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susisusa

ETF Kauf / Sparplan oder Einmalanlage & Sparerfreibetrag

Empfohlene Beiträge

whister
vor 10 Stunden schrieb mark89:

Verständnisfrage: Diese 289€ sind ja nur die zu versteuernde Pauschale, die tatsächlich zu zahlende Steuer sind also nur rund 76€. Womit wird aber der Steuerfreibetrag verrechnet? Mit den 289€ oder mit den 76€?

Der Freibetrag würde mit den ~289 Euro verrechnet werden. Die Steuer auf den ~289 Euro wären ~76 Euro. Diese würde belastet werden sofern der Freibetrag bereits ausgeschöpft ist. Das Ganze ist nur eine theoretische Berechnung und hängt auch noch von der Wertentwicklung des Fonds ab - meine angegeben Werte sind die maximale Vorabpauschale für 2018 die erst in 2019 belastet oder auf den Freibetrag für 2019 angerechnet werden würde.

 

Ich persönlich würde steuerliche Aspekte nicht weiter berücksichtigen bei dieser Anlagesumme. Du wirst früher oder später sowieso den Freibetrag ausschöpfen. Zudem hast du vermutlich auch noch ein paar andere Kapitalerträge.

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Walter White
· bearbeitet von Walter White
vor 2 Stunden schrieb susisusa:

Meine AA steht ansonsten

Da frage ich mich ob du dich eingehend mit Asset Allokation beschäftigst hast, sagen dir die Risikoklassen RK1, RK2, RK3 etwas? Notgroschen von 24 Nettogehältern, warum? Wo ist (außer der Immobilie) der sichere Teil deines Portfolios? Auch wenn du diesen HIER nicht zur Debatte stellen möchtest, sollte er wenigstens vorhanden sein und nicht nur in Forum von irgendwelchen x Nettogehältern als Notgroschen. Hast du Punkt 6 (Asset Allocation) komplett überlesen? Klick.

 

Die einfachste AA sieht so z.B.  aus:

 

50% Risiko   : Aktien

 

50% Sicher   : TG,FG, Staatsanleihe

-------------------

Weitere Asset Klassen können natürlich nach Belieben hinzu gefügt werden.

 

 

Notgroschen unabhängig davon und die Höhe ist auch individuell, i.d.R. 3 - 6 Nettogehälter.  

 

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susisusa

Hallo Walter,

 

meiner Meinung nach habe ich das. :)

Um es einfach auszudrücken sieht meine AA so aus:

 

ca. 100.000 Euro = Risiko: Aktien

 

ca. 50.000 Euro + Wohnung + Bausparvertrag = Sicher: TG, Immobilie

 

Wenn ich den Wert der Wohnung ausrechne, dann wiegt der sichere Anteil sogar etwas schwerer als das Risiko.

Und auch wenn nicht denke ich, dass ich meinem Alter 70/30 okay ist, oder?

 

Die 60.000 die du als "Notgroschen" bezeichnest sind a) der sicherer Anteil meines Kapitals (80%), b) mein Notgroschen (16%) und c) Geld zum Leben/Reisen/etc. (4%)

Wobei die %-Aufteilung je nach Situation mal um 1-2 Punkte verrutschen kann ;-)

 

ODER ich habe irgend etwas komplett übersehen... :wub:

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tyr

Immobilien sind riskante Anlagen. Insbesondere Einzelobjekte.

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susisusa

Ja... und es gibt keine sicheren Anlagen...

 

Dennoch ist meine Wohnung für mich eine sichere Anlage, da ich jeden Monat die Miete spare.

Und solange ich meine Wohnung selbst bewohne ist mir auch der Wert mehr oder weniger egal, da ich solange die Miete für eine vergleichbare Wohnung spare.

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whister

Man mag sich streiten wie man eine Immobilie einordnet - für mich gehört eine selbstbewohnte Immobilie überhaupt nicht in die AA, da es sich um eine Verbindlichkeit handelt (es werden keine laufenden Erträge generiert, sondern es entstehen laufende Kosten).

 

Unabhängig davon solltest du schon die prozentuale Aufteilung von RK3/RK1 festlegen. Wenn du die Immobilie in RK1 siehst (zusammen mit dem Bausparvertrag & dem TG) und diese im Wert steigt dann hat das zur Folge, dass du große Teile des TG dazu verwenden musst im RK3 nachzukaufen um die AA wieder herzustellen.

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 2 Stunden schrieb susisusa:

Ja... und es gibt keine sicheren Anlagen...

 

Es gibt keine sicheren Anlagen. Es gibt aber durchaus risikoarme Anlagen.

 

Bankeinlagen bei einer deutschen Genossenschaftsbank oder Sparkasse unter 100.000 Euro haben kein Kursrisiko, kein Zinsänderungsrisiko und meines Erachtens derzeit und in naher Zukunft ein vernachlässigbares Ausfallrisiko. Das ist risikoarm.

 

Eine Einzelimmobilie in der Hand eines Immobilienlaien auf Kredit ist keine risikoarme Anlage. Immobilien sind meines Erachtens eine riskante Anlage. 

 

Zitat

Dennoch ist meine Wohnung für mich eine sichere Anlage, da ich jeden Monat die Miete spare.

 

Du sparst nicht die Miete, du hast dich entschieden die Wohnkosten mit anderen Zahlungsströmen zu bezahlen.

 

Zitat

Und solange ich meine Wohnung selbst bewohne ist mir auch der Wert mehr oder weniger egal, da ich solange die Miete für eine vergleichbare Wohnung spare.

 

Wenn dir der Wert egal ist, dann ist es keine Anlage.

 

Miete sparen ist ein Trugschluss, da Eigenkapital nicht kostenlos ist, Opportunitätskosten anfallen und die Wohnkosten immer bezahlt werden, egal wie.

 

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Nachdenklich
vor 3 Stunden schrieb susisusa:

Dennoch ist meine Wohnung für mich eine sichere Anlage,

 

Laß' Dich nicht irritieren! Du entscheidest, was in Deinen Augen sicher ist.

Meine Meinung zur Sicherheit von RK1 in der 'Fußnote'.

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Nachdenklich
vor 4 Stunden schrieb Walter White:

Die einfachste AA sieht so z.B.  aus:

 

50% Risiko   : Aktien

 

50% Sicher   : TG,FG, Staatsanleihe

Wieso ist dies die einfachste AA?

 

100 % Aktien ist genauso einfach.

100 % Tagesgeld ist auch genauso einfach.

und 75 Tagesgeld und 25 Aktien ist auch nicht komplizierter.

 

Die Behauptung, 50 % Aktien und 50 RK1 sei die einfachste AA ist eine willkürliche Setzung von Dir.

 

Abgesehen davon geht es nicht darum, eine möglichst einfache AA zu finden, sondern eine für die persönlichen Belange sinnvolle.

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Walter White
· bearbeitet von Walter White
vor 4 Stunden schrieb susisusa:

Die 60.000 die du als "Notgroschen" bezeichnest sind a) der sicherer Anteil meines Kapitals (80%), b) mein Notgroschen (16%) und c) Geld zum Leben/Reisen/etc. (4%)

Wobei die %-Aufteilung je nach Situation mal um 1-2 Punkte verrutschen kann ;-)

 

ODER ich habe irgend etwas komplett übersehen...

Genau das meinte ich damit. Du weist genau wie hoch der riskante Anteil sein soll und mit dem sicherem Teil deiner Geldanlage kasperst du rum als wäre das total uninteressant. Und das soll doch eigentlich Stabilität und der Fels in der Brandung sein im Gesamten Portfolio.

 

(Die Immobilie lasse ich mal außen vor, da muss jeder selbst wissen wie er das in seine AA einbaut, und über den Sinn und Unsinn möchte ich hier auch nicht streiten, dazu gibt es viel zu viele unterschiedliche Meinungen, das führt zu nichts hier. )

 

Fassen wir mal zusammen:

 

100k Aktien     67%     RK3

50k   Sicher     33%     RK1

-------------------------------

 gesamt         100%

 

Dazu kommen 10k Notgroschen, Urlaub, Schminke. Soweit so gut. 

 

Der RK3 Anteil fällt und steigt automatisch, da musst du nichts tun, das macht der Markt für dich. Nun gilt es den sicheren Anteil eben nicht nur einfach nach Lust und Laune zu gewichten, sondern z.B. diese 33% irgendwie auf das Jahr verteilt zu halten. Und wenn du das wie Nachdenklich schon schreibt nach Inflation schaffst, bist du gut. Von ein paar Prozentpunkten der Schwankung müssen wir jetzt nicht reden. Du brauchst aber nur mal darüber nachzudenken was passiert wenn du mal eben 20k für eine Reparatur o. Anschaffung benötigst. Der RK3 Anteil steigt, und das will ja sicherlich wieder ausgeglichen werden, entweder mit Verkauf aus RK3 oder eben mit frischem Geld. Das ist es was du übersiehst. ;)

 

 

vor 19 Minuten schrieb Nachdenklich:

Abgesehen davon geht es nicht darum, eine möglichst einfache AA zu finden, sondern eine für die persönlichen Belange sinnvolle.

 

Du liest und verstehst das falsch, es geht mit nicht darum eine einfache AA zu demonstrieren, wie o. lesen kannst. Mir geht es darum das sie überhaupt begreift was eine AA ist und welche Auswirkungen die einzelnen Klassen im Zusammenspiel haben. 

50/50 ist genau so einfach wie 90/10, 80/20, 70/30, 60/40. Das Beispiel 50/50 sollte nicht bedeuten das es die einfachste AA wäre, es soll bedeuten das man sich eine AA wählt und dann schaut das die Gewichtung nicht zu weit aus dem Ruder läuft.

 

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