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Finanzielle Unabhängigkeit

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Norica
Am 26.10.2024 um 21:19 von Stoxx:

Ich bin jetzt 44 und möchte in 6 Jahren nicht mehr regulär arbeiten. 

Stand heute sollten 600.000,- € Kapital mit einer jährlichen Auszahlung von 4% (24.000,- € / Jahr = 2.000,- € / Monat Brutto) für eine Dauer von 35 Jahren genügen. 

In meinen Berechnungen gehe ich von 6% Rendite auf das Kapital bei einer Inflationsrate von 2% aus.

Es besteht die Möglichkeit, dass das so funktioniert. Stand heute wäre es für mich gut machbar.

Meiner Meinung nach ist es jedoch nicht mit allen verfügbaren Methoden gut umsetzbar. Mit einigen wäre mir persönlich das Risiko zu hoch, mit anderen könnte die Vermögenspflege bis ins hohe Alter notwendig sein.

Also, was man will ist meist klar, aber wie will man es...? :unsure:

 

 

 

SG

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Cepha
vor 1 Stunde von SparerEnte:

Also meine aktuelle Rechnung sieht wie folgt aus, bisher wurde mir das auch so "bestätigt":

 

 

Dividenden pro Jahr: 20500€ (Brutto)

Zu versteuerndes Einkommen: 20500€ - 1000€ (Freibetrag) - Krankenkasse 3895€ (19% vom Brutto?, nehme ich mal an) : 15605€

 

 

 

Mindestbeitrag für KV/PV für freiwillig gesetzlich Versicherte ist derzeit so im Bereich um 220-230€ pro Monat.

 

Ob es klug ist, in den arbeitsfreien Jahren bis zur Rente auch noch (den Mindestbeitrag) freiwillig in die GRV einzuzahlen und so weitere Beitragsjahre anzusammeln weiß ich immer noch nicht.

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shark25
· bearbeitet von shark25
vor 10 Stunden von Cepha:

Ob es klug ist, in den arbeitsfreien Jahren bis zur Rente auch noch (den Mindestbeitrag) freiwillig in die GRV einzuzahlen und so weitere Beitragsjahre anzusammeln weiß ich immer noch nicht.

Zur Zeit ist es wohl sinnvoll wenigstens 35 Beitragsjahre zu erreichen.

Wenn Du das bis zum 63´ten Geburstag erreichst, kannst Du mit Abschlägen in Rente gehen.

 

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chirlu
vor 3 Stunden von shark25:

Zur Zeit ist es wohl sinnvoll wenigstens 35 Beitragsjahre zu erreichen.

Wenn Du das bis zum 63´ten Geburstag erreichst, kannst Du mit Abschlägen in Rente gehen.

 

35 Jahre mit rentenrechtlichen Zeiten. Es müssen keine Beitragszeiten sein.

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Stoxx
Am 27.10.2024 um 09:05 von LongtermInvestor:

Wie ist das Kapital den in der AA aufgeteilt?

Ich für meinen Teil könnte mir mittlerweile auch vorstellen, 80-90% des Kapitals in den AReRo zu stecken und den Rest für heftige Draw-Downs in Cash zu halten... Niedrige TER, kein AA, 30% TFS, automatisches Rebalancing. 

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Fondsanleger1966
Am 27.10.2024 um 22:53 von Stoxx:

Ich versuche weitgehend das Gyroscopic Investing Desert Portfolio abzubilden. Damit kann ich Nachts ruhig schlafen. 

Dazu liegt noch ausreichend Cash parat, um zu Beginn der Auszahlphase davon vorerst (soweit möglich) zu zehren und das Anlagekapital erstmal weiter arbeiten zu lassen.

Also 60% Anleihen, 30% Aktien, 10% Rohstoffe. Das liegt nahe am Marktportfolio und hat in den Arero-Studien (mit) die besten Ergebnisse beim Chancen-Risiko-Verhältnis (Sharpe Ratio) gebracht.

 

Wenn man genügend Kapital zusammen hat, würde ich das auch als eine komfortable, nervenschonende Art der Vermögensanlage ansehen.

 

Allerdings bin ich sehr skeptisch, ob sich damit wirklich die von Dir einkalkulierten 5% p.a. in den nächsten 10-20 Jahren mit einer hohen Wahrscheinlichkeit erreichen lassen. 

 

Renditen von US-Anlagen, die in USD erzielt wurden, lassen sich nicht 1:1 auf EUR-Anleger übertragen.

 

Außerdem zählen die künftigen Renditen und nicht die Renditen der Vergangenheit. 

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Fondsanleger1966
vor 10 Stunden von Stoxx:

Ich für meinen Teil könnte mir mittlerweile auch vorstellen, 80-90% des Kapitals in den AReRo zu stecken und den Rest für heftige Draw-Downs in Cash zu halten... Niedrige TER, kein AA, 30% TFS, automatisches Rebalancing. 

Die tatsächlichen Kosten des Areros im Vergleich zu einer direkten Anlage in entsprechenden ETFs sind deutlich höher als die ausgewiesene TER, siehe z.B. 

 

Hier hatte ich Anfang 2023 geschrieben, warum eine realistische Renditeerwartung des Areros m.M.n. deutlich unter 5% p.a. liegt: 

Daran hat sich nicht viel geändert. Euro-Staatsanleihen liegen aktuell sogar nur noch bei 2,7% p.a. vor Kosten, siehe z.B. https://www.ishares.com/de/privatanleger/de/produkte/251740/ishares-euro-government-bond-ucits-etf .

  

Man sollte außerdem nicht vergessen, dass die enorm niedrigen historischen SWRs außerhalb der USA auch mit den Ausfällen von Staatsanleihen in Verbindung stehen. Ich wäre mir da nicht sicher, ob so etwas nicht auch im Euroraum in den nächsten 30 Jahren passieren könnte.

 

Ein Ausweichen auf deutsche Bundesanleihen aus diesem Grund senkt die realistische Renditeerwartung jedoch weiter ab.

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hattifnatt
Am 27.10.2024 um 22:53 von Stoxx:

Ich versuche weitgehend das Gyroscopic Investing Desert Portfolio abzubilden. Damit kann ich Nachts ruhig schlafen. 

Dazu liegt noch ausreichend Cash parat, um zu Beginn der Auszahlphase davon vorerst (soweit möglich) zu zehren und das Anlagekapital erstmal weiter arbeiten zu lassen.

vor 18 Stunden von Stoxx:

Ich für meinen Teil könnte mir mittlerweile auch vorstellen, 80-90% des Kapitals in den AReRo zu stecken und den Rest für heftige Draw-Downs in Cash zu halten...

Das könnte lustig sein, wenn es nicht so traurig wäre.

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
Am 29.10.2024 um 23:40 von Fondsanleger1966:

Die tatsächlichen Kosten des Areros im Vergleich zu einer direkten Anlage in entsprechenden ETFs sind deutlich höher als die ausgewiesene TER, siehe z.B. 

Auch den Teilfreistellungsvorteil sehe ich nur bedingt.

 

Zum einen könnten man (teilweise)  den Anleihenanteil über die Vanguard life strategy abdecken und man könnte (wenn man das für akzeptabel hält, mir erscheint es bzgl der Korrelation zu Aktien in der Vergangenheit sogar vorteilhaft) die Rohstoffe im Arero durch Gold-ETC ersetzen.

 

Wenn man 60% Aktien mit 30% TFS, 25% Anleihen mit 0% TFS und 15% Xetra Gold mit 100% steuerfreiem Gewinn (nach 1 Jahr) nimmt landet man im Mix bei 33% TFS über alles. Wenn man einen Teil der Anleihen über die life strategy Produkte abdeckt wird es noch einen Tick besser.

 

Dazu kommt noch, dass z.B. ich vor haben, den Welt Aktien Mix in drei oder vier Wellen zu kaufen, um die Steuerlast durch FIFO beim Entsparen zu reduzieren. Es gibt da auch andere Optionen wie teilweise Depotüberträge und vom Arero gibts ja noch eine zweite Version (ESG), aber unterm Strich empfinde ich das als Vorteil. Allerdings hab ich dann natürlich mehr als drei Zeilen im Depot.

 

Ich bin bei maxblue, die geben nach wie vor die Kosten für Xetra Gold nicht weiter, so dass bei mir die TER im Mix unter 0,20% liegt, die TD ist irgendwo bei 0 herum.

 

Ich denke schon, dass der Arero ein gutes Produkt ist, aber halt für die, die absolut kein rebalancing selber betreiben wollen oder sich einfach garnicht mit ihrem Depot oder einer Assetallokation beschäftigen wollen. Ich selbst halte den Rebalancingaufwand von minimal 3 Assetklassen z.B. 1x im Jahr für mich für sehr überschaubar.

 

 

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dev
· bearbeitet von dev
Am 28.10.2024 um 11:32 von SparerEnte:

Also meine aktuelle Rechnung sieht wie folgt aus, bisher wurde mir das auch so "bestätigt":

 

Dividenden pro Jahr: 20500€ (Brutto)

Zu versteuerndes Einkommen: 20500€ - 1000€ (Freibetrag) - Krankenkasse 3895€ (19% vom Brutto?, nehme ich mal an) : 15605€

Steuern 4% (https://www.grundtabelle.de/Grundtabelle-2024.pdf): 624,20€

Netto pro Jahr: 15980€

Macht knappe 1330€ pro Monat für alles andere

 

Mir ist klar das die Rechnung in 5 Jahren anders aussehen wird, aber stelle ich mir da in meiner kleinen Welt vor.

Wenn du noch andere Einkommen hast, z.B. Rente/Gehalt, dann bekommen diese zuerst den Einkommenssteuerfreibetrag ab.

 

Des weiteren kann es sein, das du an die Abgeltungssteuer erst nach der EkSt-Erklärung dran kommst.

Allerdings gehe ich davon aus, das du für 2-3 Jahre eine Geldleiter nutzt, denn eine Dividende kann auch durch externe Einflüsse, z.B. Politik zur Coronazeit, ausfallen.

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Gast2503062
· bearbeitet von SparerEnte
Anleihen
vor 5 Stunden von dev:

Wenn du noch andere Einkommen hast, z.B. Rente/Gehalt, dann bekommen diese zuerst den Einkommenssteuerfreibetrag ab.

 

Des weiteren kann es sein, das du an die Abgeltungssteuer erst nach der EkSt-Erklärung dran kommst.

Allerdings gehe ich davon aus, das du für 2-3 Jahre eine Geldleiter nutzt, denn eine Dividende kann auch durch externe Einflüsse, z.B. Politik zur Coronazeit, ausfallen.

Geldleiter ? Bisher nicht gehört - was genau meinst du damit. Für Phasen ohne Dividenden sind Anleihen, Edelmetall und Tagesgeld vorgesehen, allerdings nur um 1-2 Jahre zu überbrücken. 

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StE
Am 25.10.2024 um 12:27 von indianahorst:

Anschliessend an obige Variante möchte ich mal folgende zwei Varianten des OD-Portfolios zur Diskussion stellen

Trendy Butterfly Portfolio

52% Trend, 50% Stocks, 44% Bonds, 20% Alternatives
Expense Ratio: 61.2 bps
Leverage: 1.66

20% SPXD    5 bp  = 20% S&P 500
15% SCHQ    3 bp  ~ 30% US Treasurys (2x IEF)
15% KMLM   90 bp  ~ 37% Trend (2.5x MF)
15% RSST   98 bp  ~ 15% Trend + 15% S&P 500
15% AVUV   25 bp  = 15% US Small Cap Value
12% MCI   209 bp  ~ 14% Corporate Debt (1.14x)
 8% UBF6   34 bp  ~ 20% Commodity Carry (2.5x)

Habe inzwischen ein paar Umbauten am Trendy Butterfly vorgenommen. Statt IVV den UCITS SPXD von Invesco wegen negativem Tracking-Error weil Steuerprivileg USA für Swaps, plus 30% Teilfreistellung für noch mehr free money. EDV gegen SCHQ getauscht um die Duration im aktuellen Umfeld etwas handzahmer zu machen (15y statt 25y). KMLM halbiert auf 15% weil 30% als Einzelposition war mir dann doch etwas unheimlich. Dafür 15% RSST reingenommen, der 100% Trend (anderer Trend als KMLM) und 100% S&P 500 liefert. Vanguards VBR als Small Cap Value Faktor rausgeworfen, weil das ist in Teilen gar kein SCV, stattdessen AVUV genommen. Boomt ja auch ganz gut. MCI und UBF6 wie gehabt, MCI mit High Yield als Gegenpol zu den Treasuries, und UBF6 als Faktor der so recht mit gar nichts korreliert, aber bislang schön Returns einfährt.

 

Rebalancing einmal im Quartal, auf Sollwerte. Oder wenn das Rebalance-Band -20%/+25% unter/überschritten wird, dann auf halbem Weg (nicht komplett) zurück zum Sollwert, Check 1x pro Woche. Bei den zwei managed futures ist gamma scalping das Maß der Dinge. Wenn Aktien und/oder Bonds am Boden und die MF auf neuen Highs, cutten und die Profits in Aktien und/oder Bonds stecken. Nicht so aggressiv wie xfklu der das jede Woche oder jeden Tag schon fast macht, aber bei höheren Ausschlägen sehr wohl. Bisschen auch Gefühlssache.

 

Immer noch komplett USA-lastig, sehe keine Alternativen. China traue ich nicht, Indien darf man nicht (so recht), UK wird von den Torries gerade wirtschaftlich ruiniert, die EU von ihrer Bürokratie und den aktuell noch linken Regierungen genauso, Innovationen kommen aus den USA. Oder werden dort zu Geld gemacht. Leider habe ich ARGT also Argentinien ein bisschen verpasst. Can't kiss all the brides.

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indianahorst
· bearbeitet von indianahorst
Zitat gekürzt
vor 18 Stunden von StE:

Trendy Butterfly Portfolio

52

Moin @StE,

hast du evtl den Thread verwechselt?

 

Mein obiges Zitat stammt aus dem Thread zum Offensiv-Defensiv-Portfolio von @Glory_Days, evtl. solltest du diese Antwort dort posten.

 

 

 

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Glory_Days
vor 34 Minuten von indianahorst:

Moin @StE,

hast du evtl den Thread verwechselt?

Nein, die Diskussion hat mit meinem Thread aus meiner Sicht nichts zu tun. Bitte einen eigenen Thread verwenden, oder alternativ einen neuen eröffnen. Besten Dank!

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Der Heini

Nur zur Information, fand es sehr gut. Einfach und gut erklärt.
Würde es nach meiner momentanen Meinung (sehr ähnlich) selber so machen.

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Lazaros
· bearbeitet von Lazaros

Und auch hier nochmals zur Klarstellung,

vor 16 Stunden von Lazaros:

Soll heißen: die "Becksche Bucket-Strategie" ist ein alter Hut, der mindestens schon seit den 1980er Jahren Erwähnung findet.

 

PS Vorteile der Bucket-Strategie für den Anlageberater/Produktverkäufer:

Zitat

https://clarity2prosperity.com/an-asset-allocation-strategy-clients-will-understand/

 

BENEFITS OF THE BUCKET PLAN FOR YOU

Adopting the Bucket Plan process as the way you do business has myriad benefits for your clients; but it also has benefits for you as their advisor.

It is an asset allocation strategy that your clients will actually understand. Explaining complex financial plans and concepts to non-financial clients can be challenging. Couching them in terms of bucket allocations for specific goals makes the plans much easier for your clients to understand and buy into.

It will help modify investor behavior for better outcomes. Knowing that their immediate and short-term needs are provided for in the Now and Soon buckets will help your clients stay calm during market downturns, lessening the chances of them wanting to cash in when the markets are at their lowest points in order to “save” their investments in the Later bucket. Your phone won’t be ringing off the hook when we experience the next market downturn.

It will differentiate your business and help you scale by doing things the same way with each client. Differentiate yourself by encouraging the client to put the amount of money into their Now bucket that they feel comfort-able with – they’ll be disarmed because you’re not trying to talk them into putting as much money as possible into your investments! Not having to reinvent the wheel for every client and using proven, documented processes every step of the way will improve both your reputation and your bottom line. Clients will want to work with you because they know what to expect.

At the end of the day, you provide the comfort level that clients have when they understand the asset allocations between the three buckets; they know why the allocations are set that way, since they worked with you on setting the goals for each; and they can sleep at night knowing that they have bought time for the Later bucket to grow by adequately funding and utilizing the Now and Soon buckets. They will also be confident that you, as their trusted advisor, will be with them every step of the way as they begin this journey toward retirement.

Also viel Gefühl, aber so lange es hilft: warum nicht?

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Der Heini
vor 1 Stunde von Lazaros:

Soll heißen: die "Becksche Bucket-Strategie" ist ein alter Hut, der mindestens schon seit den 1980er Jahren Erwähnung findet.

Natürlich gibt es die schon lange. Nur hat sie selten jemand in Deutschland so einfach dargestellt.

Da er ja auch einen Namen hat, hilft das vielleicht, daß diese mehr Akzeptanz findet. Viele werden dennoch Kritik üben, da aufgrund des simplen Konstruktes, es einige Nachteile gibt. Die optimale Strategie, sagt er ja selber, ist es nicht. Aber das will man auch nicht, sondern etwas Einfaches, daß mit hinreichender Sicherheit (was wieder individuell, subjektiv ist) funktioniert.

 

Es gibt ja auch parallelen zur Cash-Pufferstrategie (nur eben dann 2 Töpfe), oder zur  "Bond Tent"-Strategie, auch nur 2 Töpfe. Im Endeffekt ist alles ähnlich um das SoRR zu verringern (minimieren).

 

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chirlu
vor 1 Stunde von Der Heini:

Es gibt ja auch parallelen zur Cash-Pufferstrategie (nur eben dann 2 Töpfe), oder zur  "Bond Tent"-Strategie, auch nur 2 Töpfe.

 

Ein bond tent hat keine Töpfe, sondern da betreibt man Rebalancing.

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xyz01
vor 4 Stunden von Der Heini:

Nur zur Information, fand es sehr gut. Einfach und gut erklärt.
Würde es nach meiner momentanen Meinung (sehr ähnlich) selber so machen.

danke fürs posten. Da bleibt für mich nur die Frage offen, wann "sind die Aktienmärkte gut gelaufen" - wann nicht.

Wenn ich 1 Jahr nach dem Stichtag mein Aktienportfolio anschaue, ab wie viel Prozent Verlust wird auf Topf 2 zurückgegriffen - 20%?. Bzw bei wie viel Porzent Erhohlung greife ich auf den Aktientopf zu um wieder Topf 2 aufzufüllen?

Gibt es dazu etwas Konkreteres?

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Fetz
· bearbeitet von Fetz

Würde mich wundern.

 

(Bestenfalls:“Herr B macht es so, Herr T macht es so, … )

 

Und selbst wenn: Was dann? 

So (oder anders?) machen?

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Der Heini
vor 29 Minuten von xyz01:

Da bleibt für mich nur die Frage offen, wann "sind die Aktienmärkte gut gelaufen" - wann nicht.

Das hängt auch von deinem Risikoempfinden und der Ausgestaltung der Töpfe ab. Man kann da noch einiges variieren.

Für mich ist die Strategie sinnvoller als stur eine Allokation (60/40 oder 70/30) die ganzen Jahre durchzuziehen. Geht aber natürlich auch.

 

Man könnte als Beispiel: Aktienmärkte schlechter als Entnahmerate, man entnimmt aus Topf 2, Aktienmärkte besser als Entnahmerate, man packt Überschüsse in Topf 2. Geht aber nur bei moderater Entnahmerate.

Bei einem richtigen Bärenmarkt muss man dann aber auch eben aus Topf 3 entnehmen, falls Topf 2 leer ist. Dann hat man aber den großen Crash schon abgefedert. Ganz kann man das SoRR nicht verhindern, außer man verzichtet komplett auf Rendite und nimmt nur Staatsanleihen zu 100%. Die Ideale Strategie kennt man erst hinterher, wenns zu spät ist.

vor 1 Stunde von chirlu:

 

Ein bond tent hat keine Töpfe, sondern da betreibt man Rebalancing.

Aber baut mit den Jahren den Anteil der Anleihen ab zugunsten der Aktien, so hab ich es bei Kitces verstanden.

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Lazaros
vor 19 Minuten von Der Heini:

Aber baut mit den Jahren den Anteil der Anleihen ab zugunsten der Aktien, so hab ich es bei Kitces verstanden.

Im Gegensatz zur Topf Strategie mit einer fixen Allokation, da hat man je nach Definition Topf 1 (Finanzbedarf z.B. für 1-3 Jahre), Topf 2 (Finanzbedarf  z.B. für 5-10 Jahre), Topf 3 (Restgeld).

Die Töpfe werden regelmäßig wieder aufgefüllt, gewisse Abweichungen sind aber erlaubt.

So habe ich das jedenfalls verstanden.

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Fetz
· bearbeitet von Fetz
vor 41 Minuten von Der Heini:

Für mich ist die Strategie sinnvoller als stur eine Allokation (60/40 oder 70/30) die ganzen Jahre durchzuziehen

Das sind imho verschiedene Konzepte: 

60/40 ist eine grundsätzlich Asset-Allokation.

Bucket-Strategien gehören zu den (dynamischen) Entnahmekonzepten.

 

Das hat erhebliche Überschneidungen, gehört aber eher zur Aufbau- bzw zur Abbau-Phase des Vermögens.

 

 

Und das Bond-Tent mit der vorübergehenden (!) Erhöhung des Anleihenanteils soll (theoretisch) das SORR mindern, bevor man wieder zu der dann gewünschten Asset-Allokation zurückkehrt.

 

Quelle auch der Grafik von @Der HeiniKlick

 

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LongtermInvestor
· bearbeitet von LongtermInvestor
vor 1 Stunde von Der Heini:

Aber baut mit den Jahren den Anteil der Anleihen ab zugunsten der Aktien, so hab ich es bei Kitces verstanden

Wenn der Aktienmarkt schlecht läuft führt das zu Beginn der Entnahmephase automatisch dazu, dass Verkäufe aus Anleihen erfolgen. Von daher kann man es auch wie einen Topf sehen. Dieser ist aber nicht statisch für x Jahre ausgerichtet.

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Mojo-cutter
· bearbeitet von Mojo-cutter

Zu dem Bond tent von Kitces. Eine von ihm selbst zitierte Kritik.

 

Leider ein relativ nichts sagendes Paper, welches das Resume zieht, dass mehr Forschung für eine sinnvolle Aussage notwendig sei. :wacko:

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