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Tünpott

Risikolebensversicherung noch sinnvoll?

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Tünpott

Hallo liebes Forum,

 

ich bin 45 Jahre und habe eine Familie mit 2 Kindern (1+5). Vor ein paar Jahren bereits habe ich mir vorgenommen, eine Risikolebensversicherung abzuschließen um meine Familie für den worst case abzusichern.

Aufgrund meiner damaligen Krankenakte war das aber nahezu unmöglich, zumindest haben alle kontaktierten Makler (und auch Vertreter..) keine Möglichkeit gesehen.

Mittlerweile sind ein paar Jahre ins Land gegangen und meiner Situation sieht wie folgt aus:

Unser EFH (Baujahr 2012) ist mittlerweile zu 95% abbezahlt und derzeit kann ich gut 1500€ für die Altersvorsorge pro Monat zurücklegen (Tagesgeld bzw. 70/30 ETF).

Sollte mir etwas passieren, würde meine bereits aufgelaufene Altersvorsorge des Arbeitgebers mit ca. 160.000€ an meine Ehefrau ausbezahlt werden.

Ist es dennoch sinnvoll noch eine RLV abzuschließen? 5 Jahre nach den letzten Anfragen kann die Situation bzgl Gesundheitsfragen ja schon wieder ganz anders aussehen...

 

Danke vorab!

 

 

 

 

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odensee
vor 11 Minuten schrieb Tünpott:

Ist es dennoch sinnvoll noch eine RLV abzuschließen?

Das ist doch eigentlich eine Frage, die dir nur deine Frau beantworten kann.... ;) hat sie immer noch nur ein geringes Einkommen?

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Matthew Pryor

Wenn denn bitte jemand in diesem Zusammenhang "sinnvoll" definieren könnte...Du möchtest ein individuelles Risiko in ein großes Kollektiv einbringen. Das einer ist der Kerngedanken einer Versicherung. Du bekommst im Versicherungsfall eine Leistung, im Gegenzug sind Beiträge zu erbringen.

Wenn dieses Verhältnis dir persönlich "sinnvoll" erscheint: machen. Falls nicht: Lassen. Es gibt immer wieder auch Aktionen von Versicherern mit vereinfachtem Zugang. Das ist aber in der Regel an ein besonderes Ereignis geknüpft, zumeist die Finanzierung einer Immobilie oder die Geburt eines Kindes, oder aber an ein maximales Eintrittsalter, dass du mit 45 Jahren Stand jetzt meines Wissens nach auch "reißt".

Nun ist auch nicht bekannt, welche Diagnosen in deinem Fall angabepflichtig wären. Die Anträge bzw. Zeiträume der Antragsfragen ändern sich auch alle paar Jubeljahre mal, wäre also durchaus möglich, dass auch ein regulärer Abschluss im Bereich des Möglichen ist. Lässt sich per Ferndiagnose naturgemäß nicht beurteilen.

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Peski
· bearbeitet von Peski

Bei Kindern in dem Alter und den geschilderten Vermögensumständen? Ich würde es schon als sinnvoll erachten. Meinen Glückwunsch zur raschen Finanzierung eines Hauses. Wenn ihr weiter so haushaltet ist eine Versicherung vielleicht ja bald doch entbehrlich...

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Matthew Pryor
Zitat

Wenn ihr weiter so haushaltet ist eine Versicherung vielleicht ja bald doch entbehrlich...

Die Wahrscheinlichkeit dafür ist ebenso hoch wie konstruktive™ Politikvorschläge seitens der AfD: gen 0.

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Tünpott
vor 3 Minuten schrieb Matthew Pryor:

Die Wahrscheinlichkeit dafür ist ebenso hoch wie konstruktive™ Politikvorschläge seitens der AfD: gen 0.

 

Wie kommst Du darauf?

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Matthew Pryor

Punkt- und Strichrechnung. Plus die spärlichen Informationen des TO. Dazu: Beobachtung dessen, was die AfD an parlamentarischer Arbiot bislang "geleistet" hat. Ergebnis in beiden Fällen: siehe oben.

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Peski
· bearbeitet von Peski

Das Haus sollte ja nicht irgendwann verkauft werden müssen und arbeiten könnte Deine Frau auch vermutlich erst mal nur eingeschränkt. Ich persönlich würde eine Risikolebensversicherung also nicht nur als Brotversicherung für die Familie- sondern auch als Vermögensversicherung betrachten. 

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Tünpott

Die Krankheitsvorgeschichte vor ein paar Jahren waren in erster Linie psychologischer Natur. Ist aber mittlerweile 8 Jahre her.

Seitdem war ich mal beim Orthopäden und HNO-Arzt.

Sollte ich direkt auf einen Makler zugehen der am ehesten über aktuelle "Aktionen" bzgl Gesundheitsfragen Bescheid wissen sollte?

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Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor

Bevor man da etwas mehr zu sagen kann: Soll diese Diskussion jetzt auf Basis von Annahmen und phrasenhaften 2-Zeilern geführt werden? Falls ja, wäre ich raus. "Peski" übernimmt das dann bestimmt gerne.

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Tünpott

Was fehlt denn für eine nähere Aussage?

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Peski

Sicherlich empfehlenswert einen in dieser Materie erfahrenen Makler aufzusuchen, wenn eine gewisse Vorgeschichte, wie in Deinem Fall, besteht. Das hast Du ja seinerzeit auch schon gemacht. 

 

Erst einmal solltest Du die grundsätzliche Frage klären, ob Du eine Versicherung brauchst. Und ggf. auch, ob das für Deine Frau sinnvoll wäre oder für euch als Paar.  

 

 

 

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beamter97
· bearbeitet von beamter97
edit
vor 10 Stunden schrieb Tünpott:

habe ich mir vorgenommen, eine Risikolebensversicherung abzuschließen um meine Familie für den worst case abzusichern.

1. Du brauchst keine Risikolebensversicherung abzuschließen, denn wenn der worst case eintritt, ist dein Risiko (zu sterben), nicht mehr da.

2. Das Risko haben deine Frau und deine Kinder: Sicherung des Lebensunterhalts und der Ausbildung nach Wegfall deines Einkommens.

3. Die Höhe dieses Risikos kann man pekuniär berechnen: Was wird gebraucht, was kommt an Ersatzeinkommen(Renten) herein, wie verändert sich der Vermögensstock(Auszahlung der bAV an deine Frau, Restschulden der Immobilie etc.), können Teile des Vermögens verbraucht werden, oder sollen nur Erträge in den Lebensunterhalt fließen, etc.

4. wir sind schließlich im WPF: wie hoch ist die Risiko-Tragfähigkeit der (Rest)Familie?

 

Wenn das geklärt ist, kannst du mit deiner Frau entscheiden, ob, in welcher Höhe, und zu welchen Kosten deine Frau eine RLV auf dein Leben abschliessen soll.

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Matthew Pryor

Tarife mit eingeschränkter (→vereinfachter) Gesundheitsprüfung kommen für dich Stand jetzt nicht in Frage. Das scheitert am zu hohen Eintrittsalter oder aber am fehlenden Ereignis, die die vereinfachte Prüfung ermöglicht. Wenn ich das richtig sehe, ist es damals an einer "psychischen Story" gescheitert. Und das ist 8 Jahre her, wenn ich mir das ebenfalls korrekt zusammengereimt haben sollte. Nun stellt sich die Frage, was danach passiert ist.

Wählst du nun einen Versicherer, der den abzufragenden Zeitraum bezüglich solcher Diagnosen oder Behandlungen auf 5 Jahre begrenzt, sollte ein Abschluss doch möglich sein. Darüber hinaus hängt es natürlich daran, was genau gewesen ist. Beim Abschluss einer Risikolebensversicherung werden derartige Sachverhalte mitunter deutlich anders, will meinen "entspannter" bewertet, als beim Abschluss bspw. einer Berufsunfähigkeitsversicherung. Auch hier gilt: Krankenakte aufarbeiten, Vermittler suchen, Versicherbarkeit klären.

Sollte das gegeben sein, kann es an die Auswahl eines passenden Anbieters gehen.

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