll. Die einen sagen, physisch replizerend sei unbedingt notwendig, die anderen sagen, Swapper seien völlig ausreichend. Ich habe als Laie das Gefühl, dass sich die verschiedenen Anbieter nicht viel geben, und man am besten einfach mal anfängt, anstatt stundenlang zu versuchen, die Nadel im Heuhaufen zu suchen und dauerhaft weiter zu optimieren, ohne einen Cent investiert zu haben. Trügt mein Gefühl?

 

Ja, hier geht es nur noch darum noch die letzten Zehntelprozent jährliche Rendite herauszukitzeln. So zeitaufwändig ist die konkrete Produktauswahl aber gar nicht wenn man die Vorarbeit von Holzmeier nutzt:

 

Zitat

- Die TER von ausschüttenden Emerging Markets-ETFs sind deutlich höher als die von thesaurierenden EM-ETFs. Lohnt sich für mich zur Ausnutzung des Sparer-Pauschbetrags trotzdem die höhere TER ausschüttender Fonds, oder ist mein momentaner Plan Richtung Thesaurierung vorteilhafter?

 

Wenn du bereit bist über den MSCI Tellerrand zu schauen, würde ich dir den Vanguard FTSE Emerging Markets empfehlen. Bessere TD als die MSCI EM ETFs, ausschüttend, nahezu vollständige Replikation und geht in Bezug auf kleinere Unternehmen noch etwas weiter in die Breite (Diversifikation, Size Faktor). Dazu passend der Vanguard FTSE Developed World statt MSCI World, für den gleiches gilt. Wenn du auch mit etwas weniger Emerging Markets leben kannst, wäre auch der Vanguard FTSE All-World als All-in-One Lösung passend.

 

 

Zitat

Was ist eigentlich mit dem Mittelweg, also mit der Option, in Zeiten rapide einbrechender Kurse zwar nicht zu verkaufen, aber auch hasenfüßig nicht weiter nachzukaufen, also das Depot einfach ruhen zu lassen? Ich bin mir völlig im klaren, dass ich damit die große Chance verpassen kann, zu günstigen Kursen nachzukaufenn, habe aber das Gefühl, dass ich auch hier besser schlafen könnte mit der Option, einen Crash auszusitzen - und zwar völlig passiv, also ohne zwischenzeitliche Nachkäufe. Gibt es hier weitere Nachteile, aus einem potentiell entgangenen Schnäppchen?

 

Völlig passiv wäre es die Strategie durchzuziehen, egal was die Kurse sagen. Davon abzuweichen, weil einem die Nachrichten Sorgen machen, ist eine aktive Entscheidung. Kann man gerne machen wenn man dadurch besser schlafen kann. Dir ist ja bewusst, dass dies eher eine emotionale als rationale Entscheidung wäre. Seine Käufe einfach zu verschieben hat gegenüber betriebsames rein-und-raus immerhin den Vorteil, dass keine zusätzlichen Transaktionskosten (Gebühren, Spread) anfallen.

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Schwachzocker
vor 46 Minuten schrieb EMC-Quadrat:

...

- Hypothetisch Frage zur Zukunftsextrapolation - im Bewusstsein, dass niemand die Zukunft voraussagen kann: Ich habe, wie eingangs erwähnt, noch nie bewusst einen Börsencrash mit immensen Kursverlusten erlebt. Was ich weiß, ist, dass ich bei einbrechenden Kursen nicht verkaufen werde und meine Anlage stoisch halten will. So gefestigt schätze ich mich ein. Während empfohlen wird, in Zeiten sinkender Kurse nicht nur nicht zu verkaufen, sondern auch günstig nachzukaufen, stellt sich mir die Frage: Was ist eigentlich mit dem Mittelweg, also mit der Option, in Zeiten rapide einbrechender Kurse zwar nicht zu verkaufen, aber auch hasenfüßig nicht weiter nachzukaufen, also das Depot einfach ruhen zu lassen? Ich bin mir völlig im klaren, dass ich damit die große Chance verpassen kann, zu günstigen Kursen nachzukaufenn, habe aber das Gefühl, dass ich auch hier besser schlafen könnte mit der Option, einen Crash auszusitzen - und zwar völlig passiv, also ohne zwischenzeitliche Nachkäufe. Gibt es hier weitere Nachteile, aus einem potentiell entgangenen Schnäppchen?

Ich wüsste nicht, warum man das machen sollte? Warum sollte man nur zu hohen Kursen kaufen und zu niedrigen Kursen nicht?

Im Grunde genommen kommt es auf die Aktienquote an. Die gilt es festzulegen und regelmäßig wieder herzustellen. 

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xfklu
vor einer Stunde schrieb EMC-Quadrat:

... bleiben mir momentan pro Monat rund 900 EUR, wovon ich 500 EUR investieren möchte.

 

Du solltest den Rest von 400€ auch miteinbeziehen. Also:

44% Girokonto (?)

39% Aktien, Developed Markets

17% Aktien, Emerging Markets

 

Dann fällt es Dir vielleicht leichter, bei fallenden Kursen (im Rahmen eines Rebalancings) verstärkt nachzukaufen.

 

Ansonsten würde ich Dir auch einen kurzen Blick auf die Vanguard-ETFs empfehlen.

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Walter White
vor einer Stunde schrieb EMC-Quadrat:

Was ist eigentlich mit dem Mittelweg, also mit der Option, in Zeiten rapide einbrechender Kurse zwar nicht zu verkaufen, aber auch hasenfüßig nicht weiter nachzukaufen

 

Der Mittelweg wäre es monatlich an einem festen Tag Anteile nach zukaufen, das klingt zwar langweilig und nicht so spannend, aber das ist passiv. Als Alternative zu Deinem EM ETF wird oft der UBS MSCI Emerging Markets UCITS ETF LU0480132876 hier empfohlen.  Ansonsten denke ich hast du den Foren-Segen. Fang am besten erst mal mit dem MSCI World an, nach ein paar Monaten kannst du EM immer noch in entsprechender Höhe dazu kaufen.

 

Wie Schwachzocker schon schreibt, achte auf die Aktienquote mit der du ruhig schlafen kannst. Ob das nun 5 %, 10% oder mehr ist musst du entscheiden. Wichtig ist das du diese bei behältst. Nach einem guten Jahr bekommst du schon ein Gefühl dafür im "Markt zu schwimmen". Wenn ein Immobilien Kauf in ca. 10 Jahren ansteht, macht es hier allerdings keinen Sinn All in zu gehen, das weist du aber sicherlich. 

 

Von den 30k auf dem TG würde ich einen Teil Liquidität für Notfälle, 2 - 3 Nettogehälter, und wenn das nur gedanklich ist, beiseite legen und den Rest in Sparbrief/Festgeldleiter anlegen, wie z.B. für 1 bis max. 4 Jahre. So kommt es jedes Jahr zur Auszahlung, du bist flexibel, die Inflation knabbert nicht so an der Rendite und du kannst es nicht einfach so ausgeben.

 

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Joseph Conrad
vor 5 Stunden schrieb EMC-Quadrat:

 

 

 

 

 

 

-Was ist eigentlich mit dem Mittelweg, also mit der Option, in Zeiten rapide einbrechender Kurse zwar nicht zu verkaufen, aber auch hasenfüßig nicht weiter nachzukaufen, also das Depot einfach ruhen zu lassen? Ich bin mir völlig im klaren, dass ich damit die große Chance verpassen kann, zu günstigen Kursen nachzukaufenn, habe aber das Gefühl, dass ich auch hier besser schlafen könnte mit der Option, einen Crash auszusitzen - und zwar völlig passiv, also ohne zwischenzeitliche Nachkäufe. Gibt es hier weitere Nachteile, aus einem potentiell entgangenen Schnäppchen?

 

 

 

 

Dieses Verhalten wäre ja geradezu absurd. Du solltest dich in der Ansparphase und ganz besonders am Anfang über jeden Einbruch  und Crash freuen. Bei fallenden Kursen und im Crash nicht zu kaufen ruiniert deinen Anlageerfolg mit Sparplänen. Im günstigen Einkauf liegt der Gewinn. Die 30k im Tagesgeld sollten als psychologisches Polster für monatlich 500,- Euro ETF Kauf ausreichen. Zumal hast du noch fast dein ganzes Anlegerleben vor dir. Trau dich einfach und viel Erfolg.

 

Gruß

Joseph

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Nachdenklich
vor 11 Minuten schrieb Joseph Conrad:

Dieses Verhalten wäre ja geradezu absurd. Du solltest dich in der Ansparphase und ganz besonders am Anfang über jeden Einbruch  und Crash freuen. Bei fallenden Kursen und im Crash nicht zu kaufen ruiniert deinen Anlageerfolg mit Sparplänen. Im günstigen Einkauf liegt der Gewinn. Die 30k im Tagesgeld sollten als psychologisches Polster für monatlich 500,- Euro ETF Kauf ausreichen. Zumal hast du noch fast dein ganzes Anlegerleben vor dir. Trau dich einfach und viel Erfolg.

:thumbsup:

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Peter23
vor 6 Stunden schrieb odensee:

Nimm TD statt TER. Dann kannst du in den Holzmeiertabellen feststellen, dass comstage den "günstigsten" EM-ETF hat.

Wenn man mal von Vanguard absieht oder meintest Du MSCI EM?

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odensee
vor 2 Stunden schrieb Peter23:

Wenn man mal von Vanguard absieht oder meintest Du MSCI EM?

Letzteres.

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Peter23
vor 1 Minute schrieb odensee:

Letzteres.

Was gibt es gegen FTSE einzuwenden oder findest Du die Mischung mit MSCI zu kompliziert (in einem portfolio)?

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chaosmuc
vor 20 Minuten schrieb Peter23:

Was gibt es gegen FTSE einzuwenden oder findest Du die Mischung mit MSCI zu kompliziert (in einem portfolio)?

FTSE und MSCI ordnen evtl. Länder anders zu. Gängiges Beispiel ist wohl, ob Südkorea World oder EM ist.

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EMC-Quadrat
Am 27.12.2017 um 12:34 schrieb odensee:

Nimm TD statt TER. Dann kannst du in den Holzmeiertabellen feststellen, dass comstage den "günstigsten" EM-ETF hat. Und comstage wird wohl auf ausschüttend umstellen im Laufe des Frühjahrs. Ob sie dann so günstig bleiben, ist natürlich offen.

 

[...]

 

Wie du selbst weiter oben schreibst: fang einfach mal an. Beschäftige dich mit dem Thema. Sollte schon im Januar 2018 der von manchen heiß ersehnte Kräsch kommen, solltest du auch weiter auf deinen guten Nachtschlaf achten. In deinem Alter dann aber deutlich nachzukaufen, kann eigentlich nicht ganz falsch sein. Wenn du auch danach konsequent bleibst.

Hallo und vielen Dank an Alle hier, die mir geantwortet haben!

Leider kam ich gerade erst dazu, die Antworten zu lesen.

 

Ich bin mir bewusst, dass ich in meinem Alter noch einen langen Anlagehorizont vor mir habe und deshalb gerade in jungen Jahren auch etwas mehr Risiko eingegangen werden darf.

Aus meiner Sicht aber auch anders ausgedrückt: Noch tun mir 500 oder 1.000 EUR Verlust weh, in 30 Jahren mit enstsprechendem Einkommen und Depot vermutlich nicht mehr ganz so sehr. :)

 

Am 27.12.2017 um 12:37 schrieb Osmium:

Du hast dir ja schon eine Menge Gedanken gemacht und das Gesamtbild erscheint mir sehr stimmig. Jetzt noch die letzten Details klären und dann kann es losgehen.

 

[...]

 

Wenn du bereit bist über den MSCI Tellerrand zu schauen, würde ich dir den Vanguard FTSE Emerging Markets empfehlen. Bessere TD als die MSCI EM ETFs, ausschüttend, nahezu vollständige Replikation und geht in Bezug auf kleinere Unternehmen noch etwas weiter in die Breite (Diversifikation, Size Faktor). Dazu passend der Vanguard FTSE Developed World statt MSCI World, für den gleiches gilt. Wenn du auch mit etwas weniger Emerging Markets leben kannst, wäre auch der Vanguard FTSE All-World als All-in-One Lösung passend.

 

Völlig passiv wäre es die Strategie durchzuziehen, egal was die Kurse sagen. Davon abzuweichen, weil einem die Nachrichten Sorgen machen, ist eine aktive Entscheidung. Kann man gerne machen wenn man dadurch besser schlafen kann. Dir ist ja bewusst, dass dies eher eine emotionale als rationale Entscheidung wäre. Seine Käufe einfach zu verschieben hat gegenüber betriebsames rein-und-raus immerhin den Vorteil, dass keine zusätzlichen Transaktionskosten (Gebühren, Spread) anfallen.

 

Die beiden Vanguard-Produkte werde ich mir auf jeden Fall genauer anschauen.

 

Am 27.12.2017 um 13:03 schrieb xfklu:

 

Du solltest den Rest von 400€ auch miteinbeziehen. Also:

44% Girokonto (?)

39% Aktien, Developed Markets

17% Aktien, Emerging Markets

 

Dann fällt es Dir vielleicht leichter, bei fallenden Kursen (im Rahmen eines Rebalancings) verstärkt nachzukaufen.

 

Ansonsten würde ich Dir auch einen kurzen Blick auf die Vanguard-ETFs empfehlen.

 

Das ist korrekt, mit dieser Art der Betrachtung erscheint auch subjektiv ein Nachkaufen bei fallenden Kursen leichter.

 

Am 27.12.2017 um 13:30 schrieb Walter White:

 

[...]

 

Von den 30k auf dem TG würde ich einen Teil Liquidität für Notfälle, 2 - 3 Nettogehälter, und wenn das nur gedanklich ist, beiseite legen und den Rest in Sparbrief/Festgeldleiter anlegen, wie z.B. für 1 bis max. 4 Jahre. So kommt es jedes Jahr zur Auszahlung, du bist flexibel, die Inflation knabbert nicht so an der Rendite und du kannst es nicht einfach so ausgeben.

 

 

Gibt es hier konkrete Produkte, nach denen ich mich mal näher umschauen sollte?

Kurzfristige Staatsanleihen werfen nichts ab, kurzfristige Unternehmensanleihen muss ich mir nochmals genauer zu Gemüte führen.

Wo kriegt man denn heutzutage beim Festgeld noch nennenswerte Zinsen?

 

 

Ansonsten möchte ich allen, die bisher geantwortet haben - auch denen, die ich in meiner Zitierung hier ausgelassen habe - sehr herzlich für ihre Bemühungen danken.

Ich werde weiter lesen und Euch hier auf dem laufenden halten!

 

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EMC-Quadrat

Hallo zusammen,

 

ich bin es wieder.

Die Einrichtung des Depots hat etwas länger gedauert, aber gerade wollte ich bei der ING DiBa nun meine erste Order tätigen.

Ich habe mich für eine 70/30 Aufteilung zwischen Vanguard Developed World (ISIN: IE00BKX55T58) und Vanguard Emerging Markets (ISIN: IE00B3VVMM84) entschieden.

 

Ich habe nun aber tatsächlich einige Fragen zum technischen Ablauf einer Order, da es für mich wirklich absolutes Neuland ist.

Wenn ich eine Ausführung über den Vanguard Developed World im Direkthandel Tradegate wähle, sehe ich, dass ich keine Zusatzkosten habe(n sollte).

Der aktuelle Preis pro ETF notiert im Moment bei 53,10 EUR, bei 10 Anteilen, die ich kaufen möchte, wären es also 531 EUR.

Ich habe gestern 550 EUR auf mein Verrechnungskonto überwiesen.

Wähle ich 10 Anteile aus, erhalte ich die folgende Meldung:

 

"Ihre Order kann nicht angenommen werden, da der Auftragsgegenwert von ca. 557 Euro durch die ermittelte Buying Power nicht abgedeckt wird. Bitte reduzieren Sie die Stückzahl bzw. Nominale oder geben Sie ein Limit an."

Hier wird also ein Aufschlag von 26 EUR vorgenommen, vermutlich, weil ich ohne Limit ("Billigst") kaufe?

Es ist also nicht so, dass der Trade unmittelbar zum aktuellen Preis ausgeführt wird, sondern... wann eigentlich?

Oder liegt es an den geschlossenen Börsen (nach 18:00 Uhr)?

 

Wenn ich den Limittyp von "Billigst" auf "Limit" mit 53,10 (aktueller Preis) ändere, überspringe ich logischerweise die obige Fehlermeldung und komme bis zu TAN-Eingabe.

Was mich hier jedoch stutzig macht, sind folgende Angaben:

 

Kaufkosten: 0,00 EUR (0,00 %)

Die ING-DiBa erhält zusätzlich: 0,90 EUR (0,17 %)

Laufende Kosten: 1,00 EUR p.a. (0,19 % p.a.)

Verkaufskosten: 4,50 EUR (0,85 %)

Die ING-DiBa erhält zusätzlich: 0,90 EUR (0,17 %)

 

Keine Kaufkosten, 0,17% an die ING, 0,19% laufende Kosten, und im Infoblatt des ETFs stehen 0,18% TER (was wohl nicht zufällig das arithmethische Mittel von 0,17% und 0,19% ist?).

Kann mich hier jemand über die Bestandteile aufschlauen?

Welche Kosten fallen nun tatsächlich an, und ist meine Vorgehensweise korrekt, oder mache ich noch etwas falsch?

Vielen Dank vorab!

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odensee
vor 3 Minuten schrieb EMC-Quadrat:

Es ist also nicht so, dass der Trade unmittelbar zum aktuellen Preis ausgeführt wird, sondern... wann eigentlich?

ING-Diba nervt an dieser Stelle, die rechnen immer "ein bisschen mehr", du zahlst aber dann doch nur 531 Euro. Möglichkeit (1) Limit setzen (wie schon von dir erkannt), Möglichkeit (2) einfach ein bisschen mehr aufs Verrechnungskonto überweisen und nach durchgeführter Order wieder dahin, wo es herkam.:rolleyes:

 

vor 5 Minuten schrieb EMC-Quadrat:

Welche Kosten fallen nun tatsächlich an, und ist meine Vorgehensweise korrekt, oder mache ich noch etwas falsch?

Es fallen keine Kaufkosten für dich an. Die TER wird dem Fondsguthaben entnommen.

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EMC-Quadrat

Hallo,

vielen Dank für die schnelle Rückmeldung!

Das ist tatsächlich unschön, aber wenn ich das mit dem Verrechnungskonto weiß, lasse ich dort vorübergehend etwas mehr liegen.

 

Wo kommen denn dann die Angaben zur Vergütung an die ING (0,17%) und zu den laufenden Kosten (0,19%) her, wenn sie für mich nicht zutreffen?

Ich finde das ehrlich gesagt sehr schwammig und nicht gerade benutzerfreundlich.

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odensee

Suchstichwort ist "MIFID 2 Kostentransparenz". Das ist seit 1.1.2018 nicht nur bei der ING-Diba so umständlich anlegerfreundlich. 

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Schwachzocker
vor einer Stunde schrieb EMC-Quadrat:

...

Das ist tatsächlich unschön, aber wenn ich das mit dem Verrechnungskonto weiß, lasse ich dort vorübergehend etwas mehr liegen.

Ist es tatsächlich solch eine schwierige Sache, ein Limit zu setzen? Das sollte man m.E. grundsätzlich machen.

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alsuna

Die ING-Diba rundet die erforderliche Buying Power in jedem Fall (auch bei gesetzten Limits) auf die nächsten 50€ auf. Also brauchst du immer mindestens 550€, um eine kostenlose Kauforder aufgeben zu können.

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Sapine

 

Am ‎27‎.‎12‎.‎2017 um 11:51 schrieb EMC-Quadrat:

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten: Im Gegensatz zur wohl großen Mehrheit hier im Forum glaube ich, dass ich meine Risikobereitschaft noch nicht gut einschätzen kann, da ich bisher keine Börsentalfahrt miterlebt habe. Ich glaube jedoch, dass mich ein (zwischenzeitlicher) Verlust im zweistelligen Prozentbereich durchaus verunsichern würde, mehr dazu in meinen anschließenden Fragen.

Zitat

Du solltest den Rest von 400€ auch miteinbeziehen. Also:

44% Girokonto (?)

39% Aktien, Developed Markets

17% Aktien, Emerging Markets

 

Dann fällt es Dir vielleicht leichter, bei fallenden Kursen (im Rahmen eines Rebalancings) verstärkt nachzukaufen.

Bei einem Portfolio mit 56 % Aktienanteil würde ich davon ausgehen, dass das Depot insgesamt im Fall einer scharfen Börsenkorrektur durchaus mal 30 - 35 % an Wert verlieren kann. Passt das zur angegebenen Risikobereitschaft? 

 

Zitat

1. Anlagehorizont: Anlagehorizont zunächst erst einmal rund 10 Jahre.

2. Zweck der Anlage: Zubrot zur Immobilienfinanzierung in rund 10 Jahren. Der Verwendungszweck kann sich aber auch ändern, der Anlagehorizont eher nicht. Mögliche Heirat/Kinder sind finanziell anderweitig "abgedeckt".

Sollte das mit der Anlagedauer von 10 Jahren ernst gemeint sein, würde ich (!) maximal 5 Jahre in Aktien ansparen und danach jede weitere Sparrate risikoarm anlegen. Spätestens 3 Jahre vor dem geplanten Immobilienkauf dann eventuell schrittweise aus dem Aktienmarkt aussteigen. Aber vielleicht ist das mit den 10 Jahren wie so oft einfach nur irgend wie dahingesagt so nach dem Motto irgendein Ziel muss man ja angeben und 10 Jahre kommt einem so lange in der Zukunft vor. Für Aktien sind 10 Jahre eigentlich die Untergrenze und wenn Du in 5 Jahren noch weiteres Geld in Aktien steckst ist die Restlaufzeit nur noch 5 Jahre. Nicht dass ich es für falsch halte (weil ich nicht an die 10 Jahre glaube), aber das passt alles nicht wirklich zur angegebenen Risikobereitschaft und am Ende musst Du entscheiden, was nun tatsächlich stimmt. 

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Osmium
vor 15 Stunden schrieb EMC-Quadrat:

Keine Kaufkosten, 0,17% an die ING, 0,19% laufende Kosten, und im Infoblatt des ETFs stehen 0,18% TER (was wohl nicht zufällig das arithmethische Mittel von 0,17% und 0,19% ist?).

Kann mich hier jemand über die Bestandteile aufschlauen?

 

Du zahlst keine Kaufgebühren, aber der Kurs bei Tradegate ist leicht ungünstiger als bei den anderen Börsen (insbesondere außerhalb von deren Öffnungszeiten), so verdient Tradegate daran etwas, wovon sie 90 Cent an die ING weitergeben. Offenbar eine Win-Win-Win-Situation für alle drei Beteiligten. Die angegebenen laufenden Kosten halte ich für einen Platzhalter-Wert, der nur ungefähr für diese Produktklasse stimmt. Ich habe die gleichen ETFs bei Comdirect gekauft und habe andere laufende Kosten auf der Kostenübersicht, die auch alle nicht mit der TER übereinstimmen. Soviel zur Transparenz.

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Hyperlink

kann mir jemand den unterschied zwischen dem vanguard all-world und developed-world erklären?

 

was ist zu beachten wegen der fondswährung in USD? gerade auch in bezug auf die ausschüttungen – momentan habe ich meine seit 2015 besparten comstage etf ausgesetzt.

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odensee
vor 12 Minuten schrieb Hyperlink:

kann mir jemand den unterschied zwischen dem vanguard all-world und developed-world erklären?

Lies bitte nochmal die markierten Wörter. Klickert es jetzt? ;)

 

vor 12 Minuten schrieb Hyperlink:

was ist zu beachten wegen der fondswährung in USD? gerade auch in bezug auf die ausschüttungen – momentan habe ich meine seit 2015 besparten comstage etf ausgesetzt.

Die Fondswährung ist unerheblich. Siehe "ETF-Depot aufbauen" für weitere Infos.

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Hyperlink
vor 1 Minute schrieb odensee:

Lies bitte nochmal die markierten Wörter. Klickert es jetzt? ;)

 

habe mir das fact sheet angeschaut, kann das dennoch nicht erkennen, developed suggeriert ja EM, das scheint dieser aber nicht zu sein? danke!

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odensee
Gerade eben schrieb Hyperlink:

developed suggeriert ja EM

Nein, wie kommst du darauf? Das Gegenteil ist der Fall. developed markets sind die "entwickelten" Märkte, "emerging markets" sind die "Schwellenländer".

 

Lersetipp: "ETF-Depot aufbauen"

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