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Quadratmeter

Altersvorsorge Entscheidungshilfe: ETF-Fonds vs. Nettopolice + ggf. Riester

Empfohlene Beiträge

Quadratmeter

Erst mal Hallo zusammen, ich bin neu hier im Forum :-)

Ich habe mir die Richtlinien zur Threaderöffnung und verschiedene Beiträge im Forum gründlich durchgelesen und hoffe jetzt einfach mal, dass ich hier im richtigen Unterforum gelandet bin.

 

Basisangaben

- Hochschulstudium abgeschlossen, Festanstellung in der Industrie mit unbefristetem Vertrag, Jahreseinkommen ca. 65.000€ brutto

- Alter 31 Jahre, männlich, ledig, in Beziehung, (noch) keine Kinder aber in Zukunft denkbar, keine eigene Immobilie

- Haftpflicht-, Hausrat-, Unfall- und Rechtsschutzversicherung vorhanden, BU leider nicht möglich

- Keine Schulden, Rücklagen von 6.000 € auf Tagesgeldkonto (eiserne Reserve)

- Monatliche Rücklagen von 250€ für ungeplante Reparaturen und Auto laufen auf Tagesgeldkonto

- Bisher keine Altersvorsorgeverträge o.ä., keine Erfahrungen auf Finanzmarkt, aber viel gelesen in der letzten Zeit

 

Ziele

Ich möchte gerne mit der langfristigen Altersvorsorge und dem mittelfristigem Vermögensaufbau beginnen. Zur Verfügung stehen insgesamt ca. 550€/Monat, davon sollen rund 300-350€ in die langfristige Altersvorsorge fließen. Die übrigen 200-250€ in den mittelfristigen Vermögensaufbau, um in einigen Jahren ggf. eine Grundlage für eine Immobilienfinanzierung zu haben, wobei noch nichts konkretes in Aussicht ist. Ich wurde bislang von einer Beratungsagentur auf Provisionsbasis beraten, für die Altersvorsorge wollte man mir eine private Fondsrente der Allianz aufquatschen. Nach ausführlicher Eigenrecherche fühle ich mich hier aber nahezu betrogen und habe festgestellt, dass ich mich besser auf eigene Faust orientieren sollte. Wichtig ist mir vor allem Flexibilität. Es besteht der Wunsch nach einer langfristigen Anlage, ich möchte aber nicht "unrettbar gebunden" sein, sondern ohne größere Nachteile auch mal die Raten reduzieren können und ggf. in einer Notsituation oder zur Immobilienfinanzierung Geld entnehmen oder die Verträge auflösen können.

 

Bisherige Gedanken zu möglichen Modellen

1) Voller Betrag in einen ETF-Fondssparplan mit ca. 20-30% Anteil an Anleihen/Sicherheit, Rest in Aktien

2) 160 € Riesterrente mit fester Verzinsung als Sicherheitskomponente, Rest in ETF-Fondssparplan komplett aus Aktien

3) 160 € Riesterrente mit fester Verzinsung als Sicherheitskomponente, 200 € für ETF-Fondssparplan, 200 € für Netto-Rentenversicherung

 

In Modell 2 und 3 stelle ich mir die Riesterrente als sicheren Teil der Anlage vor, immerhin gibt es eine Einlagengarantie und, falls es hart auf hart kommt, Hartz IV-Sicherheit. Die Steuervorteile wären für mich nicht unattraktiv, und wenn ich alles richtig verstanden habe könnte ich das Kapital ja auch zur Immobilienfinanzierung verwenden, falls erforderlich. 160€/Mon wären auch bei finanziellen Engpässen noch tragbar, falls ich die anderen Anlagekomponenten runterfahren kann. Erscheint mir jedenfalls sinnvoller, als das Geld auf dem Tagesgeldkonto liegen zu lassen.

 

Erste Frage: Macht das irgendwie Sinn, oder wäre es besser, auf Riester ganz zu verzichten?

 

An Modell 3 reizt mich, dass ich psychologisch gesehen den Vermögensaufbau von der Altersvorsorge trennen würde. Ich müsste praktisch nur ein mal eine gute Netto-Police finden und mich dann im Optimalfall bis zum Renteneintritt um nichts mehr kümmern. Es ist für mich jetzt schon okay, mich mal ausführlich mit dem Thema auseinander zu setzen, aber ich möchte auch nicht den Rest meines Lebens ständig und täglich "am Ball bleiben". Wenn ich das richtig verstanden habe, bekomme ich in einer guten Police ein automatisches Rebalancing und eine Umschichtung in sichere Anlagen zur Auslaufzeit. Der Steuer-Stundungseffekt hätte auch seinen Reiz. Wichtig wäre mir nur, dass ich flexibel die Raten anpassen kann und ggf. zur Immobilienfinanzierung, bei strategischer Neuausrichtung oder sonstigen Veränderungen an das Geld komme, ohne irrsinnige Storno- und Vertriebskosten zu tragen. Die Alternativen wären eben Modell 1 oder 2.

 

Zweite Frage: Machen meine Gedanken zur Nettopolice Sinn oder eher nicht? Zu welchem der vorgeschlagenen Modelle würdet ihr raten? Oder doch eher was ganz anderes?

 

Bezüglich Netto-Rentenversicherungen habe ich verstanden, dass ich dazu wahrscheinlich einen Honorarberater brauche. Ich habe mir auch mal das Angebot von MyPension angesehen, dass mir im Prinzip nicht so schlecht gefällt, aber ich mag nicht, dass man hier eine feste und nicht anpassbare Fondsauswahl vorgesetzt bekommt, und außerdem scheinen die Kosten ja auch eher etwas zu hoch zu sein. Ansonsten stehen bei mir noch der Interrisk und MyLife Tarif auf der Liste. MyLife klingt ja schon ganz gut, aber ich habe irgendwie Bedenken, wie seriös dieser Anbieter ist und ob es den in 35 Jahren noch gibt. Bei einer konservativeren Gesellschaft würde ich mich wahrscheinlich besser fühlen.

 

Dritte Frage: Worauf muss ich bei der Wahl einer Nettoversicherung besonders achten, wenn Modell 3 in Frage kommt? Wie steht ihr zu den genannten Tarifen (habe darüber auch schon einiges hier im Forum gelesen)? Wie kann ich diese am besten direkt vergleichen? Auf den entsprechenden Homepages gibt es zwar die Muster-Informationsblätter aber die Kostenstruktur scheint ja stark von der Fondsauswahl abzuhängen und ich blicke da nicht so richtig durch. Am liebsten wären mir zwei konkrete, auf meine Situation bezogene Angebote, aber ich schätze dazu muss ich einen Berater engagieren?

 

Nun noch mal zum Thema ETF-Banksparplan. Auch hier habe ich viel gelesen, aber ich blicke ehrlich gesagt nicht so richtig durch. Verstanden habe ich, dass es 2018 eine Steuerreform gibt und ich nun nicht mehr groß zwischen physischen und "swappenden" Verträgen unterscheiden muss. Und dass für mein Sparziel vermutlich ein thesaurierender, passiver ETF oder ETF-Mix mit günstigem Preis sinnvoll wäre. Soweit, so gut. Jetzt wäre eben noch die Frage nach der richtigen Zusammenstellung. Ich habe mir die verschiedenen Modelle mal angesehen und fände aus dem Bauch heraus 50% MSCI World, 30% Emerging Markets und 20% European Markets am interessantesten. "Nur" World/EM wäre mir zu US-lastig, ich möchte ein etwas stärkeres Gewicht auf den europäischen Markt legen. Ich habe jedoch ein bisschen die Sorge, dass ich das mit dem Managen der drei ETFs nicht gescheit auf die Reihe kriege.

 

Deshalb die vierte Frage: Wie läuft das denn konkret mit dem Rebalancing? Muss ich da 1x im Jahr entsprechende Anteile verkaufen und bei den unterrepräsentierten Fonds nachkaufen? Fallen dann nicht Transaktionsgebühren und Abgeltungssteuern an? Und, falls ich mich z.B. bei der DKB (meine Hausbank) für ein solches Modell mit drei ETFs entscheide, müsste ich ja pro ETF und pro Rate 1,50€ Gebühr für den Sparplan bezahlen, was immerhin 2,25% der Rate sind. Frisst das dann nicht zu viel Rendite? Wäre es nicht eventuell sinnvoller, dann "nur" in den MSCI World zu investieren, bzw. welche Nachteile hätte ich daraus? Gibt es irgendwo eine Übersicht darüber, wie der MSCI World gegen das 50/30/20 Modell in der Vergangenheit abgeschnitten hat?

 

Und, falls es Modell 1 wird, also nur ein ETF-Sparplan für die gesamte Anlage, müsste man außerdem noch einen sichereren Anlageteil dazu mischen, oder?

 

So, ich sehe gerade, dass mein Beitrag hier schon wahnsinnig groß geworden ist. Fragen über Fragen! Ich hoffe, ihr könnt mir helfen, ein bisschen Licht ins Dunkel zu bringen und die richtigen Entscheidungen zu treffen. Und bitte auch sagen, falls ich mit meinen Gedanken komplett auf dem Holzweg bin ;-)

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magicw
vor einer Stunde schrieb Quadratmeter:

Zur Verfügung stehen insgesamt ca. 550€/Monat, davon sollen rund 300-350€ in die langfristige Altersvorsorge fließen. Die übrigen 200-250€ in den mittelfristigen Vermögensaufbau, um in einigen Jahren ggf. eine Grundlage für eine Immobilienfinanzierung zu haben

da du noch fast 40 Jahre für die Altersvorsorge Zeit hast, würde ich die Verhältnisse eher umdrehen und eher nur 200 EUR dafür zu 100% Riskant in Aktien stecken - z.B. ganz einfach in einen ACWI ETF  oder den FTSE-All  und den größeren Teil für den Vermögensaufbau mittelfristig hernehmen. 

 

 

 

 

 

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Seabushy
vor 14 Stunden schrieb Quadratmeter:

Ziele

Ich möchte gerne mit der langfristigen Altersvorsorge und dem mittelfristigem Vermögensaufbau beginnen. Zur Verfügung stehen insgesamt ca. 550€/Monat, davon sollen rund 300-350€ in die langfristige Altersvorsorge fließen. Die übrigen 200-250€ in den mittelfristigen Vermögensaufbau, um in einigen Jahren ggf. eine Grundlage für eine Immobilienfinanzierung zu haben, wobei noch nichts konkretes in Aussicht ist. Ich wurde bislang von einer Beratungsagentur auf Provisionsbasis beraten, für die Altersvorsorge wollte man mir eine private Fondsrente der Allianz aufquatschen. Nach ausführlicher Eigenrecherche fühle ich mich hier aber nahezu betrogen und habe festgestellt, dass ich mich besser auf eigene Faust orientieren sollte. Wichtig ist mir vor allem Flexibilität. Es besteht der Wunsch nach einer langfristigen Anlage, ich möchte aber nicht "unrettbar gebunden" sein, sondern ohne größere Nachteile auch mal die Raten reduzieren können und ggf. in einer Notsituation oder zur Immobilienfinanzierung Geld entnehmen oder die Verträge auflösen können. (1)

 

Bisherige Gedanken zu möglichen Modellen

1) Voller Betrag in einen ETF-Fondssparplan mit ca. 20-30% Anteil an Anleihen/Sicherheit, Rest in Aktien

2) 160 € Riesterrente mit fester Verzinsung als Sicherheitskomponente, Rest in ETF-Fondssparplan komplett aus Aktien

3) 160 € Riesterrente mit fester Verzinsung als Sicherheitskomponente, 200 € für ETF-Fondssparplan, 200 € für Netto-Rentenversicherung

 

In Modell 2 und 3 stelle ich mir die Riesterrente als sicheren Teil der Anlage vor, immerhin gibt es eine Einlagengarantie und, falls es hart auf hart kommt, Hartz IV-Sicherheit. Die Steuervorteile wären für mich nicht unattraktiv, und wenn ich alles richtig verstanden habe könnte ich das Kapital ja auch zur Immobilienfinanzierung verwenden, falls erforderlich. 160€/Mon wären auch bei finanziellen Engpässen noch tragbar, falls ich die anderen Anlagekomponenten runterfahren kann. Erscheint mir jedenfalls sinnvoller, als das Geld auf dem Tagesgeldkonto liegen zu lassen.

 

Erste Frage: Macht das irgendwie Sinn, oder wäre es besser, auf Riester ganz zu verzichten? (2)

[...]

Nun noch mal zum Thema ETF-Banksparplan. Auch hier habe ich viel gelesen, aber ich blicke ehrlich gesagt nicht so richtig durch. Verstanden habe ich, dass es 2018 eine Steuerreform gibt und ich nun nicht mehr groß zwischen physischen und "swappenden" Verträgen unterscheiden muss. Und dass für mein Sparziel vermutlich ein thesaurierender, passiver ETF oder ETF-Mix mit günstigem Preis sinnvoll wäre. Soweit, so gut. Jetzt wäre eben noch die Frage nach der richtigen Zusammenstellung. Ich habe mir die verschiedenen Modelle mal angesehen und fände aus dem Bauch heraus 50% MSCI World, 30% Emerging Markets und 20% European Markets am interessantesten. "Nur" World/EM wäre mir zu US-lastig, ich möchte ein etwas stärkeres Gewicht auf den europäischen Markt legen. Ich habe jedoch ein bisschen die Sorge, dass ich das mit dem Managen der drei ETFs nicht gescheit auf die Reihe kriege.

 

Deshalb die vierte Frage: Wie läuft das denn konkret mit dem Rebalancing? Muss ich da 1x im Jahr entsprechende Anteile verkaufen und bei den unterrepräsentierten Fonds nachkaufen? Fallen dann nicht Transaktionsgebühren und Abgeltungssteuern an? Und, falls ich mich z.B. bei der DKB (meine Hausbank) für ein solches Modell mit drei ETFs entscheide, müsste ich ja pro ETF und pro Rate 1,50€ Gebühr für den Sparplan bezahlen, was immerhin 2,25% der Rate sind. Frisst das dann nicht zu viel Rendite? Wäre es nicht eventuell sinnvoller, dann "nur" in den MSCI World zu investieren, bzw. welche Nachteile hätte ich daraus? Gibt es irgendwo eine Übersicht darüber, wie der MSCI World gegen das 50/30/20 Modell in der Vergangenheit abgeschnitten hat? (3)

 

Und, falls es Modell 1 wird, also nur ein ETF-Sparplan für die gesamte Anlage, müsste man außerdem noch einen sichereren Anlageteil dazu mischen, oder?

 

(1) Möchtest du konkret zwischen mittel- und langfristiger Anlage unterscheiden? Und sollen das auch konkret unterschiedliche Anlagen sein? Ist dir das Terassenmodell der Geldanlage ein Begriff? Da sich Anleihen zur Zeit leider nicht wirklich lohnen, könnte man die mittelfristigen Ziele über eine Festgeldleiter abdecken. Falls möglich, auch noch mal ein paar Gedanken zum Immobilienkauf machen (vielleicht mal irgendwann ist nicht sehr konkret). Die allgemeine Forumsmeinung lautet: Falls der Kauf nahezu sicher ist, kein Risiko eingehen und alles auf die sichere Seite legen. Falls nämlich die Börsen zum Kaufzeitpunkt schlecht stehen, muss mit hohen Verlusten verkauft werden.

 

(2) Leider gibt es den Riesterthread nicht mehr, aber wenn dir Sicherheit und Garantien wichtig sind, ist deine Förderkonstellation zur Zeit ziemlich günstig. Zumal bei Riester die Beiträge auch geändert oder ausgesetzt werden können ohne große Nachteile. Bei Rentenversicherungen bin ich kein Experte, aber ich glaube mich zu erinnern, dass hier die Flexibilität oft nicht so einfach möglich ist.

 

(3) Die Steuerreform galt dem Angleichen von Thesaurierern und Ausschüttern -> bitte noch mal genau nachlesen. Die Frage ist, ob du dich über deinen Fortschritt in Form von Ausschüttungen freust bzw. du den Freibetrag nutzen willst, oder du lieber die quasi "automatische Wiederanlage" bevorzugst und so den Zinseszins voll mitnehmen willst. Wenn du gerne Europa übergewichten würdest, kannst du auch die entsprechende Aufteilung von Europa-USA-EM ohne einen Welt-ETF selbst vornehmen. Später dann ggfs. noch mit Pacific ergänzen. Es gibt hier im Forum genügend entsprechende "Lösungen", einfach noch mal in Ruhe nachlesen. Um Verkäufe beim Rebalancing zu vermeiden, empfiehlt sich einen kleinen Puffer an Cash anzulegen, mit welchem man dann die untergewichteten entsprechend Positionen aufstockt. Und falls dir die DKB zu "teuer" ist, kannst du ganz einfach bei einer anderen Bank ein Depot eröffnen und dort handeln. Das steht aber ganz am Ende deiner ganzen Überlegungen! (Es gibt bei vielen Banken Aktions-ETF, die vergünstigt oder kostenlos erworben werden können). Dazu aber dann später mehr;)

 

(4) Allgemein: Bevor du wild irgendwelche und am besten ganz viele Verträge abschließt, sollte das folgende Vorgehen gelten:

Zu Verfügung stehende Summe festlegen (schon erledigt) - verschiedene Sparformen (ETF, Riester, Rentenversicherung, Festgeld/Tagesgeld) vergleichen und auf die persönlichen Ziele abstimmen (prozentuale Aufteilung) - jeweils Produkte vergleichen, sich informieren, abschließen

So lange erstmal ein Tagesgeldkonto eröffnen, die zur Zeit niedrigen Zinsen mitnehmen und in Ruhe einen Tee trinken (während der Informationsphase)

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Studi24

Hallo Quadratmeter,

bevor du dir Gedanken über deine/n Altersvorsorge/Vermögensaufbau machst, wurden BU-Alternativen schon geprüft?

1: Riester ist in deiner aktuellen Situation definitiv interessant, aber die Auswahl des passenden Anbieters komplex.

Da wäre ein Beratungsgespräch auch nicht verkehrt, zum Beispiel um dich genauer über Wohnriester aufzuklären...

Auch im Riester-Bereich gibt es Nettotarfe, falls eine Courtage nicht gewünscht ist.

2: myPension ist weder günstig (Effektivkostenquote von 0,83% für einen Nettotarif nicht günstig), noch in irgendeiner Disziplin wirklich herausragend.

- gute Bruttotarife liegen bei einer Effektivkostenquote von ca. 0,9 % - 1,2 %, Nettotarife bei ca. 0,6 % - 0,7 %, natürlich gibt es auch die Ausreißer nach oben

- keine individuelle Fondsstrategie möglich

- myLife als Lebensversicherer, würde einen Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit bevorzugen

- Rentengarantiezeit von 10 Jahren ist sehr mager (bei anderen Versicherern 30 Jahre+ möglich), alternativ nur die Restkapitalisierung

Bei einer angestrebten Verrentung ist die InterRisk, aus meiner Sicht, übrigens auch raus. 

Für Nettotarife brauchst du entweder einen Versicherungsmakler oder einen Versicherungsberater.

3: Zum Thema ETF-Sparplan habe meine Vorredner schon wichtige Punkte angesprochen.

Gruß Studi24

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actionhero

Hallo, 

auch ich würde für die Rente auf einen "vernünftigen" Versicherer setzen. Mir wurde auch die myLife angeboten, ich habe mich letztendlich aus folgenden Gründen gegen den Versicherer entschieden: 

1. Der Hauptaktionär ist ein Private Equity Fonds. = Bei AGs steht immer der Aktionär im Mittelpunkt, erst dann kommt der Kunde.

2. Die myLife ist ein sehr neuer Lebensversicherer.

3. Die Historie des Versicherers ist nicht gerade von Kontinuität geprägt (diverse Eigentümer und Namen). 

 

Ich suche zur Zeit noch nach dem richtigen Versicherer und schwanke zwischen Interrisk und der Alten Leipziger. Bei der AL liegen die Effektivkosten bei ca. 0,79 - 0,84 % (je nach Produkt). Bei der IR bei 0,72 %. Intensiver konnte ich bis jetzt noch nicht vergleichen. Die Fondsauswahl bei der IR ist um das 3x größer als bei der AL. 

 

Zitat

Bei einer angestrebten Verrentung ist die InterRisk, aus meiner Sicht, übrigens auch raus. 

@ Studi24: kannst du das erklären? Ich hänge auch noch beim Thema "Verrentung" oder "Einmalbetrag", was sind hier entscheidende Faktoren? 

 

Du kannst ja mal in meinem Thread vorbeischauen: 

 

 

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Quadratmeter
· bearbeitet von Quadratmeter

Danke erst mal für eure Antworten!

 

Zitat

(1) Möchtest du konkret zwischen mittel- und langfristiger Anlage unterscheiden? Und sollen das auch konkret unterschiedliche Anlagen sein? Ist dir das Terassenmodell der Geldanlage ein Begriff? Da sich Anleihen zur Zeit leider nicht wirklich lohnen, könnte man die mittelfristigen Ziele über eine Festgeldleiter abdecken. Falls möglich, auch noch mal ein paar Gedanken zum Immobilienkauf machen (vielleicht mal irgendwann ist nicht sehr konkret). Die allgemeine Forumsmeinung lautet: Falls der Kauf nahezu sicher ist, kein Risiko eingehen und alles auf die sichere Seite legen. Falls nämlich die Börsen zum Kaufzeitpunkt schlecht stehen, muss mit hohen Verlusten verkauft werden.

 

Ich fände es aus psychologischer Sicht sinnvoll, wenn ich das trenne, ist aber wirklich mehr eine Kopfsache. Konkret unterschiedliche Anlagen müssen es dabei nicht sein. So eine Netto-Rentenversicherung hätte eben den Vorteil, dass ich es erst mal "für die Rente" abgeschrieben habe und wirklich nur im Notfall oder für den Fall eines Immobilienkaufs ran würde. Dafür muss dann auch die Flexibilität da sein. Bei einem Sparplan-Konto der Bank würde ich wahrscheinlich öfters reinschauen und mich mehr verrückt machen, wobei das aber prinzipiell auch eine Möglichkeit ist die ihre Vorteile hat. Festgeld kommt für mich im Moment nicht in Frage, dafür sind die Zinsen zu gering, und ich möchte da nicht in Banken außerhalb Deutschlands investieren. Immobilienkauf ist tatsächlich noch unkonkret, konkreter geht es aber zur Zeit noch nicht. Meine Lebensplanung ist noch nicht abgeschlossen. Ich finde die Vorstellung schön, irgendwann ein Eigenheim zu bewohnen, aber das kommt nicht unmittelbar in den nächsten paar Jahren.

 

vor 9 Stunden schrieb Seabushy:

(3) Die Steuerreform galt dem Angleichen von Thesaurierern und Ausschüttern -> bitte noch mal genau nachlesen. Die Frage ist, ob du dich über deinen Fortschritt in Form von Ausschüttungen freust bzw. du den Freibetrag nutzen willst, oder du lieber die quasi "automatische Wiederanlage" bevorzugst und so den Zinseszins voll mitnehmen willst. Wenn du gerne Europa übergewichten würdest, kannst du auch die entsprechende Aufteilung von Europa-USA-EM ohne einen Welt-ETF selbst vornehmen. Später dann ggfs. noch mit Pacific ergänzen. Es gibt hier im Forum genügend entsprechende "Lösungen", einfach noch mal in Ruhe nachlesen. Um Verkäufe beim Rebalancing zu vermeiden, empfiehlt sich einen kleinen Puffer an Cash anzulegen, mit welchem man dann die untergewichteten entsprechend Positionen aufstockt. Und falls dir die DKB zu "teuer" ist, kannst du ganz einfach bei einer anderen Bank ein Depot eröffnen und dort handeln. Das steht aber ganz am Ende deiner ganzen Überlegungen! (Es gibt bei vielen Banken Aktions-ETF, die vergünstigt oder kostenlos erworben werden können). Dazu aber dann später mehr;)

 

Ich würde in jedem Fall thesaurieren wollen. Vom Portfolio her habe ich mit verschiedenen Konstellationen gespielt und fände da für mich 50% World, 30% EM und 20% Europe am interessantesten, zumindest falls ich mich für den Mantel einer Rentenversicherung entscheide. Da ist das mit dem Rebalancing erheblich einfacher und manchmal sogar automatisch möglich. Hier wäre aber noch die Frage, ob es Sinn macht, den Aktienanteil insgesamt auf 70-80% zu begrenzen und noch einen günstigen, sichereren Fonds dazu zu nehmen. Irgendwelche Anregungen diesbezüglich?

 

vor 9 Stunden schrieb Seabushy:

(4) Allgemein: Bevor du wild irgendwelche und am besten ganz viele Verträge abschließt, sollte das folgende Vorgehen gelten:

Zu Verfügung stehende Summe festlegen (schon erledigt) - verschiedene Sparformen (ETF, Riester, Rentenversicherung, Festgeld/Tagesgeld) vergleichen und auf die persönlichen Ziele abstimmen (prozentuale Aufteilung) - jeweils Produkte vergleichen, sich informieren, abschließen

So lange erstmal ein Tagesgeldkonto eröffnen, die zur Zeit niedrigen Zinsen mitnehmen und in Ruhe einen Tee trinken (während der Informationsphase)

 

Eigentlich gehe ich ja so vor, oder? :)

 

vor 6 Stunden schrieb Studi24:

bevor du dir Gedanken über deine/n Altersvorsorge/Vermögensaufbau machst, wurden BU-Alternativen schon geprüft?

 

Ja, es wurde eine unabhängige und anonymisierte Vorabanfrage bei verschiedenen Anbietern gemacht, leider bekomme ich keinen Tarif. Unfallversicherung ist vorhanden, alles andere erscheint mir wenig sinnvoll.

 

vor 2 Stunden schrieb actionhero:

Hallo, 

auch ich würde für die Rente auf einen "vernünftigen" Versicherer setzen. Mir wurde auch die myLife angeboten, ich habe mich letztendlich aus folgenden Gründen gegen den Versicherer entschieden: 

1. Der Hauptaktionär ist ein Private Equity Fonds. = Bei AGs steht immer der Aktionär im Mittelpunkt, erst dann kommt der Kunde.

2. Die myLife ist ein sehr neuer Lebensversicherer.

3. Die Historie des Versicherers ist nicht gerade von Kontinuität geprägt (diverse Eigentümer und Namen). 

 

Das ist ehrlich gesagt auch genau das, was mich bei MyLife am meisten stört. Ich würde auch eher einen konservativeren Anlager bevorzugen. Allerdings ist das auch wirklich der einzige Punkt .. Ansonsten passen die Produkte eigentlich optimal für mich. Und wenn ich das richtig verstanden habe, dann wäre mein Investment auch als Sondervermögen geschützt und im Fall eine Insolvenz einfach auf einen anderen Anbieter oder ein Depot übertragbar? Im Prinzip kaufe ich doch Aktienanteile, die nach wie vor formal mir gehören?

 

Noch was anderes: Kann mir irgendwer erklären, was der Unterschied zwischen dem MyLife Aktiv und dem Fondstarif ist? Der Aktiv-Tarif scheint ja alle Vorteile des Fondstarifs zu haben, plus das Extra, dass ich die Beiträge ins Sicherungsvermögen des Versicherers umschichten kann, oder? Kostet der Tarif dann entsprechend mehr oder wo ist der Haken?

Danke erst mal für eure Antworten!

 

Zitat

(1) Möchtest du konkret zwischen mittel- und langfristiger Anlage unterscheiden? Und sollen das auch konkret unterschiedliche Anlagen sein? Ist dir das Terassenmodell der Geldanlage ein Begriff? Da sich Anleihen zur Zeit leider nicht wirklich lohnen, könnte man die mittelfristigen Ziele über eine Festgeldleiter abdecken. Falls möglich, auch noch mal ein paar Gedanken zum Immobilienkauf machen (vielleicht mal irgendwann ist nicht sehr konkret). Die allgemeine Forumsmeinung lautet: Falls der Kauf nahezu sicher ist, kein Risiko eingehen und alles auf die sichere Seite legen. Falls nämlich die Börsen zum Kaufzeitpunkt schlecht stehen, muss mit hohen Verlusten verkauft werden.

 

Ich fände es aus psychologischer Sicht sinnvoll, wenn ich das trenne, ist aber wirklich mehr eine Kopfsache. Konkret unterschiedliche Anlagen müssen es dabei nicht sein. So eine Netto-Rentenversicherung hätte eben den Vorteil, dass ich es erst mal "für die Rente" abgeschrieben habe und wirklich nur im Notfall oder für den Fall eines Immobilienkaufs ran würde. Dafür muss dann auch die Flexibilität da sein. Bei einem Sparplan-Konto der Bank würde ich wahrscheinlich öfters reinschauen und mich mehr verrückt machen, wobei das aber prinzipiell auch eine Möglichkeit ist die ihre Vorteile hat. Festgeld kommt für mich im Moment nicht in Frage, dafür sind die Zinsen zu gering, und ich möchte da nicht in Banken außerhalb Deutschlands investieren. Immobilienkauf ist tatsächlich noch unkonkret, konkreter geht es aber zur Zeit noch nicht. Meine Lebensplanung ist noch nicht abgeschlossen. Ich finde die Vorstellung schön, irgendwann ein Eigenheim zu bewohnen, aber das kommt nicht unmittelbar in den nächsten paar Jahren.

 

vor 9 Stunden schrieb Seabushy:

(3) Die Steuerreform galt dem Angleichen von Thesaurierern und Ausschüttern -> bitte noch mal genau nachlesen. Die Frage ist, ob du dich über deinen Fortschritt in Form von Ausschüttungen freust bzw. du den Freibetrag nutzen willst, oder du lieber die quasi "automatische Wiederanlage" bevorzugst und so den Zinseszins voll mitnehmen willst. Wenn du gerne Europa übergewichten würdest, kannst du auch die entsprechende Aufteilung von Europa-USA-EM ohne einen Welt-ETF selbst vornehmen. Später dann ggfs. noch mit Pacific ergänzen. Es gibt hier im Forum genügend entsprechende "Lösungen", einfach noch mal in Ruhe nachlesen. Um Verkäufe beim Rebalancing zu vermeiden, empfiehlt sich einen kleinen Puffer an Cash anzulegen, mit welchem man dann die untergewichteten entsprechend Positionen aufstockt. Und falls dir die DKB zu "teuer" ist, kannst du ganz einfach bei einer anderen Bank ein Depot eröffnen und dort handeln. Das steht aber ganz am Ende deiner ganzen Überlegungen! (Es gibt bei vielen Banken Aktions-ETF, die vergünstigt oder kostenlos erworben werden können). Dazu aber dann später mehr;)

 

Ich würde in jedem Fall thesaurieren wollen. Vom Portfolio her habe ich mit verschiedenen Konstellationen gespielt und fände da für mich 50% World, 30% EM und 20% Europe am interessantesten, zumindest falls ich mich für den Mantel einer Rentenversicherung entscheide. Da ist das mit dem Rebalancing erheblich einfacher und manchmal sogar automatisch möglich. Hier wäre aber noch die Frage, ob es Sinn macht, den Aktienanteil insgesamt auf 70-80% zu begrenzen und noch einen günstigen, sichereren Fonds dazu zu nehmen. Irgendwelche Anregungen diesbezüglich?

 

vor 9 Stunden schrieb Seabushy:

(4) Allgemein: Bevor du wild irgendwelche und am besten ganz viele Verträge abschließt, sollte das folgende Vorgehen gelten:

Zu Verfügung stehende Summe festlegen (schon erledigt) - verschiedene Sparformen (ETF, Riester, Rentenversicherung, Festgeld/Tagesgeld) vergleichen und auf die persönlichen Ziele abstimmen (prozentuale Aufteilung) - jeweils Produkte vergleichen, sich informieren, abschließen

So lange erstmal ein Tagesgeldkonto eröffnen, die zur Zeit niedrigen Zinsen mitnehmen und in Ruhe einen Tee trinken (während der Informationsphase)

 

Eigentlich gehe ich ja so vor, oder? :)

 

vor 6 Stunden schrieb Studi24:

bevor du dir Gedanken über deine/n Altersvorsorge/Vermögensaufbau machst, wurden BU-Alternativen schon geprüft?

 

Ja, es wurde eine unabhängige und anonymisierte Vorabanfrage bei verschiedenen Anbietern gemacht, leider bekomme ich keinen Tarif. Unfallversicherung ist vorhanden, alles andere erscheint mir wenig sinnvoll.

 

vor 2 Stunden schrieb actionhero:

Hallo, 

auch ich würde für die Rente auf einen "vernünftigen" Versicherer setzen. Mir wurde auch die myLife angeboten, ich habe mich letztendlich aus folgenden Gründen gegen den Versicherer entschieden: 

1. Der Hauptaktionär ist ein Private Equity Fonds. = Bei AGs steht immer der Aktionär im Mittelpunkt, erst dann kommt der Kunde.

2. Die myLife ist ein sehr neuer Lebensversicherer.

3. Die Historie des Versicherers ist nicht gerade von Kontinuität geprägt (diverse Eigentümer und Namen). 

 

Das ist ehrlich gesagt auch genau das, was mich bei MyLife am meisten stört. Ich würde auch eher einen konservativeren Anlager bevorzugen. Allerdings ist das auch wirklich der einzige Punkt .. Ansonsten passen die Produkte eigentlich optimal für mich. Und wenn ich das richtig verstanden habe, dann wäre mein Investment auch als Sondervermögen geschützt und im Fall eine Insolvenz einfach auf einen anderen Anbieter oder ein Depot übertragbar? Im Prinzip kaufe ich doch Aktienanteile, die nach wie vor formal mir gehören?

 

Noch was anderes: Kann mir irgendwer erklären, was der Unterschied zwischen dem MyLife Aktiv und dem Fondstarif ist? Der Aktiv-Tarif scheint ja alle Vorteile des Fondstarifs zu haben, plus das Extra, dass ich die Beiträge ins Sicherungsvermögen des Versicherers umschichten kann, oder? Kostet der Tarif dann entsprechend mehr oder wo ist der Haken?

 

Magicw, noch mal eine andere Frage: Ich habe im Thread von actionhero gesehen, dass du deine Netto-Versicherung für 150€ bekommen hast. Darf ich fragen wo, ggf. auch per PM? Ich habe bisher nur völlig überzogene Angebote bekommen.

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actionhero
Zitat

Und wenn ich das richtig verstanden habe, dann wäre mein Investment auch als Sondervermögen geschützt und im Fall eine Insolvenz einfach auf einen anderen Anbieter oder ein Depot übertragbar? 

Habe ich auch gedacht. Das Kapital in deiner Police ist kein Sondervermögen, sonder Sicherungsvermögen. Das ist ein Unterschied. D.h. auch die Solvenz des Versicherers ist entscheidend. Wieder ein "Minus" für die myLife. 

 

 

@ Magicw beim Vermittler für 150 Euro bin ich auch dabei. Kontakt gerne per PM. 

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magicw
vor 6 Stunden schrieb actionhero:

Mir wurde auch die myLife angeboten, ich habe mich letztendlich aus folgenden Gründen gegen den Versicherer entschieden: 

1. Der Hauptaktionär ist ein Private Equity Fonds. = Bei AGs steht immer der Aktionär im Mittelpunkt, erst dann kommt der Kunde.

2. Die myLife ist ein sehr neuer Lebensversicherer.

3. Die Historie des Versicherers ist nicht gerade von Kontinuität geprägt (diverse Eigentümer und Namen). 

Ich hatte am Anfang auch lange Bedenken diesbzgl. - zumindest sind sie nicht die finanzschwächsten wenn man dieser Meldung Glauben schenken darf.

Aus heutiger Sicht vorteilhaft ist sicher auch, dass sie ohne "Altlasten" hochverzinslicher Kapitallebensversicherungen sind.

Ich denke wirklich bewähren müssen sie sich in 5-10 Jahren, wenn die erste große Welle an Riester-Rentnern ihre Rentenansprüche anmelden und somit nicht nur Einnahmen sondern auch Ausgaben anfallen. Vielleicht werden sie auch irgendwann einfach nur aufgekauft von einem klassischen großen Versicherer und alles wird gut :-*

 

Ich verstehe die Gedanken vom @Quadratmeter aber noch nicht so ganz.

 

Was jetzt?  Vermögensbildung + Altersvorsorge  oder nur Altersvorsorge auf verschiedenen Durchführungswegen?

  • a) 200 EUR in ETF + 300 EUR Vermögenbildung für evlt. HAuskauf später  sind was anderes als
  • b) 1.) nur ETF   2.) Riester+ETF  3.) Riester+ETF+Rentenversicherung

Grundsätzlich: Als gutverdienender Single ist Riester m.E. vorteilhaft. Deine Förderquote kann laut Rechner >40% werden, da du ziemlich hohe Steuervorteile abschöpfen kannst.

 

Ansonsten: wenn du als Berufseinsteiger mit 65kEUR anfängst, dann muß das eine größere Firma / Konzern sein. Die bieten i.d.R. auch einiges an Altersvorsorgeleistungen. Hast du die schon in Erfahrung gekriegt? Das solltest du bei der Betrachtung der AV-Planung berücksichtigen - es sei denn du willst ohnehin ein 2-5 Jahren die Firma wechseln.

 

 

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Quadratmeter
vor 10 Stunden schrieb actionhero:

Habe ich auch gedacht. Das Kapital in deiner Police ist kein Sondervermögen, sonder Sicherungsvermögen. Das ist ein Unterschied. D.h. auch die Solvenz des Versicherers ist entscheidend. Wieder ein "Minus" für die myLife. 

 

Das heißt, im Falle einer Insolvenz habe ich die ***-Karte gezogen? Das wäre natürlich schlecht und spricht dann einer für einen ETF-Fondssparplan.

 

vor 8 Stunden schrieb magicw:

Was jetzt?  Vermögensbildung + Altersvorsorge  oder nur Altersvorsorge auf verschiedenen Durchführungswegen?

 

ca. 200€ für Vermögensbildung und ca. 300€ für Altersvorsorge ist der heutige Plan. Beides soll aber in großen Teilen flexibel abrufbar sein, falls sich die Pläne in den nächsten Jahren ändern, eine Notsituation eintritt oder doch eine Immobilie gekauft werden soll.

 

Betriebliche Altersvorsorge ist bei uns nicht drin.

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Quadratmeter

Hallo noch mal :-)

 

Ich habe etwas weiter recherchiert und gerechnet und bin zu folgendem Ergebnis gekommen: Die wesentlichen Vorteile einer Netto-Rentenversicherung wären für mich:

 

1) Lebenslange Rente (Absicherung Langlebigkeit)

2) Steuerstundung bei 12 Jahren Laufzeit und Abruf ab 62

3) Psychologische Trennung zwischen Altersvorsorge und Vermögensaufbau

 

Zu 1) Wenn ich mit den garantierten Verrechnungssätzen von ~26€ pro 10.000€ Fondswert rechne, müsste ich ca. 100 Jahre alt werden, damit sich das rechnet (Betrachtung für MyLife). Halte ich für unwahrscheinlich. Also lasse ich mir das Kapital lieber auszahlen, wodurch Vorteil 1 wegfällt.

 

Zu 2) Wenn ich alles richtig verstanden habe, dann liegt der Steuerstundungsvorteil darin, dass ich beim Abrufen des Kapitals nur 50% der Erträge mit meinem dann gültigen Einkommenssteuersatz versteuern muss. Dieser wird voraussichtlich irgendwo bei ~35%+ liegen, wenn ich weiter gut verdiene. Dafür zahle ich während der Laufzeit selbst beim günstigsten Angebot von MyLife 0,28% p.a. mehr als bei reinen ETF-Fondssparplänen, also eben das Geld für den Versicherungsmantel. Die Erträge aus dem ETF-Sparplan müsste ich ab diesem Jahr zu 70% mit der Kapitalertragsteuer von ~25% Prozent versteuern. Nach meiner Rechnung mit den von mir anvisierten Beiträgen schenkt sich das nicht so viel, als dass es die eingeschränkte Flexibilität des Versicherungsmantels rechtfertigen würde.

 

Zu 3) Der Punkt zählt nach wie vor, ist jetzt aber der einzige. Dafür nehme ich den ganz ganz großen Nachteil in Kauf, dass ich Falle einer Insolvenz der Versicherung schlechter an mein Geld ran kommen würde und ggf. hier ein höheres Risiko fahre als beim Banksparplan, der als Sondervermögen geschützt wäre.

 

Frage: Habe ich da soweit alles richtig verstanden oder irgendwo einen kapitalen Denkfehler gemacht?

 

Falls nein läuft es nun darauf hinaus, dass ich mit 400€ voll auf einen ETF-Fondssparplan bei der Bank setze. Ich überlege nun noch, ob ich einfach die Lösung für faule wähle und einen MSCI World bespare, oder ob ich auf eine 50:30:20 Mischung World/EM/Europe gehe. 70:30 kommt nicht in Frage, weil ich damit zu viel Europa raus nehme.

 

Zweite große Frage ist für mich noch, wie ich die 20-30% sicheres Kapital anlegen soll. Es sind ja noch 100-160€ "übrig". Einfach auf das Tagesgeld? Anleihen, Renten oder so? Oder ggf. vielleicht doch einen klassischen Riester-Vertrag bei einem soliden, langjährig bestehendem deutschen Versicherer? Irgendwelche Anregungen?

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Ljungqvist
Am 23.5.2018 um 11:58 schrieb Studi24:

bevor du dir Gedanken über deine/n Altersvorsorge/Vermögensaufbau machst, wurden BU-Alternativen schon geprüft?

Ob eine BU sinnvoll ist sollte man gesondert betrachten, aber FINGER WEG von irgendwelchen BU/RV Kombitarifen. Das macht i.d.R. keinen Sinn und die Tarife sind meist alle überteuert.

 

Am 23.5.2018 um 11:58 schrieb Studi24:

2: myPension ist weder günstig (Effektivkostenquote von 0,83% für einen Nettotarif nicht günstig), noch in irgendeiner Disziplin wirklich herausragend.

Das stimmt leider nicht ganz. Mypension ist kein Nettotarif, sondern ein Direkttarif. Bei einem Nettotarif kommen die Kosten für den Honorarberater drauf, bei einem Direkttarif nicht. Somit ist das doch ein sehr günstiger Anbieter. Wenn man nicht gerade einen Honorarberater im Freundeskreis hat der einem einen Nettotarif zum Freundschaftspreis gibt, sogar günstiger als die Nettotarife. Zudem: Hast du mal die garantierten Rentenfaktoren mit den anderen Anbietern wie z.B. Interrisk verglichen? Ich würde sagen der Rentenfaktor ist in jeglicher Hinsicht herausragend. Übrigens auch bei den mylife Tarifen, die sind ja Versicherer dort.

 

Am 24.5.2018 um 20:23 schrieb Quadratmeter:

Zu 1) Wenn ich mit den garantierten Verrechnungssätzen von ~26€ pro 10.000€ Fondswert rechne, müsste ich ca. 100 Jahre alt werden, damit sich das rechnet (Betrachtung für MyLife). Halte ich für unwahrscheinlich. Also lasse ich mir das Kapital lieber auszahlen, wodurch Vorteil 1 wegfällt.

Das wäre gesamt betrachtet auch mein Rat für deinen Fall.

 

Am 24.5.2018 um 20:23 schrieb Quadratmeter:

Zu 2) Wenn ich alles richtig verstanden habe, dann liegt der Steuerstundungsvorteil darin, dass ich beim Abrufen des Kapitals nur 50% der Erträge mit meinem dann gültigen Einkommenssteuersatz versteuern muss. Dieser wird voraussichtlich irgendwo bei ~35%+ liegen, wenn ich weiter gut verdiene. Dafür zahle ich während der Laufzeit selbst beim günstigsten Angebot von MyLife 0,28% p.a. mehr als bei reinen ETF-Fondssparplänen, also eben das Geld für den Versicherungsmantel. Die Erträge aus dem ETF-Sparplan müsste ich ab diesem Jahr zu 70% mit der Kapitalertragsteuer von ~25% Prozent versteuern. Nach meiner Rechnung mit den von mir anvisierten Beiträgen schenkt sich das nicht so viel, als dass es die eingeschränkte Flexibilität des Versicherungsmantels rechtfertigen würde.

Seit 2018 gibt es zusätzlich noch eie Teilfreistellung von 15% bevor das Halbeinkünfteverfahren (Besteuerung mvon nur 50%) angewendet wird.

 

Am 24.5.2018 um 20:23 schrieb Quadratmeter:

Zu 3) Der Punkt zählt nach wie vor, ist jetzt aber der einzige. Dafür nehme ich den ganz ganz großen Nachteil in Kauf, dass ich Falle einer Insolvenz der Versicherung schlechter an mein Geld ran kommen würde und ggf. hier ein höheres Risiko fahre als beim Banksparplan, der als Sondervermögen geschützt wäre.

Fakt ist, dass in der Ansparphase das Fondsvermögen nicht Teil der Insolvenzmasse ist. Von daher sehe ich das als ziemlich sicher an. Würde mir da keinen allzu großen Kopf machen.

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Studi24
· bearbeitet von Studi24
Am 1.6.2018 um 18:35 schrieb Ljungqvist:

Das stimmt leider nicht ganz. Mypension ist kein Nettotarif, sondern ein Direkttarif. Bei einem Nettotarif kommen die Kosten für den Honorarberater drauf, bei einem Direkttarif nicht. Somit ist das doch ein sehr günstiger Anbieter. Wenn man nicht gerade einen Honorarberater im Freundeskreis hat der einem einen Nettotarif zum Freundschaftspreis gibt, sogar günstiger als die Nettotarife. Zudem: Hast du mal die garantierten Rentenfaktoren mit den anderen Anbietern wie z.B. Interrisk verglichen? Ich würde sagen der Rentenfaktor ist in jeglicher Hinsicht herausragend. Übrigens auch bei den mylife Tarifen, die sind ja Versicherer dort.

Ich erwähnte oben bereits, dass die InterRisk (in meinen Augen) für eine Verrentung nicht in Frage kommt. Die Rentenfaktoren bei myPension (myLife) sind zwar gut, aber auch keine Besonderheit

im Marktumfeld. 1990 geb., 10 Jahre Rentengarantiezeit (nur zur Vergleichbarkeit und ohne Rücksicht auf andere Tarifkriterien):

myPension: 28,71 € gar.

Condor C78: 27,78 € gar.

Continentale RI: 29,12 € gar.

Alte Leipziger FR10: 23,34 € gar.

WWK FV08: 28,99 € gar.

Von einer Allianz mit 14,... € will man ja erst gar nicht sprechen. 

Zur Bezahlung des Honorarberaters. Es wurde ja hier auch schon ausführlich besprochen, dass die Preisspanne enorm hoch ist. Aber es gibt durchaus Makler, die gegen

ein Vermittlungsentgelt von wenigen Hundert Euro einen Nettotarif anbieten (sofern keinerlei Beratung notwendig war).

 

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Studi24
Am 23.5.2018 um 16:19 schrieb actionhero:
Zitat

Bei einer angestrebten Verrentung ist die InterRisk, aus meiner Sicht, übrigens auch raus. 

@ Studi24: kannst du das erklären? Ich hänge auch noch beim Thema "Verrentung" oder "Einmalbetrag", was sind hier entscheidende Faktoren? 

Die InterRisk kommt aufgrund der niedrigen Rentenfaktoren für eine Verrentung (aus meiner Sicht) nicht in Frage.

Folgende Faktoren sind wichtig:

- der Rentenfaktor muss garantiert sein, ohne klassische Treuhänderklausel (keine 70%/30% Lösung bspw.)

- der Rentenfaktor muss für das komplette Vertragskapital gelten, inklusive aller Überschüsse (nicht nur auf das evtl. vorhandene Garantiekapital)

- der Rentenfaktor muss auch bei folgenden Vertragsanpassungen erhalten bleiben: Beiträge erhöhen/ senken, Beiträge aussetzen, Vertrag beitragsfrei stellen,

Rentenbeginn verändern, Sonderzahlungen, Dynamik, Fondswechsel

- der Anbieter sollte als Todesfallleistung im Rentenbezug, neben der Restkapitalisierung, auch Rentengarantiezeiten von mind. 25+ Jahren, idealerweise sogar

30+ Jahren anbieten

- der Anbieter sollte sowohl eine konstante (wird von den Versicherern unterschiedlich bezeichnet, falls vorhanden) als auch eine teildynamische und dynamische Verrentung

anbieten. Fondsgebundene Verrentung ist eher selten vertreten, gibt es aber auch

- eine Besserstellungsoption sollte vorhanden sein

- die Verwaltungskosten im Rentenbezug sollten 1,50 €, pro 100,00 € Rente nicht übersteigen

 

Außerdem wichtige Kriterien in der Ansparphase (die nicht so oft vertreten sind):

- kostenloses Rebalancing möglich

- kostenlose Kapitalentnahmen möglich

 

Falls man den Markt nach diesen Kriterien sondiert (je nach eigener Gewichtung), bleiben nicht mehr viele Anbieter in der engeren Auswahl.

Der Tarif der CosmosDirekt (wird im Moment nicht angeboten) erfüllte sehr viele Kriterien nur mangelhaft und kann deshalb nicht für eine Verrentung

in Frage kommen. Die InterRisk macht das Ganze schon besser, aber auch da gibt es relevante Lücken.

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Ljungqvist
vor 21 Stunden schrieb Studi24:

Ich erwähnte oben bereits, dass die InterRisk (in meinen Augen) für eine Verrentung nicht in Frage kommt. Die Rentenfaktoren bei myPension (myLife) sind zwar gut, aber auch keine Besonderheit

im Marktumfeld. 1990 geb., 10 Jahre Rentengarantiezeit (nur zur Vergleichbarkeit und ohne Rücksicht auf andere Tarifkriterien):

myPension: 28,71 € gar.

Condor C78: 27,78 € gar.

Continentale RI: 29,12 € gar.

Alte Leipziger FR10: 23,34 € gar.

WWK FV08: 28,99 € gar.

Von einer Allianz mit 14,... € will man ja erst gar nicht sprechen. 

Zur Bezahlung des Honorarberaters. Es wurde ja hier auch schon ausführlich besprochen, dass die Preisspanne enorm hoch ist. Aber es gibt durchaus Makler, die gegen

ein Vermittlungsentgelt von wenigen Hundert Euro einen Nettotarif anbieten (sofern keinerlei Beratung notwendig war).

 

Zum Thema Honorarberater: Ja tun manche für einige Hundert Euro. Man muss aber beachten, dass da dann jede Beitragsanpassung, Switch etc. extra Geld kostet da nur der Honorarberater diese für einen durchführt. Zumindest ist das bei meinem Vertrag so. Wenn einem das nicht stört, spricht absolut nichts dagegen, da gebe ich dir recht. Aber es bleibt meist eben nicht beim einmaligen Honorar.
Jetzt nicht falsch verstehen, ich befürworte die Honorarberatung. Man muss sich aber bewusst sein, dass diese im Vergleich mit Direkttarifen eben am Ende doch teurer sind. Sie liefern dafür ja auch einen persönlicheren Service als nur per E-Mail oder das Telefon.

Bei den Rentenfaktoren ist meiner Meinung nach noch anzumerken, dass es die Kombi macht. So gibt es z.B. recht günstige Verträge mit einem schlechten Rentenfaktor und umgekehrt.
Deshalb finde ich den angesprochene Faktor von 28,71€ ziemlich Einmalig mit der Kombi Kosten. Vor allem da in anderen Tarifen Zuzahlungen sehr oft mit Extrakosten verbunden sind und dort der Rentenfaktor für die Zuzahlung nicht garantiert wird, aber das hast du ja auch schon angesprochen. Schaut z.B. mal ins Kleingedruckte der WWK oder Continentale.

Allianz gebe ich dir vollkommen recht, ich frage mich, was das noch mit Versicherung am Hut hat. Wo bleibt da für die Allianz das Risiko... 

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maniacs

Hallo, ich habe diesen Thread aufmerksam verfolgt und möchte mit konkreten Vorstellungen eine Invest Rente von der myLife abschließen. Da ich mich nun an einen Vermittler wenden muss (gerne gegen ein günstiges einmaliges Vermittlerhonorar) möchte ich gerne nochmal den Punkt aufgreifen wer dieses günstig vermittelt.

Über Antworten wäre ich dankbar. Konkrete Empfehlungen natürlich gerne als pers. Nachricht.

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tyr
· bearbeitet von tyr
Am 6/5/2018 um 13:16 schrieb Ljungqvist:

Zum Thema Honorarberater: Ja tun manche für einige Hundert Euro. Man muss aber beachten, dass da dann jede Beitragsanpassung, Switch etc. extra Geld kostet da nur der Honorarberater diese für einen durchführt. Zumindest ist das bei meinem Vertrag so. 

 

:lol: Warum unterschreibt man sowas? Und was hält dich davon ab, selbständig nach Vertragsabschluss Briefe an den Versicherer zu schreiben und mit diesem zu arbeiten? Musst du dann Vertragsstrafen an den Vermittler zahlen, weil du ihn nicht beauftragt hast, beim Versicherer eine Kleinigkeit anzumelden? Lachhaft. :rolleyes:

 

Mit dem Vermittler kläre ich Dinge, die ich nicht selber klären kann. Kleinkram wie Beitragsanpassung, Fondsswitsch, Sonderzahlungen usw. mache ich natürlich selber mit dem Versicherer aus, ohne den Vermittler damit zu belästigen.

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Studi24
Am 5.6.2018 um 13:16 schrieb Ljungqvist:

Zum Thema Honorarberater: Ja tun manche für einige Hundert Euro. Man muss aber beachten, dass da dann jede Beitragsanpassung, Switch etc. extra Geld kostet da nur der Honorarberater diese für einen durchführt. Zumindest ist das bei meinem Vertrag so. Wenn einem das nicht stört, spricht absolut nichts dagegen, da gebe ich dir recht. Aber es bleibt meist eben nicht beim einmaligen Honorar.
Jetzt nicht falsch verstehen, ich befürworte die Honorarberatung. Man muss sich aber bewusst sein, dass diese im Vergleich mit Direkttarifen eben am Ende doch teurer sind. Sie liefern dafür ja auch einen persönlicheren Service als nur per E-Mail oder das Telefon.

Bei den Rentenfaktoren ist meiner Meinung nach noch anzumerken, dass es die Kombi macht. So gibt es z.B. recht günstige Verträge mit einem schlechten Rentenfaktor und umgekehrt.
Deshalb finde ich den angesprochene Faktor von 28,71€ ziemlich Einmalig mit der Kombi Kosten. Vor allem da in anderen Tarifen Zuzahlungen sehr oft mit Extrakosten verbunden sind und dort der Rentenfaktor für die Zuzahlung nicht garantiert wird, aber das hast du ja auch schon angesprochen. Schaut z.B. mal ins Kleingedruckte der WWK oder Continentale.

Allianz gebe ich dir vollkommen recht, ich frage mich, was das noch mit Versicherung am Hut hat. Wo bleibt da für die Allianz das Risiko... 

Das stimmt nicht pauschal. Der Versicherungsberater (der auf Basis eines umsatzsteuerpflichtigen Stundensatzes arbeitet) nimmt oftmals für jeden Handgriff

eine weitere Vergütung, jedoch sieht das bei vielen Versicherungsmaklern (die auf Basis eines umsatzsteuerfreien, einmaligen Vermittlungshonorars und

nicht auf Basis eines umsatzsteuerpflichtigen Stundensatzes arbeiten, gibt ja beide Varianten) oft anders aus. Da gehören so kleine Handgriffe oftmals zum

kostenlosen Service. Die Honorarberatung ist da meistens nur ein zusätzliches Standbein zur klassischen Provisionsberatung.

 

Die Nettotarife der Continentale sind ja auch keine vollständigen Nettotarife, aber die Regelungen bezüglich der Rentenfaktoren sind sehr gut.

Bei der WWK besteht natürlich die Problematik der Zuzahlungen. Sollten ja auch nur Beispiele sein ;).

 

Wie in so vielen Bereichen des Lebens ist ein wertvoller Markenname (Allianz) im Kundenkontakt schon die halbe Miete...

 

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