Zum Inhalt springen
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  
retailer

Deka-RentSpezial HighYield Fonds

Empfohlene Beiträge

retailer

Hallo zusammen,

 

da bei mir grundlegende Umstrukturierungen meiner Geldanlage anstehen (weg von aktiven Produkten und Bankberatern, hin zu einer eigenen, passiven Anlagestrategie), möchte ich euch an einer Stelle um Rat fragen.

 

Aktuell liegen unter anderem in meinem Depot folgende zwei Fonds:

 

Ich bin mir unschlüssig ob ich diese beiden Produkte vor Ablauf veräußern soll oder ob das blödsinnig ist? Sollte ich sie lieber halten bis sie 2019 und 2023 auslaufen? Aktuell sehe ich vor meinen RK3-Anteil komplett über einen MSCI ACWI IMI ETF abzudecken. Eventuell sollen in Zukunft Anleihen hinzu kommen, allerdings muss ich mich hierzu erst intensiv in die Thematik einlesen. Ich denke mit den oben genannten Produkten habe ich nichts falsch gemacht, außer der Tatsache, dass ich (vielleicht) Rendite verschenkt habe. RK1 wird über Tages- und Festgeld abgedeckt und RK2 ist über ein Direktinvestment in eine vermietete Eigentumswohnung bedient. Verkaufskosten würden bei meiner aktuellen Depotbank 1% (+ vmtl. Börsengebühren) betragen und meine zukünftige Depotbank wird vermutlich onvista mit seinem Festpreisdepot. Hierüber (wenn ich die dort veräußern könnte?) würde ich 5€ + Börsengebühren zahlen.

 

Vielen Dank!

 

Gruß,

retailer

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ramstein

Ein Klassiker. Der Anruf beim Arzt: "Herr Doktor, meinem Mann ist nicht wohl und er nimmt diese kleinen weissen Pille. Soll er die weiter nehmen?"

 

Du schreibst nichts über die allgemeine Finanzsituation und Risikotragfähigkeit, aber erwähnst eine Eigentumswohnung und 5€ Gebühren. Super!

 

Generell: Was war deine Motivation, die Fonds zu kaufen? Finden sich deine Erwartungen in den Prospekten wieder? Wo und wie? Wurden deine Erwartungen getroffen? Erwartest du, dass sie auch in Zukunft getroffen werden?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schildkröte

Wenn man Fonds an die Fondsgesellschaft zurückgibt, ist das in der Regel kostenlos. Warum soll man sie stattdessen gebührenpflichtig über die Börse verkaufen? Wie schnell brauchst Du das Geld? 2019 ist ja nicht mehr so lange hin. Da würde ich mir die Rückzahlungsrendite anschauen. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
retailer

Vielen Dank schonmal für die zügigen Rückmeldungen. Nachfolgend noch ein paar ergänzende Informationen zu mir.

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Festgeld, Sparbriefe, Aktien, Anleihen, Fonds

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

Siehe oben

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

Ich möchte nicht ständig hin und her kaufen, sondern einen passiven Buy and Hold Ansatz verfolgen. Allerdings möchte ich mich finanziell gerne weiterbilden durch das Forum, Bücher, Blogs usw. und plane da mal im Schnitt 1-2 Stunden pro Woche ein.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Mein Augenmerk liegt auf der Rendite, allerdings möchte ich kein volles Risiko fahren, sondern auch einen Teil meines Geldes in sicheren Investments haben. Mit Kursverlusten kann ich umgehen und werde sicherlich nicht nach einer deutlichen Korrektur verkaufen, denn nach jedem fallen geht es auch wieder aufwärts und ich plane das ganze ja nicht für die nächsten 2-3 Jahre, sondern mind. 20-30 Jahre. In der aktuellen Situation würde ich mit 50/50 starten und zunächst meinen Risikobehafteten Teil stärker ausbauen bis ich bei 70% angelangt bin.

 

Optionale Angaben:

 

1.Alter

26

 

2. Berufliche Situation

Student

 

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?

Ja

 

4. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht

passive

 

Über meine Fondsanlage

 

1. Anlagehorizont

20-30 Jahre mind.

 

2. Zweck der Anlage

Vermögenszuwachs durch Investition. Eine größere Ausgabe ist nicht geplant.

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

erstmal Einmalanlage, sobald das Berufsleben losgeht Sparplan

 

4. Anlagekapital:

auf jeden Fall soll das Geld angelegt werden, welches aktuell auf dem Tagesgeld befindlich ist abzüglich einer Sicherheitsreserve (Notgroschen). Ich rede hier von 75.000-100.000€. Zusätzlich dazu bin ich am überlegen aktuelle Positionen aus meinem Depot zu verkaufen, unter anderem siehe oben. Vorallem für diese Frage habe ich bisher noch keine Antwort gefunden.

 

vor 40 Minuten schrieb Ramstein:

Ein Klassiker. Der Anruf beim Arzt: "Herr Doktor, meinem Mann ist nicht wohl und er nimmt diese kleinen weissen Pille. Soll er die weiter nehmen?"

 

Du schreibst nichts über die allgemeine Finanzsituation und Risikotragfähigkeit, aber erwähnst eine Eigentumswohnung und 5€ Gebühren. Super!

 

Generell: Was war deine Motivation, die Fonds zu kaufen? Finden sich deine Erwartungen in den Prospekten wieder? Wo und wie? Wurden deine Erwartungen getroffen? Erwartest du, dass sie auch in Zukunft getroffen werden?

 

Bisher wurde ich persönlich von einer Bank beraten, die mir in den letzten Jahren auch ein paar Produkte verkauft hat. Je besser ich mich allerdings über die ganze Thematik informiere, merke ich, dass ich so in den nächsten  Jahren (in meinen Augen) viel mögliches Potential verschenke. Ich bin an dieser Stelle ganz ehrlich und habe mich bisher beim Kauf von Produkten vorher nicht ausreichend informiert und auf meinen Bankberater vertraut, dies möchte ich grundlegend ändern und wird so in dieser Art auch sicherlich nicht mehr auftreten. Der Gedanke hinter genau diesen Fonds war eine Rendite über der Inflationsrate zu erwirtschaften. Ich habe dann allerdings bei den Ausschüttungen festgestellt, dass diese kontinuierlich sinken und die Rendite irgendwie deutlich geringer ausfällt als ursprünglich mal angegeben. Ich hatte hierzu (2014) einen Zettel meines Bankberaters bekommen wo eine erwartete Rendite von 2,8% p.a. nach Kosten stand. Das klang natürlich verlockend.

 

vor 18 Minuten schrieb Schildkröte:

Wenn man Fonds an die Fondsgesellschaft zurückgibt, ist das in der Regel kostenlos. Warum soll man sie stattdessen gebührenpflichtig über die Börse verkaufen? Wie schnell brauchst Du das Geld? 2019 ist ja nicht mehr so lange hin. Da würde ich mir die Rückzahlungsrendite anschauen. 

 

Was meinst du explizit mit Rückzahlungsrendite? Beispielhaft habe ich den Fonds, der 2019 ausläuft, 2014 für 20.000€ gekauft. Ich habe hierfür 181,192 Anteile erhalten. Durch Ausschüttungen, die sofort wieder thesauriert wurden, habe ich mittlerweile 200,956 Anteile. Bei einem aktuellen Kurswert von 103,76 € entspricht dies 20.851,19€. Ich habe somit einen Zuwachs von 851,19€ (4,26%) in einem Zeitraum von 4 Jahren, wenn ich diese Anteile für den aktuellen Kurswert ohne Transaktionskosten veräußern könnte.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schildkröte

Gewisse Kennzahlen werden von den einzelnen Fondsgesellschaften jeweils unterschiedlich genannt. Konkret geht es mir um den Betrag, den Du erhalten würdest, wenn Du den Rentenfonds bis zur Fälligkeit bzw. Rückzahlung halten würdest. Im Vergleich zum aktuellen Kurswert (ggf. Disagio berücksichtigen) kannst Du so Deine (annualisierte) Rückzahlungsrendite berechnen. Je nachdem wie hoch diese (relativ "sichere") Rückzahlungsrendite ist, würde ich zumindest den 2019er bis zur Fälligkeit halten. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
retailer
vor einer Stunde schrieb Schildkröte:

Gewisse Kennzahlen werden von den einzelnen Fondsgesellschaften jeweils unterschiedlich genannt. Konkret geht es mir um den Betrag, den Du erhalten würdest, wenn Du den Rentenfonds bis zur Fälligkeit bzw. Rückzahlung halten würdest. Im Vergleich zum aktuellen Kurswert (ggf. Disagio berücksichtigen) kannst Du so Deine (annualisierte) Rückzahlungsrendite berechnen. Je nachdem wie hoch diese (relativ "sichere") Rückzahlungsrendite ist, würde ich zumindest den 2019er bis zur Fälligkeit halten. 

Ah ok, dann hatte ich es doch richtig verstanden, aber es schadet ja nicht nachzufragen. Also was ich jetzt aus dem Verkaufsprospekt rauslesen konnte ist, dass der Fonds zum Zeitpunkt der Auflegung einen Erstausgabepreis von 101,50€ hatte, also der Ausgabeaufschlag von 1,5% hierüber eingepreist wurde. Aktuell könnte ein Anteil für 103,73€ bei der Geselschaft kostenlos zurück gegeben werden. Zum Zeitpunkt der Fälligkeit würde ich dann den zu diesem Stichtag gültigen Rücknahmepreis * meine Anteile bekommen? Habe ich das richtig verstanden? Bei Einzelanleihen ist das ja anders, da würde ich zum Tag der Fälligkeit ja 100% bekommen, egal wie der Kurs gerade steht, selbst wenn er bei 20% stehen würde, aber bei einem Fonds können ja noch Gewinne erfolgen und diese werden am Ende mit ausgeschüttet oder?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vanity
vor 14 Minuten schrieb retailer:

Zum Zeitpunkt der Fälligkeit würde ich dann den zu diesem Stichtag gültigen Rücknahmepreis * meine Anteile bekommen? Habe ich das richtig verstanden?

Ja! Ja! Die spannende Frage ist, wie hoch der Rücknahmepreis dann ist.

 

vor 14 Minuten schrieb retailer:

Bei Einzelanleihen ist das ja anders, da würde ich zum Tag der Fälligkeit ja 100% bekommen, egal wie der Kurs gerade steht, selbst wenn er bei 20% stehen würde, ...

Wenn der Kurs einer Anleihe bei Fälligkeit bei 20% steht, würde ich nicht erwarten, dass 100% zurückbezahlt werden. In diesem Fall "stimmt" etwas mit der Anleihe nicht (Zahlungsprobleme, Umstrukturierung, Default, etc.).

 

vor 14 Minuten schrieb retailer:

... aber bei einem Fonds können ja noch Gewinne erfolgen und diese werden am Ende mit ausgeschüttet oder?

Können ja, vielleicht aber auch noch Verluste. Die Grundkonstruktion eines Laufzeit-Rentenfonds ist, nur Anleihen ins Portfolio zu nehmen, deren Fälligkeiten mit der Fonds-Laufzeit übereinstimmen. Das eliminiert gewissermaßen das Zinsänderungsrisiko. Nicht eliminiert hingegen ist das Bonitäts-/Ausfall-Risiko und speziell bei einem HY-Fonds könnte da einiges lauern - und das in beide Richtungen: es können während der Restlaufzeit noch Bonitätsverbesserungen eintreten (zugunsten des Anteilswerts), aber auch Verschlechterungen bzw. Ausfälle (zulasten des Anteilswerts). (Etwas) schlauer wird man nur, wenn man sich die Fondszusammensetzung anschaut.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schildkröte

Also ich habe mir mal das Fondsprofil angesehen. Der Disagio liegt bei 0%, kann also kostenlos an die Fondsgesellschaft zurückgegeben werden. Angaben zu einem Endfalligkeitskurs finde ich nicht. Dann verstehe ich jedoch den Sinn eines Laufzeit(renten)fonds (im Vergleich zu Einzelanleihen) nicht. Vielleicht fragst Du diesbezüglich nochmal bei der Fondsgesellschaft nach. Sofern der Kurs zur Fälligkeit nicht feststeht und bis dahin Kursverluste drohen (bei steigenden Zinsen und bei einem High Yield Fonds bei einer Eintrubung der Konjunktur nicht unwahrscheinlich), würde ich die Fondsanteile bereits jetzt an die Fondsgesellschaft zurückgeben. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
retailer

Vielen Dank für eure Antworten, die haben mich wieder ein ganzes Stück weiter gebracht. Ich habe nochmal sämtliche veröffentliche Dokumente durchgesehen und konnte nichts zu einem fixen Kurs bei Fälligkeit finden.

 

Ich habe auch mal die Rendite des bis 2023 laufenden Fonds berechnet und komme hier auf mikrige 0,3 % p.a. seit Kauf. Ich wäre also dämlich, wenn ich diese Produkte halten würde, da ich eine ähnliche Rendite auch bei einem Tagesgeldkonto bekommen würde (teils sogar mehr), ich aber eine viel höhere Sicherheit hätte. Hier steht Chance/Risiko in meinen Augen in einem schlechten Verhältnis.

 

Mir war bisher nicht bewusst, dass ich Anteile kostenlos an die Gesellschaft zurück geben kann. Wie muss ich in diesem Fall vorgehen?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schildkröte

Also allgemein müssten die in einem Laufzeitfonds enthaltenen Anleihen um das Zieldatum herum fällig werden, so daß der Rückzahlpreis eigentlich leicht zu ermitteln wäre. Diesbezüglich könnte ein Blick in die Fondsunterlagen oder eine entsprechende Anfrage bei der Fondsgesellschaft bzw. beim Bankberater helfen. Letzterer kann auch nach Weisung von Dir die Fondsanteile an die Fondsgesellschaft zurückgeben. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Rubberduck

Der Kurs zum Laufzeitende des Fonds lässt sich nur ermitteln, wenn man davon ausgeht, dass keine der Anleihen ausfällt. Das ist doch reiner Spekulatius.

 

Ist das wirklich üblich, dass bei Laufzeitfonds ein "Zielkurs" angegeben wird? Als Bankberater würde ich den Teufel tun irgendwelche "Garantien" abzugeben....

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schildkröte

Die *mögliche* Ausfallrate ist natürlich abzuziehen, insbesondere bei einem Hochzinsanleihenfonds. Aber auch dann lässt sich ein *voraussichtlicher* Rückzahlungskurs ermitteln. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Rubberduck

Die Frage ist, ob das an unbedarfte Laien weitergegeben wird, die das im Zweifel auf zwei Nachkommastellen einklagen wollen...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schildkröte

Ich frage mich dann nur, worin der Sinn so eines Laufzeitfonds besteht, wenn ich (im Gegensatz zu einer Einzelanleihe) nicht weiß, was ich am Ende (wieder) erhalte (das mögliche Ausfallrisiko einzelner Fondspositionen mal außen vor). Dann kann ich auch gleich einen "ewig laufenden" Fonds kaufen. Die Bank und die Fondsgesellschaft hingegen verdienen bei der Wiederanlage des ausgezahlten Geldes erneut Provision durch die Wiederanlage des Geldes in ein neues Finanzprodukt (zumindest wird der Bankberater den Kunden dazu drängen). 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ramstein
vor 55 Minuten schrieb Schildkröte:

Ich frage mich dann nur, worin der Sinn so eines Laufzeitfonds besteht, wenn ich (im Gegensatz zu einer Einzelanleihe) nicht weiß, was ich am Ende (wieder) erhalte (das mögliche Ausfallrisiko einzelner Fondspositionen mal außen vor). Dann kann ich auch gleich einen "ewig laufenden" Fonds kaufen. Die Bank und die Fondsgesellschaft hingegen verdienen bei der Wiederanlage des ausgezahlten Geldes erneut Provision durch die Wiederanlage des Geldes in ein neues Finanzprodukt (zumindest wird der Bankberater den Kunden dazu drängen). 

 

Du schreibst die Antwort doch.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
retailer
Am 9.3.2018 um 13:28 schrieb Schildkröte:

Also allgemein müssten die in einem Laufzeitfonds enthaltenen Anleihen um das Zieldatum herum fällig werden, so daß der Rückzahlpreis eigentlich leicht zu ermitteln wäre. Diesbezüglich könnte ein Blick in die Fondsunterlagen oder eine entsprechende Anfrage bei der Fondsgesellschaft bzw. beim Bankberater helfen. Letzterer kann auch nach Weisung von Dir die Fondsanteile an die Fondsgesellschaft zurückgeben. 

 

Ich habe mir jetzt nochmal den letzten Halbjahresbericht vorgenommen und da ist zu sehen, dass es zwar einige Anleihen gibt, die 2019 fällig werden, aber es gibt auch einige, die erst eine ganze Ecke später fällig werden.

 

Beispielhaft mal folgende Anleihe herausgegriffen: Dufry Finance-Anleihe: 4,500% bis 01.08.2023 (WKN: A1Z4SG, ISIN: XS1266592457)

 

Vermutlich werden diese dann am Fälligkeitstag veräußert oder?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schildkröte

Vermutlich werden diese dann am Fälligkeitstag veräußert oder?

 

Davon ist auszugehen. Um auf Nummer sicher zu gehen, könnte man eine Anfrage an die Fondsgesellschaft stellen. Beim Bankberater dürfte man eher nicht eine brauchbare Antwort erhalten, wie ich nach eigener Erfahrung feststellen muss. Je länger die Restlaufzeit ist, umso mehr wirkt sich das Zinsanderungsrisiko auf den Kurs (am Rückzahltermin) aus. Mein Eindruck ist, dass diese Fondskonstrukte nicht sehr überzeugend sind. Als Alternativen bieten sich bewährte Hochzinsanleihenfonds mit möglichst niedrigen Durationen an, so dass das Zinsanderungsrisiko nicht zu sehr ins Gewicht fällt. Zu beachten ist jedoch, dass das Ausfallrisiko einzelner Emittenten während einer Krise stark ansteigt. Des Weiteren ist es interessant, dass die durchschnittlichen Ratings von Hochzinsanleihen in Europa bei BB liegen, in den USA hingegen lediglich bei B. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
retailer

Vielen Dank für die vielen nützlichen Hinweise, vor allem von dir Schildkröte. Du hast mir maßgeblich weiter geholfen.

 

Ich werde beide Fonds an die Gesellschaft zurück geben. Mir ist das ganze zu unsicher und intransparent. Ich möchte diese Wette nicht eingehen, dass ich davon profitieren könnte oder auch das Gegenteil eintreffen kann. Der Aufwand einen möglichen Rücknahmepreis bei Fälligkeit zu berechnen steht in meinen Augen in keinem Verhältnis zu einer zu erwartenden Rendite. Ich habe da jetzt sowieso schon sehr viel Zeit reingesteckt das Produkt genauer zu verstehen und ein Cut wäre an dieser Stelle sicherlich die Beste Lösung.

 

Ich denke das Thema Anleihen wird aus Diversifizierungsgründen bei mir in Zukunft auch wieder auftauchen, aber da muss ich mich vorher besser einlesen. Auch hier würde ich dann ähnlich zum Aktienteil eine ETF Lösung bevorzugen, die möglichst breit streut, aber da kenne ich mich noch garnicht aus und das erfordert erstmal eine ganze Ecke Einarbeitung. Meinen sicheren Anlagenteil decke ich erstmal mit Tages- und Festgeld ab.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Sehr gerne. Bezüglich Rentenfonds könntest Du Dich zum Beispiel bei Tutti's Musterdepot weiter einlesen. Bedenke aber, dass die neue Regierung die Abgeltungssteuer auf Zinserträge abschaffen will. Wenn Du also ein Besserverdiener bist, darfst Du bald den Spitzensteuersatz auf Zinserträge abdrücken. Unter Chance/Risiko-Aspekten (hinsichtlich Ertragschancen und Ausfallrisiken) sind (erst?) dann Dividendenaktien eine lukrative Alternative zu Hochzinsanleihen. Viele Aktien mit hoher Dividendenrendite sind wegen steigenden Zinsen zuletzt kurstechnisch gut zurückgekommen. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
retailer

So, um das Thema abzuschließen: Ich konnte mittlerweile in Erfahrung bringen, dass es keinen festgelegten Rücknahmepreis gibt. Der Rücknahmepreis wird also vom Markt bestimmt. Dieser kann bis zum Stichtag somit noch steigen oder fallen. Mir ist das zu unsicher und die Positionen sind verkauft.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  

×
×
  • Neu erstellen...