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ComStage soll an Lyxor verkauft werden - und Lyxor an Amundi - was nun?

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chirlu
vor 4 Minuten von indianahorst:

Dann hast du den Text offenbar nicht gelesen.

 

Überflogen. Genug, um zu merken, dass da kein Gewinn realisiert wird; genausowenig wie bei einer Vorabpauschale. (Und der Verschmelzungsstichtag ist übrigens nicht der 1. Januar.)

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IndexP
· bearbeitet von IndexP
vor 2 Stunden von indianahorst:

Du bekommst nun heute 200 Anteile von ETF 2 mit dem Kurs von 11 EUR (=2.200 EUR) eingebucht. Die Differenz von 1.000 EUR [Positionswert am 1.1.2024 von 2.000 EUR - Anschaffungswert 1.1.2020 von 1.000 EUR] wird jetzt besteuert, also entweder ~250 EUR vom Freistellungsauftrag abgezogen oder - falls Freistellungsauftrag ausgeschöpft - vom Verrechnungskonto eingezogen.

Vor dem Tausch hattest du 120% Kursentwicklung (1.000 EUR -> 2.200 EUR) im Depot stehen (vom 1.1.2020 bis heute), nach dem Tausch nur noch  10% (2.000 EUR -> 2.200 EUR) vom 1.1.2024 bis heute.

 

1. Kleine Korrektur:

Es wird in deinem Fall entweder 1000 Euro vom Freistellungsauftrag abgezogen - oder etwas über 250 Euro Abg-St. deinem Vererechungskonto belastet.

 

2. Zu deiner geschilderten "Transaktion/Tausch" ein kleines Gedanken-Experiment:

- Du hast am 1.1.2020 genau 100 Teile von ETF1 zum Kurs von 10€ gekauft (Kaufpreis: 1000€). Kurs von ETF1 am 1.1.2024 gleich 20€. Wert deiner 100 Anteile ETF1 also 2000€.

- Der Tausch ist ja eigentlich nix anderes als ein Verkauf von ETF1 mit anschließendem Kauf von ETF2. Bei "normalen" Verkäufen wäre ja bei Verkauf von 100x ETF1 sofort die Abg.-St. fällig - dir würden also nicht 2000€ ausbezahlt, sondern nur knapp 1750€.

- Bei dem Verschmelzungs-Tausch hier wird aber "brutto" getauscht: 2000€ Wert aus ETF1 (100x20€) in 2000€ für ETF2 (200 Stück mal 10€ Kurswert). Die eigentlich fällige Abg.St. wird also nicht von deinem "Zwischendurch-Verkaufs-Erlös" abgezogen - sondern muß aus anderer Quelle bereit gestellt werden = Verrechungskonto. (-> So ähnlich wäre es ja, wenn du bei einem Auslands-Broker handelst, der KEINEN Steuer-Abzug vornimmt. Dort stellst du ja dann auch die Steuern bereit via Girokonto - nämlich über die verpflichtende Steuer-Erklärung...)

- Deine ETF2- Anteile haben jetzt einen Einstandswert von 2000€ - der Gewinn zwischen dem 1.1.2020 und dem 1.1.2024 ist also (via Abzug vom Verrechnungskonto) schon versteuert und wird später nicht nochmal belastet.

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kleinerfisch
vor 18 Stunden von chirlu:

Aus welchem realisierten Gewinn? Es war doch ein Anteilstausch.

Im Fall von Rexel aber ein steuerpflichtiger (LU -> IE).

 

vor 6 Stunden von indianahorst:

Du bekommst nun heute 200 Anteile von ETF 2 mit dem Kurs von 11 EUR (=2.200 EUR) eingebucht. Die Differenz von 1.000 EUR [Positionswert am 1.1.2024 von 2.000 EUR - Anschaffungswert 1.1.2020 von 1.000 EUR] wird jetzt besteuert, also entweder 1000 EUR vom Freistellungsauftrag abgezogen oder - falls Freistellungsauftrag ausgeschöpft - ~250 EUR vom Verrechnungskonto eingezogen.

so stimmt's dann auch

 

vor 6 Stunden von indianahorst:

Vor dem Tausch hattest du 120% Kursentwicklung (1.000 EUR -> 2.200 EUR) im Depot stehen (vom 1.1.2020 bis heute), nach dem Tausch nur noch  10% (2.000 EUR -> 2.200 EUR) vom 1.1.2024 bis heute.

Richtig, denn die 1.000 EUR, die der alte Fonds gewonnen hat, sind ja versteuert und erledigt.

Ist letztlich genau wie bei einem Verkauf des alten und Kauf des neuen Fonds in Höhe des Bruttoerlöses aus dem Verkauf

Am 24.1.2024 um 21:21 von Rexel:

Eigentlich hätte ich erwartet, dass die Steuer aus dem realisierten Gewinn gezahlt wird.

Wäre denkbar, habe ich so aber noch nie erlebt. Ich nehme an, die Fondsgesellschaften wollen das nicht, weil es das in den neuen Fonds investierte Kapital reduzieren würde. Die Bank bekommt dann die dem Bruttowert aller bei ihr gehaltenen Anteile des alten in Anteilen des neuen Fonds gutgeschrieben und muss die dann verteilen. Wenn sie dabei die Steuerzahlungen berücksichtigen will, bleiben Anteil übrig, die sie wieder verkaufen müsste. Da das alles ein paar Tage dauern kann, hat sie dann ein Kursrisiko in den Büchern, das sie nicht haben will.

Bei dem üblichen Verfahren hat sie dagegen einen (fast) garantierten Gewinn durch Sollzinsen, muss aber im Einzelfall dem Geld auch mal hinterrennen (z.B. wenn  ein Konto zwischenzeitlich geschlossen wird).

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chirlu
vor 52 Minuten von kleinerfisch:

Im Fall von Rexel aber ein steuerpflichtiger (LU -> IE).

 

Natürlich. Aber immer noch nichts Realisiertes, aus dem die Steuer einbehalten werden könnte.

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kleinerfisch

Kommt drauf an, wie Du "realisiert" interpretierst.

Wirtschaftlich ist nichts realisiert, da ja kein Cash ankommt.

Steuerlich aber schon.

 

Das BMF schreibt dazu

Zitat

Die Anleger des übertragenden Investmentfonds verwirklichen durch den Untergang der bisherigen Anteile und die Zuweisung neuer Anteile am übernehmenden Investmentfonds sowohl einen erfolgswirksamen Veräußerungsvorgang zum gemeinen Wert der untergehenden Anteile als auch eine Anschaffung der neu ausgegebenen Anteile am übernehmenden Investmentfonds (vgl. BMF-Schreiben vom 11. November 2011, BStBl I S. 1314, Rz. 00.03).

(BMF 21.05.19, Rz. 23.6)

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chirlu
vor 9 Minuten von kleinerfisch:

Kommt drauf an, wie Du "realisiert" interpretierst.

Wirtschaftlich ist nichts realisiert

 

Ich fand es im Zusammenhang relativ klar, denn es ging um Zahlungsmittel:

vor 22 Stunden von chirlu:
Am 24.1.2024 um 21:21 von Rexel:

Eigentlich hätte ich erwartet, dass die Steuer aus dem realisierten Gewinn gezahlt wird.

Aus welchem realisierten Gewinn? Es war doch ein Anteilstausch.

 

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indianahorst
Am 25.1.2024 um 18:58 von IndexP:

1. Kleine Korrektur:

Es wird in deinem Fall entweder 1000 Euro vom Freistellungsauftrag abgezogen - oder etwas über 250 Euro Abg-St. deinem Vererechungskonto belastet.

 

 

 

Danke, da hast du natürlich vollkommen recht.

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quippy
Am 6.1.2024 um 16:42 von Mangalica:

Auch wenn Amundi gerne dazu neigt, bei Fondsverschmelungen auf ESG umzustellen, musst du dir beim LYX0Q0 keine Sorgen darüber machen. Der Index bleibt unverändert und im Abschnitt "Investmentprozess" beim übernehmenden Teilfonds steht:

Wie ich ein paar Kommentare früher schon geschrieben habe, ändert sich auch Anlegersicht hier eigentlich nichts.

Danke dir für die nochmalige Klarstellung! Ist das erste Mal, dass mir sowas passiert, da bin ich übervorsichtig. Dann schau ich mal, wie sich das ganze so entwickelt. Ich hoffe bei so einem großen ETF fängt Amundi nicht irgendwann noch an, schmu zu machen.

 

 

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empirico
Am 15.10.2022 um 10:27 von DST:

Amundi FTSE EPRA Europe Real Estate UCITS ETF (LU1681039480, aufnehmender Fonds) und Lyxor STOXX Europe 600 Real Estate UCITS ETF (LU1812091194) fussionieren zum 18.11.2022.

 

Die Entscheidung kann ich nur begrüßen und wurde bereits von mir erwartet bzw. erhofft.

 

Quelle: https://www.lyxoretf.de/de/retail/about-us/news/notice-to-holders/absorded-lyxor-stoxx-europe-600-real-estate-ucits-etf

@DST: komischerweise läuft der ETF in meinem FNZ Depot immer noch unter LU1681039480, ist das bei Dir auch so ? Danke

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chirlu
vor 2 Stunden von empirico:

komischerweise

 

Kannst du erst einmal erklären, was daran komisch sein soll?

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empirico
vor 2 Stunden von chirlu:

 

Kannst du erst einmal erklären, was daran komisch sein soll?

Sorry Du hast recht, der Amundi ist der aufnehmende Fonds. Also im Prinzip alles OK. Ich bin durcheinander gekommen, weil im Portofolio Performance Tool die Kurse vom Amundi auf dem Stand November sind und ich Schwierigkeiten hatte ein Quelle zu finden, die aktuelle Kurse hat. 

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west263

ich habe / hatte einen comstage ETF, Lyxor FTSE EPRA/NAREIT Global Developed UCITS ETF - Dist (EUR) (LYX0Y2 | LU1832418773)

Es gab die Mitteilung, dass dieser am 09.02. mit dem Amundi verschmolzen wird, Amundi FTSE EPRA/NAREIT Global Developed - UCITS ETF. so weit so gut.

 

In meinem Depot bei der ING hat sich bisher nichts getan. Ich dachte eigentlich, dass es dieser wird.

Amundi Index FTSE EPRA NAREIT Global UCITS ETF DR (D), anderer Name,andere ISIN und anderen Preis, so das die Anzahl der Stücke angepasst werden.

 

Auf der Homepage von Amundi findet sich allerdings auch mein alter ETF

Amundi FTSE EPRA NAREIT Global Developed - UCITS ETF Dist, mit der Lyxor ISIN und nur geändertem Namen.

 

Heißt das jetzt, das beide nebeneinander weiter existieren und es geht mit meinem alten weiter, nur mit anderem Namen oder bin ich nur zu ungeduldig?

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tfhb

Die Verschmelzung der EUR und USD Tranche hat schon stattgefunden. Es geht mit beiden ETFs (physisch und synthetisch) weiter. Stand auch so in der Mitteilung von Amundi. Die DKB hat bei mir auch nur den Namen geändert. Mein (alter) Sparplan wurde nach Verschmelzung ebenso ohne Änderung (bis auf den Namen) ausgeführt. 

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roller123

Im Bestand hatte ich den

Lyxor FTSE EPRA/NAREIT Global Developed UCITS ETF - Dist (EUR)

LYX0Y2

 

Im Depot der onvista Bank heißt er nun AM EPRA GD DD. Habe mal hier

https://www.amundietf.de/de/privatanleger/products/equity/amundi-ftse-epra-nareit-global-developed-ucits-etf-dist/lu1832418773

nachgeschaut.

 

Ich kann keine Änderungen feststellten. Er ist weiterhin ein synthetischer ETF, es sollte also bei der Teilfreistellung bleiben.

 

Habe ich Unterschiede übersehen, oder kann man den weiter besparen, wenn man den Index abbilden möchte?

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Sparbuechse

Ich war auch von der Kaptialmaßnahme zum LU0392496005 (Lyxor S&P SmallCap 600 U. ETF) betroffen und habe jetzt im Februar eine neue Steuerausgleichsrechnung bekommen, ich soll einen fünfstelligen Betrag nachzahlen. Hat noch jemand von Euch sowas bekommen? Ich war bei der Baader Bank über Scalable (ein Fehler).

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Bast
vor 43 Minuten von Sparbuechse:

Ich war auch von der Kaptialmaßnahme zum LU0392496005 (Lyxor S&P SmallCap 600 U. ETF) betroffen und habe jetzt im Februar eine neue Steuerausgleichsrechnung bekommen, ich soll einen fünfstelligen Betrag nachzahlen.

So sieht‘s aus:

Zitat

ETF Verschmelzung zwischen
Lyxor S&P SmallCap 600 UCITS ETF, ISIN: LU0392496005, WKN: ETF123 (untergehender ETF) und
Amundi S&P SmallCap 600 ESG UCITS ETF, ISIN: IE000XLJ2JQ9, WKN: ETF039 (aufnehmender ETF)

[…]

Gemäß §23 Abs. 4 InvStG können grenzüberschreitende Verschmelzungen, wie diese, für Anleger, die in der Bundesrepublik Deutschland unbeschränkt steuerpflichtig sind, nicht steuerneutral gestaltet werden. Dementsprechend wird die Verschmelzung steuerlich so gewertet, wie wenn die Anteile des untergehenden Teilfonds zum Übertragungsstichtag veräußert und die infolge der Verschmelzung erhaltenen Anteile des aufnehmenden Teilfonds neu erworben wurden. Dieser Ablauf wird durch die depotführende Stelle berücksichtigt. Der Anleger muss hier nichts Weiteres veranlassen.

https://www.interrisk.de/media/docs/rente-downloads/fonds-news-myindex-und-iris/2023-01-20_Amundi_Fondsfusion.pdf

vor 46 Minuten von Sparbuechse:

Ich war bei der Baader Bank über Scalable (ein Fehler).

Das hängt nicht mit dem Broker zusammen.

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Sparbuechse

Ja, das ist mir klar, dass es sich um eine Veräußerung handelt, die war aber schon Anfang 2023, wurde schonmal abgerechnet, dann mehrfach korrigiert und jetzt im Februar nochmal eine Korrektur. Noch jemand betroffen?

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IndexP

Die entscheidende Frage ist doch:

Hast du (durch die ganzen Abrechnungen und Korrekturen) die zu zahlende Abgeltungsteuer jetzt zweimal bezahlt - oder nicht?

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Sparbuechse

 

vor 6 Minuten von IndexP:

Die entscheidende Frage ist doch:

Hast du (durch die ganzen Abrechnungen und Korrekturen) die zu zahlende Abgeltungsteuer jetzt zweimal bezahlt - oder nicht?

So wie es aussieht, ja - wie kann ich das denn genau berechnen? War das bei Dir auch?

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