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PustebIume

Investition an der Börse trotz drohender Wirtschaftskrise?

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dev
vor 9 Stunden schrieb marcel:

Das mit den Wirtschaftskrisen ist nur ein Märchen. Es gab nie welche und Aktienkurse sind nie gefallen. Es wusste ja schließlich jeder, das Aktien überbewertet und hat deshalb genau zum richtigen Zeitpunkt die Reißleine gezogen.
Und auch jetzt weiß jeder genau, daß am 14.3. der große Crash kommt und positioniert sich entsprechend. Und falls es doch nicht der 14.3. sein wird, hat im Nachhinein auch jeder gewusst, daß es der 12.6.2019 war.
Bei sovielen Experten, die uns jeden Tag erzählen, wie morgen die Aktienkurse stehen, kann man doch gar nichts falsch machen.

Wir gehen alle durch den Nebel und handeln auf Sicht ;-)

Übrings verdienen die meisten Experten ihr Geld nicht mit der Börse, sondern mit dem was sie sagen und schreiben.

 

Deshalb ist es meiner Anicht nach besser, auf die fundamentalen Daten zu schauen und sich vor allem preiswerte langweiler Aktien ins Depot zu legen.

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Draak
vor 12 Stunden schrieb dev:

Wir gehen alle durch den Nebel und handeln auf Sicht ;-)

Übrings verdienen die meisten Experten ihr Geld nicht mit der Börse, sondern mit dem was sie sagen und schreiben.

 

Deshalb ist es meiner Anicht nach besser, auf die fundamentalen Daten zu schauen und sich vor allem preiswerte langweiler Aktien ins Depot zu legen.

Das sehe ich auch so. 

Ich habe über die Jahre meine Risikoeinschätzung bezüglich Fonds aufgrund diverser Schließungen und Abwicklungen geändert.

Tatsächlich bin ich heute der Meinung, dass ein Portfolio aus Langweiler Blue Chips nicht so riskant ist, wie ein Fondsdepot.

Mit Einzelaktien bleibt man handlungsfähig und liquide.

 

Es entfällt die Abhängigkeit von der Fondsgesellschaft. Und es entfallen die jährlichen Gebühren.

Leider gibt es kein Gesetz, das regelt, wie lange eine Fondsgesellschaft das Geld der Anleger blockieren darf. Ich habe einen Immofonds, bei dem ich seit 10!!! Jahren nicht an mein Geld komme.

Langfristideen wie sukzessive Investition in Afrika oder Arabien scheitern daran, dass die Fonds die Zeit nicht überleben.

Ideen, mittels Fonds auf fallende Kurse zu setzen, scheitern daran, dass diese in Krisen einfach vom Handel ausgesetzt werden. Alles im eigenen Depot erlebt.

Betrifft aktive und passive Fonds gleichermaßen.

 

Solange man noch nicht genug Kapital und Marktkenntnis hat, um Aktien zu kaufen, kommt man um Fonds nicht herum.

Trotzdem würde ich immer auf die Fondsgröße achten. Unter 50 Millionen wird die Gefahr der Schließung unverhältnismäßig groß.

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odensee
vor 8 Minuten schrieb Draak:

Leider gibt es kein Gesetz, das regelt, wie lange eine Fondsgesellschaft das Geld der Anleger blockieren darf. Ich habe einen Immofonds, bei dem ich seit 10!!! Jahren nicht an mein Geld komme.

Hmm, offene Immobilienfonds mit Aktienfonds in einen Topf zu werfen ist schon eine sehr vereinfachte Sicht. :rolleyes: Warum verkaufst du die Immofondsanteile nicht einfach über die Börse? (Ja, ich weiß, dass man damit Verluste macht...)

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Draak
vor einer Stunde schrieb odensee:

Hmm, offene Immobilienfonds mit Aktienfonds in einen Topf zu werfen ist schon eine sehr vereinfachte Sicht. :rolleyes: Warum verkaufst du die Immofondsanteile nicht einfach über die Börse? (Ja, ich weiß, dass man damit Verluste macht...)

Das ist nur ein Extrembeispiel. 

Um den Unterschied geht's mir gar nicht. 2008 war z.B. auch mein DAX short ETF gesperrt. Wieviel Wochen oder Monate, weiß ich nicht mehr.

Mehr Fonds als erwartet wurden aufgelöst.

Fondsabwicklung dauert meist einige Monate. Du kannst also nicht einfach das Geld direkt in einen Parallelfonds stecken und alles ist fein.

 

Mir ist halt Liquidität am Aktienmarkt wichtig. Und das Risiko, wie lange Fondsgesellschaften das Geld einfrieren können, ist mir erst über die Jahre bewusst geworden.

 

Du gibst dein Geld einer Fondsgesellschaft. Damit gehören dir vielleicht rein rechtlich einige Anteile.

Es gibt aber keine Vorschrift, wann und zu welchem Kurs sie in Geld zurückgetauscht werden müssen. Bei "besonderen Vorkommnissen" kann dein Geld auf unbestimmte Zeit blockiert sein.

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Nachdenklich
vor 20 Minuten schrieb Draak:

Mir ist halt Liquidität am Aktienmarkt wichtig. Und das Risiko, wie lange Fondsgesellschaften das Geld einfrieren können, ist mir erst über die Jahre bewusst geworden.

Meines Wissens wirst Du nicht gezwungen Fonds zu kaufen.

Meine Fonds sind alle liquide. Selbst wenn ein Fonds abgewickelt werden sollte, hindert mich doch niemand dran, meinen Fonds zuvor zu verkaufen.

In ca. 20 Jahren ist mir dies erst einmal passiert. Und ja - ich erhielt einige Monate zuvor die Mitteilung, daß der Fonds abgewickelt würde.

Insofern hat die Abwicklung gedauert. Aber das hätte mich nicht gehindert, meine Anteile zwischendurch zu verkaufen.

 

 

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Draak
vor 19 Stunden schrieb Nachdenklich:

Meines Wissens wirst Du nicht gezwungen Fonds zu kaufen.

Meine Fonds sind alle liquide. Selbst wenn ein Fonds abgewickelt werden sollte, hindert mich doch niemand dran, meinen Fonds zuvor zu verkaufen.

In ca. 20 Jahren ist mir dies erst einmal passiert. Und ja - ich erhielt einige Monate zuvor die Mitteilung, daß der Fonds abgewickelt würde.

Insofern hat die Abwicklung gedauert. Aber das hätte mich nicht gehindert, meine Anteile zwischendurch zu verkaufen.

 

 

Witzbold. 

Direktverkauf an der Börse mit Abschlag geht vielleicht.

Der Fonds wird zusammen mit der Abwicklungsmitteilung sofort geschlossen.

Sonst würde ja jeder vorher verkaufen anstatt die ewige Abwicklung zu einem unbekannten Preis abzuwarten.

Soviel Liquidität ist gar nicht vorhanden. Deshalb ja der unbestimmte Zeitraum der Abwicklung. Der Inhalt wird halt nach und nach vertickt.

 

Und du hast Recht. Da ich nicht gezwungen bin, nur Fonds zu kaufen, habe ich nebenbei ein reines Aktiendepot anwachsen lassen. 

Die Fonds habe ich nach und nach verkauft, damit's nicht wieder kurz vorm Lokus in die Hose geht.

 

Soll nicht heißen, dass diese Vorgehensweise für jeden der beste Weg ist. Ich wollte nur auf das zusätzliche Risiko der Emittentenwillkür hinweisen.

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Nachdenklich
vor 1 Minute schrieb Draak:

Der Fonds wird zusammen mit der Abwicklungsmitteilung sofort geschlossen.

Du schreibst hier dann wohl von Immoblienfonds? Ich hatte meine Bemerkung auf Aktienfonds bezogen. Und da habe ich kürzlich tatsächlich vor einiger Zeit erstmals die Mitteilung erhalten, daß ein Fonds geschlossen würde. Da hat sich aber in der Zeit bis zur abschließenden Abwicklung an der Liquidität gar nichts geändert.

Immobilienfonds sind da sicher eine ganz andere Sache. Sowas habe ich nicht.

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Schwachzocker
vor 4 Minuten schrieb Draak:

Witzbold. 

Direktverkauf an der Börse mit Abschlag geht vielleicht.

Der Fonds wird zusammen mit der Abwicklungsmitteilung sofort geschlossen.

Sonst würde ja jeder vorher verkaufen anstatt die ewige Abwicklung zu einem unbekannten Preis abzuwarten.

Soviel Liquidität ist gar nicht vorhanden. Deshalb ja der unbestimmte Zeitraum der Abwicklung. Der Inhalt wird halt nach und nach vertickt.

 

Und du hast Recht. Da ich nicht gezwungen bin, nur Fonds zu kaufen, habe ich nebenbei ein reines Aktiendepot anwachsen lassen. 

Die Fonds habe ich nach und nach verkauft, damit's nicht wieder kurz vorm Lokus in die Hose geht.

 

Soll nicht heißen, dass diese Vorgehensweise für jeden der beste Weg ist. Ich wollte nur auf das zusätzliche Risiko der Emittentenwillkür hinweisen.

Dass Immobilien deutlich weniger liquide sind als Aktien, weiß aber jedes Kind. Insofern ist es keine Überraschung, dass die Abwicklung eines Immofonds deutlich länger dauert. Das liegt nicht am Fonds, sondern an der Anlageklasse. 

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otto03
vor 1 Minute schrieb Draak:

Witzbold. 

Direktverkauf an der Börse mit Abschlag geht vielleicht.

Der Fonds wird zusammen mit der Abwicklungsmitteilung sofort geschlossen.

Sonst würde ja jeder vorher verkaufen anstatt die ewige Abwicklung zu einem unbekannten Preis abzuwarten.

Soviel Liquidität ist gar nicht vorhanden. Deshalb ja der unbestimmte Zeitraum der Abwicklung. Der Inhalt wird halt nach und nach vertickt.

 

Und du hast Recht. Da ich nicht gezwungen bin, nur Fonds zu kaufen, habe ich nebenbei ein reines Aktiendepot anwachsen lassen. 

Die Fonds habe ich nach und nach verkauft, damit's nicht wieder kurz vorm Lokus in die Hose geht.

 

Soll nicht heißen, dass diese Vorgehensweise für jeden der beste Weg ist. Ich wollte nur auf das zusätzliche Risiko der Emittentenwillkür hinweisen.

 

Habe bisher einmal eine Fonds/ETF Schließung mitgemacht, meine Erfahrungen sind völlig andere als die von dir vermuteten.

 

Beitrag #450

 

Deine Vermutungen ohne eigene Kenntnisse helfen nicht weiter.

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odensee
vor 4 Stunden schrieb Draak:

Witzbold. 

Direktverkauf an der Börse mit Abschlag geht vielleicht.

Der Fonds wird zusammen mit der Abwicklungsmitteilung sofort geschlossen.

Nenne doch bitte mal ein einziges Beispiel eines stinknormalen Aktien-, Renten- oder Mischfonds. Keine Immobilienfonds. Begründung siehe Schwachzocker. Und keine short-ETFs. Die taugen auch aus anderen Gründen nicht für Langfristanleger.

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Draak
Am 7.3.2018 um 23:46 schrieb odensee:

Nenne doch bitte mal ein einziges Beispiel eines stinknormalen Aktien-, Renten- oder Mischfonds. Keine Immobilienfonds. Begründung siehe Schwachzocker. Und keine short-ETFs. Die taugen auch aus anderen Gründen nicht für Langfristanleger.

Hmm.

Activest Nanotech

Pioneer global TMT

FT emerging Arabia

H&E Pfadfinder

Ob die jetzt normal stinken, weiß ich nicht, aber die fallen mir so ein. Einige wurden auch umbenannt und zusammengeworfen.

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Draak
Am 7.3.2018 um 23:46 schrieb odensee:

Nenne doch bitte mal ein einziges Beispiel eines stinknormalen Aktien-, Renten- oder Mischfonds. Keine Immobilienfonds. Begründung siehe Schwachzocker. Und keine short-ETFs. Die taugen auch aus anderen Gründen nicht für Langfristanleger.

Wahrscheinlich kennt ihr Gesellschaften, die über jeden Zweifel erhaben sind und investiert alle nach Kommer in den ganzen Markt.

 

Ich hatte jedenfalls einen anderen Plan und wollte das Know-how des Fondsmanagements da nutzen, wo es angeblich noch einen Vorteil bringt. In kleineren Marktbereichen.

Und da musste ich die Erfahrung machen, dass Fondsschließungen das Geld über Monate blockieren können und ich eben nicht sofort in einen anderen Fonds switchen kann.

 

Lernen durch Schmerz.

Deshalb würde ich immer darauf achten, dass der Fonds mindestens 50 Mio. verwaltet.

Und die Blockade des DAX short ETF hat mich gelehrt, dass auch sowas passieren kann, genau in dem Moment, wo man damit Rendite machen will.

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