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Finanzielle Unabhängigkeit

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t.klebi
vor 15 Stunden von Holgerli:

Ja, abstrahieren kann ich.

Und warum tust du es dann nicht?

vor 15 Stunden von Holgerli:

Aber ganz ehrlich: Ich nutze lieber ein Tool, das über die Gesamtheit der Bevölkerung geht ganz ohne irgendwelchen sozio-ökonomischen Eigenschaften, wo ich bei der Hälfte dieser Eigenschaften den Eindruck habe, dass sie so nicht auf mich zutreffen. 

Auch ein alleinstehender, alkoholkranker, nikotinabhängiger, einkommensloser Schulabbrecher kann über Hundert Jahre alt werden.  Nur die Wahrscheinlichkeit ist geringer, als wenn vorgenannten "sozio-ökonomischen" Eigenschaften nicht zutreffen. 

Wie war das noch mal mit deiner Fähigkeit zur Abstraktion?

vor 15 Stunden von Holgerli:

Und im Endeffekt muss man bei FU eben das Individuum betrachten und nicht nur statistische Wahrscheinlichkeiten.

Du hast offenbar grundlegende Verständnisprobleme i.Z.m. Statistik und Wahrscheinlichkeitsrechnung. Man kann aus der Beobachtung von Einzelereignissen valide Schlüsse auf Wahrscheinlichkeitsverteilungen ziehen. Man kann mit diesen zutreffenden Wahrscheinlichkeitsverteilungen trotzdem nicht das konkrete Einzelereignis vorhersagen (=stochastische Unvorhersagbarkeit)  

 

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Kai_Eric
· bearbeitet von Kai_Eric
vor 36 Minuten von Holgerli:

Und die Frage stellt er ja gerade, im Zusammenhang bzw. im Zielkonflikt mit FIRE.

Echt? Wo? Habe keine solche Frage gesehen.

 

vor 36 Minuten von Holgerli:
Zitat

Um einen Plan zu machen muss mal erst mal wissen wo man selbst eigentlich überhaupt hin will.

Das weiss ich bis heute nicht. Weisst Du es?

Ja.

vor 36 Minuten von Holgerli:

Und vor allem: Das was ich will/wollte hat sich spätestens im 10-jahres-Rhytmus komplett geändert.

Dein Lebensplan hat sich alle 10 Jahre komplett geändert? Dass sich mal etwas ändert ist ja völlig normal. Dann passt man den Plan an. Aber dass sich deine Ziele im Leben in solch einer Frequenz tatsächlich komplett ändern, also nichts mehr mit dem zu tun haben, was du noch vor 10 Jahren wolltest, klingt hochproblematisch.

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Holgerli
vor 1 Minute von t.klebi:

Du hast offenbar grundlegende Verständnisprobleme i.Z.m. Statistik und Wahrscheinlichkeitsrechnung.

Und Du hast scheinbar ein grundlegendes Problem mit allgemeinen Umgangsformen und anderen Meinungen. 

Im Gegensatz zu mir, scheinst Du meine andere Meinung irgendwie persönlich zu nehmen. Warum?

Ich habe Dir meine Probleme mit dem Tool ja nochmal erläutert. Mehr ist nicht zu sagen. 

Von daher an dieser Stelle: End of discussion über dieses Tool.

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Cepha
vor 8 Stunden von Marklam:

 

Ich will nochmal auf den Punkt zurückkommen, dass es für mich so wirkt, dass die meisten sich recht "plötzlich" in den 50ern damit anfangen zu beschäftigen wenn FiRe schon anklopft,...

Das dürfte am bias dieses Forums liegen, wo diese Altersgruppe recht häufig vertreten sein wird.

 

Wenn du bei reddit schaust sind die Leute die sich mit fire beschäftigen im Schnitt deutlich jünger.

 

Wie es bei den sonstigen asozialen Medien wie Twitter, Instagram, tiktok usw ausschaut müssen die sagen, die solche Plattformen benutzen.

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Holgerli
vor 1 Minute von Kai_Eric:

Echt? Wo? Habe keine solche Frage gesehen.

Also wenn man die Beiträge liest, werden diese IMO sehr deutlich. 

 

vor 1 Minute von Kai_Eric:

Ja.

Und seit wann? Und wie war der Prozess? 

 

vor 2 Minuten von Kai_Eric:

Dein Lebensplan hat sich alle 10 Jahre komplett geändert? Dass sich mal etwas ändert ist ja völlig normal. Dann passt man den Plan an. Aber dass sich deine Ziele im Leben in solch einer Frequenz tatsächlich komplett ändern, also nichts mehr mit dem zu tun haben, was du noch vor 10 Jahren wolltest, problematisch.

Warum ist das problematisch? Als ich 30  war, wollte ich Karriere machen. Als ich 40 war habe ich gesehen, dass Karriere nichts für mich ist und wollte einen 9-to-5-Job. Mit 45 war mir klar, dass eine 5-Tage-Woche nichts für mich ist. Mit 50 war mir klar, dass FIRE schnell kommen soll. In Bezug auf meine Jobs hat sich meine Meinung in 20 Jahren, mehr als 1x geändert. Finde ich nicht problematisch. Und da ein Job bei einem 8 bis 10 Stunden-Tag mit Fahrten etc. mal locker 40 bis 50% der Lebenszeit ausmacht, hat sich dadurch auch meine Lebensplanung massiv geändert.

Das passt IMO.

 

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Schwachzocker
vor 5 Minuten von Holgerli:

Warum ist das problematisch? Als ich 30  war, wollte ich Karriere machen. Als ich 40 war habe ich gesehen, dass Karriere nichts für mich ist und wollte einen 9-to-5-Job. Mit 45 war mir klar, dass eine 5-Tage-Woche nichts für mich ist. Mit 50 war mir klar, dass FIRE schnell kommen soll. In Bezug auf meine Jobs hat sich meine Meinung in 20 Jahren, mehr als 1x geändert. Finde ich nicht problematisch....

 

Ich habe mit 20 bereits gemerkt, dass Arbeit nichts für mich ist und mir deshalb einigen einigermaßen leichten aber etwas überdurchschnittlich bezahlten Job gesucht. Das ist dann gewissermaßen auch ein Stück weit FIRE.

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Kai_Eric
vor 1 Minute von Holgerli:

Also wenn man die Beiträge liest, werden diese IMO sehr deutlich. 

OK, dann hast du ein besseres Leseverständnis als ich. Zitier doch bitte einfach die Passage in der diese konkrete Frage steht.

vor 1 Minute von Holgerli:

Und seit wann? Und wie war der Prozess? 

Seit über 30 Jahren. Welcher Prozess? Ich habe mir im Studium angeschaut, was man mit meiner Ausbildung so erreichen kann, habe mir überlegt, was davon mir wirklich wichtig ist und das waren meine Ziele. Und für die Zielvorstellung, eine Familie gründen zu wollen, bedurfte es keiner Überlegung.

vor 1 Minute von Holgerli:

Warum ist das problematisch? Als ich 30  war, wollte ich Karriere machen. Als ich 40 war habe ich gesehen, dass Karriere nichts für mich ist und wollte einen 9-to-5-Job. Mit 45 war mir klar, dass eine 5-Tage-Woche nichts für mich ist. Mit 50 war mir klar, dass FIRE schnell kommen soll. In Bezug auf meine Jobs hat sich meine Meinung in 20 Jahren, mehr als 1x geändert. Finde ich nicht problematisch.

OK. Das erklärt deine Beiträge.

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Apfelkomplott

Wer sich in seinen 50ern erst anfängt mit FIRE zu beschäftigen kann den Plan doch quasi wieder abhaken. Jahrzehnte mit einer soliden Sparrate und Zinseszins holt man nicht einfach in zwei, drei Jahren nach, insbesondere wenn inzwischen die Lifestyle-Inflation kräftig zugeschlagen hat.

Es mag natürlich Ausnahmen geben, die anderweitig ein dickes Finanzpolster angelegt haben, aber eher nicht für den Durchschnittsarbeitnehmer.

 

Ansonsten gilt natürlich: You can't have your cake and eat it too. Häusle baue, regelmäßig um die Welt fliegen, Luxus-Lifestyle UND noch dazu kräftig sparen, dass klappt eben nur als absoluter Ausnahmeverdiener.

 

Dabei sollte man es aber auch nicht zu schwarz-weiß sehen. Ich habe gut gefeiert, viel von der Welt gesehen, in meinen 30ern ein Sabbatical eingelegt und bin nin mit Mitte 40 zumindest mal Zweidrittelmillionär, darf also durchaus noch vom FIRE träumen.

 

Bei mir war es wohl ähnlich wie bei Wishmüller. Hab nach dem Studium meinen Studenten-Lifestyle einfach weitestgehend beibehalten, weil das mir einfach so getaugt hat. So ist halt eine Menge Geld regelmäßig erstmal aufs Tagesgeldkonto gewandert, weil einfach rausballern weil es eben da ist oder "man das halt so macht" schien mir auch sinnfrei.

Vielleicht wäre das mit der passenden Frau, Kindern und der Entdeckung eines teuren Hobbies anders gekommen. Ist es aber nicht.

Und irgendwann so Anfang 30, als der Job mehr und mehr zu nerven begann bin ich irgendwie auf Frugalismus (Oh, mein Lebensstil hat also eine Bezeichnung?) und FIRE gestoßen. Aber wie genau das nun weiter geht, schau mer mal...

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Wishmueller

Wenn jemand mit 30 sein FIRE/FU "planen" will inkl. aller "Variablen", die es in diesem Alter noch gibt, kann derjenige das ja machen. Wenn's Spaß macht.... ;)

 

Nur -zurück zur Ausgangsfrage- wird derjenige das dann halt selber basteln müssen, da es solche "Tools" vermutlich so nicht gibt..... mangels Nachfrage?

 

Also einfach mal hinsetzen und loslegen und schauen, wie weit man dabei kommt...... :)

Ich hab' mir meine SWR anhand des realen Kursverlaufs seit 2000 auch mal manuell ausgerechnet. Das fühlt sich anders an als einfach nur diese Tools zu nutzen.

 

Und wenn da ein sinnvolles Tool bei herauspringt, kann man das vielleicht sogar noch zu Geld machen..... :D.... ich habe vor einigen Jahren tatsächlich mal 10 Euro für so eine Exit-Kalkulation von so einer "Frugalisten"-Website gezahlt, war relativ simpel gestrickt (und nicht mal fehlerfrei), hat mir aber noch mal die Augen geöffnet, wo ich eigentlich "stehe" und dass der Job-Exit wohl die naheliegendste Option ist. Mittlerweile ist meine eigene Planung deutlich detaillierter als das Tool, aber als zusätzliche "Inspiration" für die FU war der Zehner damals eine gute Investition.... :thumbsup:

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geldvermehrer
· bearbeitet von geldvermehrer
vor 9 Stunden von Fondsanleger1966:

Das sind realistische Erwartungswerte einer Verteilungsfunktion, die eine sehr große Bandbreite für die spätere tatsächliche Rendite aufweist. Die Bandbreite dürfte bei 30 Jahren mindestens +/- 4-5%pkt p.a. in beide Richtungen betragen. Bei 15 Jahren mindestens +/- 6-7%pkt p.a.

 

Berechnungen/Belege zu den Erwartungswerten und eine daraus abgeleitete Entnahmerate finden sich in   

 

Wofür willst Du die Werte verwenden?

Danke, das hilft:thumbsup:

Ich spiele auf Predict-FI Szenarien durch, wie viel Entnahme sinnvoll/möglich ist in der Entsparphase. Die hinterlegte durchschnittliche historische Rendite des S&P 500 kann und sollte man vermutlich bei einer Investitionen in den All World (nach unten) korrigieren.

Währung und Inflation, da bin ich mir unsicher, soll das für deutsche Anlager auf EUR umgestellt werden?

Und Perzentile, das habe ich noch nie richtig verstanden, kann man das einfachst erklären?

grafik.png

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Sapine

Sofern Du in Euro Land leben willst, würde ich Euro wählen sowohl bei Währung als auch bei Inflation.

Zitat

Perzentile

In diesem Feld kann eingestellt werden, welcher Bereich der Perzentile der Verteilung bei allen Graphen und Boxplots dargestellt werden soll. Eine Einstellung "0%-100%" stellt somit alle Perzentile dar, während "10%-90%" die extremsten untersten und obersten 10% der Kursentwicklungen ausblendet. Mittlerweile bin ich zu der Überzeugung gelangt, dass ein Ausblenden der absoluten Extremfälle sinnvoll ist, sodass im Standard hier eine Einstellung von "2.5%-97.5%" vorgenommen wird. Mehr Hintergründe dazu sind im Doku Artikel zum Monte Carlo Sampling zu finden.

Wenn Du das Ergebnis als Verteilung betrachtest, werden die Ergebnisse in Perzentile eingeteilt. Man könnte beispielsweise sagen, dass einen die extremen Ergebnisse am linken und rechten Rand nicht interessieren, weil sie sehr unwahrscheinlich sind. Deine Einstellung würde an jedem Ende 2,5 % der extremen Ergebnisse ignorieren. Ich finde es toll, dass man das einstellen kann und Ergebnisse entsprechend vergleichen. Ich würde mir daher nicht nur 0-100 sondern auch 10-90 und ggf. weitere Zwischenschritte anschauen, um ein Gefühl zu bekommen, welche Auswirkungen extreme Ereignisse haben. 

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Der Heini
vor 30 Minuten von geldvermehrer:

Ich spiele auf Predict-FI Szenarien durch, wie viel Entnahme sinnvoll/möglich ist in der Entsparphase. Die hinterlegte durchschnittliche historische Rendite des S&P 500 kann und sollte man vermutlich bei einer Investitionen in den All World (nach unten) korrigieren.

Währung und Inflation, da bin ich mir unsicher, soll das für deutsche Anlager auf EUR umgestellt werden?

Hab ich schon mehrfach geschrieben. Am sinnvollsten ist für mich den S&P500 zu nehmen und im Offset um 1% reduzieren. Wenn man den Verlauf des MSCI World mit dem S&P500 vergleicht, läuft dieser etwa 1 bis 1,5% schlechter (seit 1970).

So hast du aber Weltkriege und 1929 dabei. Währung ist wohl EUR am sinnvollsten, dann rechnet das Tool die Werte und den Kursverlauf in Euro um, du lebst ja in DE.

 

Finde es schon bemerkenswert, was das Tool alles kann und ich plane daher mit 3% (Ergebnis bei 70/30 auf 30 Jahre). Früher hab ich mit 3,5% geplant, da hab ich dann aber 10% Pleitewahrscheinlichkeit. 

P.S.: Schau dir auch mal den Verlauf deiner Depotpositionen an, da habe ich am meisten raus gelernt (Währungsreform sieht man dort sehr deutlich).

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dev
· bearbeitet von dev
vor einer Stunde von Wishmueller:

Wenn jemand mit 30 sein FIRE/FU "planen" will inkl. aller "Variablen", die es in diesem Alter noch gibt, kann derjenige das ja machen. Wenn's Spaß macht.... ;)

 

Nur -zurück zur Ausgangsfrage- wird derjenige das dann halt selber basteln müssen, da es solche "Tools" vermutlich so nicht gibt..... mangels Nachfrage?

Ich hatte damals Excel genutzt und kannte FIRE/FU noch nicht, hab einfach gerechnet das ab 5X das Depot bis Ewig reichen sollte.

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geldvermehrer
· bearbeitet von geldvermehrer

Vielen Dank euch beiden:)

Umstellen auf EUR statt Dollar bringt aber komplett unbrauchbare Werte?

Lassen auf Dollar und Inflation EUR geht aber. Martin Weber meinte in einem Interview, 2% für die Zukunft sollten als Rechengröße genommen werden, da EZB 2% als Ziel hat.

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Der Heini
vor 25 Minuten von geldvermehrer:

Umstellen auf EUR statt Dollar bringt aber komplett unbrauchbare Werte?

Bei mir nicht.

Beispiel Einstellungen bei einer Simulation:

S&P500 mit Offset -1%, Anteil 70%

Rex Anleihen DE: 20%

Festgeld 3 Monate DE: 10%

 

Dann 30 Jahre Laufzeit, TER: 0,25, Inflation DE, Währung EUR, ab 1927

 

Dann komme ich bei 5% Pleitewahrscheinlichkeit (Bootstrap) auf eine SWR von 3,1%, das ist finde ich realistisch.

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Lazaros
· bearbeitet von Lazaros
vor 22 Minuten von Der Heini:

Dann 30 Jahre Laufzeit, TER: 0,25, Inflation DE, Währung EUR, ab 1927

 

Dann komme ich bei 5% Pleitewahrscheinlichkeit (Bootstrap) auf eine SWR von 3,1%, das ist finde ich realistisch.

Vor oder nach Steuern?

 

PS Übrigens würde ich mir durchaus zutrauen, diese 3,1% inflationsangepasste jährliche Entnahme (vor Steuern) auch mit einem bunten Strauß aus 20-30 Dividendenaktien allein aus den Dividenden zu erreichen.

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Apfelkomplott
vor 34 Minuten von Lazaros:

Übrigens würde ich mir durchaus zutrauen, diese 3,1% inflationsangepasste jährliche Entnahme (vor Steuern) auch mit einem bunten Strauß aus 20-30 Dividendenaktien allein aus den Dividenden zu erreichen.

Na dann mach doch mal ein Musterdepot ähnlich wie Hattifnatt. Dann können wir in ein paar Jahren oder Jahrzehnten schauen, ob das Vertrauen berechtigt war.

 

Ich hatte vor gut 10 Jahren auch mal so ein Sammelsorium an Dividendenaktien. Natürlich alles totsichere Witwen und Waisenpapiere mit langer Erfolgsgeschichte.

Genau im Kopf hab ich es nicht mehr, aber gefühlt die Hälfte hat dieses Versprechen dann doch nicht gehalten und würde heute nicht mehr auf den Kaufzettel kommen.

 

Und da ich weder glaube, dass meine totsicheren Kandidaten heute auch in Jahrzehnten noch so Bestand haben werden noch Lust verspüre, regelmäßig dutzende Bilanzen zumindest quer zu lesen und dann meinen eigenen Dividendenfonds zu managen bleibt es dann doch beim Gral.

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geldvermehrer
· bearbeitet von geldvermehrer

Kann die Grafik stimmen? EUR und bei Inflation auch EUR (ohne z.B. fest 2%). Bin aber zurück bis 1871.

Dok3.docx

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chirlu
vor 11 Minuten von geldvermehrer:

Kann die Grafik stimmen?

 

Die wenigsten Leute werden sich ein Word-Dokument herunterladen wollen, um eine Grafik zu betrachten.

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Schwachzocker
vor 3 Stunden von Lazaros:

PS Übrigens würde ich mir durchaus zutrauen, diese 3,1% inflationsangepasste jährliche Entnahme (vor Steuern) auch mit einem bunten Strauß aus 20-30 Dividendenaktien allein aus den Dividenden zu erreichen.

Es ist allgemein bekannt, dass sich private Kleinanleger eine ganze Menge zutrauen, nur ist das eben nicht mit hinreichender Sicherheit möglich, egal was Du Dir zutraust.

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Lazaros
· bearbeitet von Lazaros
vor 29 Minuten von Schwachzocker:

Es ist allgemein bekannt, dass sich private Kleinanleger eine ganze Menge zutrauen, nur ist das eben nicht mit hinreichender Sicherheit möglich, egal was Du Dir zutraust.

Hinreichend sicher ist nur, dass wir alle irgendwann sterben, die einen etwas früher die anderen etwas später.

Und wer sich nicht etwas zutraut, der braucht erst gar nicht damit anfangen. Was auf so viele zutrifft, die vom vorzeitigen Berufsausstieg träumen und hier fleißig schreiben und es dennoch nie tun.

 

Erschreckend finde ich, dass auch Optimisten wie @Der Heini bei mittlerweile nur noch 3,1% inflationsangepasster jährlicher Entnahmerate (nochmals meine Frage: vor Steuern?) bei einer nur 30 jährigen Laufzeit angelangt sind. Wenn man da noch ein paar Jährchen konsequent weiterarbeitet, dann langen für die 30 Jahre Entnahme auch 100% Geldmarktfonds

(Nachtrag: zumal es ja, falls ich länger arbeite, dann auch keine 30 Jahre mehr reichen muss).

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Der Heini
vor 29 Minuten von Lazaros:

Erschreckend finde ich, dass auch Optimisten wie @Der Heini bei mittlerweile nur noch 3,1% inflationsangepasster jährlicher Entnahmerate (nochmals meine Frage: vor Steuern?) bei einer nur 30 jährigen Laufzeit angelangt sind. Wenn man da noch ein paar Jährchen konsequent weiterarbeitet, dann langen für die 30 Jahre Entnahme auch 100% Geldmarktfonds

(Nachtrag: zumal es ja, falls ich länger arbeite, dann auch keine 30 Jahre mehr reichen muss).

1. Das gibt der Rechner wieder und mir langt es, da mein Depot in den letzten Jahren gut gewachsen ist.

2. Ist das bisher nur meine Einstiegs-SWR, wenn in den ersten Jahren das Depot weiter wächst und kein Crash da ist, würde ich auch mehr entnehmen.

3. Bin ich immer noch Optimist (lasse ich mir auch durch einige Forenmitglieder nicht nehmen) und arbeite weiter, um noch mehr Geld mit dem Depot zu machen. Habe festgestellt, daß mir das Spaß macht, wenn das Depot wächst.

 

Wenn ich an @Holgerlis Stelle wäre, hätte ich kein Problem damit 3,5 oder sogar 4% zu entnehmen, da er keine Erben hat (soweit ich es verstanden habe).

 

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Wishmueller
vor 2 Minuten von Lazaros:

Erschreckend finde ich, dass auch Optimisten wie @Der Heini bei mittlerweile nur noch 3,1% inflationsangepasster jährlicher Entnahmerate (nochmals meine Frage: vor Steuern?) bei einer nur 30 jährigen Laufzeit angelangt sind. Wenn man da noch ein paar Jährchen weiterarbeitet, dann langen für die 30 Jahre Entnahme auch 100% Geldmarktfonds.

 

Naja, bei der SWR geht es ja immer um ein mögliches "worst case" Szenario. Und ja, Deine Schlussfolgerung ist vermutlich nicht mal falsch. Nur hat man da dann eben nicht das "upside potential" des Aktienmarktes. Ich möchte darauf grundsätzlich nicht verzichten. Die Vorstellung, mir über ausschließlich sichere Entnahmen meinen Todestag quasi "auszurechnen", finde ich halt auch nicht so prickelnd.

 

Die Frage für mich ist nach wie vor, wann und wie ich es mache, wenn es besser läuft. Das Jahr 2025 ist mein "erstes volles Privatier"-Jahr. Das Gesamtdepot (nach Entnahmen) steht aktuell rund 5% höher als zu Jahresbeginn, rechnerisch wäre meine persönliche SWR -3,5% am Jahresende. Gönn' ich mir von der positiven Differenz jetzt am Jahresende noch mal was oder nutze ich die Reserve bereits für schlechtere Zeiten?

 

Letzteres macht (objektiv betrachtet?) eigentlich keinen Sinn, da die SWR von -3,5% ja eigentlich schon den schlechtestenen Fall impliziert. Aber den "Überschuss" jetzt zu verkonsumieren würde sich für mich auch nicht richtig anfühlen. Okay, man könnte jetzt "einen Teil" des Überschusses rausnehmen, Stichwort "dynamische Entnahme", aber bei dem´Thema bin ich bisher auch noch nicht so richtig schlau geworden, was da der "richtige" Betrag ist..... :unsure:

 

Ja, das sind so die "Probleme", wenn man seine FU dann auch real umgesetzt hat...... :D.... gibt sicherlich Schlimmeres. Und nach dem nächsten Crash wird es meine Nerven auch wieder strapazieren, weiß ich jetzt schon. Irgendwie muss ich in das Thema dann auch erst "reinwachsen", das hat mir dieses erste FU Jahr nochmal verdeutlicht.... :-* 

 

 

 

 

 

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 14 Stunden von Der Heini:

Wenn ich an @Holgerlis Stelle wäre, hätte ich kein Problem damit 3,5 oder sogar 4% zu entnehmen, da er keine Erben hat (soweit ich es verstanden habe).

Ja, das ist ein Punkt den viele vergessen: Wenn man nur für sich selber sorgen muss, so kann das Herangehen, doch ein ganz anderes sein, als wenn man Familie zu versorgen hat.

Ich habe schon mehrmals bei Jobs "Nein!" gesagt, weil ich mich halt nur um mich selber kümmern musste und auch schon in das verdatterte Gesicht eines Chefs geschaut, nachdem die Masche "Und bevor Du jetzt was sagst, denk' mal an Deine Familie!" nicht gezogen hat.

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Schwachzocker
vor 3 Stunden von Lazaros:

Hinreichend sicher ist nur, dass wir alle irgendwann sterben, die einen etwas früher die anderen etwas später.

Nein, es gibt schon auch diverse andere Dinge, die hinreichend sicher sind, z.B., dass bei 20-30 Dividendenaktien irgendwer im Laufe der Zeit die Dividenden kürzt. 

 

vor 3 Stunden von Lazaros:

Und wer sich nicht etwas zutraut, der braucht erst gar nicht damit anfangen.

Genau! Und wer sich an der Börse etwas zutraut, der sollte erst recht nicht damit anfangen.

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