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Trader2018

Geldsystem vor dem Kollaps?

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GoGi
· bearbeitet von GoGi
vor 6 Minuten schrieb Trader2018:

Zum Punkt der Insolvenz: Die Schulden werden nicht vernichtet. Der entfallende Betrag wird von der Bank abgeschrieben. Damit kann die Bank diese Abschreibung vom zu versteuernden Gewinn abziehen (Das habe ich schon einmal erklärt). Also werden weniger Steuern bezahlt, die schlussendlich dem Staat fehlen (Bei massiven Insolvenzen steigt die Staatsverschuldung, siehe Finanzkrise)

Wenn die Bank gar keine Zinsen nehmen würde, würde der Staat ja gar keine Steuern einnehmen. Andererseits kann der Staat die Besteuerungsregeln jederzeit ändern. Die Besteuerung hat doch mit dem "Problem", dessen Existenz du behauptest, gar nichts zu tun.

 

Wenn in dem Video die letzte Person Insolvenz anmeldet, tritt das behauptete Problem (wenn es denn überhaupt existieren würde) nicht auf.

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Trader2018
· bearbeitet von Trader2018
vor 6 Minuten schrieb GoGi:

Wenn die Bank gar keine Zinsen nehmen würde, würde der Staat ja gar keine Steuern einnehmen. Andererseits kann der Staat die Besteuerungsregeln jederzeit ändern. Die Besteuerung hat doch mit dem "Problem", dessen Existenz du behauptest, gar nichts zu tun.

 

Wenn in dem Video die letzte Person Insolvenz anmeldet, tritt das behauptete Problem (wenn es denn überhaupt existieren würde) nicht auf.

Seit wann verdient eine Bank nur Geld mit Zinsen? Und wie kommst du jetzt darauf zu behaupten ich hätte gesagt, dass Besteuerung etwas mit dem grundsätzlichen Problem der Zinsen zutun hat?

 

Dein Beispiel mit den Insolvenzen ist doch meiner Meinung nach total am Thema vorbei... würde doch nur eine Rolle spielen, wenn die Insolvenzen massiv sind aber das ist wohl nicht der Fall...

 

Wieso verdrehst du hier so viele Dinge? Ist das Absicht?

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GoGi
· bearbeitet von GoGi

Die Behauptung in dem Video ist doch, dass die Zinsen zwingend gezahlt werden müssen. Es soll doch eine Art Beweis sein, dass das System irgendwann zusammenbricht. Die ganze Sache scheint darauf zu basieren, dass es vor den Zinsen kein Entrinnen gibt. Nun stimmt das aber nicht, da Personen Insolvenz anmelden können, damit ist die Voraussetzung nicht mehr gegeben.

 

Das ist, wie schon besprochen wurde, nicht das einzige Problem mit dem Video. Sonst wären die Insolvenzen in der Tat massiv. :)

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ZappBrannigan
vor einer Stunde schrieb Trader2018:

Beispiel Apfelschorle: Jemand muss die Äpfel anbauen (1er Zins), Jemand muss die Flaschen herstellen (2er Zins), Jemand muss das Etikett herstellen (3er Zins), usw.... bis also das Endprodukt steht, wird der Zins beim Preis immer weitergegeben und so entsteht am Schluss ein Zins von 20-40% des Kaufpreises!

Das ist doch eine Milchmädchenrechnung! Wenn bspw. der Zins 10% vom Preis der Äpfel, der Flaschen, des Etiketts, ..., ausmacht (die Zahl ist wie deine völlig aus der Luft gegriffen und vermutlich viel zu hoch), dann macht der Zins auch immer noch "nur" 10% des Preises der Apfelschorle aus. D.h. du nimmst von vorne herein an, dass 20-40% Zinskosten bei allen Einzelprodukten anfallen. Und dafür hätte ich dann doch gerne mal ein paar Belege.

 

Es gibt im übrigen auch einige Unternehmen die schuldenfrei oder nahezu schuldenfrei sind. Ist aber im aktuellen Niedrigzinsumfeld in vielen Fällen nicht unbedingt die beste Strategie (da Investitionen häufig mehr Rendite abwerfen als sonst Zinsen gespart werden könnten).

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Trader2018
vor 4 Minuten schrieb GoGi:

Die Behauptung in dem Video ist doch, dass die Zinsen zwingend gezahlt werden müssen. Es soll doch eine Art Beweis sein, dass das System irgendwann zusammenbricht. Die ganze Sache scheint darauf zu basieren, dass es vor den Zinsen kein Entrinnen gibt. Nun stimmt das aber nicht, da Personen Insolvenz anmelden können, damit ist die Voraussetzung nicht mehr gegeben.

 

Das ist, wie schon besprochen wurde, nicht das einzige Problem mit dem Video. Sonst wären die Insolvenzen in der Tat massiv. :)

Wer hat das behauptet, oder ist das deine Interpretation? Wer spricht von einem Beweis, oder ist das deine Interpretation?

 

Zum, glaube ich, dritten Mal: Wenn der Zins und der Kredit nicht bezahlt wird, dann kann die Bank dies als Abschreibung notieren. Diese Abschreibung kann von dem Gewinn (gesamte GuV) abgezogen werden. Damit verringert sich der zu versteuernde Gewinn. Es müssen weniger Steuern bezahlt werden. Diese Steuern fehlen dem Staat im Haushalt. Also müsste der Staat bei massiven Insolvenzen Schulden aufnehmen um die "fehlenden" Steuern auszugleichen. Somit steigt die Staatsverschuldung. Ist einfach, oder? :)

 

Es geht hier nicht um irgendein Video (wieso erwähnt ihr immer wieder das Video, was sowieso nur einer Vereinfachung ist? hä?)... es geht um das Kernproblem des Zinses und den damit einhergehenden Folgen. Nämlich die extreme systembedingte Umverteilung des Geldes, denn die Zinsen steigen in den Endpreisen für Produkte und Dienstleistungen anhand der Wertschöpfungskette an, denn bis ein Produkt am Ende fertig ist, "basteln" daran wohl mehrere Unternehmen, welche alle Zinsen bezahlen müssen und diesen Zins zum nächsten weitergeben, bis sich schließlich der Endpreis mit 20-40% Zinsen wiederfindet... Aus diesem Grund, werden auch die Gehälter von den meisten Menschen immer niedriger (relativ zu den Preisen der Güter und Dienstleistungen), und da muss man sich die Frage stellen, wie lange das noch so weiter gehen kann... Hier geht es nicht nur um eine Gerechtigkeitsfrage, die fundamental ist, aber auch darum wie lange dieses Geldsystem sich noch so künstlich auch durch Notenbanken am Leben erhalten möchte... und wie lange dieses "Spiele ohne faire Spielregeln" noch weiterlaufen soll, vorallem auf dem Rücken der meisten Menschen. Ich finde hier geht es schlichtweg um mehr als Geld, es geht um unser Zusammenleben, das wir alle dringend hinterfragen sollten. Denn wie ich das im Moment sehe, steuern wir eher auf Konflikte zu, als auf ein Miteinander von welchem wir alle profitieren. Und es liegt an uns allen dies zu ändern, denn im Grunde möchte niemand von uns Konflikte oder ein System voller Unregelmäßigkeiten. Man sollte es mal als Geschenk sehen, ein Mensch zu sein, denn ein Mensch ist im Stande auch Gutes zu tun, nur wird dies immer bedeutungsloser anscheinend...

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GoGi
· bearbeitet von GoGi

 

Zitat

[...] denn ein Mensch ist im Stande auch Gutes zu tun, nur wird dies immer bedeutungsloser anscheinend...

Von welchem Zeitrahmen sprichst du? Grundsätzlich sind nicht nur die wirtschaftlichen, sondern auch die wissenschaftlichen und moralischen Fortschritte seit z.B. 1500 weltweit außerordentlich.

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Trader2018
· bearbeitet von Trader2018
vor 22 Minuten schrieb GoGi:

 

Von welchem Zeitrahmen sprichst du? Grundsätzlich sind nicht nur die wirtschaftlichen, sondern auch die wissenschaftlichen und moralischen Fortschritte seit z.B. 1500 weltweit außerordentlich.

Es geht nicht um einen Zeitrahmen, Zeit ist relativ. Wirtschaft, Wissenschaft und Moral hängen unmittelbar miteinander zusammen. Funktioniert das Eine nicht, kann das Andere ebenso nicht funktionieren. Fortschritt bedeutet nicht, das Rückschritte nicht auszuschließen sind. Und diese sehe ich, wenn ich die Konflikte auf unserem Planeten beobachte, welche unmittelbar mit dem Geldsystem zusammenhängen. Aber was ich auch sehe, ist das die meisten Menschen diese Konflikte überhaupt nicht wollen und das ist ein Silberstreifen am Horizont. Man sollte nicht vergessen, dass dieses "System" ohne das Zutun von uns Allen nicht bestand hätte. Also sollte man dies wohl mal hinterfragen und anfangen seine Gedanken nicht nur um Bilanzen drehen zu lassen, sondern einfach mal über den Tellerrand schauen. Der erste Schritt ist, darüber zu sprechen. 

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 6 Stunden schrieb Trader2018:

Zum Punkt der Insolvenz: Die Schulden werden nicht vernichtet. Der entfallende Betrag wird von der Bank abgeschrieben. Damit kann die Bank diese Abschreibung vom zu versteuernden Gewinn abziehen (Das habe ich schon einmal erklärt). Also werden weniger Steuern bezahlt, die schlussendlich dem Staat fehlen (Bei massiven Insolvenzen steigt die Staatsverschuldung, siehe Finanzkrise)

Interessant, dass du plötzlich den Staat/Steuern ins Rennen schickst. Dir ist klar, dass auf Zinseinkünfte auch Steuern gezahlt werden? Dass Banken ihren Gewinn ebenfalls versteuern?

Bei massiven Insolvenzen steigt mit Nichten die Staatsverschuldung. Die Staatsverschuldung in der Finanzkrise ist aufgrund einer einbrechenden Wirtschaftsleistung gestiegen, aufgrund gewisser Konjunkturmaßnahmen und aufgrund von Rettungsmaßnahmen für die Banken. Male mal das Szenario 2008: Keine Bank wird gerettet. Was passiert mit der Geldmenge?

Was hätte ein Haircut von Griechenland für Auswirkungen?

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DrFaustus
vor 7 Stunden schrieb Trader2018:

Der sog. "Negativzins" gilt hauptsächlich für den Leitzins und höhere Spareinlagen. Doch dies ist nur Augenwischerei und lenkt vom eigentlichen Problem ab. Das Problem ist im Kern, dass die Zinslast durchschnittlich mit jeder neuen Verschuldung ansteigt. Und was Viele nicht glauben ist, dass die Endpreise für Produkte und Dienstleistungen immer mehr Zinsen enthalten, was neben der Inflation die Preise ansteigen lässt. Begründung: Auf eine einzige Bilanz zu verweisen, um die Zinslast zu begründen ist nicht korrekt, denn bis ein Produkt fertig ist, liegt dahinter eine Wertschöpfungskette, was den Zins im Endprodukt immer mehr kummulieren lässt. Beispiel Apfelschorle: Jemand muss die Äpfel anbauen (1er Zins), Jemand muss die Flaschen herstellen (2er Zins), Jemand muss das Etikett herstellen (3er Zins), usw.... bis also das Endprodukt steht, wird der Zins beim Preis immer weitergegeben und so entsteht am Schluss ein Zins von 20-40% des Kaufpreises! Und dies steigt natürlich mit der steigenden Zinslast... und deshalb verdienen die meisten Menschen auch immer weniger (relativ zu den Preisen), denn Löhne sind Kosten und die müssen gedrückt werden durch den mitunter steigenden Zins... eigtl ziemlich logisch wo das langfristig hinführen muss... Man kann nur daran appellieren, dass die führenden Persönlichkeiten unserer Gesellschaft anfangen im Sinne einer wahren Leitfigur zu handeln, und zukünftig Entscheidungen zu treffen, die zum Wohle aller Menschen und nicht nur Weniger dienen...

Na hoffentlich hört dabei keiner auf dich. Diene Argumente sind sowas von simpel gestrickt und gehen an der Realität meilenweit vorbei.

Alleine zum Thema, die Menschen verdienen immer weniger:

https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilungen/2017/12/PD17_477_623.html;jsessionid=1B58475E153F4B9664DFDC2DADB2CAFF.InternetLive2

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dev
· bearbeitet von dev
vor 6 Stunden schrieb Trader2018:

... es geht um das Kernproblem des Zinses und den damit einhergehenden Folgen. Nämlich die extreme systembedingte Umverteilung des Geldes, denn die Zinsen steigen in den Endpreisen für Produkte und Dienstleistungen anhand der Wertschöpfungskette an, denn bis ein Produkt am Ende fertig ist, "basteln" daran wohl mehrere Unternehmen, welche alle Zinsen bezahlen müssen und diesen Zins zum nächsten weitergeben, bis sich schließlich der Endpreis mit 20-40% Zinsen wiederfindet... Aus diesem Grund, werden auch die Gehälter von den meisten Menschen immer niedriger (relativ zu den Preisen der Güter und Dienstleistungen), und da muss man sich die Frage stellen, wie lange das noch so weiter gehen kann... Hier geht es nicht nur um eine Gerechtigkeitsfrage, die fundamental ist, aber auch darum wie lange dieses Geldsystem sich noch so künstlich auch durch Notenbanken am Leben erhalten möchte... und wie lange dieses "Spiele ohne faire Spielregeln" noch weiterlaufen soll, vorallem auf dem Rücken der meisten Menschen. Ich finde hier geht es schlichtweg um mehr als Geld, es geht um unser Zusammenleben, das wir alle dringend hinterfragen sollten. Denn wie ich das im Moment sehe, steuern wir eher auf Konflikte zu, als auf ein Miteinander von welchem wir alle profitieren. Und es liegt an uns allen dies zu ändern, denn im Grunde möchte niemand von uns Konflikte oder ein System voller Unregelmäßigkeiten. Man sollte es mal als Geschenk sehen, ein Mensch zu sein, denn ein Mensch ist im Stande auch Gutes zu tun, nur wird dies immer bedeutungsloser anscheinend...

Ich sehe im Zins Vorteile, man kann mit Hilfe vom Krediten, Unternehmungen finanzieren, welche sonst nicht umsetzbar sind.

Oder man gründet eine AG und verkauft Aktien an Anleger. In Meinen Augen ist das auch ein Kredit, nur ohne Zinsverpflichtung, dennoch zahlen die meisten langfristig Dividende an ihre Aktionäre.

 

Es gibt halt immer wieder Menschen die eine geniale Idee haben, aber kein Geld und entweder finden sie einen Mäzen, Investoren oder einen Kreditgeber.

 

Am Ende besteht jedes Produkt / Dienstleistung aus, Rohstoffkosten, Arbeitskosten, Mietkosten, Abfallkosten, Zinsen, Steuern und Gewinn.

 

 

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Andi1987
vor 7 Stunden schrieb Trader2018:

Zum, glaube ich, dritten Mal: Wenn der Zins und der Kredit nicht bezahlt wird, dann kann die Bank dies als Abschreibung notieren. Diese Abschreibung kann von dem Gewinn (gesamte GuV) abgezogen werden. Damit verringert sich der zu versteuernde Gewinn. Es müssen weniger Steuern bezahlt werden. Diese Steuern fehlen dem Staat im Haushalt. Also müsste der Staat bei massiven Insolvenzen Schulden aufnehmen um die "fehlenden" Steuern auszugleichen. Somit steigt die Staatsverschuldung. Ist einfach, oder? :)

 

 

Falsche Aussagen werden auch durch penetrantes Wiederholen nicht richtig. Entscheidend für deine ganze Argumenattion ist doch die global vorhandene Bruttoverschuldung. Die geht bei großen Abschreibungen deutlich zurück. Wenn eine Bank 1mrd€ abschreiben muss, weil ein großer Schuldner ausfällt, dann verringern sich beim Schuldner die Schulden entsprechend, während weder die Bank noch der Staat neue Verbindlichkeiten aufbauen. Ihr Verlust besteht in einer Reduzierung auf der Aktiv-Seite der Bilanz. Der Gesamtschuldenstand im System geht um die komplette Summe zurück. Anders sieht es mit der Nettoverschuldung aus, die nur anteilig zurückgeht, sich aber ebenfalls reduziert.

Achja, wenn sich die Einnahmen des Staates verringern, muss er keine Schulden aufnehmen, er kann auch seine Ausgaben senken, indem er zum Beispiel einfach effizienter wird.

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dev
vor 9 Minuten schrieb Andi1987:

Der Gesamtschuldenstand im System geht um die komplette Summe zurück. Anders sieht es mit der Nettoverschuldung aus, die nur anteilig zurückgeht, sich aber ebenfalls reduziert.

Kannst mir das bitte umfangreicher erläutern.

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Nachdenklich
· bearbeitet von Nachdenklich
vor 8 Stunden schrieb Trader2018:

Hier geht es nicht nur um eine Gerechtigkeitsfrage, die fundamental ist, aber auch darum wie lange dieses Geldsystem sich noch so künstlich auch durch Notenbanken am Leben erhalten möchte... und wie lange dieses "Spiele ohne faire Spielregeln" noch weiterlaufen soll, vorallem auf dem Rücken der meisten Menschen. Ich finde hier geht es schlichtweg um mehr als Geld, es geht um unser Zusammenleben, das wir alle dringend hinterfragen sollten. Denn wie ich das im Moment sehe, steuern wir eher auf Konflikte zu, als auf ein Miteinander von welchem wir alle profitieren. Und es liegt an uns allen dies zu ändern, denn im Grunde möchte niemand von uns Konflikte oder ein System voller Unregelmäßigkeiten.

 

Manchmal frage ich mich wirklich, wie es möglich ist, das Menschen so ein völlig realitätsfreies Weltbild haben.

Sicherlich können Konflikte daraus entstehen, daß Menschen glauben, sie würden in einer ungerechten Welt leben. Und es gibt immer wieder Leute, die dieses Gefühl bewußt schüren, zum Beispiel indem sie Unwahrheiten verbreiten. Mit Deiner Aussage gehörst Du in diesen Kreis. Du schreibst:

 

vor 8 Stunden schrieb Trader2018:

Aus diesem Grund, werden auch die Gehälter von den meisten Menschen immer niedriger (relativ zu den Preisen der Güter und Dienstleistungen), und da muss man sich die Frage stellen, wie lange das noch so weiter gehen kann...

 

Die Wirklichkeit sieht so aus:

http://finanzwertig.de/kaufkraft-vergleich-frueher-war-mitnichten-alles-billiger-95

 

Es ist erstaunlich, daß das Lügengeschwurbel von der Gerechtigkeitslücke und der immer größeren Not der "abgehängten" Bevölkerungsgruppen so viele Nachplapperer findet. Du hast es ja richtig erkannt:  "Denn wie ich das im Moment sehe, steuern wir eher auf Konflikte zu, als auf ein Miteinander von welchem wir alle profitieren."

Diese Konflikte entstehen daraus, daß die Wirklichkeit völlig falsch beschrieben wird und viele Menschen diese Lügen glauben.

"Und es liegt an uns allen dies zu ändern, denn im Grunde möchte niemand von uns Konflikte oder ein System voller Unregelmäßigkeiten." Dann höre auf, konfliktträchtige Lügen zu verbreiten. Die Behauptung, die Gehälter der meisten Menschen würden immer niedriger, gehört zu diesen Lügen, mit denen Konflikte geschürt werden.

Wenn manche Politiker das bewußt tun, dann verstehe ich das zumindest noch, denn sie versuchen so eine Gefolgschaft hinter sich zu sammeln. Wer das aber nachplappert, der trägt zum Entstehen dieser unnötigen Konflikte bei.

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dev
· bearbeitet von dev

Du setzt da völlig falsch an, lebenswichtig ist ein iPhone der neusten Generation und wenn man das jedes mal kaufen muß, dann steigt der Kostenfaktor schneller als der jeweilige Nettolohn ;-)

 

Ich hatte mich damit schon einmal vor ein 20 Jahren beschäftigt und noch folgende Kopie abgeheftet:

 

scan.jpg

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 13 Minuten schrieb dev:

Du setzt da völlig falsch an, lebenswichtig ist ein iPhone der neusten Generation und wenn man das sich jedes mal das neuste kaufen muß, dann steigt der Kostenfaktor schneller als der jeweilige Nettolohn ;-)

 

Ich hatte mich damit schon einmal vor ein 20 Jahren beschäftigt und noch folgende Kopie abgeheftet:

 

scan.jpg  0   529 kB

 

Echt tolle Grafik!:thumbsup:

Am interessantesten finde ich den Fernseher. Ich weiß zwar nicht welches Modell da hergenommen wurde, aber der durchschnittliche Fernseher sollte heute deutlich günstiger sein UND deutlich mehr können. Ebenso die Waschmaschine.

Das Vergangene wird immer romantisiert. Das kommt vom Wunsch des Menschen nach Vereinfachung und Stabilität, in einer Zeit, die sich sehr schnell wandelt.

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dev
vor 5 Minuten schrieb DrFaustus:

Am interessantesten finde ich den Fernseher. Ich weiß zwar nicht welches Modell da hergenommen wurde, aber der durchschnittliche Fernseher sollte heute deutlich günstiger sein UND deutlich mehr können.

Schon allein die Displaygröße dürfte sich verdoppelt haben!

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Juninho

Das Smartphone ist echt ein tolles Beispiel dafür wie Preis steigen. LMAO

 

AAEAAQAAAAAAAAh-AAAAJDk4OGNhNmRlLWMwYmMt

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Trader2018
· bearbeitet von Trader2018
vor 3 Stunden schrieb DrFaustus:

Na hoffentlich hört dabei keiner auf dich. Diene Argumente sind sowas von simpel gestrickt und gehen an der Realität meilenweit vorbei.

Alleine zum Thema, die Menschen verdienen immer weniger:

https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilungen/2017/12/PD17_477_623.html;jsessionid=1B58475E153F4B9664DFDC2DADB2CAFF.InternetLive2

Ich habe mit diesen "Durchschnittswerten" so meine Probleme um ehrlich zu sein. Begründung: Es handelt sich um einen Durchschnitt aller Löhne. Das bedeutet, dass hier die hohen Löhne, welche sich wohl rasant entwickeln, hier mit einfließen, wohingegen die niedrigen Löhne sich wohl nicht rasant entwickeln. Mich würde interessieren, wie sich die Löhne der "unteren 50%" entwickelt haben und um die geht es. Aber das geht aus dieser Statistik nicht hervor so wie ich das sehe. Beispiel: Wenn sich ein niedriger Lohn um 1% erhöht und ein hoher Lohn um 5%, so ist der Durchschnitt bei 3%, aber deswegen bleiben die 1% trotzdem beim niedrigen Lohn...

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DrFaustus
vor 11 Minuten schrieb Trader2018:

Ich habe mit diesen "Durchschnittswerten" so meine Probleme um ehrlich zu sein. Begründung: Es handelt sich um einen Durchschnitt aller Löhne. Das bedeutet, dass hier die hohen Löhne, welche sich wohl rasant entwickeln, hier mit einfließen, wohingegen die niedrigen Löhne sich wohl nicht rasant entwickeln. Mich würde interessieren, wie sich die Löhne der "unteren 50%" entwickelt haben und um die geht es. Aber das geht aus dieser Statistik nicht hervor so wie ich das sehe. Beispiel: Wenn sich ein niedriger Lohn um 1% erhöht und ein hoher Lohn um 5%, so ist der Durchschnitt bei 3%, aber deswegen bleiben die 1% trotzdem beim niedrigen Lohn...

Und nun? Du betrachtest aber den Zins als volkswirtschaftliche Größe. Und du behauptest, dadurch sinkt das Realeinkommen. Da kannst du nicht hergehen und dir eine kleine Zielgruppe picken, die dir in den Kram passt, sondern du musst eine Volkswirtschaft als Ganzes betrachten.

Schau dir doch die schöne Grafik aus dem vorherigen Post an. Die sagt eigentlich alles aus. Interessiert dich nicht? Dachte ich mir.

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Trader2018
vor 27 Minuten schrieb DrFaustus:

Und nun? Du betrachtest aber den Zins als volkswirtschaftliche Größe. Und du behauptest, dadurch sinkt das Realeinkommen. Da kannst du nicht hergehen und dir eine kleine Zielgruppe picken, die dir in den Kram passt, sondern du musst eine Volkswirtschaft als Ganzes betrachten.

Schau dir doch die schöne Grafik aus dem vorherigen Post an. Die sagt eigentlich alles aus. Interessiert dich nicht? Dachte ich mir.

Ich merke einfach nur, dass dein Kartenhaus gerade zusammenbricht... Sehr viele Menschen sind für dich "eine kleine Zielgruppe"? Wow. Wenn man die Volkswirtschaft als Ganzes betrachtet, solltest du dich mal mit der Vermögensverteilung beschäftigen und dann kannst du mir wieder damit kommen, dass alles in Ordnung ist... viel Spaß dabei... ich glaube nämlich nicht, dass hier alles in Ordnung ist...

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GoGi

Ich möchte dich übrigens nicht davon abhalten, an sozialen Verbesserungen aller Art zu arbeiten. Es wird keinen Zeitpunkt geben, zu dem man nichts mehr verbessern kann.

 

Nur wenn der Vorschlag dann ist, die Zinsen abzuschaffen, und in der Begründung angeführt wird, dass die Dinge früher besser waren, dann liegt mit höchster Wahrscheinlichkeit ein Fehler vor.

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DrFaustus
vor 1 Minute schrieb Trader2018:

Ich merke einfach nur, dass dein Kartenhaus gerade zusammenbricht...

Nein, dein Haus liegt am Boden. Seit ungefähr 4 Seiten....

vor 1 Minute schrieb Trader2018:

Sehr viele Menschen sind für dich "eine kleine Zielgruppe"?

Sehr viele Menschen, sind für dich wie viele genau?

vor 1 Minute schrieb Trader2018:

Wow. Wenn man die Volkswirtschaft als Ganzes betrachtet, solltest du dich mal mit der Vermögensverteilung

Wir reden aber gerade vom Einkommen und nicht vom Vermögen.

vor 1 Minute schrieb Trader2018:

beschäftigen und dann kannst du mir wieder damit kommen, dass alles in Ordnung ist... viel Spaß dabei... ich glaube nämlich nicht, dass hier alles in Ordnung ist...

Glauben ist nicht wissen. Das erkennt man am besten bei dir: Du glaubst viel zu wissen. Ist aber nicht der Fall.

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Trader2018
vor 7 Minuten schrieb DrFaustus:

Nein, dein Haus liegt am Boden. Seit ungefähr 4 Seiten....

Sehr viele Menschen, sind für dich wie viele genau?

Wir reden aber gerade vom Einkommen und nicht vom Vermögen.

Glauben ist nicht wissen. Das erkennt man am besten bei dir: Du glaubst viel zu wissen. Ist aber nicht der Fall.

Ok, das ist deine Meinung, das ist auch vollkommen in Ordnung, wenn du der Ansicht bist, dass mein Haus am Boden liegt. Das sehe ich anders...

Seit wann besteht zwischen dem Vermögen und Einkommen keine Korrelation? Ich finde da ist wohl eine immense Korrelation ;)

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