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ETF-Sucher1991

Vermögensaufbau/finanzielle Unabhängigkeit mit ETF

Empfohlene Beiträge

ETF-Sucher1991

 

1. Alter

27 Jahre

 

2. Berufliche Situation

Angestellter  ( Brutto 40 Tsd./Jahr)

 

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?

nein

 

4. Erfahrungen mit Geldanlagen

Gerd Kommer Videos geschaut, Finanwesir zwecks ETFs gelesen 

 

5. Darstellung von bereits vorhandene  Fonds

keine

 

 

6. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

1-5 std pro Woche je nach Bedarf, was bei ETFs eigentlich nicht nötig sein sollte

 

7. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Mit dern Verlusten/Kursschwankungen kann ich gut leben

 

 

Fondsanlage

1. Anlagehorizont

30-40 Jahre je nachdem wann ich in Rente gehen möchte/kann

 

2. Zweck der Anlage

Vermögensaufbau um meinen Lebensabend im Ausland zu genießen ohne arbeiten zu müssen, deswegen nur ausschüttende ETFs in die engere Auswahl genommen.

Ich will nach Möglichkeit nie die ETFs verkaufen, sondern die ETF-Position so weit ausbauen um von den Auszahlungen im Ausland leben zu können.

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

beides

 

4. Anlagekapital

5000 EURO Einmalanlage; anschließend jährlich ca. 3000 Euro 

300 Euro/Monat Sparplan

 

5. ETF's

Vanguard FTSE All-World UCITS ETF ISIN IE00B3RBWM25, WKN A1JX52 (Universallösung?) bis 100.000 Euro Wert  besparen anschließend einen EM-Anteil hinzu nehmen

Alternative:

Vanguard FTSE Developed World UCITS ETF ISIN IE00BKX55T58, WKN A12CX1 und

Vanguard FTSE Emerging Markets UCITS ETF ISIN IE00B3VVMM84, WKN A1JX51

Die Aufteilung 70/30, da was sehr oft empfohlen wird.

 

 

6. Brookerwahl 

Letztlich abhängig vom ausgewählten ETF um Kosten zu minimieren. Hier ist eure Empfehlung sehr erwünscht.

 

7. Konto

lediglich ein Girokonto bei der Sparkasse

 

Frage/n: Der Vanguard FTSE All-World ist ja nach Marktkapitalisierung gewichtet und hat ca 51% US-Aktienanteile. Was würde passieren, wenn Konzerne aus anderen Ländern z.B. China oder Russland ein größere Marktkapitalisierung erreichen würden als z.B. US-Firmen. Würde durch die Rebalancing des ETF-Index die Zusammensetzung auch dann dorthin verschieben, das z.B. Schwellenländer dann einen höheren Anteil in dem ETF ausmachen würden anhängig von der Marktkapitalisierung? Wenn ja, wäre somit der Vanguard FTSE All-World quasi die eierlegende Wollmichsau? Aktuell Enthält dieser über 3000 verschiedene Aktientitel aus Large und Midcap

von Industrie und Schwellenländern. Diese zusammengesetze Frage brennt mir wirklich auf den Fingernägeln, nur leider kann ich es für mich nicht beantworten. Vielleicht habe ich ja auch einen Denkfehler. 

Meine Absicht hinter der Frage, ist das ich natürlich die Kosten senken will, also ein ETF besparen anstatt zwei, jedoch nur wenn es ökonomisch Sinn macht. Danke.

 

 

 

Ich würde das so umsetzten.

Falls ihr eine Verbesserung seht, dann teilt es mir bitte mit. 

 

 

Vielen Dank.

 

 

 

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alsuna

Wenn das nur der Aktienteil ist: Klingt gut, einfach, top. Mach das so!

Wenn das alles ist: 100% Aktien hast du dir bewusst so festgelegt?

 

vor 19 Minuten schrieb ETF-Sucher1991:

Vanguard FTSE All-World UCITS ETF ISIN IE00B3RBWM25, WKN A1JX52 (Universallösung?) bis 100.000 Euro Wert  besparen anschließend einen EM-Anteil hinzu nehmen

Die 100.000€ erreichst du bei denen Einzahlungen und wenn ich mal 5% Wertentwicklung p.a. annehme, in 18 Jahren. So lange im Voraus würde ich keine Pläne für konkrete Produkte machen.

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor einer Stunde schrieb ETF-Sucher1991:

7. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Mit dern Verlusten/Kursschwankungen kann ich gut leben

Woher weißt du das?

(Aus eigener Erfahrung kann ich berichten, dass Verluste sich bei richtigem Geld ganz anders anfühlen als im Fall von Peanuts oder gar Musterdepots!)

 

 

Zitat

 

7. Konto

lediglich ein Girokonto bei der Sparkasse

 

Du hast hoffentlich nur vergessen, das Tagesgeldkonto o.ä. zu erwähnen?

100% Aktienanteil ohne jede Liquiditätsrücklage finde ich ganz schön heftig...

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Michalski

Mit 40k Jahresbrutto bekommst Du als lediger 27-jähriger Ungläubiger ohne Kinder in Steuerklasse 1 ca. 2.100 EUR raus. 300 EUR monatliche Sparrate und 12 x 250 = 3.000 EUR als Einmalrate im Jahr bringen Dich auf 1.550 EUR Einkommen pro Monat. Da musst Du schon ziemlich frugal leben. Weiß nicht, was ein(e) Freund(in) dazu sagen würde :-)

 

Ab wann wärst Du finanziell unabhängig? Wenn Du 1.500 EUR monatlich nach Steuern entnehmen könntest? Bei 26,375% Kapitalerragssteuer inkl. Solidaritätszuschlag und 801 EUR Freibetrag brauchst Du 24.161,27 an Dividenden, um daraus 1.500 EUR generieren zu können. Nehmen wir mal 3,5% Dividendenrendite an, dann brauchst Du ein Anlagevermögen von 690.322 EUR.

 

Unter der Annahme, dass Du 5.000 EUR einmal und 550 EUR (300 EUR monatlich und 3.000 EUR einmalig im Jahr) monatlich gemittelt anlegst in einen ETF, der im Durchschnitt 5% Rendite erwirtschaftet und eine TER von 0,5% hat und ohne Berücksichtigung der steuerlichen Behandlung von thesaurierten Erträgen, dann hast du das Geld in 38,47 Jahren zusammen. Sollten Dir 6% im Durchschnitt gelingen, sind es immer noch 34,56 Jahre. Du bist dann also zwischen 61 und 65 Jahre alt.

 

Blöderweise musst Du aber auch die Inflation beachten. Nehmen wir mal an, die zukünftige Inflationsrate entspricht dem Durchschnitt der letzten 38 Jahre. Das wären 2,1%. Deine 1.500 EUR hätten in 38 Jahren dann nur noch eine Kaufkraft von 680,95 EUR. Du bräuchtest 3.304,22 EUR im Monat, um eine heutige Kaufkraft von 1.500 EUR zu haben. Du siehst das Problem?

 

Aber gehen wir mal davon aus, dass Du die nächsten 40 Jahre bis zur Rente konstant höhere Gehaltszuwächse als die Inflationsrate von 2,1% erzielen und Deine Einzahlungen jedes Jahr um 3% steigern kannst. Das bedeutet übrigens, dass Du im letzten Jahr 20.902,38 EUR einzahlst, was einer monatlichen Belastung von 1.741,86 EUR entspricht. Das ist mehr als das dreifache von dem, was Du am Beginn monatlich umgerechnet einzahlst. Dann hättest Du zum Rentenbeginn mit 67 Jahren nach Steuern und ohne Berücksichtigung steuerlichen Auswirkungen der Thesaurierung seit 2018 und unter Annahme, dass alle anderen Rahmenbedingungen konstant bleiben und Du 5% Rendite im Durchschnitt erzielen kannst, ein Portfolio im Wert von 997.677,23 EUR zusammen. Bei wieder angenommenen 3,5% Dividendenrendite, weil Du jetzt auf Ausschütter setzt, hättest Du 2.130,28 EUR nach Steuern monatlich zur Verfügung, was einer Kaufkraft von heute 927,70 EUR entspricht. Das die gesetzliche Rente den Rest deckt, darauf würde ich nicht wetten.

 

Egal wie Du es drehst und wendest, finanziell unabhängig wirst Du bei dem Gehalt sehr wahrscheinlich nicht aus eigener Kraft. Ich würde daher einfach imit einem simplen MSCI ACWI-ETF per anfangen, monatlich zu sparen. Am besten bei einem Broker, wo das Depot kostenfrei ist und die Sparraten ohne zusätzliche Belastungen erfolgen können.

 

Der Schwerpunkt liegt hier auf "anfangen". Rebalancieren, TER, etc. sind alles Fragen, die Dich nur Zeit kosten. Alle andere freie Zeit würde ich in Fortbildung stecken, um mich beruflich weiterzuentwickeln und mehr verdienen zu können.

 

Alternativ kann man auch darauf setzen, einen reichen Partner zu heiraten, der einen finanziell unabhängig macht. Das geht eventuell leichter, wenn Du eine extrem begehrenswerte Frau bist, allerdings gibt es auch hier keine Garantien. Eventuell fragst Du das aber lieber im Bereich Alternative Kapitalanlagen hier im Board.

 

Viele Grüße!
Michalski

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JosefSpa

@Michalski hat die (traurige?) Realität richtig gut dargestellt. Danke dafür.

Du wirst auf deinen 40k/Jahr schon nicht sitzen bleiben (hoffentlich?). Deshalb kannst du vielleicht das Ganze etwas verkürzen. 

 

Zum eigentlichen Thema: Ich würde jeden vom MSCI World abraten. Aktuell besteht er aus über 64 % USA Anteil. Eine ausgeglichenere Lösung wäre ein Euro Stoxx, ein S&P 500 und ein EM. 

Deine Einzahlungsmoral halte ich für sehr gut und wie oben bereits erwähnt kannst du die Rate ja bei höheren Einkommen jederzeit erhöhen. 

Deine ETF Auswahl ist gebührenbezogen nicht schlecht. Falls du noch weitersuchen willst empfiehlt sich immer das hier

 

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xfklu
vor einer Stunde schrieb ETF-Sucher1991:

Wenn ja, wäre somit der Vanguard FTSE All-World quasi die eierlegende Wollmichsau?

 

Ja, damit machst Du nichts verkehrt.

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 2 Stunden schrieb ETF-Sucher1991:

....

4. Anlagekapital

... anschließend jährlich ca. 3000 Euro 

300 Euro/Monat Sparplan

 

Ich wage den Tipp, dass die jährlichen ca. 3000 Euro und die 300 Euro/Monat Sparplan das gleiche Geld sind, und lediglich die Umrechnung aufgrund der mathematischen Komplexität und dem fehlenden Taschenrechner nicht genau ausgeführt wurde. Liege ich da richtig? 

 

 

vor 54 Minuten schrieb Michalski:

Mit 40k Jahresbrutto bekommst Du als lediger 27-jähriger Ungläubiger ohne Kinder in Steuerklasse 1 ca. 2.100 EUR raus. 300 EUR monatliche Sparrate und 12 x 250 = 3.000 EUR als Einmalrate im Jahr bringen Dich auf 1.550 EUR Einkommen pro Monat. Da musst Du schon ziemlich frugal leben. Weiß nicht, was ein(e) Freund(in) dazu sagen würde :-)

...

Das ist nun gerade einmal etwas weniger als der Durchschnitt. Die Realität in Deutschland. Keine Ahnung, was Freundinnen dazu sagen?! Vermutlich nichts!

 

vor 54 Minuten schrieb Michalski:

...

Ab wann wärst Du finanziell unabhängig? Wenn Du 1.500 EUR monatlich nach Steuern entnehmen könntest? Bei 26,375% Kapitalerragssteuer inkl. Solidaritätszuschlag und 801 EUR Freibetrag brauchst Du 24.161,27 an Dividenden, um daraus 1.500 EUR generieren zu können. Nehmen wir mal 3,5% Dividendenrendite an, dann brauchst Du ein Anlagevermögen von 690.322 EUR.

Es ist sicherlich für manch einen Dividendeninvestor schwer zu verstehen, aber der Verkauf von Anteilen wird von den meisten Brokern ermöglicht. 

 

vor 54 Minuten schrieb Michalski:

...

Unter der Annahme, dass Du 5.000 EUR einmal und 550 EUR (300 EUR monatlich und 3.000 EUR einmalig im Jahr) monatlich gemittelt anlegst in einen ETF, der im Durchschnitt 5% Rendite erwirtschaftet und eine TER von 0,5% hat und ohne Berücksichtigung der steuerlichen Behandlung von thesaurierten Erträgen, dann hast du das Geld in 38,47 Jahren zusammen. Sollten Dir 6% im Durchschnitt gelingen, sind es immer noch 34,56 Jahre. Du bist dann also zwischen 61 und 65 Jahre alt.

 

Blöderweise musst Du aber auch die Inflation beachten. 

...

Die Inflation wird bereits durch die Annahme von 5% Rendite berücksichtigt.

Die TER spielt keine Rolle. Wir gehen davon aus, dass der Vanguard All-World seinen Index nach Kosten exakt abbildet. 

 

Zitat

Das bedeutet übrigens, dass Du im letzten Jahr 20.902,38 EUR einzahlst, was einer monatlichen Belastung von 1.741,86 EUR entspricht.

...was inflationsbereinigt nicht mehr wäre als heute.

 

Zitat

Bei wieder angenommenen 3,5% Dividendenrendite, weil Du jetzt auf Ausschütter setzt, hättest Du 2.130,28 EUR nach Steuern monatlich zur Verfügung, was einer Kaufkraft von heute 927,70 EUR entspricht. Das die gesetzliche Rente den Rest deckt, darauf würde ich nicht wetten.

Ich schon!

 

Zitat

Alle andere freie Zeit würde ich in Fortbildung stecken, um mich beruflich weiterzuentwickeln und mehr verdienen zu können.

Mache lieber auch noch etwas anderes! Habe einige Hobbys, die man sich noch leisten kann, z.B. Spazierengehen.

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earningpower
vor 42 Minuten schrieb Michalski:

Mit 40k Jahresbrutto bekommst Du als lediger 27-jähriger Ungläubiger ohne Kinder in Steuerklasse 1 ca. 2.100 EUR raus. 300 EUR monatliche Sparrate und 12 x 250 = 3.000 EUR als Einmalrate im Jahr bringen Dich auf 1.550 EUR Einkommen pro Monat. Da musst Du schon ziemlich frugal leben. Weiß nicht, was ein(e) Freund(in) dazu sagen würde :-)

 

Ab wann wärst Du finanziell unabhängig? Wenn Du 1.500 EUR monatlich nach Steuern entnehmen könntest? Bei 26,375% Kapitalerragssteuer inkl. Solidaritätszuschlag und 801 EUR Freibetrag brauchst Du 24.161,27 an Dividenden, um daraus 1.500 EUR generieren zu können. Nehmen wir mal 3,5% Dividendenrendite an, dann brauchst Du ein Anlagevermögen von 690.322 EUR.

 

Unter der Annahme, dass Du 5.000 EUR einmal und 550 EUR (300 EUR monatlich und 3.000 EUR einmalig im Jahr) monatlich gemittelt anlegst in einen ETF, der im Durchschnitt 5% Rendite erwirtschaftet und eine TER von 0,5% hat und ohne Berücksichtigung der steuerlichen Behandlung von thesaurierten Erträgen, dann hast du das Geld in 38,47 Jahren zusammen. Sollten Dir 6% im Durchschnitt gelingen, sind es immer noch 34,56 Jahre. Du bist dann also zwischen 61 und 65 Jahre alt.

 

Blöderweise musst Du aber auch die Inflation beachten. Nehmen wir mal an, die zukünftige Inflationsrate entspricht dem Durchschnitt der letzten 38 Jahre. Das wären 2,1%. Deine 1.500 EUR hätten in 38 Jahren dann nur noch eine Kaufkraft von 680,95 EUR. Du bräuchtest 3.304,22 EUR im Monat, um eine heutige Kaufkraft von 1.500 EUR zu haben. Du siehst das Problem?

 

Aber gehen wir mal davon aus, dass Du die nächsten 40 Jahre bis zur Rente konstant höhere Gehaltszuwächse als die Inflationsrate von 2,1% erzielen und Deine Einzahlungen jedes Jahr um 3% steigern kannst. Das bedeutet übrigens, dass Du im letzten Jahr 20.902,38 EUR einzahlst, was einer monatlichen Belastung von 1.741,86 EUR entspricht. Das ist mehr als das dreifache von dem, was Du am Beginn monatlich umgerechnet einzahlst. Dann hättest Du zum Rentenbeginn mit 67 Jahren nach Steuern und ohne Berücksichtigung steuerlichen Auswirkungen der Thesaurierung seit 2018 und unter Annahme, dass alle anderen Rahmenbedingungen konstant bleiben und Du 5% Rendite im Durchschnitt erzielen kannst, ein Portfolio im Wert von 997.677,23 EUR zusammen. Bei wieder angenommenen 3,5% Dividendenrendite, weil Du jetzt auf Ausschütter setzt, hättest Du 2.130,28 EUR nach Steuern monatlich zur Verfügung, was einer Kaufkraft von heute 927,70 EUR entspricht. Das die gesetzliche Rente den Rest deckt, darauf würde ich nicht wetten.

 

Egal wie Du es drehst und wendest, finanziell unabhängig wirst Du bei dem Gehalt sehr wahrscheinlich nicht aus eigener Kraft.

 

Ich sehe das völlig anders. Er muss die sinnlosen Ausgaben weglassen, schauen, dass er günstig wohnt und dann kann er 1000€ im Monat sparen und anlegen. Es ist kein Hexenwerk.

Die ersten Schritte sind: 

Sämtliche Ausgaben anhand der Kontoauszüge auflisten. Die meisten bis auf wenige Verischerungen dürften monatlich anfallen weshalb es in der Regel genügen sollte die letzten Monate anzuschauen.

Dann die Ausgaben reduzieren. Jeder gesparte Euro schlägt voll durch. Gehaltserhöhungen kommen dagegen nur zu 50% wirklich an.

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Michalski
vor 17 Minuten schrieb JosefSpa:

Ich würde jeden vom MSCI World abraten. Aktuell besteht er aus über 64 % USA Anteil. Eine ausgeglichenere Lösung wäre ein Euro Stoxx, ein S&P 500 und ein EM.

 

Das ist vermutlich eine Glaubensfrage. Ja, der Anteil US-amerikanischer Unternehmen ist im MSCI World hoch. Die einzelnen Länder werden in dem Index nach ihrer Marktkapitalisierung gewichtet. Da die USA den mit Abstand größten Aktienmarkt weltweit repräsentieren, ist ihr Anteil entsprechend hoch. Allerdings sehe ich nicht, dass die Börsen ausserhalb der USA sich vom Börsengeschehen in den USA abkoppeln können. Wenn der Dow Jones oder die NASAQ fällt, dann fallen weltweit nahezu parallel die Indizes; oftmals sogar stärker mit langsamerer Erholung. So geht es mir jedenfalls gefühlt die letzten Jahre, wenn ich DAX mit Dow Jones vergleiche.

 

Nun hatte ich mal eine Studie aus dem Jahr 2008 gesehen, dass im Zeitraum 1973 bis 2007 eine Gewichtung nach dem Bruttoinlandsprodukt (BIP) der Regionen Nordamerika, Europa, Pazifik und Schwellenländer für Privatanleger optimal gewesen wäre und eine bessere Performance als die Gewichtung nach Marktkapitalisierung geliefert hätte. Allerdings steckt in dem Zeitraum eine phantastische Überperformance der Emerging Markets, die sich so nicht fortgesetzt hat. Ob dies also auch zukünftig in einer immer stärker globalisierten Welt gilt, muss sich erst zeigen. Unternehmen betreiben ihre Geschäfte ja nicht ausschließlich im Heimatland. Nur weil Unternehmen aus der entwickelten Welt nicht aus den Emerging Markets kommen, heisst das nicht, dass sie nicht von deren Entwicklung profitieren, da sie dort umfassend Geschäft generieren. Bei Apple zum Beispiel kommen mehr als 60% des Umsatzes aus dem Ausland. Damit ist der USA-Anteil im MSCI World genaugenommen deutlich kleiner.

 

Ich denke, man kann in beide Richtungen diskutieren, ob man besser nach Marktkapitalisierung oder nach BIP gewichtet.

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JosefSpa
vor 2 Minuten schrieb Michalski:

Unternehmen betreiben ihre Geschäfte ja nicht ausschließlich im Heimatland. Nur weil Unternehmen aus der entwickelten Welt nicht aus den Emerging Markets kommen, heisst das nicht, dass sie nicht von deren Entwicklung profitieren, da sie dort umfassend Geschäft generieren. Bei Apple zum Beispiel kommen mehr als 60% des Umsatzes aus dem Ausland. Damit ist der USA-Anteil im MSCI World genaugenommen deutlich kleiner.

 

Logisch, nur geht diese Argumentation in die falsche Richtung. Wenn ich Nestle Aktien kaufe, bin ich dann global diversifiziert? Die Korrelation der Märkte ist sicherlich richtig, nur die Frage wie sich die USA politisch entwickeln wird,ist meine Sorge. Und Unternehmen die ihren Hauptsitz in den entsprechenden Land haben, wird sich entsprechende Politik deutlich stärker auswirken. Die Verschuldung steigt bekanntlich ins Unermessliche, die Abwertung des Dollars geht weiter und ein Ende ist, trotz steigenden Zinsen, nicht in Sicht. Vor allem wird der neu ernannte Fed Chef vermutlich Trump mit schnell steigenden Zinsen nicht sofort in den Rücken fallen. Aktuell sieht es für mich aus als wäre mittelfristig Europa der bessere Markt. Ausnahmen gibt es selbstverständlich auf beiden Seiten.

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Michalski
· bearbeitet von Michalski
vor einer Stunde schrieb Schwachzocker:

Das ist nun gerade einmal etwas weniger als der Durchschnitt. Die Realität in Deutschland. Keine Ahnung, was Freundinnen dazu sagen?! Vermutlich nichts!

Laut Statistiken zum Durchschnittseinkommen in Deutschland lag der durchschnittlicher Bruttomonatsverdienst von vollzeitbeschäftigten Arbeitnehmern in Deutschland 2016 bei 3.703 EUR. Das sind bei vergleichbaren Annahmen 2.290,42 EUR netto im Monat. Wenn DU jetzt noch die Sparrate von 550 EUR im Monat mit berücksichtigst, liegt er um ein Drittel unter dem Durchschnitt. Das ist schon signifikant.

 

vor einer Stunde schrieb Schwachzocker:

Es ist sicherlich für manch einen Dividendeninvestor schwer zu verstehen, aber der Verkauf von Anteilen wird von den meisten Brokern ermöglicht. 

Ich halte mich da an die Vorgaben des OP, der das mit Ausschüttungen machen will. Natürlich könnte er auch Anteile verkaufen. Da ist nix schwer zu verstehen.

 

vor einer Stunde schrieb Schwachzocker:

Die Inflation wird bereits durch die Annahme von 5% Rendite berücksichtigt.

Die TER spielt keine Rolle. Wir gehen davon aus, dass der Vanguard All-World seinen Index nach Kosten exakt abbildet.

Ich führe lieber in einem solchen Beispiel einzelne Komponenten auf. So kann man auch die Einflüße der unterschiedlichen Komponenten besser betrachten. Was ist z.B., wenn er einen Aktienfonds mit 1,5% TER nimmt vs. einem ETF, der bei nur 0,12% liegt? Was ist, wenn die Inflation höher oder niedriger bewertet wird? Finde ich jetzt nicht so schlimm, dass separat zu betrachten.

 

Und was die Rente angeht, tja, das ist die Black Box. Genauso kannst Du in Frage stellen, ob er sein Leben lang abhängig beschäftigt sein wird oder ob er nicht seinen Job dank Digitalisierung, Automatisierung und KI verlieren wird. Außerdem: Wenn die Rente die Lücke schließen soll, ist er nicht finanziell unabhängig, sondern Rentner :-)

 

vor einer Stunde schrieb earningpower:

Ich sehe das völlig anders. Er muss die sinnlosen Ausgaben weglassen, schauen, dass er günstig wohnt und dann kann er 1000€ im Monat sparen und anlegen. Es ist kein Hexenwerk.

Die ersten Schritte sind: 

Sämtliche Ausgaben anhand der Kontoauszüge auflisten. Die meisten bis auf wenige Verischerungen dürften monatlich anfallen weshalb es in der Regel genügen sollte die letzten Monate anzuschauen.

Dann die Ausgaben reduzieren. Jeder gesparte Euro schlägt voll durch. Gehaltserhöhungen kommen dagegen nur zu 50% wirklich an.

Meine Intention war, aufzuzeigen, dass das Buzzword "finanziell unabhängig" hier fehl am Platz ist. Das wird man nicht mit dem Einkommen. Auch wenn Du nur von 1.100 EUR im Monat leben willst. Für den Rest Deines Erwerblebens! Und als Rentner kannst Du es dann noch nicht einmal richtig krachen lassen von dem, was Du Dir bis dahin erspart hast.

 

Finanziell unabhängig wirst Du entweder durhc einen Partner, der Geld mitbringt, durch Erbschaft, durch Lottogewinn oder durch deutlich höhere Sparleistungen, was einen deutlich besser bezahlten Job voraussetzt oder wenn Du selbst Unternehmer wirst und andere für Dich arbeiten läßt.

 

vor 39 Minuten schrieb JosefSpa:

Logisch, nur geht diese Argumentation in die falsche Richtung. Wenn ich Nestle Aktien kaufe, bin ich dann global diversifiziert? Die Korrelation der Märkte ist sicherlich richtig, nur die Frage wie sich die USA politisch entwickeln wird,ist meine Sorge. Und Unternehmen die ihren Hauptsitz in den entsprechenden Land haben, wird sich entsprechende Politik deutlich stärker auswirken. Die Verschuldung steigt bekanntlich ins Unermessliche, die Abwertung des Dollars geht weiter und ein Ende ist, trotz steigenden Zinsen, nicht in Sicht. Vor allem wird der neu ernannte Fed Chef vermutlich Trump mit schnell steigenden Zinsen nicht sofort in den Rücken fallen. Aktuell sieht es für mich aus als wäre mittelfristig Europa der bessere Markt. Ausnahmen gibt es selbstverständlich auf beiden Seiten.

Ja, ich denke schon, dass Nestle mehr zur Diversifikation und Risikostreuung beiträgt: Nestlé auf einen Blick 2016

 

Umsatz in der Schweiz: 1.475 SFR

Umsatz im Rest der Welt: 87.994 SFR.

 

Insgesamt gehören zum diversifizierten Reich des Konzerns 29 einzelne Marken, die jeweils einen Umsatz von mehr als einer Milliarden Schweizer Franken erzielen. Das macht das Geschäft weniger anfällig für konjunkturelle Schwankungen, da die Produkte des Konzerns im Wesentlichen Konsumgüter des täglichen Gebrauchs sind. Selbst in einer tiefen Rezession werden die meisten Kunden wahrscheinlich nicht auf ihren morgendlichen Kaffee oder ihre bevorzugte Getränkemarke verzichten wollen. Ein weiterer Vorteil neben der großen Anzahl starker Marken ist die geographische Diversität. Derzeit ist der Konzern in 189 Ländern der Welt vertreten, also in fast allen Staaten der Welt. Das führt dazu, dass das Geschäft nicht von der konjunkturellen Lage eines Landes, oder auch nur einer Region abhängig ist.

Quelle: 3 Gründe, warum Nestlé in jedes Depot gehört

 

Nach der BIP-Strategie wirst Du aber Europa gar nicht anders gewichten. Ich mag mich irren, aber da liegen BIP und Marktkapitalisierung gleichauf, bei dem, was ich gesehen habe. Nach BIP würdest Du Nordamerika unter- und Emerging Markets übergewichten.

 

Und ob Europa nun in der Zukunft der Burner wird, kenie Ahnung. Wenn ich mir die politischen Querelen anschaue, die Probleme der Südländer, den Schuldenstand von Italien, ... da gibt es viele Fragezeichen.

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ETF-Sucher1991

Ist es möglich das mir jemand bitte ein Feedback zu meiner Frage geben kann?

 

Frage/n: Der Vanguard FTSE All-World ist ja nach Marktkapitalisierung gewichtet und hat ca 51% US-Aktienanteile. Was würde passieren, wenn Konzerne aus anderen Ländern z.B. China oder Russland ein größere Marktkapitalisierung erreichen würden als z.B. US-Firmen. Würde durch die Rebalancing des ETF-Index die Zusammensetzung auch dann dorthin verschieben, das z.B. Schwellenländer dann einen höheren Anteil in dem ETF ausmachen würden anhängig von der Marktkapitalisierung? Wenn ja, wäre somit der Vanguard FTSE All-World quasi die eierlegende Wollmichsau? Aktuell Enthält dieser über 3000 verschiedene Aktientitel aus Large und Midcap

von Industrie und Schwellenländern. Diese zusammengesetze Frage brennt mir wirklich auf den Fingernägeln, nur leider kann ich es für mich nicht beantworten. Vielleicht habe ich ja auch einen Denkfehler. 

Meine Absicht hinter der Frage, ist das ich natürlich die Kosten senken will, also ein ETF besparen anstatt zwei, jedoch nur wenn es ökonomisch Sinn macht. Danke

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Michalski
· bearbeitet von Michalski
vor 14 Minuten schrieb ETF-Sucher1991:

Frage/n: Der Vanguard FTSE All-World ist ja nach Marktkapitalisierung gewichtet und hat ca 51% US-Aktienanteile. Was würde passieren, wenn Konzerne aus anderen Ländern z.B. China oder Russland ein größere Marktkapitalisierung erreichen würden als z.B. US-Firmen. Würde durch die Rebalancing des ETF-Index die Zusammensetzung auch dann dorthin verschieben, das z.B. Schwellenländer dann einen höheren Anteil in dem ETF ausmachen würden anhängig von der Marktkapitalisierung? Wenn ja, wäre somit der Vanguard FTSE All-World quasi die eierlegende Wollmichsau? Aktuell Enthält dieser über 3000 verschiedene Aktientitel aus Large und Midcap

von Industrie und Schwellenländern. Diese zusammengesetze Frage brennt mir wirklich auf den Fingernägeln, nur leider kann ich es für mich nicht beantworten. Vielleicht habe ich ja auch einen Denkfehler. 

Meine Absicht hinter der Frage, ist das ich natürlich die Kosten senken will, also ein ETF besparen anstatt zwei, jedoch nur wenn es ökonomisch Sinn macht. Danke

Ja, tut er meines Wissens nach genauso wie der MSCI World: "The index measures the market performance of large- and mid-capitalisation stocks of companies located around the world."

 

vor 14 Minuten schrieb ETF-Sucher1991:

Meine Absicht hinter der Frage, ist das ich natürlich die Kosten senken will, also ein ETF besparen anstatt zwei, jedoch nur wenn es ökonomisch Sinn macht. Danke

Die spannendere Frage ist: Wo kriegst Du den als Sparplan für 300 EUR im Monat kostenfrei bespart? Nicht dass die Transaktionskosten Deinen TER-Vorteil wieder auffressen? Es macht keinen Unterschied, ob Du einen oder zwei ETFs besparst, wenn der Sparvorgang kostenlos ist. Es macht einen Unterschied, wenn die TER (oder genauer die Tracking Differenz) unterschiedlich ist.

 

Alternativ schau Dir den Lyxor MSCI All Country World ETF an. Den kriegst Du bei vielen Brokern kostenlos bespart.

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ETF-Sucher1991
· bearbeitet von ETF-Sucher1991
vor 10 Minuten schrieb Michalski:

Ja, tut er meines Wissens nach genauso wie der MSCI World: "The index measures the market performance of large- and mid-capitalisation stocks of companies located around the world."

Das heiß also, theoretisch, brauche ich keinen EM ETF zu kaufen, da der Vanguard FTSE All-World auch Schwellenländer enthält auch wenn es nur derzeit 10% sind?

Würden Akiengesellschaften von z.B. China (während CHINA weiterhin ein Schwellenland bleibt) deutlich wertvoller werden, also eine höhere Marktkapitalisierung erreichen als Beispielsweise US-AGs würde die Gewichtung innerhalb des Vanguard FTSE All-World sich sich zu Gunsten von China verändern bzw. eine Übergewichtung zu China hin geben? Verstehe ich das richtig.

 

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Michalski
vor 4 Minuten schrieb ETF-Sucher1991:

Das heiß also, theoretisch, brauche ich keinen EM ETF zu kaufen, da der Vanguard FTSE All-World auch Schwellenländer enthält auch wenn es nur derzeit 10% sind?

Würden Akiengesellschaften von z.B. China (während CHINA weiterhin ein Schwellenland bleibt) deutlich wertvoller werden, also eine höhere Marktkapitalisierung erreichen als Beispielsweise US-AGs würde die Gewichtung innerhalb des Vanguard FTSE All-World sich sich zu Gunsten von China verändern bzw. eine Übergewichtung zu China hin geben? Verstehe ich das richtig.

 

Lies Dir mal Indexing the world durch. Untere Mitte bei "A changing global equity market". Da siehst Du, wie sich die Länderverteilung über die Zeit geändert hat. Genau das macht ja einen Index aus. FTSE Russell ist ein Indexanbieter. Genauso wie MSCI, S&P, Dow Jones, DAX, NASDAQ, etc. Hier mal eine Liste von 82 Indizes: https://fred.stlouisfed.org/categories/32255

 

Einen EM fügst Du hinzu, wenn Dir die Indexaufteilung nicht passt und Du Emerging Markets stärker gewichten willst. Oder einen Pazifik-ETF mit oder ohne Japan. Das ist sozusagen Abschmecken des Gerichts.

 

Die wichtigere Frage wäre für mich die Kosten des Sparplans. Ob jetzt FTSE All World oder MSCI ACWI oder 70/30 World/EM ist alles Glaskugelraten, was sich davon zukünftig besser entwickelt.

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Schwachzocker
vor 10 Minuten schrieb ETF-Sucher1991:

Das heiß also, theoretisch, brauche ich keinen EM ETF zu kaufen, da der Vanguard FTSE All-World auch Schwellenländer enthält auch wenn es nur derzeit 10% sind?

Würden Akiengesellschaften von z.B. China (während CHINA weiterhin ein Schwellenland bleibt) deutlich wertvoller werden, also eine höhere Marktkapitalisierung erreichen als Beispielsweise US-AGs würde die Gewichtung innerhalb des Vanguard FTSE All-World sich sich zu Gunsten von China verändern bzw. eine Übergewichtung zu China hin geben? Verstehe ich das richtig.

 

Das ist nach meinem Verständnis geradezu der Sinn eines Aktienindex.

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JosefSpa
vor 7 Minuten schrieb ETF-Sucher1991:

wäre somit der Vanguard FTSE All-World quasi die eierlegende Wollmichsau? Aktuell Enthält dieser über 3000 verschiedene Aktientitel aus Large und Midcap

von Industrie und Schwellenländern.

Das ist er sicherlich nicht. Ich zitiere aus dem Whitepaper:

Apple Inc. 1.8 % Microsoft Corp. 1.5 % Alphabet Inc. 1.4 % Amazon.com Inc. 1.2 % Facebook Inc. 0.9%

Diese 5 Tech Giganten sind gleichzeitig die 5 Top Positionen und machen allein bereits 6,8 % aus. Da helfen auch 100000 verschiedene Aktien nichts wenn die Positionen derart klein sind, dass nur wenige Unternehmen den Wert des ETFs bestimmen. Ich halte ihn zwar für besser als den MSCI World, trotzdem ist er kein gut diversifizierter "Welt" Index.

Wenn du die Kommer Bücher gelesen hast oder dir bereits von ihm was angesehen hast, dann wird dir bestimmt auch der Arero Fond ein Begriff sein. Dieser wäre das All in One sorglos Paket mit durchdachter Diversifikation mit zusätzlich Rohstoff und Rentenanteil. Es kommt ganz darauf an, was für ein Risiko du bereit bist zu gehen. Sollte das Risiko relativ klein sein, dann ist der Arero vermutlich das Beste was du machen kannst.

 

Der Arero bildet seinen aktienanteil übrigens über folgende Produkte ab:

Aktien 60,0 Abbildung über die ARERO Aktien-Stategie

MSCI Europe 22,8% MSCI North America 29,2 %MSCI Emerging Markets 37,8 % MSCI Pacific 10,1 %

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ETF-Sucher1991
vor 1 Minute schrieb Schwachzocker:

Das ist nach meinem Verständnis geradezu der Sinn eines Aktienindex.

Die weitere Frage wäre hier, wie der Vanguard FTSE All-World Index aufgebaut ist, also ober er nur nach der Marktkapitalisierung geht oder aber, ob er Schwellenländer sowie Industrieländer eine bestimmte Gewichtung beimisst.

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Michalski
· bearbeitet von Michalski
vor 17 Minuten schrieb JosefSpa:

Das ist er sicherlich nicht. Ich zitiere aus dem Whitepaper:

Apple Inc. 1.8 % Microsoft Corp. 1.5 % Alphabet Inc. 1.4 % Amazon.com Inc. 1.2 % Facebook Inc. 0.9%

Diese 5 Tech Giganten sind gleichzeitig die 5 Top Positionen und machen allein bereits 6,8 % aus. Da helfen auch 100000 verschiedene Aktien nichts wenn die Positionen derart klein sind, dass nur wenige Unternehmen den Wert des ETFs bestimmen. Ich halte ihn zwar für besser als den MSCI World, trotzdem ist er kein gut diversifizierter "Welt" Index.

Wenn du die Kommer Bücher gelesen hast oder dir bereits von ihm was angesehen hast, dann wird dir bestimmt auch der Arero Fond ein Begriff sein. Dieser wäre das All in One sorglos Paket mit durchdachter Diversifikation mit zusätzlich Rohstoff und Rentenanteil. Es kommt ganz darauf an, was für ein Risiko du bereit bist zu gehen. Sollte das Risiko relativ klein sein, dann ist der Arero vermutlich das Beste was du machen kannst.

 

Der Arero bildet seinen aktienanteil übrigens über folgende Produkte ab:

Aktien 60,0 Abbildung über die ARERO Aktien-Stategie

MSCI Europe 22,8% MSCI North America 29,2 %MSCI Emerging Markets 37,8 % MSCI Pacific 10,1 %

Kommt darauf an, wie Du nun Diversifikation definierst. An irgendwas musst Du Dich ja festhalten. Beim Arero hast Du eine deutlich höhere Gewichtung der Emerging Markets. Ist das nun mehr oder weniger diversifiziert?

 

Microsoft hat zum Beisipel in den letzten Wochen kaum gezuckt. Deren Stabilität hat mein Portfolio abgesichert. Für 2018 bin ich mit

 

  • dem DAX bei -3,96%.
  • mit dem MSCI World bei -0,49%.
  • dem MSCI ACWI -0,09%.
  • dem MSCI ACWI IMI bei +0,12%.
  • BYD bei +3,39%.
  • Microsoft bei +8,31%.

 

In Summe bin ich bei +2,21%.

 

Ob nun die größten Unternehmen in Deinem Portfolio den größten Anteil einnehmen oder die Emerging Markets - da würde ich eher zu den größten Unternehmen tendieren. Was mir am Arero nicht gefällt, habe ich in einem anderen Thread schon einmal thematisiert. Der Rohstoffanteil macht aus meiner Sicht dort keinen Sinn. Schau Dir mal im Vergleich den ACWI IMI, den ACWI, den FTSE All World und den Arero an: https://www.fondsweb.com/at/vergleichen/tabelle/isins/IE00B3YLTY66,FR0011093418,IE00B3RBWM25,LU0360863863

 

vor 13 Minuten schrieb ETF-Sucher1991:

Die weitere Frage wäre hier, wie der Vanguard FTSE All-World Index aufgebaut ist, also ober er nur nach der Marktkapitalisierung geht oder aber, ob er Schwellenländer sowie Industrieländer eine bestimmte Gewichtung beimisst.

Meines Wissens nach Marktkapitalisierung.

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otto03
vor 9 Minuten schrieb ETF-Sucher1991:

Die weitere Frage wäre hier, wie der Vanguard FTSE All-World Index aufgebaut ist, also ober er nur nach der Marktkapitalisierung geht oder aber, ob er Schwellenländer sowie Industrieländer eine bestimmte Gewichtung beimisst.

Alle "normalen" Indizes sind nach Free Float Kapitalisierung aufgebaut - und dieser Index ist ein normaler Index.

 

http://www.ftse.com/products/indexmenu

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ETF-Sucher1991
vor 19 Minuten schrieb Michalski:

Die wichtigere Frage wäre für mich die Kosten des Sparplans. Ob jetzt FTSE All World oder MSCI ACWI oder 70/30 World/EM ist alles Glaskugelraten, was sich davon zukünftig besser entwickelt.

Ich möchte schon gerne den FTSE All World oder aber Vanguard Developed World + Vanguard Emering Markets. Darauf habe ich mich schon festgelegt.

Jetzt muss ich mich noch entscheiden ob ich den FTSE all World oder eben Vanguard Developed World + Vanguard Emering Markets und da habe ich gehofft könnte mir jemand villeicht dazu etwas sagen.

Ja, richtig der richtige Broker ist natürlich auch sehr wichtig. Ich tendiere zu comdirect. Bin mir aber nicht sicher.

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Gast231208
vor 9 Minuten schrieb JosefSpa:

Das ist er sicherlich nicht. Ich zitiere aus dem Whitepaper:

Apple Inc. 1.8 % Microsoft Corp. 1.5 % Alphabet Inc. 1.4 % Amazon.com Inc. 1.2 % Facebook Inc. 0.9%

Diese 5 Tech Giganten sind gleichzeitig die 5 Top Positionen und machen allein bereits 6,8 % aus. Da helfen auch 100000 verschiedene Aktien nichts wenn die Positionen derart klein sind, dass nur wenige Unternehmen den Wert des ETFs bestimmen. Ich halte ihn zwar für besser als den MSCI World, trotzdem ist er kein gut diversifizierter "Welt" Index.

Wenn du die Kommer Bücher gelesen hast oder dir bereits von ihm was angesehen hast, dann wird dir bestimmt auch der Arero Fond ein Begriff sein. Dieser wäre das All in One sorglos Paket mit durchdachter Diversifikation mit zusätzlich Rohstoff und Rentenanteil. Es kommt ganz darauf an, was für ein Risiko du bereit bist zu gehen. Sollte das Risiko relativ klein sein, dann ist der Arero vermutlich das Beste was du machen kannst.

 

Der Arero bildet seinen aktienanteil übrigens über folgende Produkte ab:

Aktien 60,0 Abbildung über die ARERO Aktien-Stategie

MSCI Europe 22,8% MSCI North America 29,2 %MSCI Emerging Markets 37,8 % MSCI Pacific 10,1 %

 

60% Aktienquote bedeutet also relativ kleines Risiko. Danke für die Info, man lernt nie aus. 

 

vor 4 Minuten schrieb ETF-Sucher1991:

Die weitere Frage wäre hier, wie der Vanguard FTSE All-World Index aufgebaut ist, also ober er nur nach der Marktkapitalisierung geht oder aber, ob er Schwellenländer sowie Industrieländer eine bestimmte Gewichtung beimisst.

guckst du halt bei Vanguard

https://www.de.vanguard/web/cf/professionell/de/produktart/detailansicht/etf/9505/EQUITY/overview
 

Zitat

 

Anlageziel

Der Fonds strebt langfristiges Kapitalwachstum durch Abbildung des Index an. Der Index ist nach Marktkapitalisierung gewichtet und besteht aus Stammaktien mittlerer und großer Emittenten aus Industrie- und Schwellenländern

...

 

 

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ETF-Sucher1991
vor 1 Minute schrieb otto03:

Alle "normalen" Indizes sind nach Free Float Kapitalisierung aufgebaut - und dieser Index ist ein normaler Index.

 

http://www.ftse.com/products/indexmenu

Kannst du mir vielleicht für mich in einer verständlichen Weise sagen, was du damit meinst? Sorry ich bin blutiger Anfänger.

 

 

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Michalski
· bearbeitet von Michalski
vor 9 Minuten schrieb ETF-Sucher1991:

Ich möchte schon gerne den FTSE All World oder aber Vanguard Developed World + Vanguard Emering Markets. Darauf habe ich mich schon festgelegt.

Warum?

 

vor 9 Minuten schrieb ETF-Sucher1991:

Jetzt muss ich mich noch entscheiden ob ich den FTSE all World oder eben Vanguard Developed World + Vanguard Emering Markets und da habe ich gehofft könnte mir jemand villeicht dazu etwas sagen.

Wie geschrieben, das hängt davon ab, ob Du nach Marktkapitalisierung oder nach BIP gewichten willst.

 

vor 9 Minuten schrieb ETF-Sucher1991:

Ja, richtig der richtige Broker ist natürlich auch sehr wichtig. Ich tendiere zu comdirect. Bin mir aber nicht sicher.

Wenn Du einen Sparplan anlegen willst, dann bleiben da nur Comdirect oder S-Broker laut https://www.justetf.com/de/etf-profile.html?isin=IE00B3RBWM25. Pro Sparrate bei der Comdirect sind das 1,50% Gebühren. Warum wilst Du das?


 

 

 

 

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ETF-Sucher1991
vor 1 Minute schrieb Michalski:

Warum?

 

Wenn Du einen Sparplan anlegen willst, dann bleiben da nur Comdirect oder S-Broker laut https://www.justetf.com/de/etf-profile.html?isin=IE00B3RBWM25. Pro Sparrate bei der Comdirect sind das 1,50% Gebühren. Warum wilst Du das?


 

 

 

 

Ok. Und wo gibts den günstiger als bei comdirect?

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