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freakoid

Sind ETF doch "böse"?

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Schwachzocker

Ok, ich bin überzeugt! Endlich gibt es Fonds mit eingebauter Überrendite und Garantie.:unsure:

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DrFaustus

Wenn kein Argument mehr da ist, dann hilft eben Sarkasmus...

Sonst müsste man sich ja hinterfragen. Nee, sowas macht man nicht.

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Schwachzocker

Fustus: Hast Du auch noch etwas anderes auf der Pfanne als uns dauernd Geschichten über die Entwicklungen in der Vergangenheit zu erzählen? Wir kennen die Vergangenheit auch, und müssen deshalb anerkennen, dass Du recht hast. 

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

Was willst du hören?

Hab doch schon genug geschrieben warum Marketcap gewichtete Indizes suboptimal sind. Interessiert doch keinen. Macht was ihr wollt. Ich muss nichts verkaufen oder jemanden missionieren. Wenn ihr glaubt, ihr investiert optimal, dann bleibt in dem Glauben. 

 

Im Gegenteil: je mehr Leute blind die teuersten Unternehmen noch teuerer machen, desto mehr lohnt es sich das nicht mitzumachen.

 

Viele haben eben entweder auch nicht die Zeit oder die Mittel über diesen flachen Tellerrand zu schauen. Von daher verabschiede ich mich aus diesem Thread.

 

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Schwachzocker
vor 19 Minuten schrieb DrFaustus:

...Wenn ihr glaubt, ihr investiert optimal, dann bleibt in dem Glauben. 

Das glaubt aber keiner! Wir glauben, dass wir durchschnittlich investiert haben.

 

Zitat

je mehr Leute blind die teuersten Unternehmen noch teuerer machen, desto mehr lohnt es sich das nicht mitzumachen.

Das ist doch Quark. ETF`ler kaufen lediglich das, was die aktiven Anleger zuvor fabriziert haben. 

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DrFaustus
vor 33 Minuten schrieb Schwachzocker:

Das glaubt aber keiner! Wir glauben, dass wir durchschnittlich investiert haben.

Ist doch dann optimal, wenn du glaubst niemand kann nachhaltig besser sein als der Index.

vor 33 Minuten schrieb Schwachzocker:

 

Das ist doch Quark. ETF`ler kaufen lediglich das, was die aktiven Anleger zuvor fabriziert haben. 

Und das ist überproportional viel Geld in hoch bewertete Unternehmen zu investieren.

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Schwachzocker
vor 15 Minuten schrieb DrFaustus:

Ist doch dann optimal, wenn du glaubst niemand kann nachhaltig besser sein als der Index.

Das glaubt aber auch niemand, sondern wir glauben, dass nicht alle überdurchschnittlich sein können. Und das ist nun einmal eine mathematische Wahrheit.

 

vor 17 Minuten schrieb DrFaustus:

...

Und das ist überproportional viel Geld in hoch bewertete Unternehmen zu investieren.

Dann weißt Du mehr. Herzlichen Glückwunsch!

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etherial
· bearbeitet von etherial
vor 10 Stunden schrieb DrFaustus:

Wenn kein Argument mehr da ist, dann hilft eben Sarkasmus...

Sonst müsste man sich ja hinterfragen. Nee, sowas macht man nicht.

Du spottest ja auch lieber als dich mit Argumenten auseinander zu setzen ...


Die Empfehlung mit einem Anlagehorizont von 3 Jahren keine Aktien kaufen zu wollen, geht weder auf meine Argumentation noch auf meine irgendwo geäußerte Ansicht ein.

Die Frage ob wir uns mit dem Durchschnitt zufrieden geben wollen verurteilt alle, die es tatsächlich tun, ist das nötig?

Der Hinweis dass der Vergleich mit einem ETF besser ist als der mit dem Index ist ja grundsätzlich korrekt, aber ich habe das durchaus getan und der Unterschied ist unerheblich und den hätte ich gern zu deinen Gunsten ausgelegt, wenn es nötig gewesen wäre.

 

vor 11 Stunden schrieb DrFaustus:

https://api.fundinfo.com/document/618d8e600302addaea26287762a50f7f_397487/MR_DE_de_IE0033535182_YES_2017-12-31.pdf?apiKey=5292dcc5c7ae3fdfe8084e57dc1cfea2

 

10 Jahre 1,3%p.a. Outperformance gg Index bei niedrigerem Risiko in einem Bullenmarkt. Mehr muss man nicht sagen.

Rezept zum Anleger überreden:

1. Das Sichtfenster genauso legen, dass das rauskommt was man sehen will: In den letzten 3 Jahren sieht man dort eine Underperformance von 0,3%. Bei den von mir oben genannten Fonds hat die Flaute genauso angefangen.

2. Mit dem Index vergleichen, der weniger riskant ist, aber selbst riskanter investieren (warum vergleicht sich der comgest EM Growth nicht mit dem MSCI EM Growth? Der performt seit 2009 1,2% p.a. besser als der MSCI EM)

 

Du hast zwar angekündigt du müsstest nichts mehr sagen ... aber irgendwie glaube ich nicht, dass du diese Fakten so stehen lassen kannst.

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JosefSpa
vor 5 Stunden schrieb Schwachzocker:

Das glaubt aber auch niemand, sondern wir glauben, dass nicht alle überdurchschnittlich sein können. Und das ist nun einmal eine mathematische Wahrheit.

 

Nur was ist der Durchschnitt? Mittlerweile gibt es so viele Indizien, was soll man denn als Durchschnitt zählen. Welcher Index ist der Durchschnitt?

In den ETF Büchern wird es als selbstverständlich erachtet immer den am besten passenden Index als Durchschnitt zu nehmen. Nur passen oft mehrere. Was wenn ich es z. B. auf Dividenden abgesehen habe und in große Konzerne in Europa investiere. Muss ich nun als vergleich den Euro Stoxx nehmen oder einen Dividend Europe? Ein Index der beiden wird dann überdurschnittlicher sein als der andere doch trotzdem bildet er angeblich den Durchschnitt ab.

 

Welcher ETF ist nun durchschnittlicher, wenn ein ComStage Dax ETF 6,18 % Jahresperormance aufweist und der gleiche db x 5,87 % und Deka 5,58 %. Alle haben den selben Index. Heißt manche Leute sind beim Investieren in einen solchen bereits über oder unterdurchschnittlich.

 

Dass man "durschnittlich" investieren kann ist eine Lüge. Ein durchschnittlich gibt es nicht. ETFs sind Pakete von Aktien, wovon ich über die Hälfte meist nicht haben will...

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silentbob

Hm ... die Frage auf diesen Thread, ob ETF "böse" sind, lässt sich wohl nicht geklären, da immer wieder an das Thema vorbei diskutiert wird :unsure:

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 5 Stunden schrieb etherial:

Du spottest ja auch lieber als dich mit Argumenten auseinander zu setzen ...


Die Empfehlung mit einem Anlagehorizont von 3 Jahren keine Aktien kaufen zu wollen, geht weder auf meine Argumentation noch auf meine irgendwo geäußerte Ansicht ein.

Die Frage ob wir uns mit dem Durchschnitt zufrieden geben wollen verurteilt alle, die es tatsächlich tun, ist das nötig?

Der Hinweis dass der Vergleich mit einem ETF besser ist als der mit dem Index ist ja grundsätzlich korrekt, aber ich habe das durchaus getan und der Unterschied ist unerheblich und den hätte ich gern zu deinen Gunsten ausgelegt, wenn es nötig gewesen wäre.

Unerheblich ok. Hier wurde schon über geringere TER Differenzen gestritten. 

Wieso schreibst du dann "im Vergleich zum Index?" wenn du es mit der ETF Performance vergleichst?

Falls du beides gleich setzt empfehle ich mal diesen Link:

http://www.morningstar.de/de/news/152926/licht-und-schatten-bei-schwellenländer-etfs.aspx

Vielleicht bist du ja so gut und findest immer den ETF mit der geringsten relativen Rendite. Wenn du Pech hast zahlst du aber auch mal schnell 1%p.a. drauf. 

Zitat

 

Rezept zum Anleger überreden:

1. Das Sichtfenster genauso legen, dass das rauskommt was man sehen will: In den letzten 3 Jahren sieht man dort eine Underperformance von 0,3%.

Falsch! je größer der betrachtete Anlagezeitraum desto besser die Möglichkeit zufällige Outperfprmance oder auch Underperformance herausfinden. 3 Jahre ist im betrachteten Fonds aufgrund der Strategie! des Fonds einfach zu kurz. Offensichtlich hast du es immernoch nicht für notwendig befunden dich überhaupt mit der Strategie zu beschäftigen, denn sonst würdest du sowas nicht schreiben:

Zitat

 

2. Mit dem Index vergleichen, der weniger riskant ist, aber selbst riskanter investieren (warum vergleicht sich der comgest EM Growth nicht mit dem MSCI EM Growth? Der performt seit 2009 1,2% p.a. besser als der MSCI EM)

Was ist das für ein Quark? Der Comgest hat niedrigere Vola als der MSCI! Riskanter investierst du also im MSCI. Bei schlechterer Performance. Fakten?

 

Im 10 Jahreszeitraum bin ich bei 0,8%.

Ausserdem hat der Growth noch höhere Vola als der normale. Zudem: investierbar?

Vielleicht findest du noch einen Index mit dem exakten Comgest Portfolio. Mit 1.× Leverage. Ich glaube da punktest du noch mehr.

Zitat

Du hast zwar angekündigt du müsstest nichts mehr sagen ... aber irgendwie glaube ich nicht, dass du diese Fakten so stehen lassen kannst.

Fakten hätte ich tatsächlich stehen lassen. Aber deine "Fakten" sind so dünn, die lasse ich nicht unkommentiert.

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Schwachzocker
vor 11 Stunden schrieb JosefSpa:

Nur was ist der Durchschnitt?...

Der Durchschnitt, das ist die durchschnittliche Rendite der Anleger dieser Welt. Ganz einfach!

 

Zitat

Welcher Index ist der Durchschnitt?

Jeder nach Marktkapitalisierung gewichteter Index bildet den Durchschnitt des Marktes ab, auf den sich der Index bezieht. Suche Dir einen aus.
 

Zitat


Was wenn ich es z. B. auf Dividenden abgesehen habe und in große Konzerne in Europa investiere. Muss ich nun als vergleich den Euro Stoxx nehmen oder einen Dividend Europe?

 

Das ist doch völlig wurscht. Du musst Dich nicht mit dem genauen Durchschnitt vergleichen. Hauptsache Du vergleichst Dein Ergebnis überhaupt mit irgendetwas. 

Ein 100Meter-Sprinter kann auch nicht wissen, ob er gut oder schlecht ist, wenn er sich mit niemanden vergleicht.

 

vor 11 Stunden schrieb silentbob:

Hm ... die Frage auf diesen Thread, ob ETF "böse" sind, lässt sich wohl nicht geklären, da immer wieder an das Thema vorbei diskutiert wird :unsure:

Das liegt daran, dass die Ausgangsfrage schwachsinnig ist!

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Schwachzocker
vor 11 Stunden schrieb JosefSpa:

...

Dass man "durschnittlich" investieren kann ist eine Lüge. Ein durchschnittlich gibt es nicht. ETFs sind Pakete von Aktien, wovon ich über die Hälfte meist nicht haben will...

Eben! Das typische am Durchschnitt ist ja gerade, dass man die unterdurchschnittlichen Dinge auch dabei hat. Wenn Du vorher weißt, was das Unterdurchschnittliche sein wird, ist es natürlich Unsinn, sich auf den Durchschnitt zu beschränken.

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etherial
vor 7 Stunden schrieb DrFaustus:

Falsch! je größer der betrachtete Anlagezeitraum desto besser die Möglichkeit zufällige Outperfprmance oder auch Underperformance herausfinden.

Du argumentierst hier mit ungesundem Halbwissen. Ich habe einen Mathematik-Background und kann das gut beurteilen. Für signifikante Outperformance ist diese eine Zeitreihe lächerlich. Selbst wenn wir keine Signifikanz fordern ergibt die Zeitreihe mathematisch ein sehr unentschiedenes Bild.

 

Das liegt daran, dass man für eine statitische Analyse zweckmäßigerweise überlappende Zeitfenster verwendet. Es reicht nicht aus in einem 10-Jahres-Zeitraum der beste zu sein, sondern man muss eben in den meisten 10-Jahres-Zeiträumen der beste sein.

 

Wie ich angedeutet habe ist der aktuelle 10-Jahres-Zeitraum nur deswegen gut, weil das erste von 10 Jahren gut ist (in den 9 Jahren darauf ist der Fonds mit dem MSCI EM Growth vergleichbar). Warten wir noch ein Jahr, dann ist das einzige gute Jahr des Comgest EM Growth aus dem Zeitfenster rausgefallen und er ist nicht besser als ein Indexfonds.

 

vor 7 Stunden schrieb DrFaustus:

3 Jahre ist im betrachteten Fonds aufgrund der Strategie!

Richtig. Aber in den nächsten 7 Jahren muss es der Fonds erstmal besser machen. Es bringt uns nichts dass er es in den 7 Jahren zuvor besser gemacht hat, weil die Vergangenheitsperformance sich nunmal nicht in die Zukunft prognostizieren lässt. Das hat übrigens noch bei KEINEM Fonds (noch  nichtmal Indexfonds) funktioniert.

 

vor 7 Stunden schrieb DrFaustus:

Der Comgest hat niedrigere Vola als der MSCI! Riskanter investierst du also im MSCI. Bei schlechterer Performance. Fakten?

Wieder ungesundes Halbwissen: Volatilität ist nicht Risiko! Nur weil nachträglich die gemessene Volatilität gering war, war das Risiko vorher nicht größer.

 

Soviel zur Theorie, das ist aber für mein Argument unerheblich. Es geht vielmehr darum, dass sich der Comgest EM Growth zwar Growth nennt, sich aber mit dem deutlich schlechteren MSCI EM misst (statt mit dem MSCI EM Growth). Wer sich mit den schlechteren Benchmarks misst ist offensichtlich mehr an Mediewirksamkeit als an echtem Erfolg interessiert.

 

vor 7 Stunden schrieb DrFaustus:

Im 10 Jahreszeitraum bin ich bei 0,8%.

Ausserdem hat der Growth noch höhere Vola als der normale. Zudem: investierbar?

Wie schon gesagt, der 9-Jahres-Zeitraum ist deutlich desillusionierender. Insbesondere was die Volatilität angeht.

 

Und nein - man kann (noch) nicht in den investieren. Aber das ist jetzt ein ziemlich lahmes Argument. Du hast doch behauptet der Comgest würde in ausgewählte Outperformer investieren. Jetzt stellt sich heraus, dass man diese Outperformance auch passiv erreichen könnte.

 

Ich bin gerne bereit einzugestehen, dass der Fonds cleverer investiert als ein Indexfonds. Er erreicht ja die Indexperformance, trotz seiner erhöhten Kosten (und nicht abzüglich der Kosten). Dann solltest du übrigens auch so fair sein und akzeptieren, dass auch ETF oft die Performance des Index erreichen (obwohl man nur Index abzüglich kosten erwarten darf).

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 50 Minuten schrieb etherial:

Du argumentierst hier mit ungesundem Halbwissen. Ich habe einen Mathematik-Background und kann das gut beurteilen. Für signifikante Outperformance ist diese eine Zeitreihe lächerlich. Selbst wenn wir keine Signifikanz fordern ergibt die Zeitreihe mathematisch ein sehr unentschiedenes Bild.

Und ich dachte immer die Aussagekraft erhöht sich je länger die betrachtete Zeitreihe. Du ziehst die 9er heran, ich die 10er. Warum? weil in der 10er auch ein signifikanter Downturn dabei ist. Und genau da zeigt der Fonds seine Stärke. Das wüsstest du wenn du die Strategie kennen würdest.

Zitat

 

Das liegt daran, dass man für eine statitische Analyse zweckmäßigerweise überlappende Zeitfenster verwendet. Es reicht nicht aus in einem 10-Jahres-Zeitraum der beste zu sein, sondern man muss eben in den meisten 10-Jahres-Zeiträumen der beste sein.

 

Wie ich angedeutet habe ist der aktuelle 10-Jahres-Zeitraum nur deswegen gut, weil das erste von 10 Jahren gut ist (in den 9 Jahren darauf ist der Fonds mit dem MSCI EM Growth vergleichbar).

Und wie ich schon geschrieben habe ist (mir) das egal. Denn ich weiß dass der Fonds in ähnlichen Marktphasen ähnlich performen wird. Warum? Weil ich mich mit dem Fonds und dessen Anlagestrategie beschäftige. Du nicht. Du machst allgemeines Blabla und suchst verzweifelt nach Daten um deine Argumente zu stützen. Gelingt dir eher schlecht.

Zitat

 

Warten wir noch ein Jahr, dann ist das einzige gute Jahr des Comgest EM Growth aus dem Zeitfenster rausgefallen und er ist nicht besser als ein Indexfonds.

Mit deutlich niedrigerer Vola und deutlichen Vorteilen in Downturns. Kann ich sehr gut mit Leben.

Zitat

 

Richtig. Aber in den nächsten 7 Jahren muss es der Fonds erstmal besser machen. Es bringt uns nichts dass er es in den 7 Jahren zuvor besser gemacht hat, weil die Vergangenheitsperformance sich nunmal nicht in die Zukunft prognostizieren lässt. Das hat übrigens noch bei KEINEM Fonds (noch  nichtmal Indexfonds) funktioniert.

Ich weiß wie der Fonds sich in gewissen Marktphasen schlägt. Ich weiß wo er hinterher hinken wird. Du lieferst Plattiüden ohne die auch nur ansatzweise mit dem Fonds zu beschäftigen.

Zitat

 

Wieder ungesundes Halbwissen: Volatilität ist nicht Risiko! Nur weil nachträglich die gemessene Volatilität gering war, war das Risiko vorher nicht größer.

Das ist mal ne Aussage! Großes Kino. Dann sag mir doch mal deine persönliche Definition von Risiko...

Für mich ist es ein höheres Risiko, wenn ich im Downturn mehr verliere. Das ist typischerweise bei höherer Vola der Fall.

Zitat

 

Soviel zur Theorie, das ist aber für mein Argument unerheblich. Es geht vielmehr darum, dass sich der Comgest EM Growth zwar Growth nennt, sich aber mit dem deutlich schlechteren MSCI EM misst (statt mit dem MSCI EM Growth).

Ach jetzt spielt es eine Rolle wie er sich nennt?! Ich dachte entscheidend ist wie sein Anlageuniversum aussieht. Und dieses schließt keine einzige Aktie des MSCI EM (ohne Growth) aus.

Zitat

 

Wer sich mit den schlechteren Benchmarks misst ist offensichtlich mehr an Mediewirksamkeit als an echtem Erfolg interessiert.

Wer solche dummen Vermutungen äußert ohne Hintergrundwissen, ist offensichtlich an anderen Meinungen nicht interessiert.

Zitat

 

Wie schon gesagt, der 9-Jahres-Zeitraum ist deutlich desillusionierender. Insbesondere was die Volatilität angeht.

Wie war das noch? Man suchst sich einen Zeitraum der die eigene Aussage vorteilhaft erscheinen lässt?

Zitat

 

Und nein - man kann (noch) nicht in den investieren. Aber das ist jetzt ein ziemlich lahmes Argument. Du hast doch behauptet der Comgest würde in ausgewählte Outperformer investieren.

Nein. Wo hab ich das behauptet?

Der Fonds investiert in Aktien die in seine Strategie passen. Der Manager kommuniziert ganz klar warum er manche Aktien nicht kauft und was das in gewissen Marktphasen für Auswirkungen haben kann. Due Outperformance soll nicht jedes Jahr erreicht werden sondern über einen langen Zeitraum hinweg.

Zitat

Jetzt stellt sich heraus, dass man diese Outperformance auch passiv erreichen könnte.

Das heißt es nicht. Aber klar du kannst diese Outperfprmance auch passiv erreichen. Mit dem Comgest Growth EM Index. Kein Problem. Dann hättest du sogar ne niedrigere Vola als beim MSCI Index. Mach doch mal so nen ETF. Bin ich sofort dabei...

Zitat

 

Ich bin gerne bereit einzugestehen, dass der Fonds cleverer investiert als ein Indexfonds. Er erreicht ja die Indexperformance, trotz seiner erhöhten Kosten (und nicht abzüglich der Kosten). Dann solltest du übrigens auch so fair sein und akzeptieren, dass auch ETF oft die Performance des Index erreichen

Äh Nein! Welcher EM ETF erreicht die Indexperformance?

Zitat

(obwohl man nur Index abzüglich kosten erwarten darf).

Genau. Woher sollte eine Outperformance kommen ohne zusätzliche Risiken (WP Leihe)? 

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Gast231208
vor einer Stunde schrieb DrFaustus:

Und ich dachte immer die Aussagekraft erhöht sich je länger die betrachtete Zeitreihe. Du ziehst die 9er heran, ich die 10er. Warum? weil in der 10er auch ein signifikanter Downturn dabei ist. Und genau da zeigt der Fonds seine Stärke. Das wüsstest du wenn du die Strategie kennen würdest.

Und wie ich schon geschrieben habe ist (mir) das egal. Denn ich weiß dass der Fonds in ähnlichen Marktphasen ähnlich performen wird. Warum? Weil ich mich mit dem Fonds und dessen Anlagestrategie beschäftige. Du nicht. Du machst allgemeines Blabla und suchst verzweifelt nach Daten um deine Argumente zu stützen. Gelingt dir eher schlecht.

Mit deutlich niedrigerer Vola und deutlichen Vorteilen in Downturns. Kann ich sehr gut mit Leben.

Ich weiß wie der Fonds sich in gewissen Marktphasen schlägt. Ich weiß wo er hinterher hinken wird. Du lieferst Plattiüden ohne die auch nur ansatzweise mit dem Fonds zu beschäftigen.

Das ist mal ne Aussage! Großes Kino. Dann sag mir doch mal deine persönliche Definition von Risiko...

Für mich ist es ein höheres Risiko, wenn ich im Downturn mehr verliere. Das ist typischerweise bei höherer Vola der Fall.

Ach jetzt spielt es eine Rolle wie er sich nennt?! Ich dachte entscheidend ist wie sein Anlageuniversum aussieht. Und dieses schließt keine einzige Aktie des MSCI EM (ohne Growth) aus.

Wer solche dummen Vermutungen äußert ohne Hintergrundwissen, ist offensichtlich an anderen Meinungen nicht interessiert.

Wie war das noch? Man suchst sich einen Zeitraum der die eigene Aussage vorteilhaft erscheinen lässt?

Nein. Wo hab ich das behauptet?

Der Fonds investiert in Aktien die in seine Strategie passen. Der Manager kommuniziert ganz klar warum er manche Aktien nicht kauft und was das in gewissen Marktphasen für Auswirkungen haben kann. Due Outperformance soll nicht jedes Jahr erreicht werden sondern über einen langen Zeitraum hinweg.

Das heißt es nicht. Aber klar du kannst diese Outperfprmance auch passiv erreichen. Mit dem Comgest Growth EM Index. Kein Problem. Dann hättest du sogar ne niedrigere Vola als beim MSCI Index. Mach doch mal so nen ETF. Bin ich sofort dabei...

Äh Nein! Welcher EM ETF erreicht die Indexperformance?

Genau. Woher sollte eine Outperformance kommen ohne zusätzliche Risiken (WP Leihe)? 

 

Ohne weiteren Kommentar, dem Tag (Faschingssonntag) angemessen. 

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Schwachzocker

Sorry, mir sind gerade die Argumente ausgegangen.

 

Zitat

 

„Wenn die Narren Ausgang haben,
werden alte Männer Knaben.
Junge Mädchen gehen als Schwestern,
die nicht helfen, sondern lästern.

Tante Frieda kommt als Nonne,
Onkel Paul, der geht als Tonne.
Mit Alaaf und mit Helau
grüßt der Mann wie auch die Frau.

Bildlich kommt der Ernst geknebelt,
die Vernunft wird ausgehebelt.
Nachbar Meier ist Vampir,
so verrückt sind alle hier.

Alte Schlager jäh erwachen
und verordnet ist das Lachen.
Frohsinn uns den Kopf verdreht,
weil es im Kalender steht.“

 

 

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dev
Am 9.2.2018 um 17:54 schrieb Limit:

Wenn man unterstellt, dass jede Aktie die gleiche Wahrscheinlichkeit für Gewinne und Verluste hat, welchen Sinn macht es da irgendeine Aktie höher zu gewichten als eine andere?

Weil diese Annahme schon mal schwachsinn ist!

Nebenbei haben nicht alle Aktien die selben Bewertungen, deshalb kann es sich lohnen eine Aktie auch mal stärker zu gewichten.

 

Ich gewichte seit vielen Jahren Erfolgreich eine Aktie extrem hoch. Das mache ich weil diese Firma seit vielen Jahrzehnten bewiesen hat, viel besser als der Durchschnitt zu sein.

Klar ist der Gewinn auch mal eingebrochen und der Kurs ist dem gefolgt, habe sie dennoch gehalten und der Gewinn hat dann mit jedem Aufschwung weitere Rekorde gebrochen.

 

Durch die immer weiter seigende Dividende und Haltezeit, habe ich Netto schon mehr als mein investiertes Kapital zurück erhalten.

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Schwachzocker
vor 2 Minuten schrieb dev:

 

Ich gewichte seit vielen Jahren Erfolgreich eine Aktie extrem hoch. Das mache ich weil diese Firma seit vielen Jahrzehnten bewiesen hat, viel besser als der Durchschnitt zu sein.

...

Die spannende Frage, die sich dann ergibt, lautet: Warum kaufst Du überhaupt noch andere Aktien?

Selbstverständlich ist jegliche markbreite Diversifizierung unsinnig, wenn man die in Zukunft ertragreichste Aktie bereits kennt.

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dev
· bearbeitet von dev
vor 11 Minuten schrieb Schwachzocker:

Die spannende Frage, die sich dann ergibt, lautet: Warum kaufst Du überhaupt noch andere Aktien?

Selbstverständlich ist jegliche markbreite Diversifizierung unsinnig, wenn man die in Zukunft ertragreichste Aktie bereits kennt.

Ja, das habe ich mich auch schon mal gefragt, nachdem ich vor 10 Jahren 1/3 der von mir gehaltenen Aktien verkauft habe und die Nachfolge-Aktien schlechter sind!

Nochmehr kaufen, auch schon überlegt, wäre bisher gut gegangen.

 

Und ich bin mir ganz sicher das es nicht die ertragreichste Aktie ist, dennoch über den Durchschnitt, also bisher besser als DAX & auch SDAX, aber natürlich nicht in jedem Jahr, aber im Schnitt und das immerhin seit 2000!

 

P.S. Chart, ich hatte im selben Jahr noch 2x preiswerter nachgekauft und bei diesem Chart müsste noch 122% Nettodividende oben drauf gerechnet werden

chart.jpg

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Gast231208
vor 3 Minuten schrieb dev:

 

Ich gewichte seit vielen Jahren Erfolgreich eine Aktie extrem hoch. Das mache ich weil diese Firma seit vielen Jahrzehnten bewiesen hat, viel besser als der Durchschnitt zu sein.

Klar ist der Gewinn auch mal eingebrochen und der Kurs ist dem gefolgt, habe sie dennoch gehalten und der Gewinn hat dann mit jedem Aufschwung weitere Rekorde gebrochen.

 

Durch die immer weiter seigende Dividende und Haltezeit, habe ich Netto schon mehr als mein investiertes Kapital zurück erhalten.

 

Zu 1: Na, dann hast du ja rückblickend alles richtig gemacht. BTW - Wenn du dein Wunderdings schon 1999 gekauft hättest, wann wärst du +-0 rausgekommen? Ich schätze so 2014. 

Zu 2: Habe ich auch schon geschafft und zwar mit einer risikolose Bundesanleihe anno dazumal. 

 

 

 

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Schwachzocker
vor 3 Minuten schrieb dev:

...

Und ich bin mir ganz sicher das es nicht die ertragreichste Aktie ist...

Verstehe ich nicht! Warum kaufst Du nicht einfach die ertragreichste Aktie?

 

@DrFaustus

 

Warum möchtest Du denn unbedingt die von Dir verschmähten teuren Aktien kaufen, denn die wären in einem Reverse-Cap-Weighted-ETF ja auch enthalten, wenn auch niedriger gewichtet.

Warum nicht einfach die teuren Aktien ganz weglassen?

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dev
· bearbeitet von dev
vor 4 Minuten schrieb Schwachzocker:

Verstehe ich nicht! Warum kaufst Du nicht einfach die ertragreichste Aktie?

Welche ist es, würde ich mir mal ansehen wollen?

 

vor 9 Minuten schrieb pillendreher:

Zu 1: Na, dann hast du ja rückblickend alles richtig gemacht. BTW - Wenn du dein Wunderdings schon 1999 gekauft hättest, wann wärst du +-0 rausgekommen? Ich schätze so 2014.

Zu diesem Zeitraum war sie sehr teuer und man wäre aktuell schlechter als der DAX ( vor Dividenden ).

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Schwachzocker
vor 7 Minuten schrieb dev:

...

Zu diesem Zeitraum war sie sehr teuer und man wäre aktuell schlechter als der DAX ( vor Dividenden ).

Wenn ich das schon wieder lese, bekomme ich Augenkrebs. Was haben die Dividenden jetzt damit zu tun? Das ist nur ein Teil des Ertrages.

Wäre man jetzt besser oder schlechter als der DAX?

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etherial
vor 2 Stunden schrieb DrFaustus:

Und ich dachte immer die Aussagekraft erhöht sich je länger die betrachtete Zeitreihe. Du ziehst die 9er heran, ich die 10er. Warum? weil in der 10er auch ein signifikanter Downturn dabei ist.

Fazit: Wir beide sind uns einig, dass der Unterschied zwischen 9 Jahren und 10 Jahren nicht groß ist. Warum zeigst du uns 10 Jahre? Weil du ansonsten rein gar nichts "beweisen" könntest. D.h. du zeigst uns nur den Anlagezeitraum in dem es so aussieht als hättest du Recht. Wenn jetzt ein weiteres Jahr ereignislos vergeht ist der vergangene 10-Jahres-Zeitraum völlig unspektakulär. Das ändert nichts an der Qualität des Fonds. Aber scheinbar meinst du dass es schon unbedingt 10 Jahre sein müssen. So einfach ist Statistik halt nicht, dass man es auf das Prinzip "Mehr ist besser" reduzieren könnte.

 

vor 2 Stunden schrieb DrFaustus:

Das wüsstest du wenn du die Strategie kennen würdest.

Hab ich schon tausend Mal gehört. Über Lingohr, Carmignac, Pessarini usf. Alle gefallen. Der Comgest ist erst seit 8 Jahren auf der Watchlist des WPF. Also unmittelbar NACHDEM er bei einem Turndown weniger Verlust gemacht hat als der Index. D.h. niemand hat vorher gewusst, dass der Fonds gut ist. Gehypt wurde er danach. Nur dass er seitdem nur noch durchschnittlich liefert ... Ebenfalls ein Muster das sich hier alle paar Jahre wiederholt.

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