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Don Timo

Abschluss PKV -> Debeka?

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Don Timo

Hallo zusammen, 

 

ich hätte hier schon vor einiger Zeit mal einen Account, der ist aber wohl wegen Inaktivität weg.

 

Aktuell stehe ich kurz davor, eine PKV abzuschließen. Die grundsätzliche Entscheidung dafür möchte ich nicht diskutieren, die habe ich (auch mit Hilfe der vielen tollen Beiträge hier) bereits getroffen.

 

Nun bin ich bei der Auswahl des Versicherers. Gestern Abend hatte ich ein erstes Info-Gespräch mit einem Debeka Verkäufer. Wenn ich das zusammenfasse, ist die Debeka die mit Abstand beste PKV, und wird auch in Zukunft so gut wie nie die Beiträge erhöhen :-)))

 

Er hat mir gesagt, dass eine Besonderheit bei der Debeka ist, dass nie Tarife geschlossen werden, oder neu aufgelegt werden, was bei anderen versicherungen oft der Fall sei. Bei der Debeka habe man im Prinzip eine große Tarifgemeinschaft, es gebe daher nicht das Problem, dass in manche Tarife keine „jungen“ Leute mehr nachrücken, und diese daher exorbitant teuer werden. Daneben sei die Debeka gut unterwegs was die Bildung von Altersrückstellungen und deren Verzinsung angeht.

 

Vielleicht merkt ihr, dass das Thema relative Beitragsstabilität für mich sehr wichtig ist. Die Debeka war für mich jetzt die erste Anlaufstelle, da ich im Bekanntenkreis gehört habe, dass diese ziemlich beitragsstabil sei.

Gibt es hier Erfahrungen dazu?

 

Vielen Dank schon mal und beste Grüße 

 

Timo

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Ich bin ebenfalls privatversichert bei der Debeka seit sieben Jahren. Auch mein Vertreter warb damals damit, dass es seit ca. 1970 nur einen Tarif gibt. Beitragserhöhungen von jeweils rund 5% hatte ich in den Jahren 2012 und 2017, ansonsten blieben die Beiträge stabil. Mein Vertreter erläuterte mir, dass die nur alle paar Jahre stattfindenden, aber dafür relativ erheblichen Erhöhungen regulatorische Gründe haben. Eine stattdessen moderate Erhöhung jedes Jahr sei demnach nicht möglich. Für ältere Privatversicherte wurden dieses Jahr die Beiträge mithilfe der Altersruckstellungen sogar leicht gesenkt. Ob die Beiträge allerdings auch in Zukunft so stabil bleiben? Immerhin leidet auch die Debeka unter den Niedrigzinsen, was für die Altersruckstellungen relevant ist und wenn irgendwann doch mal die Bürgerversicherung kommt, könnten ebenfalls weniger junge Versicherte nachkommen und die alten quersubventionieren, was einen ähnlichen Effekt wie bei der ständigen Auflage neuer Tarife bei anderen Versicherern zur Folge hätte. Im übrigen hat man allerdings das Recht, innert seines Versicherers in einen günstigeren Tarif zu wechseln. Das sagt einem der Vertreter nur nicht. ;)

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Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor
vor 15 Minuten schrieb Schildkröte:

Im übrigen hat man allerdings das Recht, innert seines Versicherers in einen günstigeren Tarif zu wechseln. Das sagt einem der Vertreter nur nicht. ;)

Ja, gut gezwinkert. Es hat einen Grund, dass der Vertreter einem dieses offenbar gut gehütete Geheimnis nicht erzählt: die Aussage ist schlicht Quark. Die maßgebliche Norm, § 204 VVG, besagt zunächst einmal, dass der Versicherer "Anträge auf Wechsel in andere Tarife mit gleichartigem Versicherungsschutz unter Anrechnung der aus dem Vertrag erworbenen Rechte und der Alterungsrückstellung annimmt". Dass das nicht automatisch mit "günstiger" gleichzusetzen ist, dürfte einleuchten.

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Don Timo
vor 56 Minuten schrieb Schildkröte:

 Im übrigen hat man allerdings das Recht, innert seines Versicherers in einen günstigeren Tarif zu wechseln. Das sagt einem der Vertreter nur nicht. ;)

 

Das hat mir der Verkäufer sogar gesagt, dass ein Downgrade der Leistungen grundsätzlich ohne erneute Gesundheitsprüfung möglich ist. Basistarif hat er auch erläutert, aber eher weil ich explizit danach gefragt habe, was es damit auf sich hat.

 

Danke erstmal für das Feedback. Liest sich ähnlich wie ich es auch aus dem Bekanntenkreis gehört hatte. Klar Zinstief, politische Entscheidungen - Bürgerversicherung,... können und werden die zukünftige Beitragsentwicklung beeinflussen, dies wird aber wohl alle PKVs gleichermaßen treffen, daher kann das meiner Meinung nach zunächst mal bei der Entscheidung ausgeklammert werden, da die generelle Entscheidung für die PKV ja gefallen ist.

 

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Relich
1 hour ago, Don Timo said:

Nun bin ich bei der Auswahl des Versicherers. Gestern Abend hatte ich ein erstes Info-Gespräch mit einem Debeka Verkäufer. Wenn ich das zusammenfasse, ist die Debeka die mit Abstand beste PKV,

Nach welchen Kriterien denn die "beste"? Von den Leistungen vermutlich nicht. 

 

Ist es nicht sinnvoller, eine Voranfrage über einen Makler/Versicherungsberater zu machen, statt bei direkten Vertretern der PKV einen Antrag zu stellen?

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Zu berücksichtigen ist, dass die Debeka quasi die "Betriebskrankenkasse" der Beamten ist. Fragt man im Rahmen der Einstellung nach einer Empfehlung, landet man oft bei den Koblenzern. Deshalb sollte die Debeka auch künftig über einen gewissen Kundenstamm verfügen. Allerdings gibt es in Hamburg seit kurzem ein Modell, dass Beamten den Verbleib in der GKV schmackhaft machen soll. Sollte dieses Modell im Öffentlichen Dienst auch anderswo Schule machen, wäre das o. g. Argument hinfällig. 

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Matthew Pryor

Dieses Modell gibt es noch nicht, es existiert lediglich ein vom Senat beschlossener Entwurf. Letzten Endes obliegt die Entscheidung der Bürgerschaft. Dort ist der Entwurf für den heutigen Mittwoch zur Debatte angemeldet.

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Nachdenklich

Ich bin seit über 30 Jahren Kunde der Debeka-PKV. Inzwischen komme ich in die Jahre, ....   manche zählen mich nun zu den Senioren.

 

1. Ich bin zufrieden.

2. Bei Meldungen in den Medien, die von den im Alter gefährlich steigenden Beiträgen der PKV berichten, denke ich mir auf der Grundlage meiner eigenen Erfahrung immer wieder: :lol: alles Unsinn.

3. Meine Frau ist vor einigen Jahren schwer erkrankt und nach längerer Krankheit auch gestorben. Wenn das auch eine schlimme Zeit war, über die Leistungen der Krankenversicherung habe ich nie klagen müssen. Ohne irgendeine Rückfrage gab es immer vollständige und schnelle Erstattung. 

4. Ich selbst bin bisher kaum krank und erhalte jährlich erhebliche Beitragsrückerstattungen.

 

 

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JS_01
vor 18 Stunden schrieb Matthew Pryor:

Dieses Modell gibt es noch nicht, es existiert lediglich ein vom Senat beschlossener Entwurf. Letzten Endes obliegt die Entscheidung der Bürgerschaft. Dort ist der Entwurf für den heutigen Mittwoch zur Debatte angemeldet.

 

Der Unterschied war mir gar nicht bekannt (habe das aber auch nicht im Detail verfolgt). Ich dachte auch, dass es "fix" ist.

Danke für die Info.

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Matthew Pryor

Die Neuordnung soll, so sie denn kommt, ab dem 01.08.2018 gelten. 

 

Für den TO: Ich denke, der Debeka ist es mit der Einführung der überarbeiten Tarife zum ersten Mal auch für Nichtbeihilfeberechtigte gelungen, vernünftige Leistungskataloge zu definieren. Im Vergleich zu früher gibt es da gar nicht so viel zu meckern. Anders sieht es natürlich aus, wenn sich langjährig Versicherte über stabile Beiträge freuen. Das hat man sich dann auch mit einem Versicherungs"schutz" analog zum sprichwörtlichen Schweizer Käse erkauft. Oder werden Debekakunden seltener und weniger schwer krank? Zum anderen profitiert man oder frau selbstredend auch von den vergleichsweise hochverzinsten Anlagen, die der AR zugeführt werden können.

Der TO muss aber im heute entscheiden. Und da stellen sich mir die Nackenhaare auf, wenn ich so einen Werbeflyer auf 2 Beinen höre:

Zitat

Er hat mir gesagt, dass eine Besonderheit bei der Debeka ist, dass nie Tarife geschlossen werden, oder neu aufgelegt werden, was bei anderen versicherungen oft der Fall sei. Bei der Debeka habe man im Prinzip eine große Tarifgemeinschaft, es gebe daher nicht das Problem, dass in manche Tarife keine „jungen“ Leute mehr nachrücken, und diese daher exorbitant teuer werden. Daneben sei die Debeka gut unterwegs was die Bildung von Altersrückstellungen und deren Verzinsung angeht.

"Er" hat wenig bis gar keine Ahnung, oder er lügt schlicht. Was heißt denn "gut unterwegs"? Wie hat sich die Verzinsung der AR innerhalb der letzten Jahre entwickelt? Wie kann man langfristig hohe AR bilden, gleichzeitig ein gutes Leistungsversprechen abgeben und darüber hinaus noch "beitragsstabil" bleiben? Hat man in KOblenz die eierlegende Wollmilchsau entdeckt? Gut, hatte man ja schon des Öfteren, wie man so langsam im Bereich der Lebens- und Rentenversicherung sieht.

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Schildkröte

Kürzlich hatte ich das manager magazin vom Januar in den Händen, in dem es unter anderem um die Anlagepolitik der deutschen Lebensversicherer ging, was ja doch mit den Altersruckstellungen ihrer Krankenversicherungen korreliert. Genaue Zahlen wurden nicht genannt, aber was die Belastung hinsichtlich fester Zinszusagen betrifft, war die Allianz für 2027 grün eingestuft, die AXA orange und die Debeka rot... 

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Matthew Pryor
vor 17 Minuten schrieb Schildkröte:

Kürzlich hatte ich das manager magazin vom Januar in den Händen, in dem es unter anderem um die Anlagepolitik der deutschen Lebensversicherer ging, was ja doch mit den Altersruckstellungen ihrer Krankenversicherungen korreliert. Genaue Zahlen wurden nicht genannt, aber was die Belastung hinsichtlich fester Zinszusagen betrifft, war die Allianz für 2027 grün eingestuft, die AXA orange und die Debeka rot... 

Geht ja munter weiter hier...Was genau haben Alterungsrücktellungen mit Zinszuasagen der konventionellen LV / RV zu tun? Welche Zusammenhänge bestehen?

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
vor einer Stunde schrieb Matthew Pryor:

Geht ja munter weiter hier...Was genau haben Alterungsrücktellungen mit Zinszuasagen der konventionellen LV / RV zu tun? Welche Zusammenhänge bestehen?

 

Private Krankenversicherungen legen die Altersruckstellungen ihrer Versicherten überwiegend in festverzinslichen Anlagen an. Legen innert der Versicherungskonzerne die Krankenversicherungen die Gelder (signifikant) anders an als die Lebens- und Rentenversicherungen? Sollten die Zinsen in der Eurozone weiter niedrig bleiben, hätte das zur Folge, dass die Altersruckstellungen nicht ausreichend zur Beitragsstabilitat beitragen. 

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Nachdenklich
vor 2 Stunden schrieb Matthew Pryor:

Das hat man sich dann auch mit einem Versicherungs"schutz" analog zum sprichwörtlichen Schweizer Käse erkauft.

Ich habe in vielen Jahrzehnten, in denen meine Familie bei der Debeka versichert ist/war, keine Löcher wahrgenommen.

 

vor 2 Stunden schrieb Matthew Pryor:

Oder werden Debekakunden seltener und weniger schwer krank?

Das halte ich nicht für ausgeschlossen. Und das meine ich ernst!

 

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Matthew Pryor
vor 3 Minuten schrieb Nachdenklich:

Ich habe in vielen Jahrzehnten, in denen meine Familie bei der Debeka versichert ist/war, keine Löcher wahrgenommen.

 

Das halte ich nicht für ausgeschlossen. Und das meine ich ernst!

 

Dazu müsste man auch lesen, was genau versichert ist und worauf im Zweifel ein Rechtsanspruch besteht. Alttarife → Schweizer Käse.

Zum zweiten Satz: Das habe ich befürchtet. 

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Don Timo

Hallo zusammen,

vielen Dank für Euer Feedback und Eure Meinungen.

Also insbesondere die folgenden Punkte sprechen nach dem Verkäufer für die Debeka:

1. Anzahl der Versicherten Mitglieder in der PKVund konstanter Zuwachs (Bestand 2,33 Mio, Mitgliederzuwachs 2016 = 33.000)

2. Verwaltungskostenquote unter den Top3 am Markt (zumindest in der Auswahl, die er mir mitgegeben hat - 1,5%)

3. Abschlusskostenquote ebenfalls unter den Top3 (4,4%)

4. RfB Quote „gesundesMittelfeld“ Platz10 (44,0%)

5. Nettoverzinsung Platz 5 (2016 = 4,0%)

6. laufende Durchschnittsverzinsung Platz1 (2016 = 3,9%)

7. Und als letztes die Leistungsquote bei über 100%ebenfalls auf Platz1 am Markt. (100,1%)

 

Seiner Meinung nach das beste Gesamtpaket. Ist mir aber natürlich klar, dass der Debeka Verkäufer mir erklärt, dass die Debeka das beste Produkt am Markt hat, genauso würde mir das der Volkswagenhändler ja auch erklären, dass VW die besten Autos am Markt hat.

 

Was ich aus Eurem Feedback entnehme ist für mich jetzt erstmal das folgende:

 

1. ich hab jetzt nirgendwo rausgelesen, dass man mit der Debeka grundsätzlich völlig daneben liegt 

2. die Beitragsstabilität in der Vergangenheit ist soweit korrekt. In wie weit dies auf die zukünftige Entwicklung übertragen werden kann ist fraglich

3. Es scheint doch irgendwelche unterschiedlichen Tarife, wie ich zwischen den Zeilen rausgelesen habe, und nicht so zu sein, dass alle PKV Mitglieder bei der Debeka eine große Tarifgemeinschaft bilden. Hier werde ich nochmal genauer nachhören müssen, das hat er mir definitiv so gesagt, sprich Beamte, Selbständige, Angestellte (PKV) bilden eine Versicherungsgemeinschaft. Dies war für mich neben der Aussage, dass Tarife nicht geschlossen werden ( außer nach Unisex) einHauptargument, warum ich an konstante Beiträge geglaubt habe.

 

 

Ich werde am Wochenende mal Fragen an den Verkäufer senden.

 

Vielen Dank schon einmal bis hier hin, und schönes Wochenende Euch

 

Viele Grüße

 

Timo

 

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Relich
30 minutes ago, Don Timo said:

Seiner Meinung nach das beste Gesamtpaket. Ist mir aber natürlich klar, dass der Debeka Verkäufer mir erklärt, dass die Debeka das beste Produkt am Markt hat, genauso würde mir das der Volkswagenhändler ja auch erklären, dass VW die besten Autos am Markt hat.

Wie bist du denn auf diesen Debeka Verkäufer gekommen? Hast du dir auch andere Versicherungen angeschaut? 

 

Und ist dir die Problematik der Antragstellung über einen Vermittler der Versicherung bewusst, falls der Vertrag dann nicht zum Abschluss kommen sollte?

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Don Timo
vor 4 Stunden schrieb Relich:

Wie bist du denn auf diesen Debeka Verkäufer gekommen? Hast du dir auch andere Versicherungen angeschaut? 

 

Und ist dir die Problematik der Antragstellung über einen Vermittler der Versicherung bewusst, falls der Vertrag dann nicht zum Abschluss kommen sollte?

 

Auf die Debeka gekommen bin ich auf Empfehlungen aus dem Bekanntenkreis. An den Verkäufer bin ich gekommen, indem ich einfach das nächste Debeka Büro kontaktiert habe und einen Termin dort vereinbart hab.

 

Das Problem mit der Antragstellung über den Vermittler ist mir grundsätzlich bewusst.  Da ich derzeit ZUM GLÜCK keine nennenswerten Vorerkrankungen habe, seh ich das Problem allerdings als gering ein.

 

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Matthew Pryor
Am 19.1.2018 um 17:46 schrieb Don Timo:

Hallo zusammen,

vielen Dank für Euer Feedback und Eure Meinungen.

Also insbesondere die folgenden Punkte sprechen nach dem Verkäufer für die Debeka:

1. Anzahl der Versicherten Mitglieder in der PKVund konstanter Zuwachs (Bestand 2,33 Mio, Mitgliederzuwachs 2016 = 33.000)

Zitat

2. Verwaltungskostenquote unter den Top3 am Markt (zumindest in der Auswahl, die er mir mitgegeben hat - 1,5%)

Richtig, das ist durchaus gut. Überlege dir aber bitte auch, wie sich eine um ein, 2 oder 3% höhere Quote auswirken würde. Hartes Entscheidungskriterium?

 

Zitat

3. Abschlusskostenquote ebenfalls unter den Top3 (4,4%)

Dito.

 

Zitat

4. RfB Quote „gesundesMittelfeld“ Platz10 (44,0%)

Der Debekaner soll bitte mal "gesundes" Mittelfeld definieren. Oder schlicht beim Mittelfeld bleiben. Und, darüber hinaus, Nachhilfe in Mathematik nehmen. Es ist nicht Platz 10, sondern Platz 16. Aber auch hier gilt, dass diese abstrakte Zahl in den Gesamtkontext einzuordnen ist. Ich halte die Debeka durchaus für einen stabilen Versicherer Stand heute, aber man sollte der Fairness halber schon mit den korrekten Statistiken argumentieren, wenn man einen Kunden von seinem Unternehmen überzeugen möchte. In den Jahrenm davor stand die Debeka übrigens weder deutlich schlechter noch besser da.

 

Zitat

5. Nettoverzinsung Platz 5 (2016 = 4,0%)

Knapp daneben, aber wieder vorbei. Tatsächlich Platz 6. Eas an sich nicht schlecht ist. Aber mit Zahlen ist es so eine Sache. Ich plädiere für eine langfristige Betrachtung und das Hedreauzslesen einer Tendenz. Die ist im Prinzip bei allen Versicherern erkennbar, die Reduzierung bei der Debeka allerdings deutlicher als bei anderen Unternehmen, wenn man auch die Durchschnittsverzinsung bspw. für die Jahre 2009-2013 anschaut, füpr die sich die Debeka (zurecht) immer gerühmt hat. Hier ist ein deutlicher Rückgang um knapp 20% zu verzeichnen, vergleichsweise heftig hat es nur wenige andere Versicherer erwischt.

 

Zitat

6. laufende Durchschnittsverzinsung Platz1 (2016 = 3,9%)

Ja, nicht schlecht. Frag den Debekaner bitte mal, ob es dabei nicht auch eine Rolle spielen könnte, dass die Debeka gerade im Vergleich zu noch jungen Mitbewerbern noch vom hohen Zinsniveau älterer Zinspapiere profitiert. Die Antwort sollte "ja" lauten. Und die nächste Frage lautet fast schon zwingend: Wird das mit sukzessivem Auslaufen des Altbestandes und der Neuanlage zu heutigen Konditionen eher besser oder schlechter. Tendenz, Baby ^_^..

 

Zitat

7. Und als letztes die Leistungsquote bei über 100%ebenfalls auf Platz1 am Markt. (100,1%)

Ah ja. Das heißt? Also ich weiß, was es aus Sicht der Debeka bedeutet. Man könnte aber auch anders argumentieren: Das ist ein dezenter Hinweis, dass die Beiträge bislang eher zu niedrig kalkuliert waren. Was für die Zukunft zwangsläufig was bedeuten muss...? Nur mal so, vielleicht las Gedankenanstoß für den nächsten Kaffee zu 2t.

 

Zitat

 

Seiner Meinung nach das beste Gesamtpaket. Ist mir aber natürlich klar, dass der Debeka Verkäufer mir erklärt, dass die Debeka das beste Produkt am Markt hat, genauso würde mir das der Volkswagenhändler ja auch erklären, dass VW die besten Autos am Markt hat.

 

Was ich aus Eurem Feedback entnehme ist für mich jetzt erstmal das folgende:

 

1. ich hab jetzt nirgendwo rausgelesen, dass man mit der Debeka grundsätzlich völlig daneben liegt 

Was den Leistungsumfang betrifft, gehören die Unisextarife der Debeka sicher eher zum gehobenen Standard. Das darf man gerne konstatieren.

 

Zitat

2. die Beitragsstabilität in der Vergangenheit ist soweit korrekt. In wie weit dies auf die zukünftige Entwicklung übertragen werden kann ist fraglich

Ich würde ein großes mehr vor das fraglich setzen. Aber ja.

 

Zitat

3. Es scheint doch irgendwelche unterschiedlichen Tarife, wie ich zwischen den Zeilen rausgelesen habe, und nicht so zu sein, dass alle PKV Mitglieder bei der Debeka eine große Tarifgemeinschaft bilden. Hier werde ich nochmal genauer nachhören müssen, das hat er mir definitiv so gesagt, sprich Beamte, Selbständige, Angestellte (PKV) bilden eine Versicherungsgemeinschaft. Dies war für mich neben der Aussage, dass Tarife nicht geschlossen werden ( außer nach Unisex) einHauptargument, warum ich an konstante Beiträge geglaubt habe.

Da wäre ich gerne mal stilles Mäuschen. Sollte die Aussage tatsächlich so getroffen worden sein: Quatsch zum Quadrat.

 

Zitat

 

 

Ich werde am Wochenende mal Fragen an den Verkäufer senden.

 

Vielen Dank schon einmal bis hier hin, und schönes Wochenende Euch

 

Viele Grüße

 

Timo

 

Viel Erfolg!

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Xeronas
Am 19.1.2018 um 22:33 schrieb Don Timo:

 

Auf die Debeka gekommen bin ich auf Empfehlungen aus dem Bekanntenkreis. An den Verkäufer bin ich gekommen, indem ich einfach das nächste Debeka Büro kontaktiert habe und einen Termin dort vereinbart hab.

 

Das Problem mit der Antragstellung über den Vermittler ist mir grundsätzlich bewusst.  Da ich derzeit ZUM GLÜCK keine nennenswerten Vorerkrankungen habe, seh ich das Problem allerdings als gering ein.

 

Man gestatte mir den Einwand: Was nennenswert ist, obliegt weder dir noch dem Vertreter der Debeka, sondern dem zuständigen Risikoprüfer. Aufpassen, dass du dir da kein Eigentor schießt.

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Matthew Pryor

Mich würde eher interessieren, wo hier das vermeintliche Problem gesehen wird und man nicht munter aneinander vorbeikommuniziert. Vielleicht kann ja der Problemseher noch ein wenig Licht in das Antragsdunkel bringen?

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Nightwish
Am 23.1.2018 um 12:40 schrieb Matthew Pryor:

Was den Leistungsumfang betrifft, gehören die Unisextarife der Debeka sicher eher zum gehobenen Standard. Das darf man gerne konstatieren.

 

Könnt ihr mir mal noch 2 Tarife anderer Anbieter nennen, die ebenfalls zum "gehobenen Standard" der Beamtentarife zählen? DBV?? ... ???

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Michalski

Oder um die Frage zu erweitern: Welche PKV würdet ihr hier besser finden und warum? Die Argumente der Sehe ja habe ich zum Beispiel auch von der ALTEN Oldenburger gehört. Besser? Schlechter? Kann man das überhaupt sagen?

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