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Ummicus

Bewertung 50.000€ ETF Depot neu incl. "Umzug" Portfolio alt

Empfohlene Beiträge

Ummicus

Hallo Wertpapier Community,

 

ich bin im Moment dabei meine Finanzen etwas neu zu strukturieren und zu rationalisieren. Im Zuge dessen ziehe ich zum einen mein Hauptkonto zur DKB und werde auch deren Broker verwenden, um dort mein neues ETF-Portfolio inklusive Sparplänen aufzubauen. Derzeit befindet sich mein Hauptkonto noch bei der LBBW (im Prinzip meine Bank seit Kindesalter, von den Eltern damals eröffnet), jedoch sind die Konditionen dort eher unattraktiv. Die DKB habe ich ausgewählt weil zum einen sowohl Konto als auch Broker kostenlos ist und ich an allen Geldautomaten in Deutschland sowie im Ausland kostenlos Bargeld abheben kann, dazu die Brokerkonditionen sehr transparent und für meine geplante Sparsumme sehr günstig ist. 

Darüber hinaus habe ich aus familiären Gründen ein Konto bei der Volksbank (Verwandschaft arbeitet und "betreut" mich dort bei Fragen), deren Broker benutze ich seit Oktober 2017 und habe dort ein Portfolio von ca. 18.000€. Dieses besteht aus Einzelaktien, sowie aus ETFs, ist aber etwas "wild", habe Ende letzten Jahres ein wenig rumprobiert wenn man das so sagen kann, was im Prinzip bis vor den Kurseinbrüchen der letzten zwei Wochen auch sehr stattlich aussah (war bei guten 9% Kursgewinn des Gesamtportfolios). Leider werden dort keine Sparpläne angeboten und die Kaufgebühren sind auch eher im mittleren / oberen Bereich, dazu ist das Interface extrem altbacken und kompliziert, daher auch hier der (Teil-)Umzug. Nun hege ich den Plan, die Aktientitel dort zu vorerst zu belassen, die ETFs aber umzuziehen bzw. teilweise aufzulösen.

 

Lange Rede kurzer Sinn, hier mein Steckbrief und die konkreten Fragen:

 

Allgemeine Angaben

29 Jahre

ledig

Dipl-Ing. Freier Architekt, seit Anfang 2017 Partner im familiären Architekturbüro

 

Erfahrungen mit Geldanlagen

- Seit Ende 2017 im Besitz eines Depots mit derzeit 18.000€ Einlagesumme

- seit Anfang / Mitte 2017 in die Thematik Geldanlage konkret eingearbeitet, u.a. Kommer gelesen, seit kurzem aktiver Leser der hiesigen Forumsbeiträge

 

Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen 

 

ETFs / Fonds:

ISIN FR0010892224 Amundi S+P 500

ISIN LU0392494562 Comstage MSCI World

ISIN LU0267986049 Invesco Funds Invesco Pan European Equity Income Fund A (mein schwarzes Portfolio Schaf)

ISIN IE00BKM4GZ66 iShares Core MSCI Emerging Markets

ISIN DE000593397 iShares TecDAX

ISIN IE00B4JY5R22 UBS ETFs plc - S&P 500 Index SF

 

Wie oben angesprochen, sehr wild, soll rationalisiert und teilweise aufgelöst werden, bin damals keiner übergeordneten Verteilungsstrategie gefolgt, mea culpa. 

 

Aktien:

Deutsche Post

Disney

Evotec

Infineon

Qualcomm

Leg Immobilien

 

Prinzipiell zufrieden, da zu gefühlt recht guten Kursen eingestiegen - sollen bei günstigen Gelegenheiten abgestoßen werden, eventuell Neuinvestitionen aus Spaß an der Freude am aktiven Tun.

 

Zeitliche Aufwandsbereitschaft für Fondsanlage

Gerne die ein oder andere Stunde pro Woche, da mir die Auseinandersetzung mit der Weltwirtschaft und ihren Zusammenhängen Spaß macht.

 

Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?

Nein

 

Ziel bis Ende 2018

Aufbau von ETF Depot 50.000€

 

Schritt 1: Neuanlage von 25.000€ im 1. Quartal 2018 (voraussichtlich verteilt auf 2 Einmalanlagen)

Schritt 2: Einrichtung von Sparplan, voraussichtlich 500€ / Monat 

Schritt 3: Schrittweiser "Umzug" des alten Depots von ca. 18.000€

 

Anlagestrategie

Generell hatte ich geplant als Selbstständiger sehr konservative 50.000€ auf meinem Tagesgeldkonto zu belassen und bis Ende 2018 ein Depotvolumen von 50.000€ aufzubauen. Darüber hinaus zahle ich 400€ / Monat in Rentenbeiträgen in das Versorgungswerk der Architektenkammer ein und habe 1500€ in P2P Krediten stecken, soll eventuell auf 2500€ ausgebaut werden.

 

Über den Aufbau des ETF Depots bin ich mir noch nicht 100% sicher, beim Durchlesen des Forums konnte ich keinen klaren Favoriten für mich ausmachen. Prinzipiell dürfen es gerne auch 3-4 ETFs sein, können aber auch nur 2 sein. Durch die steuerlichen Umstellung soll die Tendenz Richtung ausschüttend gehen. Da ich mir aber vorbehalte, nebenbei den ein oder anderen aktiven Trade durchzuführen, bin ich mir auch hier unsicher - ich kann nicht einschätzen, wie realistisch es ist, damit zu rechnen, dass ich durch aktives Traden die 800€ ausschöpfe. Konkretes Input wäre hier sehr hilfreich.

 

Es sollen im ersten Schritt 25.000€ in 2 Tranchen angelegt werden, ev. können dazu "verwendbare" ETFs aus oben genannten vorhandenen Positionen verwendet werden. Input über die einzelnen Positionen und ob es lohnt vorhandene aus altem Portfolio zu übernehmen bzw. weiterzuführen.

 

2 ETF Variante 70/30

70% Developed Countries: A) entweder ComStage MSCI - hätte ich im alten Depot mit 1000€ vorhanden und könnte ich zur DKB umziehen

                                       B) oder HSBC MSCI World - bin ich im Forum öfter drüber gestolpert 

                                       C) fällt euch noch eine gute DKB Sparplan Alternative ein? Die Vanguards sind leider nicht Verfügbar bei der DKB

 

30% Emerging Markets: hier hätte ich iShares Core MSCI Emerging Markets im alten Depot mit 1500€ vorhanden

                                   Auch hier sind Alternativen / "Verbesserungen" gern gesehen.

 

3 ETF Variante 50/30/20

Dazu würde ich 20% von iShares STOXX Europe 600 beimischen.

 

Anlagehorizont: 25+ Jahre

Rebalancing: 1x p.A. oder bei starken Abweichungen                   

 

Kapitalbedarf

Investitionen im Unternehmen

Immobilienkauf - mehr oder weniger aktiv auf der Suche

Heirat und Familienplanung

ggf. Überbrückung von Auftragsflauten (eher unwahrscheinlich aber möglich)      

 

Über konkretes Input und Anregungen über die Umstrukturierung und Neuanlage sowie die generelle Finanzielle "Strategie" wäre ich sehr dankbar, da im Großteil dieser Thematik noch recht unerfahren bin. Unsicher bin ich mir vor allem, inwiefern ich das alte Portfolio halten, auflösen oder umziehen soll. Dazu gesellt sich die Frage, wie viele Titel mein Portfolio haben sollte, um für die geplanten 50.000€ gerüstet zu sein.

 

Ich danke vielmals und entschuldige die Länge meines Beitrages.

 

Beste Grüße, Daniel

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MannohneGeld
· bearbeitet von MannohneGeld
vor 1 Stunde schrieb Ummicus:

Wie oben angesprochen, sehr wild, soll rationalisiert und teilweise aufgelöst werden, bin damals keiner übergeordneten Verteilungsstrategie gefolgt, mea culpa

also, wenn du irgendwelche positionen auflösen willst, wäre es vielleicht klug steuerlich den freibetrag nicht  zu überschreiten, also stückweise auflösen und dann auch nach möglichkeit mit gewinn verkaufen

 

vor 1 Stunde schrieb Ummicus:

Anlagestrategie

Generell hatte ich geplant als Selbstständiger sehr konservative 50.000€ auf meinem Tagesgeldkonto zu belassen und bis Ende 2018 ein Depotvolumen von 50.000€ aufzubauen. Darüber hinaus zahle ich 400€ / Monat in Rentenbeiträgen in das Versorgungswerk der Architektenkammer ein und habe 1500€ in P2P Krediten stecken, soll eventuell auf 2500€ ausgebaut werden.

 

Über den Aufbau des ETF Depots bin ich mir noch nicht 100% sicher, beim Durchlesen des Forums konnte ich keinen klaren Favoriten für mich ausmachen. Prinzipiell dürfen es gerne auch 3-4 ETFs sein, können aber auch nur 2 sein. Durch die steuerlichen Umstellung soll die Tendenz Richtung ausschüttend gehen. Da ich mir aber vorbehalte, nebenbei den ein oder anderen aktiven Trade durchzuführen, bin ich mir auch hier unsicher - ich kann nicht einschätzen, wie realistisch es ist, damit zu rechnen, dass ich durch aktives Traden die 800€ ausschöpfe. Konkretes Input wäre hier sehr hilfreich.

hmm wenn ich das so lese, klingt es für mich als wüsstest du nicht was du willst, alle wege führen nach rom

 

vor 1 Stunde schrieb Ummicus:

Die DKB habe ich ausgewählt weil zum einen sowohl Konto als auch Broker kostenlos ist und ich an allen Geldautomaten in Deutschland sowie im Ausland kostenlos Bargeld abheben kann, dazu die Brokerkonditionen sehr transparent und für meine geplante Sparsumme sehr günstig ist. 

es gibt kein konto oder broker der kostenlos, hier musst du wissen wofür du deine konten/broker verwendest willst, 

beispiel wenn du ab und an mal aktien traden willst, wäre hier die frage welche broker wäre dafür geeignet und welcher broker für deine ETF und oder kann ich einen passabelen mittelweg finden und beides bei einem broker bündeln

vor 1 Stunde schrieb Ummicus:

Nun hege ich den Plan, die Aktientitel dort zu vorerst zu belassen, die ETFs aber umzuziehen bzw. teilweise aufzulösen.

aktien generell würde ich verkaufen sobald ich durch den verkauf gute gewinne verbuchen würde, aktien sind volatil du kannst auch später wieder einsteigen,

was ich nicht tun würde, wäre aktien mit hohen verlusten zu verkaufen, wenn ich mir sicher bin dass diese sich verbessern und dann erst verkaufen,

solltest du an deinen aktientitel sehr hängen, wäre das suboptimal, emotionen sind gift an der börse :D

achtung: das ist nur meine meinung

vor 1 Stunde schrieb Ummicus:

Derzeit befindet sich mein Hauptkonto noch bei der LBBW (im Prinzip meine Bank seit Kindesalter, von den Eltern damals eröffnet), jedoch sind die Konditionen dort eher unattraktiv

ok, dann dein hauptkonto zu einem anderen anbieter wechseln, hier musst du aber für dich festlegen für welche zwecke du dein konto nutzen willst und dementsprechend eins oder eben mehrere wählen,

 

vor 1 Stunde schrieb Ummicus:

Kapitalbedarf

Investitionen im Unternehmen

Immobilienkauf - mehr oder weniger aktiv auf der Suche

Heirat und Familienplanung

ggf. Überbrückung von Auftragsflauten (eher unwahrscheinlich aber möglich)

dann würde ich eventuell die 50k euro doch auf das sparbuch tun, wann willst du oder werden die von dir beschrieben ereignisse eintreten? wenn unklar geld lieber nicht in deinen ETF oder Aktien stecken....

ganz ehrlich, meine meinung: ich würde an deiner stelle erstmal mein leben genauer planen wollen, als das ich so ein hohes risiko eingehe...

du willst heiraten und  Immobilien -mehr oder weniger aktiv auf der Suche? wieso willst du dann die 50k euro in fonds und aktien stecken? 

und das größe Risiko Auftragsflauten wenn du dann keine flüssige mittel hast, kann das richtig ins Auge gehen, falls du dann währenddessen eine immoblie hast die du dann auch noch abzahlen musst, 

und wenn dann noch frau und Kind mit drin sind dann gute nacht....

meine TIPPS:

schritt 0: schließe unbedingt einen ehevertrag, bevor du heiratest (bestitzverhältnisse sollten ganz genau definiert sein!!!)

schritt 1: verkauf alle deine einzelaktien, in den nächsten monaten aber nur mit guten gewinn (also immer die jeweilige aktie verkaufen die einen guten kurs hat zu dem entsprechen zeitpunkt) , verkauf deine  alten fonds (auch hier bitte mit gewinnen verkaufen) und steck die erlöse dann in einen msci acwi oder den vanguard ftse all world ; variante 2: behalte deine ISIN LU0392494562 Comstage MSCI World; ISIN IE00BKM4GZ66 iShares Core MSCI Emerging Markets 70/30 gewichten (standard ) und die restlichen fonds/aktien verkaufen und eben die erlöse in die von mir genannten etfs stecken, so würdest du dann deine investments "rationalisieren", also genau das was du ja willst....

schritt 1.1: suche dir parallel  dazu einen hierfür passenden broker für dein weltdepot etf und bedenke auch das du ggf. in naher zukunft auch einzelaktien traden willst

schritt 2: wechsel dein haupkonto zu einem günstigeren anbieter (kleinvieh macht auch mist)

schritt 3: den/die alten broker kündigen, nachdem du deine altlasten "wegrationalisiert" hast

schritt 4: dein world etf depot mit monatlichen sparraten vergrößern, da du zu viele unbekannte Faktoren hast

schritt 5: nicht dein ganzes geld in dein rationalisierstes Depot stecken, ich würde auf jeden fall mindestens 15k euro auf hoher kante liegen lassen

 

Achtung: lediglich meine bescheidene meinung

 

 

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cebe

Moin,

 

ich konzentriere mich mal auf den Aktienanteil. Normalerweise wäre die Reihenfolge Strategie/AA, Produkte und dann Broker. Aber aus deinen Zeilen lese ich heraus, dass du zwar z.B. den Vanguards nicht abgeneigt wärst, aber deine Broker-Entscheidung (an erster Stelle) schon feststeht?!? Schade eigentlich, sowas schränkt immer irgendwo ein. Da du ja auch einem gewissen Zeitaufwand nicht ablehnend gegenüberstehst, wäre ja theoretisch sogar denkbar, einen anderen Broker zum Kaufen zu verwenden und Excel für die Übersicht zu verwenden. Und umziehen kannst du ein Depot ja immer. Bei 500€/Monat (+ die hohen Einmalanlagen) würde sich ja z.B. die aktuelle DiBa-Aktion eignen...

 

Ob du auf 2, 3 oder 4 ETFs gehst dabei bzw. MSCI oder FTSE, ist persönliche Präferenz und am Ende sicherlich nicht kriegsentscheidend. Bei den Summen der bestehenden Positionen (die sich zum Behalten eignen) im Verhältnis zur kurz-/mittelfristig angestrebten Zielsumme würde ich persönlich mich nicht noch weiter einschränken wollen, dafür sind die Positionen zu klein. Sprich: wenn du entschieden hast, dass du z.B. auf World/EM gehen möchtest, kannst du deine bestehenden Positionen mit einbauen, bzw. bei der 4 ETF-Lösung auch den S&P 500. Vorausgesetzt natürlich, Kosten und Fondseigenschaften entsprechen deinen Vorstellungen. Ansonsten verkaufe sie. Langfristig ist es unwahrscheinlich, dass man über Jahrzente exakt die gleichen Produkte bespart, dafür ändert sich im Laufe der Zeit zuviel (zum Thema Anzahl der Produkte).

 

Du merkst vielleicht schon, viel hängt eben von deiner individuellen Strategie ab - diese zumindest grob festzulegen wird dir leider auch keiner abnehmen können. Wenn du hier noch in der Findungsphase bist, würde ich auf jeden Fall EINFACH starten und erstmal das Depot gründlich aufräumen, also ohne Einzelaktien und Branchenwetten. Selbst wenn du mit einem MSCI ACWI oder FTSE All World schon mal startest wäre das nicht verkehrt - erweitern kannst du später immer noch wenn du dir sicher(er) bist, wie die Reise langfristig verlaufen soll.

 

Den Sparerpauschbetrag mit Ausschüttungen auszuschöpfen ist auf jeden Fall nicht verkehrt. Wie erfolgreich du beim aktiven Traden sein wirst, wird dir keiner seriös beantworten können. ;)

 

Achso, ich weiss zwar nicht wo du wohnst, aber wenn du jetzt schon aktiv auf der Suche nach einer Immobilie bist und dafür nicht auf Kapital zurückgreifen kannst, welches hier nicht erwähnt wurde, dann reduziert sich die Antwort auf: alles aufs TG!

 

Viel Erfolg!

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MannohneGeld
· bearbeitet von MannohneGeld
vor 21 Minuten schrieb cebe:

Moin,

 

ich konzentriere mich mal auf den Aktienanteil. Normalerweise wäre die Reihenfolge Strategie/AA, Produkte und dann Broker. Aber aus deinen Zeilen lese ich heraus, dass du zwar z.B. den Vanguards nicht abgeneigt wärst, aber deine Broker-Entscheidung (an erster Stelle) schon feststeht?!? Schade eigentlich, sowas schränkt immer irgendwo ein. Da du ja auch einem gewissen Zeitaufwand nicht ablehnend gegenüberstehst, wäre ja theoretisch sogar denkbar, einen anderen Broker zum Kaufen zu verwenden und Excel für die Übersicht zu verwenden. Und umziehen kannst du ein Depot ja immer. Bei 500€/Monat (+ die hohen Einmalanlagen) würde sich ja z.B. die aktuelle DiBa-Aktion eignen...

 

Ob du auf 2, 3 oder 4 ETFs gehst dabei bzw. MSCI oder FTSE, ist persönliche Präferenz und am Ende sicherlich nicht kriegsentscheidend. Bei den Summen der bestehenden Positionen (die sich zum Behalten eignen) im Verhältnis zur kurz-/mittelfristig angestrebten Zielsumme würde ich persönlich mich nicht noch weiter einschränken wollen, dafür sind die Positionen zu klein. Sprich: wenn du entschieden hast, dass du z.B. auf World/EM gehen möchtest, kannst du deine bestehenden Positionen mit einbauen, bzw. bei der 4 ETF-Lösung auch den S&P 500. Vorausgesetzt natürlich, Kosten und Fondseigenschaften entsprechen deinen Vorstellungen. Ansonsten verkaufe sie. Langfristig ist es unwahrscheinlich, dass man über Jahrzente exakt die gleichen Produkte bespart, dafür ändert sich im Laufe der Zeit zuviel (zum Thema Anzahl der Produkte).

 

Du merkst vielleicht schon, viel hängt eben von deiner individuellen Strategie ab - diese zumindest grob festzulegen wird dir leider auch keiner abnehmen können. Wenn du hier noch in der Findungsphase bist, würde ich auf jeden Fall EINFACH starten und erstmal das Depot gründlich aufräumen, also ohne Einzelaktien und Branchenwetten. Selbst wenn du mit einem MSCI ACWI oder FTSE All World schon mal startest wäre das nicht verkehrt - erweitern kannst du später immer noch wenn du dir sicher(er) bist, wie die Reise langfristig verlaufen soll.

 

Den Sparerpauschbetrag mit Ausschüttungen auszuschöpfen ist auf jeden Fall nicht verkehrt. Wie erfolgreich du beim aktiven Traden sein wirst, wird dir keiner seriös beantworten können. ;)

 

Achso, ich weiss zwar nicht wo du wohnst, aber wenn du jetzt schon aktiv auf der Suche nach einer Immobilie bist und dafür nicht auf Kapital zurückgreifen kannst, welches hier nicht erwähnt wurde, dann reduziert sich die Antwort auf: alles aufs TG!

 

Viel Erfolg!

absolut deine meinung

ich finde auch das ein msci acwi oder der all world ftse absolut ausreicht, vorallem wenn man bedenkt das der topicstarter sich noch nicht mal entschieden hat/entscheiden kann was er denn genau möchte..

 

 

was ich für sehr abwegig halte, wieso viele leute so sehr auf ermerging markets schwören, ein etf wie vanguard all world ftse hat aktuell über 3000 aktientitel inne, ich persönliche käme ehrlich gesagt nicht auf die idee noch zusätzlich als kleinanleger ein EM ETf mit ins depot zunehmen....:-*

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Ummicus
vor 12 Stunden schrieb cebe:

Moin,

 

ich konzentriere mich mal auf den Aktienanteil. Normalerweise wäre die Reihenfolge Strategie/AA, Produkte und dann Broker. Aber aus deinen Zeilen lese ich heraus, dass du zwar z.B. den Vanguards nicht abgeneigt wärst, aber deine Broker-Entscheidung (an erster Stelle) schon feststeht?!? Schade eigentlich, sowas schränkt immer irgendwo ein. Da du ja auch einem gewissen Zeitaufwand nicht ablehnend gegenüberstehst, wäre ja theoretisch sogar denkbar, einen anderen Broker zum Kaufen zu verwenden und Excel für die Übersicht zu verwenden. Und umziehen kannst du ein Depot ja immer. Bei 500€/Monat (+ die hohen Einmalanlagen) würde sich ja z.B. die aktuelle DiBa-Aktion eignen...

 

Ob du auf 2, 3 oder 4 ETFs gehst dabei bzw. MSCI oder FTSE, ist persönliche Präferenz und am Ende sicherlich nicht kriegsentscheidend. Bei den Summen der bestehenden Positionen (die sich zum Behalten eignen) im Verhältnis zur kurz-/mittelfristig angestrebten Zielsumme würde ich persönlich mich nicht noch weiter einschränken wollen, dafür sind die Positionen zu klein. Sprich: wenn du entschieden hast, dass du z.B. auf World/EM gehen möchtest, kannst du deine bestehenden Positionen mit einbauen, bzw. bei der 4 ETF-Lösung auch den S&P 500. Vorausgesetzt natürlich, Kosten und Fondseigenschaften entsprechen deinen Vorstellungen. Ansonsten verkaufe sie. Langfristig ist es unwahrscheinlich, dass man über Jahrzente exakt die gleichen Produkte bespart, dafür ändert sich im Laufe der Zeit zuviel (zum Thema Anzahl der Produkte).

 

Du merkst vielleicht schon, viel hängt eben von deiner individuellen Strategie ab - diese zumindest grob festzulegen wird dir leider auch keiner abnehmen können. Wenn du hier noch in der Findungsphase bist, würde ich auf jeden Fall EINFACH starten und erstmal das Depot gründlich aufräumen, also ohne Einzelaktien und Branchenwetten. Selbst wenn du mit einem MSCI ACWI oder FTSE All World schon mal startest wäre das nicht verkehrt - erweitern kannst du später immer noch wenn du dir sicher(er) bist, wie die Reise langfristig verlaufen soll.

 

Den Sparerpauschbetrag mit Ausschüttungen auszuschöpfen ist auf jeden Fall nicht verkehrt. Wie erfolgreich du beim aktiven Traden sein wirst, wird dir keiner seriös beantworten können. ;)

 

Achso, ich weiss zwar nicht wo du wohnst, aber wenn du jetzt schon aktiv auf der Suche nach einer Immobilie bist und dafür nicht auf Kapital zurückgreifen kannst, welches hier nicht erwähnt wurde, dann reduziert sich die Antwort auf: alles aufs TG!

 

Viel Erfolg!

 

Besten Dank für deine ausführlichen Kommentare.

 

Im Prinzip hatte ich eine Bank gesucht, die im Gesamtpaket meinen Vorstellung entspricht, also neben attraktiven Brokergebühren auch oben genannte Konditionen abdeckt - habe dadurch aber zugegeben wohl den ein oder anderen Schritt vor dem anderen gemacht. :lol: Dazu hänge ich ja wie gesagt noch aus verwandschaftlichen Gründen in einem Volksbank Broker, einen zusätzlichen dritten würde ich mir ungern anschaffen.

 

Ich habe mich nach weiterem Stöbern hier im Forum für die 3 ETF Variante Entschieden, um dem Forenstandard nahe zu kommen, ohne dabei zu viele ETFs verwalten und besparen zu müssen.

 

Folgende Titel plane ich zu verwenden, somit hätte ich alle physisch, 2 davon ausschüttend:

 

World: Entweder HSBC oder Xtrackers. Beide sind (im Gegensatz zu meinem vorhandenen Comstage) physisch und ausschüttend. Sehe ich das richtig, dass diese beiden im Prinzip sehr ähnlich sind? Dann würde ich mich am Ende des Tages wohl für die marginal niedrigere Kostenquote entscheiden - wobei ich über die TD der beiden ehrlich gesagt noch nichts sagen kann.

 

EM: iShares EM IMI habe ich bereits im alten Portfolio. Weiß jemand, ob es möglich ist einzel Titel umzuziehen, oder kann ich nur ein gesamtes Depot übertragen? 

 

Europa: iShares Stoxx 

 

Die restlichen Titel in meinem alten Depot werde ich Stück um Stück auflösen und die Summen dann in das neue Depot einfließen lassen. 

 

Das mit der Immobilie hier in Stuttgart ist so eine Sache, wird wohl noch ein Weilchen dauern, der Markt ist hart umkämpft. <_<

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west263
· bearbeitet von west263
vor 13 Minuten schrieb Ummicus:

World: Entweder HSBC oder Xtrackers. Beide sind (im Gegensatz zu meinem vorhandenen Comstage) physisch und ausschüttend.

 

vor 14 Stunden schrieb Ummicus:

Darüber hinaus habe ich aus familiären Gründen ein Konto bei der Volksbank (Verwandschaft arbeitet und "betreut" mich dort bei Fragen),

da hat dir die pers. Betreuung aber noch nicht viel geholfen. :D

Comstage stellt seine ETF auf ausschüttend um. LINK

 

vor 13 Minuten schrieb Ummicus:

EM: iShares EM IMI habe ich bereits im alten Portfolio. Weiß jemand, ob es möglich ist einzel Titel umzuziehen, oder kann ich nur ein gesamtes Depot übertragen? 

 

natürlich kannst Du deinem neuen Broker mitteilen, welche einzelnen ETF von dem alten Depot zum neuen übertragen werden sollen.

Es geht sogar, nur eine bestimmte Anzahl an Anteilen zum neuen zu übertragen. Es muss nicht immer der ganze Bestand sein.

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troi65
· bearbeitet von troi65
vor 18 Stunden schrieb MannohneGeld:

und wenn dann noch frau und Kind mit drin sind dann gute nacht....

meine TIPPS:

schritt 0: schließe unbedingt einen ehevertrag, bevor du heiratest (bestitzverhältnisse sollten ganz genau definiert sein!!!)

 

 

Achtung: lediglich meine bescheidene meinung

 

 

In der Tat sehr bescheiden diese Meinung in schritt 0

Ich schwanke noch zwischen :con: und :tdown:.

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