Zum Inhalt springen
simp

Bewertung meines ETF-Depots und Tips für Erhöhung auf 50K

Empfohlene Beiträge

simp
· bearbeitet von simp

Hallo,

 

ich möchte euch kurz mein ETF-Depot vorstellen, welches ich vor ca. 1 Jahr aufgebaut habe

und das als langfristige Investition geplant ist. (>10Jahre)

Ich vermute, dass ich anfangs als Neuling vielleicht nicht die besten Investitionen getätigt habe,

und möchte daher auch nochmal kurz eure Meinung zu meinem aufgebauten Portfolio anfragen.

Aktueller Wert des Depots beläuft sich auf 27.357,- € und soll im Herbst auf einen Gesamtwert von 50.000,- € erhöht werden.

Über Tips in welche Bereiche ich investieren, oder vielleicht noch andere ETFs in Depot holen sollte, würde ich mich sehr freuen.

 

-Prozentzahlen beziehen sich auf den Gesamtwert von 27.357,- €

ETF: 19.988,- €

db x-trackers EURO STOXX 50 UCITS ETF - DBX1EU : 18,12%

iShares MSCI Emerging Markets UCITS ETF - A0HGWC: 18,39%

iShares S&P 500 UCITS ETF - 622391: 18,32%

iShares MSCI Pacific ex-Japan UCITS ETF - A0RL8Z: 9,17%

L JAP TOP UC D EUR - LYX0NY: 9,07%

 

Spielerei: 5.621,- €

HORIZONS MAR.LIEFE SCI.A Fonds - A2DTQB: 7,79%

Lyxor FTSE Athex Large Cap UCIT - LYX0BF: 3,64%

iShares Automation & Robotics UCITS ETF - A2ANH0: 9,12%

 

Aktien: 1.748,- €

DAETWYLER HLDG - A0MVC2: 6,39%

 

edit:

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen: Siehe oben

2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben): Siehe oben

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage: begrenzt

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten Optionale Angaben: Risikofreudig

 

1. Alter: 32

2. Berufliche Situation: Festangestellt

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?: ja

 

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont: >10 Jahre

2. Zweck der Anlage: Inflationsschutz, Altersvorsorge

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?: Stetige Erhöhung des Depots je nach aktueller Lage

4. Anlagekapital: aktuell 27.357,- mit geplanter Erhöhung auf 50.000,-

 

Sonstiges: Die finanziellen Mittel für die geplante Erhöhung des Depots auf gesamt 50.000,- sind frei verfügbar. Immobileninvestitionen sind nicht geplant und Rücklagen in doppelter Höhe des Depotsvolumen sind vorhanden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
troi65

Offenbar sind die Richtlinien einer Themeneröffnung nicht bekannt:

 

Wie siehts außerdem mit dem risikikoarmen Depotteil aus ?
Was bezweckst Du mit dem Spielereianteil ?

Warum überhaupt so viele Depotpositionen ?

 

Deine Vermutung , nicht die besten Investitionen getätigt zu haben, trifft jedenfalls ins Schwarze .:thumbsup:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vanity

Die Spielereien lassen wir als solche durchgehen - Hauptsache es ist bewusst, dass es welche sind. Und wer spielt nicht gern?

 

Aber hier

vor einer Stunde schrieb simp:

db x-trackers EURO STOXX 50 UCITS ETF - DBX1EU : 18,12%

passt was nicht richtig. Keine Nestlé? Da sollte eher ein MSCI Europe oder Stoxx Europe 600 stehen. Ansonsten kann man das ("ETF") so machen (auch wenn die Aufteilung keiner der gängigen Forumsstandards entspricht- aber muss sie das?). Beim Aufstocken käme noch eine 10%-15%-Position Small in Betracht.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schwachzocker
Zitat

L JAP TOP UC D EUR - LYX0NY: 9,07%

Der hat eine Währungsabsicherung und ist sauteuer. Eine TD von durchgehend ca. 1%.

Den sollte man womöglich gegen einen handelsüblichen ETF austauschen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
eidgenoss61
Am 17.6.2018 um 18:45 schrieb simp:

langfristige Investition geplant ist. (>10Jahre)

10 J. ist nicht sonderlich lang bezogen auf das Auf und Ab der Börsen...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Arasu

"iShares Automation & Robotics UCITS ETF - A2ANH0: 9,12%"

 

Automatisierung und Robotik würde ich verkaufen. Diese Branche ist davon abhängig, dass Unternehmen in die Modernisierung ihrer Produktionsanlagen investieren. Dies hat man in den letzten 10 Jahren bei niedrigen Kreditzinsen gemacht. Jetzt kommt erst mal die Phase eines Rückganges der Investitionen mit steigenden Zinsen.

 

Also so zur "Spielerei" würde ich ETF nehmen von Branchen die jetzt bei niedrigen Zinsen in die Produktion investiert haben und in Zukunft diese sich auszahlen.

Also Branchen-ETF Industrie, zb:

 

COMSTAGE STOXX EUROPE 600 INDUSTRIAL GOODS & SERVICES UCITS ETF 

VANECK VECTORS NATURAL RESOURCES UCITS ETF

LYXOR STOXX EUROPE 600 CHEMICALS UCITS ETF 

iShares STOXX Europe 600 Basic Resources UCITS ETF

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
simp
· bearbeitet von simp

Hallo und vielen Dank für eure Antworten !

 

Zunächst einmal tut es mir leid, wenn der Post jetzt nicht getreu euren Richtlinien erstellt wurde - da war ich wohl etwas voreilig.

Ich hoffe trotzdem, dass für euch ersichtlich ist, was ich bezwecken möchte.

 

Das Depot deckt - wenn ich es mal so nennen darf - in den höchsten Investitionen den groben Standard ab:

- SP 500

- Eurozone in Form des Stoxx 50

(ja ich weiß, hier sollte eigentlich der Stoxx 600 stehen. Aber zu verkaufen und ein Reinvestment einzuleiten lohnt sich aktuell nicht, bzw. weiß ich nicht ob beide parallel laufen zu lassen wirklich Sinn macht)

- MSCI Emerging Markets

 

Da ich mit einem MSCI World in meinem Depot viele Bereiche doppelt abdecken würde,

aber trotzdem nicht auf die Pazifik Region und Japan verzichten wollte,

habe ich diese zusätzlich in Form des MSCI Pacific und L JAP TOP abgedeckt und Letzteren gewählt,

da ich hier ein gewisses Risiko in den Währungsschwankungen sehe.

 

Die restlichen Investitionen sind mehr oder weniger sekundär und als Spielerei anzusehen.

 

Also nehme ich jetzt mal für mich auf:

- Stoxx 600 evtl. mit einbeziehen - bzw. Austausch gegen Euro Stoxx50

- Small Caps

- Branchen ETFs

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tyr
· bearbeitet von tyr
vor 10 Stunden schrieb simp:

Hallo und vielen Dank für eure Antworten !

 

Zunächst einmal tut es mir leid, wenn der Post jetzt nicht getreu euren Richtlinien erstellt wurde - da war ich wohl etwas voreilig.

Ich hoffe trotzdem, dass für euch ersichtlich ist, was ich bezwecken möchte.

 

 

 

Das muss dir nicht leid tun. Es spielt für deine Fragen keine Rolle, was dir leid tut und was nicht.

 

Wenn du zum Beispiel angenommen verschweigst, dass du Ende 20 bist und in 3 Jahren eine Immobilie zur Selbstnutzung kaufen und auf Kredit finanzieren willst kann man die ganze ETF-Spielerei und die Beschäftigung sein lassen. Dann wäre alles an riskanten Anlagen verkaufen und die niedrigen Zinsen mit einem Bausparvertrag als Zinsspekulation sichern die klassisch bessere Wahl für deinen Fall.

 

Oder du schreibst nicht, dass du keinerlei Rücklagen oder keine private Haftpflichtversicherung hast. Oder du gerade in der Existenzgründung als Selbständiger bist und eigentlich noch deinen Liquiditätspuffer befüllen musst, statt Aktien zu kaufen.

 

Aber das weiß hier niemand und du stellst die Informationen nicht bereit, dir tut es nur "leid".

 

Verstehst du die Aufforderung?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
troi65
vor 11 Stunden schrieb simp:

Ich hoffe trotzdem, dass für euch ersichtlich ist, was ich bezwecken möchte.

 

Mir - auch im Hinblick auf #8 - nicht !

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
simp

Ich habe die Informationen mal in meinem 1. Post ergänzt.

Falls noch jemand was zu meinem Beitrag schreiben möchte, so würde ich mich sehr freuen.

Ansonsten danke ich euch für die bereits getätigten Antworten und die berechtigte Kritik.

 

Vielen Dank !

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
CobbDouglas
Am ‎17‎.‎06‎.‎2018 um 18:45 schrieb simp:

 

Sonstiges: Die finanziellen Mittel für die geplante Erhöhung des Depots auf gesamt 50.000,- sind frei verfügbar. Immobileninvestitionen sind nicht geplant und Rücklagen in doppelter Höhe des Depotsvolumen sind vorhanden.

 

Die Rücklagen in doppelte Höhe beziehen sich auf die 27k oder 50k und die 23k Erhöhung sollen daraus gespeist werden oder sind zusätzlich vorhanden? Je nachdem kommt man auf 50k (27+23) + 31k (2*27-23) bis 50k (27-23) + 100k (2*50) bzw. eine Aktienquote von 33%-62%, was durchaus einen Unterschied macht.

Ebenso ist das Ziel "Inflationsschutz" und "Risikofreudig" ein potentieller Widerspruch. Auch wenn realer Werterhalt derzeit ein gewisses Risiko braucht, so sollte dezidiert risikofreudig nicht notwendig sein um bloß zu erhalten. Die 33% Aktienquote würden demnach auch eher zu "Werterhalt" passen, die 62% wären dann tatsächlich schon risikofreudig(er).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
joinventure12

Du könntest noch überlegen Techwerte stärker zu gewichten - insbesondere Tech Small und Midcap :

Bspw. Techdax, Nasdaq

 

Mir persönlich wäre bei deiner Verteilung der Anteil von Banken zu groß. Angenommen der negative Verlauf von deutschen Banken (Deutscher Bank, Commerzbank) ist/wird nicht nur ein deutsches Phänomen, sondern global wirst du es aktuell stark spüren insbesondere in Europa

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tyr
vor 29 Minuten schrieb joinventure12:

Du könntest noch überlegen Techwerte stärker zu gewichten - insbesondere Tech Small und Midcap :

Bspw. Techdax, Nasdaq

 

Man könnte ebenso überlegen, spanische Immobilien oder indische Lebensmittelhersteller stärker zu gewichten. Aber wozu?

 

Die aktuelle Erwartung zukünftiger Gewinne der Technologiebranche ist bereits in derzeitigen Kursen eingepreist. Andere Anleger lesen ebenfalls Zeitung und haben die vergangene Kursentwicklung mitbekommen. Was willst du also gewinnen mit so einer Empfehlung?

 

vor 29 Minuten schrieb joinventure12:

Mir persönlich wäre bei deiner Verteilung der Anteil von Banken zu groß. Angenommen der negative Verlauf von deutschen Banken (Deutscher Bank, Commerzbank) ist/wird nicht nur ein deutsches Phänomen, sondern global wirst du es aktuell stark spüren insbesondere in Europa

 

Ebenfalls spekulativer Unfug. Wenn schon spekulieren, dann doch bitte deutlich fundierter. So eine Allerweltsempfehlung führt nicht sicher erwartbar zum Schlagen des Marktes.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Nachdenklich

Mir stellt sich beim Lesen der Beiträge allerdings die Frage, ob ich als Anleger überhaupt etwas "sicher Erwartbares" möchte.

Wenn die Annahme stimmt, das Risiko und Rendite zusammen hängen, dann führt "sicher erwartbar" zu einer minimalen (Real-)Rendite.

Die Argumentation damit, daß ein bestimmtes Ergebnis, eine bestimmte (Über-)Rendite nicht "sicher erwartbar" sei, mag zwar zutreffend sein, mir stellt sich allerdings die Frage, ob sie zu einer erfolgreichen Anlageentscheidung führt.

Wobei jeder für sich beurteilen mag, was als erfolgreich verstanden wird.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
· bearbeitet von odensee
vor 34 Minuten schrieb tyr:

Die aktuelle Erwartung zukünftiger Gewinne der Technologiebranche ist bereits in derzeitigen Kursen eingepreist.

Ich wette, diese Aussage hast du auch 2014/15/16/17 schon gemacht. Da waren die Erwartungen auch schon eingepreist. Schau dir an, wie ein NASDAQ-ETF abgeschnitten ha.

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/FR0007063177,IE00B3YLTY66,LU0360863863

 

Da war von 5 Jahren auch schon die Erwartungen eingepreist. Und schau dir den SRRI-Wert an: höheres Risiko = höhere Renditechancen (natürlich auch Verlustrisiko)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Nachdenklich
vor 2 Minuten schrieb odensee:

Da waren die Erwartungen auch schon eingepreist.

Deswegen war die Entwicklung auch damals ja nicht "sicher erwartbar".

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tyr
vor 1 Minute schrieb odensee:

Ich wette, diese Aussage hast du auch 2014/15/16/17 schon gemacht. Da waren die Erwartungen auch schon eingepreist.

 

Richtig. Und eine verrückte Meute kann in Euphorie die Tech-Kurse noch weiter in die Höhe treiben.

 

iShares NASDAQ 100:

KGV: 27,2

KBV: 5,06

 

iShares MSCI World:

KGV: 19

KBV: 2,4

 

Es kann noch viel weiter gehen spekulativ. Und irgendwann kann diese Branchenwette dann kräftig korrigieren. Und nun?

 

Erwartet man auf dem jetzigen Stand eine Rendite größer als der Markt in Zukunft? Warum?

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Nachdenklich

Es ist übrigens auch nicht "sicher erwartbar", daß ein mit ARERO-Fondsanteilen bestücktes Depot mein Portfolio schlägt.

Dennoch mag jemand, der gerne Renten und Rohstoffe im Depot haben will, sich für ein Investment in diesen Fonds entscheiden.

Ich würde es deswegen nicht als spekulativen Unfug bezeichnen.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tyr
vor einer Stunde schrieb Nachdenklich:

Es ist übrigens auch nicht "sicher erwartbar", daß ein mit ARERO-Fondsanteilen bestücktes Depot mein Portfolio schlägt.

Dennoch mag jemand, der gerne Renten und Rohstoffe im Depot haben will, sich für ein Investment in diesen Fonds entscheiden.

Ich würde es deswegen nicht als spekulativen Unfug bezeichnen.

 

Du hast die Grundlagen, warum man gemischte Portefeuilles aus mehreren Anlageklassen aufbaut nicht verstanden und ich habe keine Lust (mehr), dir immer und immer wieder mit viel Mühe gegen deinen Willen die Welt zu erklären.

 

Daher, wie schon öfters geschrieben: kein Diskussionsbedarf mit dir, solange ich nicht sehe, dass du dich selber informierst oder zumindest bereit bist, gegebene Informationen zu lesen, sacken zu lassen und dazu zu lernen. Du hast deine Überzeugungen und lernst eben etwas langsamer dazu als andere. Und ich habe meine Ruhe davor, dir immer wieder aufwändig Grundlagen vorzukauen, die du dir selber anlesen kannst.

 

Zumal du schon mehrmals in Threads dabei warst, wo der Sinn eines gemischen Portfolios erklärt wurde. Wozu also dir nochmal alles neu erklären, wenn du es offensichtlich nicht verstehen willst? Keine Lust.

 

Fußball ist interessanter.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
joinventure12
Am 6/27/2018 um 16:07 schrieb odensee:

Ich wette, diese Aussage hast du auch 2014/15/16/17 schon gemacht. Da waren die Erwartungen auch schon eingepreist. Schau dir an, wie ein NASDAQ-ETF abgeschnitten ha.

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/FR0007063177,IE00B3YLTY66,LU0360863863

 

Da war von 5 Jahren auch schon die Erwartungen eingepreist. Und schau dir den SRRI-Wert an: höheres Risiko = höhere Renditechancen (natürlich auch Verlustrisiko)

Sehe ich genauso. Es ist generell eine Glaubensfrage -  klar Tütensuppen, Haftpflichversicherungen und Aspirin verkaufen sich immer, ist halt nicht so geil.

Für mich steht ein Trend fest und der nennt sich IT und Digitalisierung und dort in große Indizies zu investieren halte ich auch für ein Spreading. Natürlich nicht zu 100%, aber darum geht es in dem Thread auch nicht

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...