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gordon_gekko

Meine Auswahl 4er-Weltdepot: Anregungen und Kritik gewünscht!

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gordon_gekko
· bearbeitet von gordon_gekko

Hey,

 

ich bespare jetzt schon eine ganze Weile mein 4er-Weltdepot und würde gerne meine Fondsauswahl aktualisieren.

Meine zukünftige Wahl wäre:

  • S&P500: der ETF von BNP (WKN: A1W4DP / ISIN: FR0011550185)
  • Stoxx Europe 600 von iShares (WKN: 263530 / ISIN: DE0002635307)
  • MSCI Emerging Markets IMI von iShares (WKN: A111X9 / ISIN: IE00BKM4GZ66)
  • MSCI Pacific von Comstage (WKN: ETF114 / ISIN: LU0392495023)

 

Ausgesucht natürlich nach dem Holzmeierthread, habe i.d.R. einfach den günstigsten genommen (und bei EM und Pacific "aufgepasst", dass ich beides mal den MSCI habe).

Ich würde gerne wissen, ob ich die "problemlos" nehmen kann, oder ob es etwas gibt, dass gegen diese ETFs spricht. Vor allem bei der steuerlichen Problematik bin ich etwas unsicher, hatte es aber so verstanden, dass seit der Steuerreform eigentlich nichts mehr gibt, was die Auswahl einschränkt. Ist das nach aktuellen Kenntnisstand korrekt? oder gibt es andere Sachen wie Teilfreistellung oder Quellensteuer zu beachten (bei den ETFs aus dem Holzmeier-Thread)?

 

Würde mich über Anregungen und Tips freuen :thumbsup:

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west263

wo soll man da anfangen!

 

1. Wieso hast Du es nicht geschafft, die entsprechenden ISIN dazu zu schreiben?

2. Wie sieht den dein bisheriges Depot aus? Erst dann kann man doch sagen, Ja gut, tausche den ETF, macht Sinn.

3. Von welcher € Größenordung des ETF Depot reden wir hier?

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gordon_gekko
· bearbeitet von gordon_gekko
vor 2 Stunden schrieb west263:

wo soll man da anfangen!

 

1. Wieso hast Du es nicht geschafft, die entsprechenden ISIN dazu zu schreiben?

2. Wie sieht den dein bisheriges Depot aus? Erst dann kann man doch sagen, Ja gut, tausche den ETF, macht Sinn.

3. Von welcher € Größenordung des ETF Depot reden wir hier?

1.) habe ich soeben nachgeholt ;-)

2.) Mein bisheriges Depot sieht ähnlich aus, d.h. gleiche Regionenaufteilung aber andere ETFs. Die möchte ich allerdings zum jetzigen Zeitpunkt aus steuerlichen Gründen noch nicht verkaufen (Verlustvortrag, der zu einer bestimmten Zeit genutzt werden soll)

3.) ca. 40T€ aktuelles Depot und über die nächsten 1,5 Jahre soll etwa nochmal soviel regelmäßig in ETFs angelegt werden.

 

Ich habe mich im Eingangspost etwas  knapp und missverständlich ausgedrückt. Ich möchte nicht mein aktuelles Depot in die folgenden ETFs umwandeln, sondern die o.g. neue Auswahl weiter besparen und die alten dafür nicht mehr besparen.

meine alten ETFs sind:

HSBC MSCI EMERGING MARKETS UCITS ETF WKN: A1JXC9|ISIN: DE000A1JXC94

HSBC S&P 500 ETF (DE) WKN: A1C22M|ISIN: DE000A1C22M3

iShares STOXX Europe 600 UCITS ETF (DE) WKN: 263530|ISIN: DE0002635307 (bleibt gleich)

MSCI Pacific von Comstage (WKN: ETF114 / ISIN: LU0392495023 (bleibt gleich)

 

LG gordon gekko

 

€dit: insbesondere interessiert mich eure Meinung zum S&P500 von BNP. Der steht in der Holzmeierliste ganz oben bei seinem Referenzindex aber trotzdem habe ich noch nicht gelesen, dass jemand diesen ausgesucht hat. Liegt es daran, dass er fast nirgendswo kostenlos zu haben ist, oder gibt es weitere Gründe?

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Schwachzocker
vor 2 Stunden schrieb gordon_gekko:

...

€dit: insbesondere interessiert mich eure Meinung zum S&P500 von BNP....

Vom HSBC S&P500 auf den BNP S&P500 bedeutet ein Wechsel vom physischen, ausschüttenden Replizierer auf synthetische Abbildung ohne Ausschüttungen. Nach meinem Verständnis musst Du dann Geld bereitstellen, um die Steuer auf Basis der Vorabpauschale zu zahlen.

Den MSCI EM und den EM-IMI kann man nicht vergleichen. Entweder will man die breitere Abdeckung, oder man will sie nicht.

 

Für mich klingt das "Aktualisieren" nach dem gelangweilten Herumschrauben am Depot im Sommerloch. Möchtest Du jetzt jedes Jahr in den ETF investieren, der in der Liste ganz oben steht?    

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gordon_gekko
vor 1 Stunde schrieb Schwachzocker:

Für mich klingt das "Aktualisieren" nach dem gelangweilten Herumschrauben am Depot im Sommerloch.

 

Da kann ich dir ehrlich gesagt auch nicht wirklich widersprechen ;)

Allerdings ist es für mich ja ein winziger Aufwand 2 Sparpläne einfach zu ändern. Und für den EM-IMI habe ich mich eigentlich schon entschieden.

 

Bleibt also nurnoch die Frage nach dem S&P 500 von BNP. Der unterschied zu meinem jetzigen ETF auf den S&P500 sind ca. 0,1%TD. Angenommen mein Anteil am Weltdepot sind 35% für den S&P, dann sind das pro Jahr bei 14000€ (0,35*40000) auch nur 14€ (0,001*14000). Ok das ist wirklich nicht viel, hatte mich in einer Kommastelle vertan als ich mir das überlegt hatte :-* Wahrscheinlich bin ich da einfach etwas zu perfektionistisch.

 

Noch ein Denkanstoß, den ich hier in einem anderen Thread mal gelesen hatte: Es muss nicht immer von Nachteil sein, verschiedene ETFs auf den gleichen Index zu haben. So kann man beim Verkauf besser steuern, welche "Tranche" seines Depots man verkaufen möchte und man kann das Lifo-Prinzip etwas "umgehen". Nachteil ist natürlich, dass es etwas unübersichtlicher ist und mehr Transaktionskosten anfallen würden, wenn man alles auf einmal verkaufen will.

 

Würde mich trotzdem interessieren ob es sonst noch einen Grund gibt, dass der S&P500 von BNP (WKN: A1W4DP / ISIN: FR0011550185) hier im Forum so selten auftaucht. Thesaurierender Swap hat doch seit der Reform nur den Nachteil, den du schon geschrieben hast, nämlich dass man Geld für die Vorabpauschale bereitstellen muss am Jahresbeginn. Oder übersehe ich da was (noch keine Teilfreistellung o.ä.?)

 

LG gordon gekko

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Arcon

Wiso nicht den Vanguard S&P 500 ETF WKN: A1JX53 / ISIN: IE00B3XXRP0 ?

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gordon_gekko
vor 3 Stunden schrieb Arcon:

Wiso nicht den Vanguard S&P 500 ETF WKN: A1JX53 / ISIN: IE00B3XXRP0 ?

Klar, könnte man auch nehmen. Vorteil: physischer Ausschütter. Aber bei den Trackingdifferenzen der letzten 4 Jahre war der von BNP in den letzten 2 Jahren günstiger und den 2 Jahren davor gleich gut. Das wäre jetzt mein einziges Argument für den BNP-ETF.

Deshalb frage ich ja hier nach Denkanstößen, weil ich selbst vielleicht nicht alles bedacht habe ;)

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tyr
vor 15 Minuten schrieb gordon_gekko:

bei den Trackingdifferenzen der letzten 4 Jahre war der von BNP in den letzten 2 Jahren günstiger und den 2 Jahren davor gleich gut.

 

Und was genau besagt das für die Zukunft?

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Holzmeier
· bearbeitet von Holzmeier

Bei einer angenommenen Aktien-ETF-Sparrate von 500 €/Mon, davon ca. 1/3 in S&P 500, ginge es um Einzahlungen von ca. 2.000 €/a.

Bei 0,1%/a niedrigerer TD koennte man durch ein Umleiten neuer Einzahlungen im ersten Jahr also 1 € sparen, im zweiten 3 €, und im dritten 5 €. Danach hat sich die Reihenfolge an der absoluten Spitze schon wieder geaendert, und man steigt nochmals auf einen anderen ETF um ...

 

Dazu auch ein Performance-Chart der S&P 500-ETFs von HSBC, Vanguard und BNP. Quizfrage: Welcher hat welche Farbe?

 

design_large.png

 

Ein Umleiten neuer Einzahlungen von EM auf EM IMI ist da schon plausibler, auch wenn die iShares-TD 2017 von -0,2% wohl eher ein Sampling-Artefakt ist.

Wenn ein bisheriger ETF aber weiterhin in der Spitzengruppe ist, lohnt sich der erhoehte Verwaltungsaufwand fuer einen Umstieg auf einen anderen ETF auf den selben Index meist nicht. Ich selbst bespare auch weiterhin den HSBC S&P 500.

 

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Nachdenklich
· bearbeitet von Nachdenklich
ein "a" in den Monat eingefügt
vor 2 Stunden schrieb Holzmeier:

.... koennte man durch ein Umleiten neuer Einzahlungen im ersten Jahr also 1 € sparen, im zweiten 3 €, und im dritten 5 €.

:thumbsup:

 

Kosten niedrig halten ist wichtig. Aber alles was man tut sollte mit Maß und Verstand getan werden.

Es ist weitaus sinnvoller, darüber nachzudenken, ob man die Sparrate nicht doch um 5 Euro erhöhen kann, als über das letzte zehntel Prozent der Kosten zu grübeln.

(Und diese 5 Euro im Monat gehen bestimmt!)

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Holzmeier
vor 1 Stunde schrieb Nachdenklich:

Es ist weitaus sinnvoller, darüber nachzudenken, ob man die Sparrate nicht doch um 5 Euro erhöhen kann, als über das letzte zehntel Prozent der Kosten zu grübeln.

(Und diese 5 Euro im Mont gehen bestimmt!)

es geht nicht um 5 € im Monat, sondern um 5 € im Jahr ...

 

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Nachdenklich
vor 2 Minuten schrieb Holzmeier:

es geht nicht um 5 € im Monat, sondern um 5 € im Jahr ...

 

Es geht um ganze 9 Euro in drei Jahren - und was ich vermitteln wollte, war daß eine Erhöhung um simple 5 Euro im Monat (und soviel geht immer) sehr viel mehr ausmacht.

5€ * 12 = 60€ im Jahr --> 180 Euro in den drei Jahren - statt der 9 Euro, die durch die Kostenoptimierung erreichbar sind.

 

Botschaft: Es rentiert sich eher, über den Anteil meiner Gesamtsparquote nachzudenken, den ich in Aktien-ETF stecken möchte als das letzte Molekül aus der Kostenquote zu quetschen. 5 Euro monatlich weniger in RK1 und statt dessen 5 Euro mehr in RK3 (und soviel geht immer) bringt 20 mal so viel wie die Kostenoptimiererei, über die wir hier schreiben. [Zinseszinseffekte nicht berücksichtigt.]

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gordon_gekko

Danke für euere Antworten und auch für die Kritik an der "Überoptimierung" !;)

 

habe mich jetzt letztendlich für folgende ETFs entschieden:

 

S&P500 von lyxor (isin: lu0496786574)

Stoxx Europe 600 von iShares (WKN: 263530 / ISIN: DE0002635307)

MSCI Emerging Markets von Comstage (ISIN: lu0635178014)

MSCI Pacific von Comstage (WKN: ETF114 / ISIN: LU0392495023)

 

bei den beiden ETFs die ich ausgewechselt habe (S&P500 und EM) habe ich nochmal geschaut, welche ich bei der DKB oder onvista kostenlos besparen kann und mich deshalb aus Bequemlichkeit für diese beiden entschieden.

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