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PustebIume

Investition an der Börse trotz drohender Wirtschaftskrise?

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PustebIume
vor 31 Minuten schrieb odensee:

off-topic: lies nochmal in Ruhe deinen Beitrag #9 und stelle fest wer sich auf die Ausbildung der Verwandten ersten Grades eingeschossen hat;)

Nur, weil dir die kritischen Fragen von @HnsPtr nicht passet, hast du die Dipl.-Finanzmathematikerin an der Eliteuniversität, die dazu auch noch im Risikomanagement einer großen Versicherung arbeitet, erwähnt.

 

vor 15 Minuten schrieb Schwachzocker:

Dann suchst Du wohl eine Rentenversicherung und keine Aktienanlage.

Im übrigen möchte ich einmal darauf hinweisen, dass Deine Verandtschaft da etwas befangen sein könnte.

 

Suche bei der HSH-Nordbank via Zinspilot.

Danke @Schwachzocker denn genau deshalb habe ich das Verwandtschaftsverhältnis überhaupt nur erwähnt und dass es sich um keinen Verkäufer handelt. Beides ist hier nicht der Fall, da die Person weder Versicherungen verkauft, noch bin ich die Zielgruppe ihrer Tätigkeit (Ärzte, Richter, Anwälte...)

 

@odensee mir geht es tatsächlich nur um die Aussage. Befangenheit kann ich hier aus mehreren Gründen ausschließen.

 

Auch wenn ich vielleicht zu blöd bin es klar darzustellen. Ich bin sowohl a, an der Börse neu (was mein 1. Thread deutlich gemacht hat) und b, mit der Materie Risikomanagement in praktischer Anwendung nicht vertraut.

 

Mir ging es um Insiderwissen und Befürchtungen von Versicherungen und Banken und der Einschätzung von privaten Anlegern.

Darum, ob es für mich sinnvoler ist ein Jahr ein Tagesgeldkonto mit niedriger Verzinsung anzulegen, um dann ein Jahr später mehr/das doppelte in einen ETF Sparplan einfließen zu lassen, oder doch jetzt schon den normal geplanten Betrag zu investieren.

Darum, ob jemand ähnliche Befürchtungen hat wie mein Gesprächspartner.

Einen gemeinsamen Austausch, welcher mir Sicherheiten gibt und meinen Horizont erweitert, um eine solche Aussage besser bewerten zu können, ohne die Glaskugel befragen zu müssen.

 

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west263
vor 6 Minuten schrieb PustebIume:

Darum, ob es für mich sinnvoller ist ein Jahr ein Tagesgeldkonto mit niedriger Verzinsung anzulegen, um dann ein Jahr später mehr/das doppelte in einen ETF Sparplan einfließen zu lassen, oder doch jetzt schon den normal geplanten Betrag zu investieren.

wenn Du jetzt 100.00€ investieren wolltest, würden die meisten höchstwahrscheinlich raten, langsam und gleichmäßig zu investieren.

Da Du aber, mit einem kleinen Betrag, am Anfang stehst, mache einen Sparplan auf einen MSCI World mit 50€ monatl. und lerne damit. Zieh es durch, lerne zur Not auch, mit Verlusten umzugehen, lese quer im Forum und auch mal eine Zeitschrift, informiere dich einfach.

 

Du hast noch 40 Jahre bis zur Rente, bist also noch in den 20zigern. Mit jedem Euro den Du investierst wirst Du entweder sicherer, das dein Geld an der Börse ordentlich aufgehoben ist oder Du merkst, dieses Risiko bin ich nicht bereit einzugehen. Jetzt fängst Du an, es mit kleinem Geld zu lernen, bevor Du vielleicht mit einer höheren Summe völlig baden gehst.

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odensee
vor 6 Minuten schrieb PustebIume:

Mir ging es um Insiderwissen und Befürchtungen von Versicherungen und Banken und der Einschätzung von privaten Anlegern.

 

Ich vermute: Insiderwissen von Versicherungen und Banken wirst du hier (1) nicht bekommen und (2) beschäftigen auch die keine Hellseher. Es kann dir niemand sagen, ob im nächsten Jahr eine Finanzkrise kommt. Noch nicht mal, ob D wieder Fussballweltmeister wird. Was du machen kannst: dir selber eine Meinung bilden. Die Fragen von hnsptr waren dazu hilfreich. Aber da hast du ja die Eliteuni raushängen lassen, statt inhaltlich darauf einzugehen.

 

Was du weiterhin machen kannst (und solltest), dir mal DAX- oder besser noch, MSCI-World-Renditedreiecke anschauen und dir klarmachen, dass bisher(!) eine Langfristanlage immer erfolgreich war. Und wenn es nicht umm eine Einmalanlage, sondern um eine Sparplan geht, ist es auch gar nicht so schlimm, wenn die Kurse erstmal sinken. Also mach einfach.

 

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chaosmaker85
vor 14 Minuten schrieb PustebIume:

Auch wenn ich vielleicht zu blöd bin es klar darzustellen. Ich bin sowohl a, an der Börse neu (was mein 1. Thread deutlich gemacht hat) und b, mit der Materie Risikomanagement in praktischer Anwendung nicht vertraut.

 

Mir ging es um Insiderwissen und Befürchtungen von Versicherungen und Banken und der Einschätzung von privaten Anlegern.

Darum, ob es für mich sinnvoler ist ein Jahr ein Tagesgeldkonto mit niedriger Verzinsung anzulegen, um dann ein Jahr später mehr/das doppelte in einen ETF Sparplan einfließen zu lassen, oder doch jetzt schon den normal geplanten Betrag zu investieren.

Darum, ob jemand ähnliche Befürchtungen hat wie mein Gesprächspartner.

Einen gemeinsamen Austausch, welcher mir Sicherheiten gibt und meinen Horizont erweitert, um eine solche Aussage besser bewerten zu können, ohne die Glaskugel befragen zu müssen.

 

Du willst schwimmen ohne dabei nass zu werden, das wird so nicht funktionieren. Das Narrativ einer baldigen Finanzkrise treibt Anleger seit geraumer Zeit um, an Ursachen und möglichen Triggern mangelt es definitiv nicht. Vor allem US-Aktienmärkte sind überbewertet. Nichts destotrotz impliziert das nicht, dass die Aktienmärkte in naher Zukunft fallen müssen. Entlang der "Wall of worry" können wir noch ganz andere -wenn auch irrationale- Preisbildungen erleben. Ob eine 1% Verzinsung auf ein TG-Konto zum Vermögensaufbau zielführend ist, muss jeder für sich selbst beantworten. Ich habe mich davon verabschiedet.

 

There is no free lunch. 

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PustebIume
vor 5 Minuten schrieb odensee:

 

Ich vermute: Insiderwissen von Versicherungen und Banken wirst du hier (1) nicht bekommen und (2) beschäftigen auch die keine Hellseher. Es kann dir niemand sagen, ob im nächsten Jahr eine Finanzkrise kommt. Noch nicht mal, ob D wieder Fussballweltmeister wird. Was du machen kannst: dir selber eine Meinung bilden. Die Fragen von hnsptr waren dazu hilfreich. Aber da hast du ja die Eliteuni raushängen lassen, statt inhaltlich darauf einzugehen.

 

Was du weiterhin machen kannst (und solltest), dir mal DAX- oder besser noch, MSCI-World-Renditedreiecke anschauen und dir klarmachen, dass bisher(!) eine Langfristanlage immer erfolgreich war. Und wenn es nicht umm eine Einmalanlage, sondern um eine Sparplan geht, ist es auch gar nicht so schlimm, wenn die Kurse erstmal sinken. Also mach einfach.

 

Zu 1. nein bekommt man nicht, aber von Familienmitgliedern bekommt man die.

Seine Fragen mögen hilfreich gewesen sein, die Art und Weise war es nicht. Hab hier im Forum schon echt viel gelesen, eigentlich alles sehr neutral und ohne Wertung. Scheinbar mach ich was falsch, weil es bei mir nicht so ist :)

 

zu 2. genau so eine Antwort habe ich eher von ihm erwartet. Dass ich neu bin hab ich oft genug erwähnt, ich bin um jeden Tipp äußerst dankbar und wenn ich es nicht weiß informiere ich mich darüber (hab hier 10 Tabs offen).

Mit Sarkasmus kommt man halt nicht weit, wenn jemand etwas nicht weiß, es aber gerne wissen möchte :)

 

Danke

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Gast240416
vor 3 Stunden schrieb PustebIume:

 

Meine Quelle ist ein Familienmitglied 1. Grades und ist Diplom Finanzmathematiker/in einer Eliteuniversität. Und du so?

 

 

Aber sich schnöde einer Versicherung als Arbeitskraft andienen muss ERSIE schon noch, oddrrrr?

 

 

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 59 Minuten schrieb PustebIume:

 

Danke @Schwachzocker denn genau deshalb habe ich das Verwandtschaftsverhältnis überhaupt nur erwähnt und dass es sich um keinen Verkäufer handelt. Beides ist hier nicht der Fall, da die Person weder Versicherungen verkauft, noch bin ich die Zielgruppe ihrer Tätigkeit (Ärzte, Richter, Anwälte...)

 

@odensee mir geht es tatsächlich nur um die Aussage. Befangenheit kann ich hier aus mehreren Gründen ausschließen.

...

Du verstehst nicht! Deine Verwandtschaft ist Dir gegenüber mit Sicherheit befangen. "Befangen" in dem Sinne, dass sie Dir gegenüber nicht neutral ist.

Möglicherweise hat sie generelle Bedenken, ob eine Aktienanlage für Dich das richtige ist und möchte Dich - wenn auch unbewusst - davon abhalten.

Kein normaler Mensch ist gegenüber seiner direkten Verwandtschaft neutral und unbefangen.

 

Frage die Risikomanagerin mit Eliteabschluss doch einmal, was genau die Risiken sind, wo die Chancen liegen, wieso die Risiken ihrer Meinung nach größer sind als die Chancen und warum das ausgerechnet im nächsten Jahr schlagend werden soll.

Besser als die können wir es wohl auch nicht. Und dann haben wir hier auch eine vernünftige Diskussionsgrundlage.

 

Ich kann nicht sehen, wieso sich das Risiko erhöhen soll, weil eine Versicherung weniger Aktien kauft als bisher. Ich würde das eher für ein Zeichen von Vorsicht, rationalem Handeln und zunehmender Stabilität werten, wenn es überhaupt eine Bedeutung hat. 

 

Warum solltst Du es anders machen als die Versicherung? Warum rät man Dir dazu, dem Aktienmarkt fern zu bleiben, während die Versicherung weiter investiert?

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PustebIume
vor 5 Minuten schrieb Schwachzocker:

Warum solltst Du es anders machen als die Versicherung? Warum rät man Dir dazu, dem Aktienmarkt fern zu bleiben, während die Versicherung weiter investiert?

Genau das tun sie doch nicht :D zum 3. Mal jetzt.

vor 6 Minuten schrieb Schwachzocker:

Du verstehst nicht! Deine Verwandtschaft ist Dir gegenüber mit Sicherheit befangen. "Befangen" in dem Sinne, dass sie Dir gegenüber nicht neutral ist.

Möglicherweise hat sie generelle Bedenken, ob eine Aktienanlage für Dich das richtige ist und möchte Dich - wenn auch unbewusst - davon abhalten.

Kein normaler Mensch ist gegenüber seiner direkten Verwandtschaft neutral und unbefangen.

Klipp und klar: falsch

 

vor 7 Minuten schrieb Schwachzocker:

Frage die Risikomanagerin mit Eliteabschluss doch einmal, was genau die Risiken sind

Ich wurde vorhin der Lüge bezichtigt und habe das geschrieben.

Warum habe ich auch jetzt schon 3x deutlich gemacht.

Du hast nen guten Beitrag geschrieben, daran werde ich mich orientieren, was das langfristige Anlegen mit niedrigen Geldbeträgen angeht.

Alles andere ist doch einfach nur passiv aggressiver quatsch.

 

vor 18 Minuten schrieb Cef:

 

Aber sich schnöde einer Versicherung als Arbeitskraft andienen muss ERSIE schon noch, oddrrrr?

 

 

Jap muss sie, danke.

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 12 Minuten schrieb PustebIume:

Ich wurde vorhin der Lüge bezichtigt und habe das geschrieben.

Es wurde angezweifelt (und das mMn völlig zu Recht), dass ein großer Versicherungskonzern Gelder der Kunden auf "zinsfreien Konten zwischenparkt". Ich (und wohl auch hnsptr) glaube, dass die Versicherer auch weiterhin massiv Anleihen an den Börsen kaufen.

 

Aber was bringt dir die Erkenntnis, wie eine Versicherung Kundengelder anlegt? Wenn du genauso anlegen willst, wie eine Versicherung, kannst du auch eine Versicherung abschließen.

 

Hast du dir inzwischen mal die Renditedreiecke zu Gemüte geführt.

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein
vor 4 Stunden schrieb PustebIume:

Familienmitglied informieren, welches bei einer der weltgrößten Versicherungsgesellschaften im Risikomanagement arbeitet.

 

vor 3 Stunden schrieb Ramstein:
  1. Wahr ist, dass deutsche(!) Anleger überwiegend in Tagesgeld, Festgeld, Sparbriefe, etc. "investieren".
  2. Dass Versicherungen ihr Geld überwiegend auf "zinsfreien Konten" liegen haben, halte ich für ein Gerücht. Die gibt es für sie nämlich nicht. Da müssten sie Strafzinsen zahlen und haben keine Einlagensicherung. Das wäre also grob unprofessionell.

 

vor 11 Minuten schrieb PustebIume:

Genau das tun sie doch nicht :D zum 3. Mal jetzt.

Klipp und klar: falsch

 

Dein Verständnis, dass Versicherungen momentan ihr Geld überwiegend auf "zinsfreien Konten" liegen haben, ist fundamental falsch. Solange du an diesem Unsinn festhältst, erübrigt sich jede weitere Diskussion.

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dev
· bearbeitet von dev

Was hier im Forum alles zerredet wird, echt seltsam!

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chaosmaker85
vor 19 Minuten schrieb Ramstein:

Dein Verständnis, dass Versicherungen momentan ihr Geld überwiegend auf "zinsfreien Konten" liegen haben, ist fundamental falsch. Solange du an diesem Unsinn festhältst, erübrigt sich jede weitere Diskussion.

Korrekt, das ist definitiv nicht der Fall.

 

Um dem TE einen Anhaltspunkt zu geben, wie eine Versicherung ihre Prämien "parkt" bietet sich ein Blick in deren Geschäftsberichte an. Die Asset Allocation börsennotierter Versicherungskonzerne ist nämlich kein Geheimnis dass man sich unter vorgehaltener Hand im Familienkreis zuflüstert... Nehmen wir mal als Beispiel die Munich Re, dort findet man im Annual Report 2016 ab Seite 49 einen Einblick (den Geschäftsbericht gibt es auch in deutscher Fassung, Link). 

 

Wenig überraschend: das Gros des Kapitals ist in Anleihen angelegt, überwiegend in Staatsanleihen und Pfandbriefen. Der Aktienanteil ist vergleichsweise gering und der Cash-Anteil im Zinsträgerportfolio beläuft sich auf 4%. 

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dev
vor 5 Stunden schrieb PustebIume:

... Zwar investiert ihr Konzern weiterhin in Aktien und ETFs, ...

 

vor 59 Minuten schrieb Schwachzocker:

Warum solltst Du es anders machen als die Versicherung? Warum rät man Dir dazu, dem Aktienmarkt fern zu bleiben, während die Versicherung weiter investiert?

 

vor 47 Minuten schrieb PustebIume:

Genau das tun sie doch nicht :D zum 3. Mal jetzt.

 

:blink:

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Nachdenklich
vor 1 Stunde schrieb west263:

Du hast noch 40 Jahre bis zur Rente, bist also noch in den 20zigern. Mit jedem Euro den Du investierst wirst Du entweder sicherer, das dein Geld an der Börse ordentlich aufgehoben ist oder Du merkst, dieses Risiko bin ich nicht bereit einzugehen. Jetzt fängst Du an, es mit kleinem Geld zu lernen, bevor Du vielleicht mit einer höheren Summe völlig baden gehst.

:thumbsup:

 

Eine Versicherung kommt bei schwankenden Kursen sehr viel schneller in Schwierigkeiten als der private Anleger.

Du kannst als einzelner Privatanleger bei ausreichend langem Anlagehorizont Kursschwankungen einfach ganz gelassen aussitzen (wenn und soweit Du dazu die Nervenstärke besitzt). Die Kurse eines ETFs werden sich mit hoher Wahrscheinlichkeit nach einem Einbruch auch wieder erholen.

 

Die Versicherung legt aber nicht eigenes Geld an, sondern das Geld ihrer Kunden. Und da muß sie die Anlageerfolge bekannt machen. Wertschwankungen in den Kursen machen sich da nicht so gut.

Dazu kommt, daß sie nicht nur fremdes Geld anlegt, sondern auch noch eine Vielzahl von Kunden hat, deren Verträge meist zu ganz unterschiedlichen Zeitpunkten auslaufen. Das erschwert die Situation für eine Versicherung.

Stehen die Kurse hoch (wie derzeit bei Rentenpapieren), dann haben die Kunden, deren Verträge auslaufen, einen Anspruch auf Beteiligung an den Kursgewinnen.

Sinken die Kurse dann wieder, dann haben die Versicherungen möglicherweise Gewinne schon an einen Teil ihrer Kunden ausgezahlt. Damit wird es dann für die Versicherung schwierig, bei den später auslaufenden Verträgen auch nur die Garantieleistung zu erbringen. 

Aus solchen Überlegungen heraus müssen Versicherungen sehr viel vorsichtiger sein, Wertpapiere mit schwankenden Kursen in den Deckungsstock zu nehmen (auch wenn die Bundesregierung den Versicherern durch einige Anpassungen der Regularien diesbezüglich wohl etwas Erleichterung verschafft hat).

Du als Privatperson solltest Dich aber viel weniger um schwankende Kurse kümmern (immer vorausgesetzt, Du hast die Nervenstärke, bei Kurseinbrüchen nicht zu verkaufen).

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lunareactor
vor 5 Stunden schrieb PustebIume:

Hallo zusammen,

ich möchte mich langsam um meine Altersvorsorge kümmern. Dafür habe ich vor in einen ETF über einen Sparplan zu investieren.

[...]

Kann ein MSCI World ETF eine Börsenkrise überstehen?

Was sind eure Meinungen?

 

Wenn wir auf die Ausgangsfrage zurückkommen: Gute Idee, sich um die Altersvorsorge zu kümmern. Aber ordnen wir das ganze mal in den Kontext ein.

- Aktuell ist dein größtes Kapital Humankapital, dein zukünftiges Arbeitseinkommen. Spätere Gehaltserhöhungen werden hoffentlich ein vielfaches dessen sein, was du aktuell planst monatlich in den Aktienmarkt zu investieren

- Die Marktentwicklung kann dir keiner vorraussagen. Es kann noch weiter positiv bergauf gehen, oder drastisch sinken. Historisch hat sich Time-in-the-market besser bewährt als Timing the market.

- Was du beschreibst, hört sich doch stark nach Market timing an (Warten bis zum Crash etc.). Solche Gedanken sollte man als Anfänger eher beiseite schieben.

- Kann MSCI World eine Börsenkrise überstehen: Natürlich, siehe DotCom und Weltfinanzkrise. In den 30 Jahren bis zur Rente wird man vermutlich noch 3-4 weitere Crashs sehen, also lieber jetzt schon Erfahrung mit einem Teil des Geld sammeln.

 

Daher sollte man sich nicht zuviele Gedanken darüber machen, was große Firmen mit völlig unterschiedlicher Zielsetzung bzgl. ihrer Geldanlage machen.

Wenn es dir darum geht, dein Risiko zu senken, dann passe deine Asset Allocation entsprechend an. Aber einsteigen würde ich an deiner Stelle auf jeden Fall, schon um ein Gefühl für die Marktentwicklung zu bekommen.

 

Off topic: Falls sich jemand tatsächlich mit der Asset Allocation von großen Versicherungen und deren Veränderung beschäftigen will, empfehle ich als Beispiel Seite 8 dieses Links (https://www.allianz.com/v_1518760826000/media/investor_relations/en/results/2017-fy/en-spreadsheets-fy17.pdf).

Es sollte klar sein, das die AA einer Versicherung stark von regulatorischen Vorgaben und der Natur der dahinter liegenden Geschäftsfeldern getrieben wird.

Das ist mit der Asset Allocation eines Privatinvestors absolut nicht vergleichbar da die Ziele und das potentiell tragbare Risiko einfach komplett unterschiedlich sind.

 

Anders gesprochen: Als Privatinvestor kannst du in der Ansparphase ein paar schlechte Jahre einfach aussitzen und günstig nachkaufen, da deine Lebenshaltungskosten von deinem Arbeitseinkommen gedeckt werden.

Die Versicherung muss sicherstellen, dass sie ihre Zahlungsverpflichtungen jederzeit nachkommen kann und hat diese Flexibilität nicht. 

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Nachdenklich
vor 10 Minuten schrieb lunareactor:

Es sollte klar sein, das die AA einer Versicherung stark von regulatorischen Vorgaben und der Natur der dahinter liegenden Geschäftsfeldern getrieben wird.

Das ist mit der Asset Allocation eines Privatinvestors absolut nicht vergleichbar da die Ziele und das potentiell tragbare Risiko einfach komplett unterschiedlich sind.

Und die Risikomanagerin einer Versicherung denkt in solchen Kategorien. Selbst wenn sie glaubt, sie könne sich davon im Gespräch mit einem Verwandten lösen - offenbar kann sie es nicht.

 

vor 12 Minuten schrieb lunareactor:

Anders gesprochen: Als Privatinvestor kannst du in der Ansparphase ein paar schlechte Jahre einfach aussitzen und günstig nachkaufen, da deine Lebenshaltungskosten von deinem Arbeitseinkommen gedeckt werden.

Die Versicherung muss sicherstellen, dass sie ihre Zahlungsverpflichtungen jederzeit nachkommen kann und hat diese Flexibilität nicht. 

:thumbsup:

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Gast240416
· bearbeitet von Cef
vor 9 Stunden schrieb PustebIume:

... bei einer der weltgrößten Versicherungsgesellschaften im Risikomanagement arbeitet. ...

 

 Zwar investiert ihr Konzern weiterhin in Aktien und ETFs, das meiste Kapital der Anleger ist jedoch aktuell auf zinsfreien Konten "zwischengeparkt",

 

Irgendwie komme ich mit den angeblichen Empfehlungen nicht so ganz hin.

Den zweiten Satz glaube ich schlicht nicht in dieser Form.

 

Da „weltgrößte Versicherungsgesellschaften“ eine Unmenge an Risikoleuten beschäftigen: 

Daher kannst Du uns den Namen dieser Gesellschaft, die sich angeblich so wie im zweiten Satz aufstellt, problemlos nennen ohne Deine Quelle in Probleme zu bringen.

Dann könnte man dies in Quartalsberichten und anderen Quellen ev. nachvollziehen.

 

Oder ist das in dieser wörtlichen Form dann doch nicht ganz so gesagt worden?

Dann weiß ich allerdings nicht was Du mit diesem Thread erfahren möchtest.

 

 

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Schwachzocker
vor 15 Minuten schrieb Cef:

...

Oder ist das in dieser wörtlichen Form dann doch nicht ganz so gesagt worden?

Dann weiß ich allerdings nicht was Du mit diesem Thread erfahren möchtest.

Er möchte wissen, wann der Crash kommt! Wer möchte das nicht wissen?

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Gast240416

 

Ich habe gehört in X Tagen

 

 

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Systemrelevant

@PustebIume

 

Beginne einfach deinen Sparplan. Falls der Markt korrigiert sammelst du Erfahrung im Umgang mit so einer Marktphase. Falls der Markt dann um 20, 30 % oder mehr korrigiert kannst du ja schauen, ob du deine Sparraten u. U. sogar um den ein oder anderen Euro erhöhen kannst (jeder Euro zählt, egal ob es nur 5 oder 20 Euro sind). 

Eine Wirtschaftskrise steht im Moment wohl nicht bevor, zumindest noch. Die Skepsis der Marktteilnehmer wird im Gegenteil den Markt noch viel höher bringen weil alle wie du und ich auf diese Korrektur warten. Die Krise 2007 / 2008 z. B. hatte sich mit Gewinneinbrüchen / teilweise riesigen Verlusten bei Banken angekündigt und bisher ist von sowas nichts in Sicht. 

Sehe es als Langfristinvest, da spielt es keine Rolle wenn du jetzt teuer anfangen würdest. In 20 Jahren könnte das teuer von heute wiederum sehr günstig sein. 

 

Viel Erfolg und lass dich nicht kirre machen. 

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tr1ck3d
vor 8 Stunden schrieb PustebIume:

...

Ich wurde vorhin der Lüge bezichtigt und habe das geschrieben.

Warum habe ich auch jetzt schon 3x deutlich gemacht.

Du hast nen guten Beitrag geschrieben, daran werde ich mich orientieren, was das langfristige Anlegen mit niedrigen Geldbeträgen angeht.

Alles andere ist doch einfach nur passiv aggressiver quatsch.

...

 

Jede Reaktion auf diesen passiv-aggressiven Quatsch füttert doch nur die gewissen Menschen, die ihre Aufmerksamkeit im Leben daraus ziehen, sich in einem Forum durch ihren Wissens- und Erfahrungsvorsprung über andere zu stellen. Ich glaube es gibt genug Studien darüber, wie sinnhaftig es zu argumentieren. Ich meine die Chance ist etwa 10% dass du einen Gegenüber vom Gegenteil überzeugst. Google mal confirmation bias...

 

Ich (auch Neuling) fand deine Grundfrage im Thread äußerst interessant und hätte sie wahrscheinlich ähnlich gestellt. Nichtsdestotrotz hast du viele wertvolle Tipps bekommen. Auch ich stehe kurz davor mein Altersvorsorge ETF-Depot zu starten und werde wohl auch demnächst kaufen. Mein Tipp wäre auch, nüchtern betrachtet, einfach anfangen. Falls es einen Crash gibt nutze die Gelegenheit und kauf ordentlich nach, ansonsten freu dich über deine gut überlegte Anlage.

 

In der Finanzwelt gibt es viele Denkfehler, die man als Anfänger macht. Ich denke die hat zu Beginn jeder gemacht.

 

Viele Grüße

Stefan

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Sascha.
· bearbeitet von Sascha.

Die Lösung ist ganz einfach.

 

Eröffne ein Depot. spar deine Monatlichen Beträge, die du dir leisten möchtest.

 

UND !!

 

Freu dich über jeden Kurseinbruch in den nächsten ca. 35 Jahren.

Denn jeder Kurssturz ist für dich reiner Gewinn. Du bekommst zum Schnäppchenpreis weitere Aktien.

Ist wie bei Amazon der Cybermonday. Das gleiche Zeug, nur mit Rabatt. Supergeil.

Nur die Cybermondays kommen an der Börse unvorhergesehen.

Das ist aber kein Grund, in "normalen" Zeiten nichts mehr zu kaufen, nur weil man gerade keinen Rabatt bekommt.

Eben weil du nicht weisst, wann der nächste Cybermonday kommt.

 

 

In der Aussage von deiner Bekannten ist zu viel "hätte währe täte" drin. "Währe nächstes Jahr ein Crash würde dein Depot eine Weile von seinem Wert verlieren....."

Das ist das Leben. Da muss man durch.

 

Was wenn du jetzt wartest und nächstes Jahr ist kein Crash?

Dann wartest du noch ein Jahr, weil dann sicher ein Crash kommt.

Und dann noch eins

und noch eins

und noch eins

und bis dahin hättest mehr Gewinn gemacht, als du dann beim Crash Verlust machen würdest, wenn du investiert gewesen währest.

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ImperatoM

Spar doch einfach regelmäßig ähnlich hohe Beträge in Deinen ETF-Sparplan ein, dann freust Du Dich bei steigenden Kursen über die Wertentwicklung und bei fallenden Kursen, dass Du jetzt besonders günstig dazukaufst. Wenn Du das wirklich 30 Jahre durchhältst, musst Du Dir um die Rendite keine Sorge machen.

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Draak

Ich kann deine Bedenken als Einsteiger verstehen, denn ich selbst bin 2001 auch noch weit oben eingestiegen und konnte erst mal zusehen, wie meine Fonds immer mehr an Wert verloren haben.

 

Und ich würde dem Wort eines Familienmitglieds mit Berufserfahrung in dem Bereich auch recht hohes Gewicht verleihen. Deine Schwester wird dir kaum wissentlich was Schlechtes raten.

Da es dir trotzdem in den Fingern juckt und du dir zusätzliche Meinungen einholst, wäre mein Vorschlag: Setze beides um.

 

Fang an, nach deinem eigenen Bauchgefühl prozentual zu investieren und baue zeitgleich eine Cashquote auf. Beispielsweise nur jeden zweiten Monat in den Fonds und der Rest ins Tagesgeld. Oder meinetwegen 75 zu 25%. Das kannst nur du für dich selbst abschätzen.

 

Dann könntest du bei Rücksetzern oder Crash nachlegen, oder dir einfach eine feste Cashquote ansparen, bei der du dich wohl fühlst und die du dann konstant hältst.

Eine Cashquote ist gut für die Psyche. Nimmt dir das Gefühl der Ohnmacht bei fallenden Märkten.

 

Vielleicht macht deine Schwester das mit ihrem privaten Geld ähnlich. Ist sowieso immer interessant zu beobachten, was empfohlen und was selbst umgesetzt wird. Manche sind allerdings auch gute Empfehler und schlechte Umsetzer.

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marcel

Das mit den Wirtschaftskrisen ist nur ein Märchen. Es gab nie welche und Aktienkurse sind nie gefallen. Es wusste ja schließlich jeder, das Aktien überbewertet und hat deshalb genau zum richtigen Zeitpunkt die Reißleine gezogen.
Und auch jetzt weiß jeder genau, daß am 14.3. der große Crash kommt und positioniert sich entsprechend. Und falls es doch nicht der 14.3. sein wird, hat im Nachhinein auch jeder gewusst, daß es der 12.6.2019 war.
Bei sovielen Experten, die uns jeden Tag erzählen, wie morgen die Aktienkurse stehen, kann man doch gar nichts falsch machen.

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