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Finanzielle Unabhängigkeit

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timk
vor 1 Stunde von Cepha:

Lars Klingbeil will an die Vermögen ran:

 

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2025-09/bundeshaushalt-spd-lars-klingbeil-sozialstaat

 

Man achte auf die Wortwahl: "Vermögende", nicht "Reiche".

Die Politiker werfen gerne mit dem Kampfbegriff "Vermögende" oder "Reiche" um sich. Aber keiner definiert konkret was "vermögend" oder "reich" ausmacht.

 

Google sagt: "Die Grenze ist relativ und altersabhängig. In Deutschland kann man laut dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) mit einem Nettovermögen von über einer Million Euro als vermögend gelten. Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) gibt niedrigere Schwellen für jüngere Menschen an, zum Beispiel um die 200.000 Euro für Personen unter 35 Jahren, um zu den reichsten 10 % zu gehören"

 

Dann noch die weiteren Differenzierungen wie "Vermögensreich" oder "Einkommensreich"...

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PEOPLES

Ist völlig wumpe. Das sind "Messages" in die eigene Gruppe (SPD) bzw. an deren Anhänger, keine Nachrichten.

 

Vermögende/Reiche sind immer die Anderen, die noch bissi mehr als man selbst haben. Wo, wenn nicht bei den "Reichen", soll die SPD denn die fehlenden Gelder für die Haushaltslöcher finden. Bei der "Arbeiterklasse" ja nicht. 

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odensee
vor 2 Stunden von Cepha:

Lars Klingbeil will an die Vermögen ran:

 

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2025-09/bundeshaushalt-spd-lars-klingbeil-sozialstaat

 

Man achte auf die Wortwahl: "Vermögende", nicht "Reiche".

Na, ist doch besser als wenn er an die Reiche ran will. :narr:

 

Was hat das eigentlich mit finanzieller Unabhängigkeit zu tun?

 

(kann weg)

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Schwachzocker
vor 13 Minuten von odensee:

Na, ist doch besser als wenn er an die Reiche ran will. :narr:

Was hat das eigentlich mit finanzieller Unabhängigkeit zu tun?...

Unabhängigkeit zeichnet sich u.a. dadurch aus, dass man eben nicht an das Geld kommt, weil unabhängige Menschen es sich aussuchen können, in welchem Land sie Steuern zahlen. Daher der Begriff "Unabhängigkeit"!

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chirlu
vor 5 Stunden von Cepha:

Man achte auf die Wortwahl: "Vermögende", nicht "Reiche".

 

Tatsächlich war die Wortwahl: „Menschen, die sehr hohe Vermögen und sehr hohe Einkommen haben“.

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Sapine

Mit einer Vermögenssteuer von 1 % würde das Altersvermögen tatsächlich massiv entwertet. Bei einer Entnahme von 3 % würde 1/3 davon verloren gehen. Wenn dann auch noch das selbst bewohnte Eigenheim berücksichtigt wird, könnte es sich glatt halbieren. 

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timk
vor 1 Stunde von Sapine:

Mit einer Vermögenssteuer von 1 % würde das Altersvermögen tatsächlich massiv entwertet. Bei einer Entnahme von 3 % würde 1/3 davon verloren gehen. Wenn dann auch noch das selbst bewohnte Eigenheim berücksichtigt wird, könnte es sich glatt halbieren. 

Wenn, dann sollte es "Alles" betreffen. Aber sollte es soweit kommen, dann wird man wieder nur auf das leicht zugängliche, liquide "Vermögen" zugreifen.

 

Bevorteilt würden wieder solche, die Erspartes in Immobilien investiert haben, kiloweise Gold im Keller horten oder die richtig Reichen, die das Vermögen in Stiftungen bunkern können.

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LongtermInvestor
· bearbeitet von LongtermInvestor

In der EU gibt es aktuell nur noch wenige echte Vermögenssteuern. Spanien, Norwegen und die Schweiz erheben eine klassische Nettovermögenssteuer.
 

Frankreich besteuert nur Immobilienvermögen über ca. 1,3 Mio. €. Italien erhebt Abgaben auf Auslandsimmobilien und Finanzanlagen. Belgien belastet Wertpapierkonten ab 1 Mio. €.

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odensee
vor 2 Stunden von timk:

Aber sollte es soweit kommen, dann wird man wieder nur auf das leicht zugängliche, liquide "Vermögen" zugreifen.

Und dann ist das Bundesverfassungsgericht wieder im Rennen.

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Cepha
Am 24.9.2025 um 11:23 von PEOPLES:

Ist völlig wumpe. Das sind "Messages" in die eigene Gruppe (SPD) bzw. an deren Anhänger, keine Nachrichten.

 

Vermögende/Reiche sind immer die Anderen, die noch bissi mehr als man selbst haben. Wo, wenn nicht bei den "Reichen", soll die SPD denn die fehlenden Gelder für die Haushaltslöcher finden. Bei der "Arbeiterklasse" ja nicht. 

Man könnte ja auch bei den Ausgaben des Sozialstaates kürzen. (die aktuellen Diskussionen ums Bürgergeld zeigen auch gut, dass das Leben vom Bürgergeld alles andere als finanzielle Unabhängigkeit ist)

 

Die SPD macht schon lange keine Politik mehr für die "Arbeiterklasse", die mehr als der Durchschnitt verdient oder besitzt. 

 

An die Multimillionäre kommen die eh nicht ran, deshalb gehe ich davon aus, dass sie es von den Gutverdienern und sehr wahrscheinlich von den Aktionären (wer Aktien hat ist reich) holen wollen. Alles für die Rente.

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Schwachzocker
Am 24.9.2025 um 11:23 von PEOPLES:

...Wo, wenn nicht bei den "Reichen", soll die SPD denn die fehlenden Gelder für die Haushaltslöcher finden. Bei der "Arbeiterklasse" ja nicht. 

...bei den Steuerhinterziehern.

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wpf-leser
Am 24.9.2025 um 11:02 von timk:

Aber keiner definiert konkret was "vermögend" oder "reich" ausmacht.

Das dachte ich mir auch. Entsprechend würde es mich nicht wundern, wenn das Ganze damit vom Tisch gewischt wird, dass Beitragsbemessungsgrenzen nach oben angepasst werden. Andererseits erwarte ich qua Parteipositionierung auch keine Vorschläge mit Freibeträgen für eine Vermögensteuer, die unterhalb der Partei "Die Linke" landen. (1 mio. € Privatbesitz für Vermögensteuer)

Insofern dürfen sich nun die meisten finanziell unabhängigen Frugalisten nach dem Schreck erstmal wieder in die Hängematte legen... ;)

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migieger
Am 24.9.2025 um 11:23 von PEOPLES:

Wo, wenn nicht bei den "Reichen", soll die SPD denn die fehlenden Gelder für die Haushaltslöcher finden. Bei der "Arbeiterklasse" ja nicht. 

 

vor 17 Stunden von Schwachzocker:

...bei den Steuerhinterziehern.

Du meinst die Bäcker u.ä.?
Die Großen (wie z.B. die 30 Mia EUR Cum/Cum- und Cum/EX-Steuergeld-Abgreifer) werden ja in wenigen Monaten dank Beendigung der Dokumentenaufbewahrungspflicht geschont...

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migieger
Am 24.9.2025 um 11:59 von Schwachzocker:

Unabhängigkeit zeichnet sich u.a. dadurch aus, dass man eben nicht an das Geld kommt, weil unabhängige Menschen es sich aussuchen können, in welchem Land sie Steuern zahlen. Daher der Begriff "Unabhängigkeit"!

Parallel würde natürlich ein Gesetz für eine Wegzugsteuer erlassen, damit die Unabhängigkeit nicht allzu groß werde...

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dev
vor 22 Minuten von migieger:

Parallel würde natürlich ein Gesetz für eine Wegzugsteuer erlassen, damit die Unabhängigkeit nicht allzu groß werde...

Wegzugsbesteuerung

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Schwachzocker
vor 30 Minuten von migieger:

Parallel würde natürlich ein Gesetz für eine Wegzugsteuer erlassen, damit die Unabhängigkeit nicht allzu groß werde...

Ich würde die gleich mit einer Kette um den Hals in den Keller sperren, denn anders wird es nicht funktionieren.

Ich frage mich, was die andauernden Forderungen nach mehr Steuern bezwecken sollen, wenn schon jetzt jährlich über 100 Milliarden hinterzogen werden. Warum meint man, dass ausgerechnet eine Wegzugssteuer bezahlt wird?

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Sapine

Eine Obergrenze, die nicht mit der Inflation wächst macht ziemlich wenig Sinn. Entweder setze ich den Wert zu hoch (am Anfang) oder er ist zu niedrig (später). Ich habe meine Situation mit einer Obergrenze von 3,5 % eingetragen. Man sieht als Ergebnis einen Konsumpfad aber leider keine Entwicklung des Vermögens.

Entnahme 3 % dynamisch

Obergrenze 3,5 % des anfänglichen Depotwertes

Inflation 2,5 % 

Entnahmedauer 50 Jahre

Bei meinen Vorgaben hat sich das Vermögen im Durchschnitt um 700 % erhöht. Trotzdem kommt es nur zu Entnahmen unterhalb von 3 % (ohne Inflationsausgleich)! An diesem Entnahmerechner möchte ich mich lieber nicht orientieren. Damit entnehme ich entweder deutlich zu viel oder deutlich zu wenig. Die Angabe eines Konsums bezogen auf den Anfangswert über den Zeitverlauf erscheint mir unsinnig. Wenn ich die Obergrenze auf beispielsweise 6 % anhebe, habe ich viele Perioden mit deutlich weniger als einem Drittel der gewünschten Entnahmehöhe und dabei ist die Inflation wieder nicht berücksichtigt. Nach 50 Jahren, könnte 1/3 des Anfangswert schon sehr wenig sein. 

 

Es ist schon traurig, wenn ein Lehrstuhl nichts besseres zustande bringt. 

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chirlu
· bearbeitet von chirlu
vor 4 Stunden von Sapine:

Eine Obergrenze, die nicht mit der Inflation wächst macht ziemlich wenig Sinn. (…) und dabei ist die Inflation wieder nicht berücksichtigt. Nach 50 Jahren, könnte 1/3 des Anfangswert schon sehr wenig sein. 

 

Es ist schon traurig, wenn ein Lehrstuhl nichts besseres zustande bringt.

 

Das Problem liegt ganz bei dir, denn natürlich wird die Inflation berücksichtigt. Der Rechner rechnet immer in realen Werten.

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Sapine

Hmm - so einen Hinweis habe ich nicht gesehen. Ich geh noch mal auf die Suche. 

 

EDIT: Beim Ergebnis steht nichts von Realwerten, aber bei der Eingabe der Obergrenze gibt es eine Info, dass ein realer Konsumwert gemeint ist. Bei sich gut entwickelnden Depots würde die Entnahme freilich zu schwach gesteigert. 

 

Wenn ich jetzt unterstelle (Hinweis habe ich nicht gefunden), dass auch die Entnahmen jeweils realwertbezogen sind, wird das Ergebnis zweifellos besser. Dennoch sind mir Rückgänge um 2/3 bei der Entnahme ziemlich unsympathisch. 

 

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Lazaros
· bearbeitet von Lazaros
vor 2 Stunden von Sapine:

Hmm - so einen Hinweis habe ich nicht gesehen. Ich geh noch mal auf die Suche. 

Der Annex zum Band 1 sollte dafür eine Fundgrube sein

https://www.behavioral-finance.de/forschung/behavioral-finance-bande/

 

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Sapine

Und deshalb muss man es nicht ordentlich beschriften?

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Lazaros
· bearbeitet von Lazaros
vor einer Stunde von Sapine:

Und deshalb muss man es nicht ordentlich beschriften?

Das weiß ich nicht und schaue ich auch nicht an, weil es mir egal ist.

Es war nur ein freundlicher Hinweis, weil es dich ja anscheinend interessiert. 

 

Zu meiner Entnahmestrategie:

Warum sollte ich mehr entnehmen, nur weil ich es nach einem Entnahmemodell könnte? Wozu?

Weniger entnehmen, nur weil es mal schlecht läuft, geht aber auch nicht, weil ich das Geld zum Leben brauche.

-> Ich entnehme aus meinem Depot genau das, was ich zu meinem guten Leben brauche.  Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

 

Wird es bis zu meinem Ableben langen? Das hängt vom vorhandenen Vermögen und von meinem Konsumverhalten ab. Beides habe ich aber selbst in der Hand.

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