Der Heini 17. September vor 28 Minuten von Sapine: Habe die Tage ein paar Portale zu Urlaub auf dem Bauerhof angeschaut, da kann man immer noch recht preiswert übernachten in Deutschland und Nachbarländern. Kann ich aus dem Fenster schauen, schon hab ich in Sichtweite den ersten Bauernhof. Muss ich eher Städtereisen machen, wenns Geld knapp wird. Niederlande ist aber nur 2-3 h weg, das geht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 17. September Bei mir sind es zwei Minuten Fußweg aber völlig ungeeignet für Urlaub. Städtetrip hat häufig eine Menge Folgekosten (Museen, Konzerte, Essen gehen etc.). Und vom Anschauen hast Du auch keinen Eindruck von Heuboden, Streichelzoo und Mitarbeit am Hof incl. Halbpension. Aber muss nicht jeder mögen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
timk 17. September vor 1 Stunde von Sapine: Habe die Tage ein paar Portale zu Urlaub auf dem Bauerhof angeschaut, da kann man immer noch recht preiswert übernachten in Deutschland und Nachbarländern. Tatsächlich? Muss ich mir ansehen. Ich finde Urlaub in Deutschland teuer, zwar nicht so teuer wie Skandinavien, aber dennoch teuer. Insbesondere Küste oder Berge. Hotelkosten und Mietwagen, da ich kein eigenes Auto habe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ToTheTop 17. September Wie schaut denn eure Meinung zur Notwendigkeit einer eigenen Immobilie für FIRE aus? Mietkosten sind mit Abstand die höchsten Ausgaben, die wir alle haben werden und diese kann man nur bedingt beeinflussen. Wäre blöd, wenn man seine Wohnung mit 80 aufgeben müsste, weil man sich die Miete nicht mehr leisten kann. Auf der anderen Seite ist die Mietersparnis beim Eigenheim sehr wahrscheinlich deutlich niedriger als eine entsprechende Rendite am Kapitalmarkt, dahingegen das Eigenheim wiederum unabhängig von möglichen Kapitalmarkt-Crashs (also zumindest als Wohnobjekt, der Wert natürlich nicht).. Würdet ihr mit 50 in die Entnahmephase starten ohne Wohneigentum? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lazaros 17. September vor 3 Stunden von chirlu: Da ist natürlich die offensichtliche Frage: Was machst du, wenn der Kurs auf 1,50 geht? vor 2 Stunden von timk: Keine Fernreisen. Urlaub in Europa Ist das (rein finanziell betrachtet) aus rationaler Sicht nicht ein Fehler? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
timk 17. September vor 45 Minuten von Lazaros: Ist das (rein finanziell betrachtet) aus rationaler Sicht nicht ein Fehler? Du meinst bei dem Wechselkurs Urlaub in den USA? Kenne die USA besser als Europa, so dass es mich nicht unbedingt nochmal reizt. Eher Südamerika, Australien/Neuseeland als Fernreisen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 17. September vor einer Stunde von ToTheTop: Würdet ihr mit 50 in die Entnahmephase starten ohne Wohneigentum? Eine bezahlbare Wohnung in einem Ballungsraum mit akuter Wohnungsnot zu finden ist schwer. Insofern war der Kauf eine Alternative ohne Angst vor Eigenbedarfskündigung. In einer Gegend ohne Wohnungsnotstand hätte ich vermutlich kein Problem mit einer Mietwohnung, weil man leichter etwas neues finden kann. Im Zusammenhang mit FIRE sollten teure Wohnungsmärkte ohnehin eher nicht relevant sein. Wenn man sich ohnehin neu verwurzeln muss im Fall von FIRE, würde ich nicht direkt mit dem Kauf einer Immobilie starten sondern mich erst mal orientieren, wo ich wirklich leben will und kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu 17. September · bearbeitet 17. September von chirlu vor 11 Minuten von Sapine: Eine bezahlbare Wohnung in einem Ballungsraum mit akuter Wohnungsnot zu finden ist schwer. Insofern war der Kauf eine Alternative ohne Angst vor Eigenbedarfskündigung. Nicht alle Vermieter können Eigenbedarf entwickeln. Insofern ist man bei Kapitalgesellschaften oder Wohnungsbaugenossenschaften vor einer Kündigung sicher. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 17. September vor 12 Minuten von chirlu: Nicht alle Vermieter können Eigenbedarf entwickeln. Insofern ist man bei Kapitalgesellschaften oder Wohnungsbaugenossenschaften vor einer Kündigung sicher. In München hatten die sich zeitweise geweigert, überhaupt neue Interessenten auf die Liste aufzunehmen. Wartezeit 10+ Jahre hieß es. Aber grundsätzlich richtig, Wohnungsbaugenossenschaften sind in einigen Gegenden echt eine gute Option. Bei Kapitalgesellschaften kann es Dir leicht passieren, dass Du in ein ordentliches Haus einziehst aber nach einigen Jahren alles verkommt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Der Heini 17. September vor 1 Stunde von ToTheTop: Würdet ihr mit 50 in die Entnahmephase starten ohne Wohneigentum? Rein Finanziell? Kommt auf den Kaufpreis an. Wenn ich dann genug Zeit hätte und körperlich fit wäre, hätte ich kein Problem mit Renovierungen oder Instandsetzungen. Ganz im Gegenteil, hätte Spaß dran. Hab mit 50+ noch mein ganzes Haus renoviert inkl. Kernsanierung. Aber wenn es ein Neubau sein sollte, oder eine ganz neue Wohnung, würde ich mir das bei den Preisen überlegen. Zudem kennt man die Nachbarn im Haus dann vorher nicht und hat eventuell eine Wohnung im Besitz. Dann eher mieten. Würde aber nicht auf mein Haus verzichten wollen, könnte mir aber vorstellen ein kleineres fürs Alter zu erwerben und das jetzige zu verkaufen. Kurz: Das ist höchst individuell und nicht nur finanziell zu überlegen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fetz 17. September vor 3 Stunden von ToTheTop: Wäre blöd, wenn man seine Wohnung mit 80 aufgeben müsste, weil man sich die Miete nicht mehr leisten kann. Stimmt. Aber sich mit 80 sein Haus nicht mehr leisten zu können ebenfalls. Die Amis sagen dazu: House rich - cash poor. Fahr mal durch eine EFH-Siedlung der 60er bis 80er Jahre Da gibt es viele ungenutzte erste Stockwerke. Führt in der Regel dazu das das Haus einen gewaltigen Investitionsstau aufbaut und irgendwann doch mit gewaltigen Abschlägen auf den Markt kommt: "House needs TLC" (tender loving care). Freiheit von Miete ist nicht Freiheit von Kosten. vor 3 Stunden von ToTheTop: Würdet ihr mit 50 in die Entnahmephase starten ohne Wohneigentum? Ich grundsätzlich JA, aber ohne konkreten Hintergrund für den/Deinen Einzelfall. nicht zu beantworten Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PEOPLES 17. September · bearbeitet 17. September von PEOPLES Es gibt ja diverse Mieten vs kaufen Überlegungen und die Differenz ist nie so groß, dass man grundsätzlich zur einen oder anderen Seite raten müsste. Füür mich sieht das eher aus wie eine emotionale Entscheidung. Ich habe (bis dato) kein Eigentum und fühle mich auch ganz wohl damit. Eine Immobilie kann auch nen ganz großes Klumpenrisiko sein, ungeplante Reparaturen (am besten genau dann, wenn das Depot eh im Keller ist für das maximale SORR), blöde Nachbarn, Sonderabgaben, weisderGeier. Ich schwanke immer bissi zwischen der Flexibilität auf der einen Seite und auf der anderen Seite dann die Möglichkeit auch selbst etwas zu ändern. edit: In D ist man ja auch eher hinreichend sicher, wenn man mal irgendwo wohnt. Klar gibts da Eigennutzung, etc, aber dann lange Kündigungsfristen, wenn es überhaupt möglich ist. Ich bin ja noch in BRasilien und musste letztes Jahr umziehen, auch wegen Eigennutzung, und da sind es dann 30 Tage und man kann das dann wohl noch irgendwie auf 60 Tage schieben. Ja, war nervig und ist auch teurer geworden, allerdings nun auch bessere Lage und hochwertiger. Fair enough: Will ich das mit 70+ auch nochmal machen, keine Ahnung. Ist mir die Flexibilität in paar Jahren mit 50/55 auch noch so viel wert oder will ich lieber meine Ruhe haben -> weis ich auch noch nicht. Also ja klar, würde ich auch machen. 50 ist halt noch recht jung für die Entnahmephase, da würde ich mit geringen SWRs rechnen. Vielleicht will man sich ja auch nochmal örtlich verändern, anderes Land, anderer Kontinent, wer weis das schon Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli 18. September · bearbeitet 18. September von Holgerli vor 11 Stunden von Fetz: Fahr mal durch eine EFH-Siedlung der 60er bis 80er Jahre Da gibt es viele ungenutzte erste Stockwerke. Ich würde hier noch ein ganz anderes Argument ins Spiel bringen: Kann man mit 80+ sein Haus überhaupt noch begehen? Ein Beispiel aus der direkten Nachbarschaft: Da wurde für teuer Geld ein Treppenlift eingebaut, weil der Besitzer nicht mehr in der Lage war selber vom Erdgeschoss ins Obergeschoss zu kommen. Nur wurde dann festgestellt, dass er noch nicht mal mehr vom Treppenlift in den Rollstuhl bzw. in den Treppenlift zurückgekommen ist. Ergo er war seither nicht mehr im Obergeschoss oder Keller und wurde immer über die Terrasse (weniger Treppenstufen) nach draußen bugsiert, statt über den Eingang. Warum? Die Häuser wurden Anfang bis Ende der 1970er vor dem Hintergrund gebaut "Ich bin 30 Jahre alt und super-fit". Nur hat sich seinerzeit niemand Gedanken gemacht, dass er selber auch mal 80 Jahre alt wird. Was heisst das für mich? Wenn man Vater mit seinen 80+ Jahren irgendwann ins Altenheim muss, spätestens aber wenn er mal nicht mehr ist, dann wird das Haus verkauft werden. Ich mit einen 50 Jahren merke schon heute, dass ich kein Jungspund mehr bin. vor 11 Stunden von Fetz: Führt in der Regel dazu das das Haus einen gewaltigen Investitionsstau aufbaut und irgendwann doch mit gewaltigen Abschlägen auf den Markt kommt: Ich bringe mal zwei Beispiele: Eigentlich wäre jetzt Zeit das Haus auf eine Wärmepumpe umzustellen. Wird nicht gemacht, weil mein Vater wenn es länger als 5 Stunden dauert mit Handwerker innerlich ins rotieren kommt. Die Küche ist auch schon 40 Jahre alt, weil dort auch das "Zeitfenster" verpasst wurde die zu erneuern. Wenn ich von Freunden höre, dass deren Küchenumbau, selbst wenn es gut lief ein bis zwei Wochen ohne Küche verursachte, dann ist das Thema gegessen. Da war vor 6 Jahren schon der Aus- und Einbau von Herdplatte und Ofen grenzwertig, weil es länger als 3 Stunden dauerte. Und bei uns in der Straße sind wir definitiv nicht einzigen. Ich würde sogar sagen von den ganzen Häusern sind wir in oberen 20 Prozent, weil ich vor 10 oder 15 Jahren grundsätzliche Sachen wie neue Fenster und Haustür, plus PV selber in die Hand genommen habe, wo mein Vater 3 Tage Handwerker am Stück noch verkraftet hat. vor 14 Stunden von ToTheTop: Würdet ihr mit 50 in die Entnahmephase starten ohne Wohneigentum? Um auf Deine Frage zurückzukommen: Mein Elternhaus möchte ich mir mit Anfang 50 oder gar Anfang 60 nicht mehr ans Bein binden. Das ist nämlich nur 3 Jahre jünger als ich. Um das richtig Altersgerecht umzubauen und zu modernisieren kostet, dass locker richtig dreistellig sechsstellig. Ich glaube das Delta für den Abschlag beim Verkauf ist aktuell deutlich geringer. Entweder ich schaffe es mir meinen Traum eines Midi-Hauses (60 bis 70qm, nur Erdgeschoss und keine Treppen) noch in hinnehmbaren Preisrahmen zu verwirklichen oder es wird eine Mietwohnung. Generell habe ich auch den Eindruck, dass wenn im Innenstadt-Bereich alte Gebäude abgerissen werden diese zu 90% gegen Alten- oder Pflegeheime bzw. Seniorenresidenzen ersetzt werden, sodass ich denke, dass das ein allgemeinerer Trend ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu 18. September vor 10 Minuten von Holgerli: vor 9 Stunden von Fetz: Fahr mal durch eine EFH-Siedlung der 60er bis 80er Jahre Da gibt es viele ungenutzte erste Stockwerke. Ich würde hier noch ein ganz anderes Argument ins Spiel bringen: Kann man mit 80+ sein Haus überhaupt noch begehen? Ein Beispiel aus der direkten Nachbarschaft: Da wurde für teuer Geld ein Treppenlift eingebaut, weil der Besitzer nicht mehr in der Lage war selber vom Erdgeschoss ins Obergeschoss zu kommen. Nur wurde dann festgestellt, dass er noch nicht mal mehr vom Treppenlift in den Rollstuhl bzw. in den Treppenlift zurückgekommen ist. Ergo er war seither nicht mehr im Obergeschoss oder Keller und wurde immer über die Terrasse (weniger Treppenstufen) nach draußen bugsiert, statt über den Eingang. Warum? Die Häuser wurden Anfang bis Ende der 1970er vor dem Hintergrund gebaut "Ich bin 30 Jahre alt und super-fit". Nur hat sich seinerzeit niemand Gedanken gemacht, dass er selber auch mal 80 Jahre alt wird. Das scheint mir kein anderes Argument zu sein, sondern genau das Argument von @Fetz. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli 18. September vor 36 Minuten von chirlu: Das scheint mir kein anderes Argument zu sein, sondern genau das Argument von @Fetz. Ich hatte das Argument von Fetz eher als monetär begründet gesehen: Mann muss sich ein so großes Haus leisten können und wollen AUCH wenn das Obergeschoss leer steht, weil die Kinder längst aus dem Haus sind. Mein Argument ging eher in Richtung: Man muss überhaupt noch in der Lage sein das Obergeschoss betreten zu können. Das sind zumindest die beiden Dinge die ich bei uns in der Straße sehe: Eigentlich braucht man das OG nicht mehr, weil die Kinder raus sind (=primär zu großes Haus) oder das OG kann überhaupt nicht mehr genutzt werden (=primär ungeeignetes Haus). Ich würde bei uns in der Straße sagen: 30% zu 30% zu 40%. Die letzten 40% sind dann passende Häuser, weil Kinder weiterhin im Haus wohlen oder Teile des Hauses vermietet sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LongtermInvestor 18. September vor 14 Stunden von ToTheTop: Würdet ihr mit 50 in die Entnahmephase starten ohne Wohneigentum? Selbstverständlich ist das wieder eine Frage des Vermögens sind der Entnahmen. Wenn Deine Entnahmerate inklusive Wohnkosten 2% oder niedriger ist eher kein Problem. vor 1 Stunde von Holgerli: Um das richtig Altersgerecht umzubauen und zu modernisieren kostet, dass locker richtig dreistellig Du meinst wohl eher 100k? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli 18. September vor 38 Minuten von LongtermInvestor: Du meinst wohl eher 100k? Ja, genau. Danke. Habe ich in meinem Post korrigiert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
timk 18. September vor 4 Stunden von Holgerli: Um das richtig Altersgerecht umzubauen und zu modernisieren kostet, dass locker richtig dreistellig sechsstellig. Ich glaube das Delta für den Abschlag beim Verkauf ist aktuell deutlich geringer. Entweder ich schaffe es mir meinen Traum eines Midi-Hauses (60 bis 70qm, nur Erdgeschoss und keine Treppen) noch in hinnehmbaren Preisrahmen zu verwirklichen oder es wird eine Mietwohnung. Bekommst du in deiner Gegend ein Midi-Haus für 100k? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli 18. September vor einer Stunde von timk: Bekommst du in deiner Gegend ein Midi-Haus für 100k? Nein, wird wohl eher auf 250K hinauslaufen. Aber: - Ich glaube eh nicht, dass man ein 70er Jahre Haus wirklich optimal umbauen kann - Ist das Haus mit (fast) 50 Jahren recht alt. Steigende Reparaturkosten sind, trotz Modernisierung, allein durch Wasserleitung und Elektrik zu erwarten. Würde man die mitmachen, würden es wohl es deutlich mehr als 100k. - Ist das Haus viel zu groß: Das Haus war für eine 4-köpfige Familie konzipiert und wir hatten auch zu viert massig Platz - Ist das Grundstück mit 700qm Fläche viel zu groß, wenn man kein Gartenfreak ist. Auf der anderen Seite glaube ich, dass das Haus mit Muskelhypothek und für einen einen Gartenfreak mit Familie optimal wäre. Vermutlich sollten die Gesamtkosten von Elternhaus + Basis-Renovierung/-Modernisierung/-Anpassung vs. optimalen Neubau nur unwesentlich zu Ungunsten des Neubaus ausgehen Also: Warum nicht für mich und eine andere Familie gleichzeitig optimalen Wohnraum schaffen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lazaros 18. September vor 3 Minuten von Holgerli: - Ist das Grundstück mit 700qm Fläche viel zu groß, wenn man kein Gartenfreak ist. In so einer Sardinenbüchse würde ich mich ziemlich eingesperrt fühlen. (Auch OT, aber egal, weil wir eh schon weit vom Ausgangsthema weg sind) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Der Heini 18. September vor 2 Stunden von Holgerli: Auf der anderen Seite glaube ich, dass das Haus mit Muskelhypothek und für einen einen Gartenfreak mit Familie optimal wäre. Vermutlich sollten die Gesamtkosten von Elternhaus + Basis-Renovierung/-Modernisierung/-Anpassung vs. optimalen Neubau nur unwesentlich zu Ungunsten des Neubaus ausgehen Also: Warum nicht für mich und eine andere Familie gleichzeitig optimalen Wohnraum schaffen? Was ist mit deiner Muskelhypothek? Hast du schonmal den Preis des jetzigen Hauses schätzen lassen? Wenn es wirklich so alt und nicht renoviert ist, kann das auch schnell je nach Lage weniger wert sein. Bei dem Neubau, auch eines MidiHauses kommen noch Baunebenkosten und altersgerechte Baukosten hinzu. Rechne das erstmal grob durch, sonst gibts Überraschungen. Ich habe mit >50 noch ein großes Haus kernsaniert inkl. neuer Elektroleitungen usw. Alle Böden neu verlegt usw., und das neben der Arbeit. Das geht in dem Alter schon bei gutem Werkzeug und hat mir und den Kindern Spaß gemacht. Aber das ist wieder individuell. So genug Offtopic. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli 18. September Nicht böse gemeint: Da es jetzt wirklich absolut OT wird und sehr individuell ist, was sich für wen warum lohnt und das Richtige ist oder auch nicht, würde ich an dieser Stelle gerne die Diskussion über mein Haus abbrechen und einfach meine ersten beiden Posts zur Wohnsituation im Alter als allgemeine Anmerkung stehen lassen und die Diskussion hier beenden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nostradamus 20. September · bearbeitet 20. September von Nostradamus vor 3 Stunden von Cepha: Aber die Boomer als die großen Machen und Schaffer in Deutschland ist extrem konträr zu meiner persönlichen Wahrnehmung und ich empfinde das Selbstbild schon fast als zynisch. In puncto Arbeitsmoral kommt es mir ja schon so vor, als gäbe es da nicht zu ignorierende Generationenunterschiede. Jedoch liest man auch manchmal, dass das gar nicht unbedingt an den unterschiedlichen Generationen liegen soll, sondern die ältere Generation hat heutzutage auch eine andere Einstellung als früher: "Allgemein hat Stellenwert von Arbeit abgenommen An einem Beispiel erläutert heißt das: Der heute 60-Jährige schimpft zwar über den heute 15-jährigen Azubi, weil der keine Lust mehr hat, sich Nachtschichten und Wochenenden aufzubürden, um viel Geld zu verdienen und die Karriereleiter hochzuklettern. „Aber das ist in der Tat keine Generationenfrage. Was wir herausgefunden haben, ist, dass wir heute schlicht alle anders ticken als vor 30 Jahren“, fasst Martin Schröder die Erkenntnisse zusammen. „Denn nicht die Generationenzugehörigkeit erklärt unser Denken, sondern der Zeitpunkt in unserem Leben, an dem wir nach unserer Einstellung zur Arbeit gefragt werden. Wir denken heute alle anders als früher; das gilt für den 15-Jährigen genauso wie für den 60-Jährigen. Wenn man also verschiedene Generationen gleichzeitig befragt, stellt sich heraus, dass sie fast genau gleich denken. Anders gesagt: Uns allen ist heute die Arbeit nicht mehr ganz so wichtig wie der Gesellschaft vor 50 Jahren, egal, ob wir 15 oder 50 sind." Von hier: https://www.konstruktionspraxis.vogel.de/generationen-und-arbeitsmoral-a-eb0457b32c1f8ae610aa25fd87a37c2b/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Freedom_Fighter 21. September An diesem Sonntag heute, ein paar Gedanken von mir zum Thema finanzielle Unabhängigkeit / Freiheit. Ich bin 37 Jahre jung und seit nunmehr 5 Jahren als Berater selbstständig. In dieser Zeit konnte ich mir ein solides Einkommen aufbauen. Schritt für Schritt habe ich meine Aufträge und vor allem meine Arbeitsstunden reduziert, viele Prozesse automatisiert und so eine Arbeitsweise geschaffen, die zu 95 % online funktioniert. Das ermöglicht mir, von überall aus zu arbeiten – für mich gelebte Freiheit und ein echter Genuss. Das nächste Level wäre nun die vollständige finanzielle Unabhängigkeit durch die Börse. Auch hier bin ich seit rund 5 Jahren aktiv investiert. Anfangs setzte ich stärker auf ETFs, habe diese aber vor kurzem bewusst verkauft, da mir die konservative, „langweilige“ Entwicklung nicht genügt. Ich suche gezielt höhere Renditen und bin bereit, dafür auch mehr Risiko zu tragen. Mir persönlich schmerzt es mehr, eine große Chance zu verpassen, als bei einem Investment auch mal einen Verlust einzufahren. Vor kurzem konnte ich beispielsweise mit einer Penny Stock in wenigen Tagen über 100 % Gewinn erzielen – bei einem Einsatz von 12.000 €. Für viele (z. B. einen guten Freund von mir, der unzählige Finanzbücher gelesen hat, aber noch nie selbst in riskantere Werte investierte) wäre so ein Vorgehen undenkbar. Natürlich gehe ich dabei nicht blind vor: Ich arbeite konsequent mit Stop-Loss-Marken, setze mir im Vorfeld klare Grenzen und habe mir so in den letzten fünf Jahren ein Depot aufgebaut, das insgesamt noch nie im Minus stand. Einzelne Werte wie Porsche liegen zwar zwischenzeitlich im Verlust, aber da steckt nicht viel Kapital drin und langfristig halte ich diese Positionen einfach. Fazit: Von allen möglichen Geldanlagen begeistert mich die Börse am meisten – gerade auch, weil sie über mobile Broker so einfach und praktisch geworden ist. Das Investieren ist für mich nicht nur Mittel zum Zweck, sondern auch ein Stück gelebte Freiheit. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Freedom_Fighter 21. September vor 33 Minuten von Cepha: Mach mal. Bist nicht der erste, die mit stockpicking so "nebenbei" glaubt es besser zu wissen als der Markt. für manche klappt es. Verlustaversion ist ebenfalls eine sehr bekannter Fehler, finde ich insofern spannend, weil Deine Selbstwahrnehmung exakt gegenteilig ist. Ich verstehe nur nicht, warum genau. Bist Du irgendwie in Eile beim Vermögensaufbau? Ich dachte, Du bist jetzt schon "frei"? Klar, viele scheitern beim Stockpicking – das bestreite ich nicht. Der Unterschied ist: Ich gehe sehr strukturiert vor. Ich setze klare Stop-Loss-Marken, sichere Gewinne rechtzeitig ab und lasse mich nicht von Emotionen treiben. Ich beobachte Markttrends, News und Unternehmensdaten intensiv, und entscheide auf Basis von Fakten, nicht Bauchgefühl. Natürlich gibt es Rücksetzer, die gehören dazu – aber genau dafür habe ich mein Risikomanagement. Bisher hat diese Strategie für mich funktioniert und mir nicht nur Unabhängigkeit, sondern auch einen stetigen Vermögensaufbau gebracht. Für mich ist es kein Eile, sondern ein bewusster, kontrollierter Weg. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag