Zum Inhalt springen
Membranum

Umsetzung Weltportfolio mit Vanguard + sep. VL-Sparen

Empfohlene Beiträge

Membranum
· bearbeitet von Membranum

Hallo liebe Community!

 

Zum einen nachträglich ein gesundes und in jeder Hinsicht erfolgreiches neues Jahr!

Zum anderen besten Dank an alle Foristen, insbesondere an die langjährigen „Althasen“, die sicherlich sehr vielen Beginnern den Start erleichtert haben - hierunter auch meiner Wenigkeit!

 

Nach Durchschreiten aller vorherigen Vorbereitungen (Asset-Allokation etc.) ist die Entscheidung gefallen:

Es wird Vanguard!

Genauer gesagt der Vanguard FTSE All-World UCITS ETF. 1 ETF-Strategie. Order oder Sparplan ist irrelevant. Und fertig!

 

Geliebäugelt habe ich in den letzten Tagen noch mit der Aufteilung aus https://www.wertpapier-forum.de/topic/52559-ftse-stoxx-aufteilung-statt-msci-nach-bip/?do=findComment&comment=1122739

mit

- 45% FTSE Developed World

- 15% FTSE Developed Europe ex UK

- 40% FTSE Emerging Markets

Aber das kollidiert doch irgendwie mit der pflegeleichten 1-ETF-Strategie. Erst recht als noch dazu Gedanken meinerseits wie „Warum nicht noch den FTSE Developed Asia Pacific ex Japan reinnehmen?“ etc. kamen …

 

DKB-Broker wird alsbald eröffnet. Zum einen ist die DKB auch meine Hausbank (eher irrelevant), zum anderen sind die Kosten annehmbar und vor allem transparenter als bei anderen (sonst Grundgebühr + prozentualer Anteil etc. …).

Kosten für meine initiale 50.000 € Einmalanlage = 25 € + Fremdkosten (letztere nicht bei Tradegate), gilt nämlich für eine Order ab 10.000,01 €.

Kosten für meine jährliche Einmalanlage von ca. 18.000 € = ebenfalls 25 € s.o.

Alternativ halbjährlich à ca. 9.000 € = 10 € + Fremdkosten (letztere nicht bei Tradegate), gilt nämlich für eine Order bis 10.000,00 €.

—> 25 € oder 20 € Ordergebühren jährlich.

 

Frage 1:

Kann ich heute (02.01.2018) loslegen (Stichwort Steuern)? Oder muss ich diesbezüglich das Geschäftsjahresende (30.07.) abwarten?

 

Das gleiche habe ich auch für unsere Kinder vor, zur Zeit ist es noch 1 ;-)

DKB-Broker u18 eröffnen und als Einmalanlage 3.000€ vornehmen. Anschließend pro Jahr 1.000 € Einmalanlage à 10 €.

Mein bisheriges Wissen diesbezüglich:

Sparer-Pauschbetrag (801 €) + Grundfreibetrag (8.820 €) + Sonderausgaben-Pauschbetrag (36 €) = 9.657 €

—> Soviel an Kapitaleinkünften (sprich Erträge also neues Geld, das als Guthaben auf das Verrechnungskonto landet; NICHT Kursgewinn, richtig?) dürfen pro Jahr erwirtschaftet werden.

Cave: Familienversicherung über die gesetzliche Krankenversicherung = pro Monat darf das Kind maximal 425 € bzw. über das Jahr gesehen 5.100 € + Sparer-Pauschbetrag (801 €) = 5.901 € verdienen.

—> Ist einem die Familienversicherung wichtig, dann gelten wohl die 5.901 € als Grenze.

 

Frage 2:

Dürfen tatsächlich pro Kind jährlich Kapitaleinkünfte bis zu 9.657 € pro Kind generiert werden? Und das jedes aufs Neue ohne dass der Vorjahresgewinn aufaddiert wird?

Gilt hierzu analog für die gesetzliche Familienkrankenversicherung tatsächlich die jährliche Grenze von 5.901 €?

 

Wenn dem so ist, dürfte diese Grenze auch nach 18 Jahren und ca. 20.000 € (bei Einzahlungsschwankungen) Einzahlungen + ETF-Rendite weit (sehr weit) unterschritten werden, oder irre ich mich?

 

(Ja, das Depot läuft dann vollständig auf den Namen des Kindes. Was, wenn das Kind dann mit 18 Jahren Unfug damit macht? Möglich, aber was soll schon sein? Dem Kind wird ganz klar gemacht, vor allem in den Jahren VOR dem 18. Geburtstag, dass diese Ersparnis für bestimmte, sehr bedachte Ziele zu verwenden ist. Mehr gibt es dann auch nicht von den Eltern - erstmal. Kann trotzdem schief gehen, klar. Ist aber als Risiko im Sinne eines Totalverlust berücksichtigt.)

 

Wenn ich schonmal dabei bin (ETFs),

Frage 3:

Soll man sich die 6,xx € vom Arbeitgeber für Vermögenswirksame Leistungen sichern und bei comdirect oder der ING-DiBa hierzu ein separates Depot anlegen? Als ETF kämen entweder der ComStage MSCI World Ucits ETF (LU0392494562) oder db x-trackers MSCI World Ucits ETF 1C (LU0274208692) in Frage. Lohnt sich das ganze denn überhaupt, wenn das Bruttojahreseinkommen ca. 57.000 € (max. 67.000 €, in den nächsten Jahren um je ca. 400 € pro Jahr gering steigend) beträgt? Wie hoch letztlich das tatsächlich zu besteuernde Einkommen ist, kann leider nicht beziffert werden.

 

Nochmals: Ich danke allen regelmäßigen aber auch sporadisch und einmalig tätigen Foristen für ihre Beiträge. Ihr seid klasse - ohne euch hätte es bei mir mit Sicherheit deutlich länger gedauert, bis ich irgendwas hinsichtlich ETFs umgesetzt hätte. Merci beaucoup!

 

Ich freu mich auf Euren Input!

Membranum

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Mangalica
· bearbeitet von Mangalica
Am 1/2/2018 um 23:35 von Membranum:

Aber das kollidiert doch irgendwie mit der pflegeleichten 1-ETF-Strategie. Erst recht als noch dazu Gedanken meinerseits wie „Warum nicht noch den FTSE Developed Asia Pacific ex Japan reinnehmen?“ etc. kamen …

Kann ich gut verstehen. Habe ewig herum überlegt, welche Regionenaufteilung (Forenstandard? BIP? Etwas ganz anderes?) mir denn am besten gefallen könnte, das immer wieder leicht angepasst, bis ich dann irgendwann zu dem Fazit gekommen bin, dass ich mit einer möglichst globalen Market-Cap-Gewichtung eigentlich ziemlich glücklich bin. Daher habe ich mein 3-ETF-Depot mit World/Europe/EM nun auf dem aktuellen Stand eingefroren und kaufe nur noch den Vanguard FTSE All-World nach.

 

Du bist deutlich schneller zu der gleichen Erkenntnis gekommen! :thumbsup:

 

Zitat

Frage 1:

Kann ich heute (02.01.2018) loslegen (Stichwort Steuern)? Oder muss ich diesbezüglich das Geschäftsjahresende (30.07.) abwarten?

 

Du kannst sofort loslegen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Membranum

Klasse, dann kann ich heute noch mit der Deopot-Eröffnung beginnen.

Haha, es kribbelt bereits irgendwie ... :wub: Da hat man sich nun so einige Zeit mit der Thematik auseinandergesetzt und nun ist es soweit! Das erste Mal ... :P

 

Würde mich sehr freuen, wenn jemand noch etwas zu Frage 2 sagen kann. Frage 3 ist ja etwas spezieller ...

vor 1 Stunde schrieb Membranum:

Frage 2:

Dürfen tatsächlich pro Kind jährlich Kapitaleinkünfte bis zu 9.657 € pro Kind generiert werden? Und das jedes aufs Neue ohne dass der Vorjahresgewinn aufaddiert wird?

Gilt hierzu analog für die gesetzliche Familienkrankenversicherung tatsächlich die jährliche Grenze von 5.901 €?

 

Wenn dem so ist, dürfte diese Grenze auch nach 18 Jahren und ca. 20.000 € (bei Einzahlungsschwankungen) Einzahlungen + ETF-Rendite weit (sehr weit) unterschritten werden, oder irre ich mich?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Mangalica
· bearbeitet von skrause

Ich persönlich kenne mich mit Kinderdepots jetzt nicht so gut aus, aber vielleicht könntest du einmal in diesem Thread nachfragen, der auch im "Wo finde ich was"-Sticky verlinkt ist:

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...