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mxg

ETF Anfängerfrage - Anteil an Renten-ETFs für Beginn

Empfohlene Beiträge

mxg
· bearbeitet von mxg

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Wenig - bisher nur "Spezial - Anlegen mit ETF" von der Stiftung Warentest durchgearbeitet

2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben)

Nur ein DKB-Konto - Keine Fonds bisher.

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

ca. 5h pro Monat.

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Auf der Suche nach gestreutem Risiko. ETFs sind weniger zum dazuverdienen gedacht, sondern eher um eine weitere Geldanlagevariante zu besitzen.

Angedacht ist ein monatlicher Sparplan, der in >10 Jahren ausgezahlt werden soll. Im Falle eines Tiefs ist geplant, weitere 7 Jahren mit der Auszahlung zu warten.
 

Optionale Angaben:

1. Alter

25

2. Berufliche Situation

Berufseinsteiger (vor ca. 1 Jahr), unbefristete, sichere Anstellung.
Schuldenfrei, keine Kredite, notwendige Versicherungen vorhanden.

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?

Nein

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont

Langfristig (10 Jahre +).

2. Zweck der Anlage

Vermögensaufbau. 
In > 10 Jahren ist ein Immobilienkauf geplant.

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Sparplan. Keine Einmalanlage geplant.

4. Anlagekapital

Nach Stiftung Warentest sind 75% Aktien-ETFs und 25% Anleihen-ETFs geplant.

Es sollen 400 Euro wie folgt verteilt werden:

200 Euro in MSCI World (Lyxor MSCI World Ucits ETF D-EUR,  Amundi MSCI World Ucits ETF EUR 1, ODER ComStage MSCI World Ucits ETF)

100 Euro in Aktienfonds Europa (Lyxor MSCI Europe Ucits ETF, ComStage MSCI Europe Ucits ETF, ODER ComStage Stoxx Europe 600 Ucits ETF)

100 Euro in Rentenfond (ComStage iBoxx EUR Liq. Sov. Div. Overall Ucits ETF)

________________________________________________________________________

Geplant ist momentan 10% meines Bruttos zu inverstieren, um eine andere Geldanlage als das Girokonto zu besitzen.
Dazu möchte ich Geld in die oben beschriebenen ETFs investieren, da ich jene über die DKB momentan kostenfrei in einem Sparplan erwerben kann.

Folgende Fragen stellen sich mir noch:

1) Macht es einen nennenswerten Unterschied, welchen MSCI World ETF ich wähle?

2) Ist die Aufteilung in diese 3 Kategorien sinnvoll? Sind andere Kombinationen empfehlenswert?

 

und als wichtigste Frage: 3) Die Stiftung Warentest empfiehlt als Gegengewicht zu Aktien-ETF Renten-ETFs. Diese sollen bei fallenden Aktienkursen die Verluste dämpfen. Wenn ich nun aber den Kursverlauf über das letzte Jahr bzw. die letzten beiden Jahre betrachte, scheinen jene wenig attraktiv zu sein. Weiterhin wird vor Verlusten bei steigenden Zinsen gewarnt. Ist diese Investition in den Renten-ETF erfahrungsgemäß sinnvoll?

 

Vielen Dank für Eure Hilfe & Antworten.

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nikolov

1) Ein ETF auf den MSCI World ist ein ETF auf den MSCI World. Die bilden alle den selben Index nach.

2) MSCI World mit einer Übergewichtung von Europa, warum nicht? Auch nicht besser oder schlechter als das, was in hundeten anderen Threads diskutiert wurde und worüber sich die Threadersteller seitenlang verrückt gemacht haben ;-). Ob Anleihen ETFs wegen der Niedrigzinsen derzeit sinnvoll sind bezweifle ich und halte Tagesgeld für die bessere Alternative.

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mxg

1) Gut - der einzige Unterschied sind demzufolge die Kosten pro Jahr (TER)
2) Also Geschmackssache?

3) Also besser erstmal auf ein Tagesgeldkonto weglegen, und wenn sich die Zeiten ändern, kann man noch immer Anleihen-ETFs kaufen?

 

Danke für deine Antwort erstmal.

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Schwachzocker
vor 32 Minuten schrieb mxg:

1) Macht es einen nennenswerten Unterschied, welchen MSCI World ETF ich wähle?

Nein! Prüfe, ob der Fonds steuertransparent ist und ob Du einen Thesaurier oder einen Ausschütter haben möchtest.

 

Zitat

Ist die Aufteilung in diese 3 Kategorien sinnvoll? 

Was sinnvoll ist, hängt davon ab, welches Ziel man verfolgt.

 

Zitat

Sind andere Kombinationen empfehlenswert?

Ich empfehle die Threads "ETF-Depot-aufbauen" und "Investieren für Einsteiger". Beide sind in diesem Unterforum oben angepinnt.

 

Zitat

und als wichtigste Frage: 3) Die Stiftung Warentest empfiehlt als Gegengewicht zu Aktien-ETF Renten-ETFs. Diese sollen bei fallenden Aktienkursen die Verluste dämpfen. Wenn ich nun aber den Kursverlauf über das letzte Jahr bzw. die letzten beiden Jahre betrachte, scheinen jene wenig attraktiv zu sein. Weiterhin wird vor Verlusten bei steigenden Zinsen gewarnt. Ist diese Investition in den Renten-ETF erfahrungsgemäß sinnvoll?

Wirklich sichere Anleihen werfen zur Zeit nichts ab. Für den Otto-Normalanleger dürfte Tages- und/oder Festgeld empfehlenswerter sein.

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Walter White
vor 24 Minuten schrieb mxg:

10% meines Bruttos zu inverstieren

Das ist die falsche Art das anzugehen. Gehe immer vom Netto und das was du davon investieren möchtest aus, nach den Fixkosten. Sind diese zu hoch, dann reduziere sie, wenn dir die Summe zum Investieren nicht reicht, so mache ich das seit Jahrzehnten.

Hauskauf in 10 Jahren, da würde ich generell überlegen ob ich da risikoreich in Aktien investiert sein möchte, wenn dann eher weniger um Verluste zu begrenzen. Dann lieber gesittet Bausparer, TG,FG. 

 

Ansonsten wie üblich:

 

1) World o.  All World,  Ausschütter, einer reicht hier.

 

2) Sinnvoll wäre ein ETF, aber gemäßigt, dazu TG, FG, Bausparer für die Zinssicherheit in d. Zukunft.

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mxg
vor 2 Minuten schrieb Schwachzocker:

Nein! Prüfe, ob der Fonds steuertransparent ist und ob Du einen Thesaurier oder einen Ausschütter haben möchtest.

 

Was sinnvoll ist, hängt davon ab, welches Ziel man verfolgt.

 

Ich empfehle die Threads "ETF-Depot-aufbauen" und "Investieren für Einsteiger". Beide sind in diesem Unterforum oben angepinnt.

 

Wirklich sichere Anleihen werfen zur Zeit nichts ab. Für den Otto-Normalanleger dürfte Tages- und/oder Festgeld empfehlenswerter sein.

 

Hallo, 

 

was ist mit "steuertransparent" genau gemeint?
Also nach welchen Stichwörtern sollte ich nach Nachforschungen anstellen?

 

 

vor 3 Minuten schrieb Walter White:

Das ist die falsche Art das anzugehen. Gehe immer vom Netto und das was du davon investieren möchtest aus, nach den Fixkosten. Sind diese zu hoch, dann reduziere sie, wenn dir die Summe zum Investieren nicht reicht, so mache ich das seit Jahrzehnten.

Hauskauf in 10 Jahren, da würde ich generell überlegen ob ich da risikoreich in Aktien investiert sein möchte, wenn dann eher weniger um Verluste zu begrenzen. Dann lieber gesittet Bausparer, TG,FG. 

 

Ansonsten wie üblich:

 

1) World o.  All World,  Ausschütter, einer reicht hier.

 

2) Sinnvoll wäre ein ETF, aber gemäßigt, dazu TG, FG, Bausparer für die Zinssicherheit in d. Zukunft.

 

Ich habe es bisher so interpretiert, dass Angaben aufs Brutto bezogen üblich - bis jetzt war es die Summe, die mir vertretbar erschien.
Die Streuung auf beide Aktien-ETFs ist nicht zielführend? Hintergrund war, dass ich den Anteil an Fremdwährungen reduzieren wollte.

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Walter White
vor 52 Minuten schrieb mxg:

Die Stiftung Warentest empfiehlt als Gegengewicht zu Aktien-ETF Renten-ETFs. Diese sollen bei fallenden Aktienkursen die Verluste dämpfen. Wenn ich nun aber den Kursverlauf über das letzte Jahr bzw. die letzten beiden Jahre betrachte, scheinen jene wenig attraktiv zu sein

Hier widersprichst du dir auch, warum sollen Renten attraktiv sein, obwohl sie Verluste dämpfen sollen.

 

Zu deiner Frage: Das Brutto ist Fix, das Netto die Variable und für dich interessant. Zur Fremdwährung lies bitte den o.g. Link von Schwachzocker.

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Schwachzocker
vor 17 Minuten schrieb mxg:

...

was ist mit "steuertransparent" genau gemeint?
Also nach welchen Stichwörtern sollte ich nach Nachforschungen anstellen?

Ich kann Deine Fragen ja verstehen, und es werden sich sicherlich noch weitere ebenso berechtigte Fragen anschließen. Das steht aber eben alles in den von mir oben vorgeschlagenen Threads.

Du hättest Nachforschungen mit dem Stichwort "steuertransparent" anstellen sollen.

 

Steuertransparent ist ein Fonds jedenfalls dann, wenn er seine für die Steuer bedeutsamen Daten im Bundesanzeiger veröffentlicht. Sollte das nicht der Fall sein, musst Du zusehen, wie Du Dir diese Daten selbst besorgst, und das kann schwierig werden.

Nun schließt sich eventuell die Frage an: Was ist mit "Bundesanzeiger" gemeint? Nach welchem Stichwort soll ich suchen?

Nachdem das dann erklärt wurde, wird sich die Frage anschließen: Wie finde ich dort meinen Fonds? usw. 

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mxg
vor 2 Minuten schrieb Schwachzocker:

Ich kann Deine Fragen ja verstehen, und es werden sich sicherlich noch weitere ebenso berechtigte Fragen anschließen. Das steht aber eben alles in den von mir oben vorgeschlagenen Threads.

Du hättest Nachforschungen mit dem Stichwort "steuertransparent" anstellen sollen.

 

Steuertransparent ist ein Fonds jedenfalls dann, wenn er seine für die Steuer bedeutsamen Daten im Bundesanzeiger veröffentlicht. Sollte das nicht der Fall sein, musst Du zusehen, wie Du Dir diese Daten selbst besorgst, und das kann schwierig werden.

Nun schließt sich eventuell die Frage an: Was ist mit "Bundesanzeiger" gemeint? Nach welchem Stichwort soll ich suchen?

Nachdem das dann erklärt wurde, wird sich die Frage anschließen: Wie finde ich dort meinen Fonds? usw. 

 

Danke, ich arbeite erstmal deine Links durch. Es ist nicht unbedingt einfach sich einzuarbeiten, wenn man nicht weiß, wo man starten soll.

vor 20 Minuten schrieb Walter White:

Hier widersprichst du dir auch, warum sollen Renten attraktiv sein, obwohl sie Verluste dämpfen sollen.

 

Zu deiner Frage: Das Brutto ist Fix, das Netto die Variable und für dich interessant. Zur Fremdwährung lies bitte den o.g. Link von Schwachzocker.

Brutto und Netto ist mir schon ein Begriff, und logisch, dass man mit seinem Netto kalkuliert.

Die Kernaussage war, dass bei fallenden Aktienkursen die Kurse der Anleihen im Allgemeinen steigen - und so die Gesamtverluste reduziert werden.

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Walter White
vor 12 Stunden schrieb mxg:

Die Kernaussage war, dass bei fallenden Aktienkursen die Kurse der Anleihen im Allgemeinen steigen - und so die Gesamtverluste reduziert werden.

Stichwort Korrelation über diverse Assetklassen. Aber arbeite dich erst mal durch die Stickys, dann sehen wir weiter. Jeder fängt mal an. Wie in Post #2 schon erwähnt, sind Renten ETFs nicht die erste Wahl um das Risiko zu begrenzen.

 

http://www.multiasset.com/tool-korrelation-assetklassen/

 

 

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vormtor
vor 15 Stunden schrieb mxg:

und als wichtigste Frage: 3) Die Stiftung Warentest empfiehlt als Gegengewicht zu Aktien-ETF Renten-ETFs. Diese sollen bei fallenden Aktienkursen die Verluste dämpfen. Wenn ich nun aber den Kursverlauf über das letzte Jahr bzw. die letzten beiden Jahre betrachte, scheinen jene wenig attraktiv zu sein. Weiterhin wird vor Verlusten bei steigenden Zinsen gewarnt. Ist diese Investition in den Renten-ETF erfahrungsgemäß sinnvoll?

 

Vielen Dank für Eure Hilfe & Antworten.

 

Ob Renten-ETFs derzeit "sinnvoll" sind für den risikoarmen Teil des Depots, ist hier im Forum umstritten. Die Argumente pro Renten-ETFs bzw. Termineinlagen (Stichwort: Festgeldleiter) findest Du in diversen Fäden. Einfach mal stöbern und Zeit nehmen für die Lektüre. 

 

Und noch ein Punkt: bedenke, dass die kostenfreie Sparpläne bei den Brokern befristet sind.

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bondholder
vor 16 Stunden schrieb mxg:

Die Kernaussage war, dass bei fallenden Aktienkursen die Kurse der Anleihen im Allgemeinen steigen - und so die Gesamtverluste reduziert werden.

Das mag im Allgemeinen so in der Vergangenheit gewesen sein.

 

Du kannst dir bitte 'mal überlegen, wie hoch die Anleihenkurse in Zeiten von EUR-Negativzinsen noch steigen sollen, wenn Aktienkurse fallen. Hat sich die Stiftung Warentest darüber Gedanken gemacht oder ist denen das echte Leben völlig egal?

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