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Bruce89

klassische Riester Rentenversicherung mit flexibler Lebensplanung vereinen

Empfohlene Beiträge

Bruce89
· bearbeitet von Bruce89
Korrektur von Zahlwerten der Riester

Hallo an alle,

 

nach langer Zeit als stiller Mitleser melde ich mich mal wieder.

 

1. Vorarbeit

 

Mir geht um das weitere Verfahren mit meiner Riesterrente und wie ich es möglichst flexibel gestalten kann/sollte.

Zu meiner Vorgeschichte. Im Jahr 2015 war ich keinen Tag erwerbstätig, habe aber trotzdem im darauffolgenden Jahr eine Riesterrente abgeschlossen und den Beitrag von 60€ gezahlt. 

Ich hatte mich damals noch nicht wirklich für die Altersvorsorge interessiert und habe, den Fehler gebe ich ganz offen zu, einen Schnellschuss gemacht, um noch die 1,25% erhalten zu können.

 

Da ich nach einen Umzug ohne kompetente Hilfe war (mein ehemaliger Makler macht keine Onlineberatung) hatte ich den von Finanztipp empfohlenen Tarif Riestermeister bei der Hansemerkur24 abgeschlossen. Das Geschmäckle mit Finanztipp wurde mir auch erst im laufenden Jahr bewusst.

Also eingezahlt habe ich 2016 nur 60€ als Sockelbeitrag, 2017 waren es 1265€ und dieses Jahr bisher 623,5€. Stand Januar, also ohne die 623,5€M; waren es laut Kontoauszug 1443€ nach Zulagen und Kostenabzug. 276€ habe ich als Steuerförderung erhalten. Nach dem im Forum erwähnten Rechner der Swisslife habe ich somit eine Förderquote von 46%. Ist das gut?

 

Ich bin nun am überlegen, ob ich diesen Vertrag weiterhin bespare oder wechsle oder eine Kündigung (mit den steuerlichen Folgen) ausspreche. Folgende Gründe möchte ich anführen.

 

Neben der gesetzlichen Rente, habe ich Anspruch auf zwei AG finanzierte Betriebsrenten (eine Direktzusage und einen Pensionsfonds). Somit habe ich bereits drei Leibrenten und eigentlich wäre es mir lieber, dass ich das Ersparte komplett erhalten könnte. Laut dem Rechner der GRV kann ich, wenn  14,4% Abschläge in Kauf nehme, mit 63 Jahren in Rente gehen und ehrlich gesagt, wäre mir dies sogar deutlich lieber als bis 67 Jahre zu arbeiten. Wobei ich sagen muss, dass ich mir nur die Möglichkeit offen halten möchte. Ich bin mir daher unsicher, ob eine Leibrente aus dem Riestervertrag eher als eine Komplettzahlung für eine Kompensation geeignet ist.

Ich hatte mir kurzzeitig auch die Angebote der Fondssparpläne angesehen und zuerst an einen Wechsel gedacht, aber was mich stört ist, dass es bei den drei großen keinerlei Verrentungsgrundlagen gibt und ich nie weiß, wie viel wirklich abgezogen werden wird. Einen solchen Vertrag würde ich nur nehmen, wenn eine förderunschädliche Kündigung möglich wäre.

Dann gibt es noch den fairrriester. Hier habe ich zwar einen Versicherungspartner, aber die mylife und deren Geschichte gefällt mir nicht und des weiteren fehlt mir jede Sicherung, da kein großer Verbund dahinter steht, sondern nur eine recht kleine Privatbank und eine noch kleinere Versicherung. Sicherlich gibt es die Beitragsgarantie, welche mir aber nichts nützt, wenn die Bank 10 Jahre vor meinem Renteneintritt Pleite geht. Das Sondervermögen könnte auch viel weniger wert sein.

Bei der Rente möchte ich eigentlich eine Planbarkeit haben - für alles andere gibt es private Sparpläne. Daher kommt für mich auch der Hinweis mit "verschieb das Eintrittsalter auf 8x" nicht in Frage

Ein weiterer Gedanke betrifft Deutschland. Ich habe Verwandte in Europa (Frankreich) sowie Nordamerika. Bei beiden könnte ich mir vorstellen, dass ich noch im Laufe des Lebens dort hinziehe. Europa macht keine Probleme, aber Nordamerika wird streng mit einer förderschädlichen Kündigung bestraft.

Dies ist auch der Grund, warum ich daran denke diese klassische Versicherung zu behalten. Das Beitragsvermögen kann hier ja nicht sinken. Angenommen ich würde in 10-15 Jahren auswandern und dann evtl. kündigen, könnte es bei einem Fondssparplan passieren, dass ich ein dickes Minusgeschäft mache.

Bei der Versicherung könnte ich einfach kündigen, die Zulagen und Steuervorteile werden abgezogen und die Erträge versteuert, aber zumindest ohne Verlust.

 

Da es hier soviele Möglichkeiten gibt, wie es ausgehen könnte, weiß ich nicht ob ich die Riester behalten sollte und mich im "schlimmsten" Fall in Deutschland über eine zwar etwas niedrigere aber sichere Rente freuen kann.

 

 

2. Basisangaben zur persönlichen Situation

 

2.1 28, ledig, keine geplant, gesetzlich ohne Abzüge mit 67 aber eigentlich früher gewünscht

2.2 Unbefristeter Angestellter im Konzern / 36000 --> eigentlich 40000€ aber für ein Fernstudium bin ich mit der Arbeitszeit runter gegangen / Aktuell durch das selbst finanzierte Fernstudium und leider noch recht teuere Mietwohnung nur 300-400€. Meine Hobbys kosten immer nur alle paar Monate Geld, daher hier keine laufenden Belastungen.

2.3 105€ gehen in den Riester. 200€ Tagesgeld und 200€ ETF Sparplan

2.4 Bei privaten Ersparnissen ist Risiko kein Problem, solange ein sicherer Grundstock vorhanden ist, der hier das Tagesgeld aber auch die Altersvorsorge per Riester darstellt.

2.5 HK Darmstadt Einfach Komplett, Erwerbsunfähigkeitsversicherung der Generali ohne Gesundheitsfragen 1000€ - mehr ging in diesem Tarif damals nicht, Janitos Unfallversicherung Best Selection 125000€ Progression 350%, Krankentagegeld bei Münchener Verein ohne Gesundheitsfragen. 20 € pro Tag. Dann noch die Gruppenversicherungen über die Gewerkschaft.

Nicht optimal, aber mehr ist aktuell aufgrund meines alten Gesundheitszustandes (die Versicherung fragen ja bis 10 Jahre zurück ab) trotz enormer Verbesserung nicht möglich. 

2.6 Ich bin ledig - Partnerin könnte dazu kommen, aber Kinder sind nicht gewünscht.

2.7 nur das hier aufgeführte

 

3. Das 3-Säulenmodell und bisherige Ansprüche

 

3.1 Gesetzliche Rente

Noch keinen Bescheid erhalten. Hab jetzt das sechste Jahr eingezahlt (vorher Ausbildung und dann Kolleg)

3.2 Riester

3.3 Direktzusage und Pensionsfonds. Direktzusage geht nach Jahren - die aktuelle Anwartschaft beträgt daher nur 3€. Wenn ich bis zur Rente im Unternehmen bleibe und mein Gehalt nicht steigen würde, wären es ca. 150€ und beim Pensionsfonds gehen monatlich 2,2% des Einkommen in den Fonds - rein AG finanziert.

VL Sparplan Ing Diba mit 40€.

 

 

 

3.4 Tagesgeld aktuell ca. 3000€. ETF Sparplan aktuell 2500€. In jeden gehen monatlich 200€. Tagesgeld sollte bei ungefähr 10-15000€ gestoppt werden.

3.5 -

3.6 -

 

4. Sonstige Vermögenssituation (Wünsche und Ziele)

 

4.1 aktuelle Sparleistungen - 200€ monatlich je auf das Tagesgeld und ETF Fondssparplan

4.2 2000€ Restschuld, die diesen und nächsten Monat per Sondertilgung beendet werden.

4.3 Immobilien sind mir zu unflexibel, da ich doch ganz gern umziehe und ich mich als Mieter um nichts kümmern muss. Auto habe ich aktuell keins und bin am überlegen, ob ich mir in Berlin überhaupt eins anschaffen möchte.

 

5. Bestehende Verträge oder Angebote (Nur angeben, wenn AV Policen bestehen)

 

Riesterrente (genaue Bezeichnung der Police und Anbieter)

Hansemerkur 24 Riestermeister

 

garantierte monatliche Rente ca.183. Mit nicht garantierten Überschüssen und gleichblendender Verzinsung stand auf dem letzten Auszug 250€

 

Privathaftpflichtversicherung (Anbieter der Police)

Haftpflichtkasse Darmstadt Einfach Komplett

 

BU Versicherung

wie oben erwähnt keine

 

 

Unfallversicherung (Erwachsene / und oder Kinder)

Janitos

125000€

Progression 300%

Best Selection

68,01€ pro Quartal

 

Hausratversicherung (Anbieter der Police)

Interrisk XXL

32000€ - wahrscheinlich überversichert

 

Rechtsschutzversicherung (Anbieter der Police)

Gewerkschaft und sonst keine. Auxilia ist aber angedacht. Grund für diese Versicherung ist der Strafrecht Spezial.

 

 

Nun ist die Frage, die ich mir stelle, ob ich gleich kündigen sollte - solange sich die Zulagen und Steuervorteile in Rahmen halten oder es lieber weiter durchziehe und dann evtl. halt förderschädlich kündigen aber zumindest im Fall, dass ich hier bleibe keine Nachteile habe.

Ich versuche mir also gerade, trotz Planbarkeit eine gewisse Flexibilität zu sichern.

 

Für Ideen wäre ich sehr dankbar.

 

 

 

 

 

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Bruce89

Also wenn ich noch weitere Informationen benötigt, dann sagt es mir.

Ich habe mir heute nochmal Gedanken gemacht und muss sagen, dass ich ernsthaft zu der Variante mit der klassisschen Rentenversicherung tendiere, da ich dort bei einer evtl. Kündigung in ein paar Jahren kein Risiko eines schlechten Börsenstands eingehe.

Die Frage ist nur, ob ich bei der HM bleibe oder mich nach anderen Varianten umschauen sollte.

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Studi24

Hallo Bruce89,

 

vorab, deine bisherige Tarifauswahl ist definitiv sehr gut gewesen (Riester mal außen vor) und dein Makler scheint (auf den ersten Blick) gute Arbeit geleistet zu haben.

Lässt sich in deinem jetzigen Umfeld keine kompetente Hilfe finden? Die Übertragung der Betreuung sollte kein Problem darstellen, ist normalerweise ein Schreiben.

 

Zu Finanztip hast du ja selbst schon deine Schlüsse gezogen ;). Derartige Empfehlungen sind mit Vorsicht zu genießen, vor allem mit direktem 

Link zum Abschluss beim Anbieter. Dazu gibt es aber noch viele weitere Beispiele (Kooperation Verbraucherzentralen und Verivox beispielsweise).

 

Die HanseMerkur24 hat im Marktumfeld eig. nie eine große Rolle gespielt und die knapp 7000 Kunden wurden mittlerweile auf die HanseMerkur verschmolzen.

Ich habe im Moment keinen Zugriff mehr auf das Bedingungswerk des Tarifs "RiesterMeister", aber der aktuelle Tarif der HanseMerkur "RiesterCare Klassik" hat beispielsweise

keinen garantierten Rentenfaktor auf das Gesamtguthaben, sondern weist nur eine garantierte Rente aus. Das wäre schon ein dicker Minuspunkt für eine spätere Verrentung,

da auch nicht richtig planbar. Außerdem hat die HanseMerkur eine wirklich schwache Überschussbeteiligung im Marktumfeld.

Deine Förderquote ist schon in Ordnung, würde sich mit steigendem Einkommen natürlich noch verbessern.

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Bruce89

Einen neuen Berater kann man bestimmt immer finden - ich bin nur nicht sicher, wie man einen guten Versicherungsmakler findet. Ich bin da ganz ehrlich, meinen letzten habe ich einfach nach einer google Suche zum Thema BU/EU mit Vorerkrankungen gefunden. Wir sind damals miteinander warm geworden und es ist scheinbar gut gelaufen, aber heute nach Jahren merke ich, dass dieses Vorgehen ziemlich naiv war - ich hätte theoretisch auch an einen weniger guten oder auch einen Strukturvertriebvertreter kommen können. Wobei mir gerade die Generali etwas Angst bei meiner EU macht - ein Bekannter von mir hat, aber zu einer anderen Versicherung, schon ein merkwürdiges Schreiben bzgl. der DVAG bekommen.

Darf die Versicherung einfach so die Zusammenarbeit mit einem bestehenden Maklervertrag ändern? Was passiert, wenn ich den neuen Vertreter nicht möchte - Zwangskündigung?

 

Hier hatte ich wohl einfach Glück - aber dieses möchte ich nicht noch einmal herausfordern. Verständlich?

 

vor 33 Minuten schrieb Studi24:

Die HanseMerkur24 hat im Marktumfeld eig. nie eine große Rolle gespielt und die knapp 7000 Kunden wurden mittlerweile auf die HanseMerkur verschmolzen.

 

Genau so einen Brief habe ich damals auch erhalten inkl. der Zusicherung, dass meine aktuelle Vertragskonditionen bestehen bleiben.

Nun - ist es wichtig, wie viele andere bei der jeweiligen Versicherung versichert sind? Wenn ich danach gehen würde, müsste ich doch stur die Allianz wählen.

 

vor 35 Minuten schrieb Studi24:

Dazu gibt es aber noch viele weitere Beispiele (Kooperation Verbraucherzentralen und Verivox beispielsweise).

Diese Onlinevergleichsportale habe ich noch nie groß genutzt - nagut ja ich habe mir einen Stromanbieter darüber gesucht.

 

Zuerst dachte ich auch an den BDV aber da ist mir irgendwie sauer aufgestoßen, dass einerseits über Provision geschimpft wird, aber man selber zwei verschiedene Vertriebswege hat. Einmal diese Gruppenversicherungen, wo die BDV als Vertreter registriert ist und dann die Honorarberatung. Irgendwie doppelzüngig für mich.

 

vor 38 Minuten schrieb Studi24:

Ich habe im Moment keinen Zugriff mehr auf das Bedingungswerk des Tarifs "RiesterMeister", aber der aktuelle Tarif der HanseMerkur "RiesterCare Klassik" hat beispielsweise

keinen garantierten Rentenfaktor auf das Gesamtguthaben [...]

Vielleicht ist mein ehemaliger Makler so nett mir diese Frage zu beantworten und das obwohl ich damals einfach schnell selber diese Versicherung abgeschlossen habe.

 

Also in den Bedingungen steht folgendes, was ich nicht ganz einordnen kann,:

 

§ 11 Wie können Sie Ihren Rentenbeginn vorverlegen
(Abrufphase)? - Auszug

Die Rentenhöhe berechnet sich versicherungsmathematisch entsprechend der verkürzten Laufzeit auf Basis unveränderter Rechnungsgrundlagen neu. Wir verzichten auf einen Abzug
bei Vorziehen des Rentenbeginns

 

 

vor 44 Minuten schrieb Studi24:

Deine Förderquote ist schon in Ordnung, würde sich mit steigendem Einkommen natürlich noch verbessern.

Ab wann zählt deine Förderquote denn als gut`? Über 50%? Oder kann man das nicht so pauschal sehen.

 

vor 45 Minuten schrieb Studi24:

Außerdem hat die HanseMerkur eine wirklich schwache Überschussbeteiligung im Marktumfeld.

Okay. Da stellt sich für mich nur die Frage, ob eine Versicherung mit dem neuen 0,9% und guter Überschüssbesteiligung besser ist, als die HM mit 1,25% und mittelmäßiger Überschussquote. Diese Regelung müsste dann ja mindestens 0,35% besser sein als bei der HM.

 

vor 47 Minuten schrieb Studi24:

garantierten Rentenfaktor auf das Gesamtguthaben

Spielen die Rentenfaktoren nicht nur bei einer fondsbasierten Riester eine Rolle?

 

Wie sieht es eigentlich mit meinen Eindrücken bzgl. Fondssparplan/Banksparplan vs Versicherung aus. Sehe ich da irgendetwas falsch?

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Studi24
· bearbeitet von Studi24
vor 1 Stunde schrieb Bruce89:

Genau so einen Brief habe ich damals auch erhalten inkl. der Zusicherung, dass meine aktuelle Vertragskonditionen bestehen bleiben.

Nun - ist es wichtig, wie viele andere bei der jeweiligen Versicherung versichert sind? Wenn ich danach gehen würde, müsste ich doch stur die Allianz wählen.

 

Die Größe der Versicherung spielt natürlich nicht die wichtigste Rolle, aber die finanzielle Stärke ist im aktuellen Regulierungsumfeld

durchaus von Relevanz (Stichwort Solvabilitätsquoten). Das Ganze ist aber auch nur ein Teil des Puzzles und sollte nicht überbewertet werden.

 

vor 1 Stunde schrieb Bruce89:

Spielen die Rentenfaktoren nicht nur bei einer fondsbasierten Riester eine Rolle?

 

Nein, die Rentenfaktoren spielen auch bei klassischen Riester-Rentenversicherungen eine wichtige Rolle.

Es gibt Anbieter, die nur eine garantierte Rente (mit dem Garantiezins hochgerechnet) vergeben (HanseMerkur RiesterCare Klassik). Der Rentenfaktor

für das weitere Kapital (Überschusskapital) wird erst zu Rentenbeginn festgelegt.

Es gibt Anbieter, die einen garantierten Rentenfaktor auf Basis des Gesamtkapitals zum Rentenbeginn (inklusive aller Überschüsse) vergeben.

 

vor 1 Stunde schrieb Bruce89:

Wie sieht es eigentlich mit meinen Eindrücken bzgl. Fondssparplan/Banksparplan vs Versicherung aus. Sehe ich da irgendetwas falsch?

 

Deine Beobachtungen sind schon richtig aus meiner Sicht. Fairriester ist in meinen Augen keine Option und die anderen Anbieter sowieso nicht.

 

 

vor 1 Stunde schrieb Bruce89:

Okay. Da stellt sich für mich nur die Frage, ob eine Versicherung mit dem neuen 0,9% und guter Überschüssbesteiligung besser ist, als die HM mit 1,25% und mittelmäßiger Überschussquote. Diese Regelung müsste dann ja mindestens 0,35% besser sein als bei der HM.

 

Der Garantiezins in diesen Regionen spielt sowieso keine Rolle, denn sollte der Versicherer irgendwann in diesen Regionen der Überschussbeteiligung

(zwischen 0,9 % und 1,25 %) ankommen, macht der ganze Vertrag kaum noch Sinn. Wir sprechen hier ja nicht von einem Vertrag mit 4,00 % Garantiezins.

Überschussbeteiligung 2018:

HanseMerkur 2,00 %

Alte Leipziger 2,50 %

Continentale 2,50 %

Volkswohl Bund 2,40 %

Allianz 2,80 %

 

vor 1 Stunde schrieb Bruce89:

Vielleicht ist mein ehemaliger Makler so nett mir diese Frage zu beantworten und das obwohl ich damals einfach schnell selber diese Versicherung abgeschlossen habe.

 

Also in den Bedingungen steht folgendes, was ich nicht ganz einordnen kann,:

 

§ 11 Wie können Sie Ihren Rentenbeginn vorverlegen
(Abrufphase)? - Auszug

Die Rentenhöhe berechnet sich versicherungsmathematisch entsprechend der verkürzten Laufzeit auf Basis unveränderter Rechnungsgrundlagen neu. Wir verzichten auf einen Abzug
bei Vorziehen des Rentenbeginns

 

Der Abschnitt bezieht sich nur auf die Vorverlegung des Rentenbeginns und ob diesbezüglich die Rechnungsgrundlagen vom Abschluss erhalten bleiben.

Ich denke du wirst keinen Rentenfaktor finden.

 

vor 1 Stunde schrieb Bruce89:

Zuerst dachte ich auch an den BDV aber da ist mir irgendwie sauer aufgestoßen, dass einerseits über Provision geschimpft wird, aber man selber zwei verschiedene Vertriebswege hat. Einmal diese Gruppenversicherungen, wo die BDV als Vertreter registriert ist und dann die Honorarberatung. Irgendwie doppelzüngig für mich.

 

Ob Provision oder Honorar ist sowieso nur eine Glaubensfrage. Es gibt beiderseits gute und schlechte Beratung.

 

 

vor 1 Stunde schrieb Bruce89:

Darf die Versicherung einfach so die Zusammenarbeit mit einem bestehenden Maklervertrag ändern? Was passiert, wenn ich den neuen Vertreter nicht möchte - Zwangskündigung?

 

 

Die Generali wird zukünftig (in Deutschland) ausschließlich von der DVAG vertrieben, da sie in der Vergangenheit im Maklermarkt keinen Stich mehr gemacht haben.

Der Übertragung auf die DVAG konnte man widersprechen. Wie das Ganze in Zukunft weitergeht, bleibt abzuwarten.

Ich würde mal behaupten, dass 75,00 % der Deutschen nicht den Unterschied zwischen einem Versicherungsvertreter, einem Mehrfachvertreter und einem Makler kennen.

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Bruce89
vor 42 Minuten schrieb Studi24:

Die Größe der Versicherung spielt natürlich nicht die wichtigste Rolle, aber die finanzielle Stärke ist im aktuellen Regulierungsumfeld

durchaus von Relevanz (Stichwort Solvabilitätsquoten). Das Ganze ist aber auch nur ein Teil des Puzzles und sollte nicht überbewertet werden.

Okay danke, wobei die HM Leben ja, jedenfalls in meinen Augen, gute Quote von 249% hat.

vor 43 Minuten schrieb Studi24:

Die Generali wird zukünftig (in Deutschland) ausschließlich von der DVAG vertrieben, da sie in der Vergangenheit im Maklermarkt keinen Stich mehr gemacht haben.

Der Übertragung auf die DVAG konnte man widersprechen. Wie das Ganze in Zukunft weitergeht, bleibt abzuwarten.

Unschön wäre es, aber ich muss gestehen, dass ich am Ende wohl leider zustimmen würde/müsste. Ich kriege aktuell einfach keine andere und muss diese erst einmal so lang wie möglich halte. Ich müsste mich dann einfach vom DVAG Vertreter fernhalten und keine Treffen vereinbaren.

 

vor 45 Minuten schrieb Studi24:

Es gibt Anbieter, die nur eine garantierte Rente (mit dem Garantiezins hochgerechnet) vergeben (HanseMerkur RiesterCare Klassik). Der Rentenfaktor

für das weitere Kapital (Überschusskapital) wird erst zu Rentenbeginn festgelegt.

Okay zusammen mit deiner anderen Tabelle sieht es nicht so gut aus - hmm bringt mich zum überlegen, ob ich den Vertrag erst einmal beitragsfrei stellen sollte und in Ruhe mir einen guten Makler suchen sollte und mit dessen Hilfe da etwas verbessern.

 

Die Sache mit dem Rentenfaktor war mir nicht bewusst, da muss ich dann mal sehen, was ich mache.

vor 50 Minuten schrieb Studi24:

Es gibt Anbieter, die einen garantierten Rentenfaktor auf Basis des Gesamtkapitals zum Rentenbeginn (inklusive aller Überschüsse) vergeben.

Dann muss ich mir Beratung holen und mal sehen, was noch geht.

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Bruce89

Ich werde nun so verfahren, dass ich den Vertrag erst einmal beitragsfrei stellen werden und mich die nächsten Wochen damit damit dann beschäftige.

 

Bzgl. der Arbeitskraftabsicherung werde ich wohl nun erst einmal ein paar Jahre vergehen lassen müssen - vielleicht klappt es dann, wenn die Abfragezeiträume nicht mehr so stark ins Gewicht fallen.. 

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Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor
vor 16 Minuten schrieb Bruce89:

Ich werde nun so verfahren, dass ich den Vertrag erst einmal beitragsfrei stellen werden und mich die nächsten Wochen damit damit dann beschäftige.

 

Bzgl. der Arbeitskraftabsicherung werde ich wohl nun erst einmal ein paar Jahre vergehen lassen müssen - vielleicht klappt es dann, wenn die Abfragezeiträume nicht mehr so stark ins Gewicht fallen.. 

...oder du wagst dich einfach an das Thema heran. Keine Ahnung, welche Hindernisse bestehen, aber es gibt in letzter Konsequenz bspw. die Möglichkeit, ein Krankentagegeld ohne Gesundheitsprüfung abzuschließen (so du gesetzlich krankenversichert bist). Das könnte also darstellbar sein, und es wäre zumindest mal ansatzweise eine solide Absicherung.

By the way: Wie kommt eigentlich der absurd hohe Preis für die Unfallversicherung zustande?

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Bruce89
· bearbeitet von Bruce89

Ich habe oben einen Fehler gemacht. Die Unfallversicherung hat 150000€ Summe und Progression von 350% mit Gliedertaxe Top. Vierteljährliche Zahlung nochmal drauf (alles am Anfang Januar wird mir einfach zu viel^^ - muss trotzdem mal was umstellen) sind wir bei 65€ und dann noch den Todesfallschutz 3€ - den muss ich damals übersehen haben.

Hab mit dem hier mal nachgerechnet

https://onlinetarifrechner.janitos.she.de/euv/

vor 40 Minuten schrieb Matthew Pryor:

Das könnte also darstellbar sein, und es wäre zumindest mal ansatzweise eine solide Absicherung.

Wahrscheinlich bisschen unübersichtlich weiter oben. Ich habe die Krankentagegeld beim Münchener Verein ohne Gesundheitsfragen mit 20€ und dann noch die Gewerkschaft, aber das sind nur 5€.

 

vor 40 Minuten schrieb Matthew Pryor:

Keine Ahnung, welche Hindernisse bestehen

Da ich es im alten Thread vor 5 jahren bereits erwähnt hatte ist es ja kein Geheimnis. Ich wurde jahrelang mit Medikamenten auf Epilepsie behandelt. Nun bin ich vor drei Jahren umgezogen und meine neue Ärztin hat die Diagnose auf Migräne geändert, Medikamente abgesetzt und nun bin ich medikamantenfrei und beschwerdefrei aber erst seit 1,5 Jahren. Zu Kontrolluntersuchungen muss ich auch nicht mehr - ich bin raus.. Problem ist, dass meine alte Ärztin da nichts schreiben möchte, da sie immer noch der Meinung ist. ...weiterhin bleibt zu erwähnen, dass meine alte Hausärztin jahrelang immer wieder das gleiche abgerechnet hat (aus der Krankenkassenakte hervorgegangen) - ich aber hier sensibel sein muss, da meine ganze Familie noch dort in Behandlung ist. 

Diese alten Diagnosen verfolgen mich also in meiner Akte und müssen doch angegeben werden? Einfaches Beispiel - ein Leistenbruch von vor über 10 Jahren tauchte in jeden Quartal letztes Jahr auch auf.

Weiter ins Detail möchte ich hier eigentlich ungern in einem Forum gehen.

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Bruce89
Am 26.6.2018 um 09:40 schrieb Matthew Pryor:

By the way: Wie kommt eigentlich der absurd hohe Preis für die Unfallversicherung zustande?

Den Post weiter oben hätte ich mir sparen können - mein Versicherungsmakler bietet nun auch Onlineberatung und simplr an. Er schaut gerade auch nochmal über die Unfallversicherung und wir werden nächsten Tage darüber reden, ob wir hier nach unten anpassen (also jährliche Zahlung, Todesfallschutz etc.).

 

Wie gesagt die Krankentagegeldversicherung ohne Gesundheitsfragen des Münchener Vereins habe ich schon vor einer Weile bei ihm abgeschlossen. BU schauen wir uns demnächst an, da bin ich gerade dabei Befunde und Gutachten zu sammeln.

Danke für die Hilfestellung hier.

 

 

 

Nun bin ich noch am überlegen bzgl. der Riesterrente bei der HM24. Ich habe ihn hier noch nicht gefragt, da es eigentlich ein Fremdvertrag ist und er eigentlich nichts damit zu tun hat. 

 

Mir ist noch etwas aufgefallen, ist es eigentlich eine gute Alternative den HM24 stillzulegen, bei einem Fondssparplan neu anzufangen und diesen in ein paar Jahren zu übertragen? Wenn ich es aber richtig verstanden habe, dann ist mein aktueller Anbieter nicht verpflichtet solche Übertragungen anzunehmen (oder zählt das nur für Neuabschlüsse mit Übertragung - bei mir handelt es sich ja um einen bestehenden Vertrag) und eine Kündigung des Vertrages beim Fondssparplan, um das Geld dann als Sonderzahlung einzubringen, zieht die Rückforderung der Zulagen und Steuervorteile nach sich? Auf die Idee mit der Sonderzahlung bin ich gekommen, da die HM mir mit der Zukunftsgarantie garantiert, dass für Sonderzahlungen die aktuellen Konditionen oder wenn sie besser sind, die neuen genutzt werden... weiß nur nicht, wie viel das wirklich taugt.

 

 

 

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Bruce89

 

 

Da sich mein aktuelles Anliegen nicht so von diesem Thread unterscheidet, wollte ich mir mal sparen einen neuen Thread aufzumachen.

 

Zuerst einmal - ich habe durch meinen Makler behalten, da er technisch aufgerüstet hat und nun auch Onlinebeartung etc. anbietet. Bisher lief alles reibungslos, ich habe jetzt die Erwerbsunfähigkeitsversicherung, die Krankentagegeld, Unfallversicherung und als kleinen Bonus halt das "Zeugs" von meiner Gewerkschaft.

 

Danke auch @ Matthew Pryor - wir haben die Unfallversicherung nochmal überprüft und haben etwas angepasst, was ich am Ende doch so nicht benötige -zuerst einmal hatten wir auf jährlich umgestellt etc.

 

Bei mir hat sich privat einiges in sehr kurzer Zeit verändert - aber zum guten. Beruflich hat sich mein Gehalt um ein gutes Stück, jedenfalls sehe ich das so, erhöht und ich habe jemanden kennengelernt.

Nun warum schreibe ich das hier? Es geht um die Riesterrente, die stillgelegt ist und ich bin nicht sicher, wie ich weiter verfahren soll.

 

Grundlegend habe ich eine Kündigung und die schädliche Verwendung ins Auge gefasst. Warum? Neben der gesetzlichen habe ich mittlerweile zwei als bav - einmal Direktzusage und einmal Pensionsfonds, welche völlig vom AG übernommen werden.

 

Ich persönliche möchte keine weitere Leibrente, sondern auf das Geld zugreifen können wie es mir beliebt - da kann man sicherlich drüber streiten, ob das Sinn mach - aber das ist mein Wunsch. Vor allem vor dem Hintergrund, dass ich mir nicht sicher bin, ob ich immer in der EU bleibe oder z.B. meine Freundin in Ihre Heimat begleiten soll, falls sie mal wieder zurückmöchte - ich bin auch schon fleißig am Spanischkurs absolvieren (bald B1 :thumbsup:) und ich dann sowieso auch die Zulagen und Steuervorteiel zurückzahlen müsste - nur sind es dann ganz andere Summen, wenn ich den Vertrag bis dahin weiterführen/besparen sollte.

 

Ich würde diesen Vertrag daher jetzt einfach gern kündigen und dann habe ich noch geringes Lehrgeld gezahlt - ich bin jetzt 29 geworden und es kann so viel im Leben passieren, da will ich mich nicht zu sehr auf eine Sache festlegen. Für mich und meinen Charakter ist Riester doch einfach zu unflexibel, Auslandslebensabschnitte, evtl. Selbständigkeit usw sind einfach damit schlecht realisierbar - da hat mein Bekannter in den USA mit 401k und Roth IRA viel mehr Möglichkeiten.

 

Was kommt da aber auf mich zu? Wenn ich es richtig verstanden habe, dann meldet mein Anbieter der ZFA die Kündigung und die teilt dann mit, welche Zulagen und Steuervorteile abgezogen werden und 

Habe ich von hier

https://www.proriester.de/2016/06/06/foerderschaedliche-kuendigung-einer-riester-rente/

 

Kurze Frage an diejenigen, die sich damit auskennen. Warum muss man die Förderung eigentlich zurückzahlen, wenn man die EU verlässt aber beispielsweise in Italien nicht. Bei beiden Fällen kriegt der deutsche Fiskus doch nichts und die Steuerabkommen greifen. Oder sehe ich das falsch?

Zitat

Das Geld wird vom Anbieter aus ihrem Riester-Vertrag entnommen und an die ZfA geleitet. Außerdem müssen Sie die im angesparten Kapital enthaltenen Erträge und Wertsteigerungen voll als "sonstige Einkünfte" versteuern.

Dieser Betrag ist doch in der Bescheinigung am Schluss zu finden.

 

Erfolgt dabei eine Verrechnung der Gebühren mit den Erträgen oder könnte es amEnde auch passieren, dass ich draufzahlen muss?

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Holzhirsch

Stehe gerade vor der gleichen Entscheidung, aus ähnlichen Gründen (vor allem weil zu unflexibel) und kann dich da sehr gut verstehen. Werde mich wohl auch für das Lehrgeld entscheiden. Alleine die Zeit, die man sich damit auseinandersetzt, wofür man sich entscheiden soll, ist, zumindest bei mir, viel teurer, als dass sich die Riester für mich lohnen würde :w00t:

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Bruce89

Ich denke mal es hängt einfach von der eigenen Lernsituation und Prämissen ab. Für jemand der sich wirklich sicher ist, dass er immer 8n Deutschland bleiben und Arbeitnehmer bleiben will kann es sich lohnen. Aber auch dann würde mich die Verrentung stören.

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