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Schildkröte

Wie hoch ist Deine Liquiditätsreserve in Relation zum monatlichen Nettoeinkommen und zum Vermögen?

Wie hoch ist Deine Liquiditätsreserve in Relation zum monatlichen Nettoeinkommen und zum Vermögen?   

261 Stimmen

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reko
· bearbeitet von reko
vor 19 Stunden schrieb Schildkröte:

Aktien(fonds) sind sehr volatil. Deshalb würde ich die nicht als "kurzfristig und möglichst ohne allzu große Verluste liquide machbar" betrachten. 

 

Wenn ich ein gut gemischtes Depot mit >20 Aktien habe, dann sind da immer welche dabei, bei denen aktuell ein sinnvoll möglicher Ausstiegszeitpunkt ist. Deshalb betrachte ich 20% meiner Aktien als "kurzfristig und möglichst ohne allzu große Verluste liquide machbar".

Ich schließe dabei "Munition" für zwischenzeitliche Markteinbrüche mit ein, da ich dazu auch Branchen rotieren kann.

Vielleicht ist es auch eine Frage der Definition von kurzfristig (<3 Tage = Cash + Lombard, >3 Tage = Cash + 20% Aktien).

 

Die Vertreter der Effizienzmarkthypothese behaupten, dass jede Aktie zu jeder Zeit ohne handelsbedingte Verluste liquidierbar ist.

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padavona
vor 6 Stunden schrieb reko:

Die Vertreter der Effizienzmarkthypothese behaupten, dass jede Aktie zu jeder Zeit ohne handelsbedingte Verluste liquidierbar ist.

Was hat das mit der Effizienzmarkthypothese zu tun?

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reko
· bearbeitet von reko
vor einer Stunde schrieb padavona:

Was hat das mit der Effizienzmarkthypothese zu tun?

Wenn die EHM zutrifft und dann Markettiming sowieso nicht funktioniert (nach Meinung der EMH Anhänger ist alles korrekt eingepreist) kann ich jederzeit jede Aktien bedenkenlos kaufen oder verkaufen. Folglich ist der komplette Depotwert (zur Sicherheit abzüglich Vola) sofort liquidierbar und damit Liquiditätsreserve.

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Juninho
vor 9 Minuten schrieb reko:

Wenn die EHM zutrifft und dann Markettiming sowieso nicht funktioniert (nach Meinung der EMH Anhänger ist alles korrekt eingepreist) kann ich jederzeit jede Aktien bedenkenlos kaufen oder verkaufen. Folglich ist der komplette Depotwert (zur Sicherheit abzüglich Vola) sofort liquidierbar und damit Liquiditätsreserve.

Das ist Quark. Man geht davon aus den Markt nicht dauerhaft schlagen zu können.

Die durchschnittliche Marktrendite nimmt man aber gerne mit, deswegen bleibt man auch weiter investiert und verkauft nie.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 13 Minuten schrieb Juninho:

Das ist Quark. Man geht davon aus den Markt nicht dauerhaft schlagen zu können.

Die durchschnittliche Marktrendite nimmt man aber gerne mit, deswegen bleibt man auch weiter investiert und verkauft nie.

Du weißt aber als EMH-Jünger nicht ob der Markt in nächster Zukunft steigt oder fällt. Du gehst von einer aus der Vergangenheit statistisch ermittelten durchnittlichen Rendite aus. 

Dann ist es eben nicht sinnvoll x% ständig  unverzinst als Liquiditätsreserve rumliegen zu lassen, sondern man nimmt das nötige Kapital nur dann aus den Rendite bringenden Depot wenn man die Reserve wirklich braucht. 

Da ich ein aktives Depot habe trifft das bei mir nicht zu.

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xfklu
vor 10 Minuten schrieb reko:

Da ich ein aktives Depot habe trifft das bei mir nicht zu.

 

Ich sehe in der Hinsicht keinen Unterschied zwischen aktiven und passiven Depots. Wenn mein Depot z.B aus 1000 Apple-Aktien besteht, weil ich glaube, das die sich besser als der Markt entwickeln werden, dann kann ich doch trotzdem jederzeit 50 Stück davon verkaufen, wenn ich dringend Geld bräuchte und keine sonstigen Reserven hätte.

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Juninho
vor 16 Minuten schrieb reko:

Du weißt aber als EMH-Jünger nicht ob der Markt in nächster Zukunft steigt oder fällt. Du gehst von einer aus der Vergangenheit statistisch ermittelten durchnittlichen Rendite aus. 

Dann ist es eben nicht sinnvoll x% ständig  unverzinst als Liquiditätsreserve rumliegen zu lassen, sondern man nimmt das nötige Kapital nur dann aus den Rendite bringenden Depot wenn man die Reserve wirklich braucht. 

Da ich ein aktives Depot habe trifft das bei mir nicht zu.

Erstmal gibt es keine EMH-Jünger, sondern EMH ist nach wie vor cutting edge.

Des weiteren so lange FKZ < r, würde man eher FK aufnehmen als zu verkaufen.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 38 Minuten schrieb xfklu:

 

Ich sehe in der Hinsicht keinen Unterschied zwischen aktiven und passiven Depots. Wenn mein Depot z.B aus 1000 Apple-Aktien besteht, weil ich glaube, das die sich besser als der Markt entwickeln werden, dann kann ich doch trotzdem jederzeit 50 Stück davon verkaufen, wenn ich dringend Geld bräuchte und keine sonstigen Reserven hätte.

Im Notfall hast Du recht. 

Wenn ich die Apple Aktien gerade gekauft habe, weil ich sie unterbewertet fand, dann würde ich sie ungern verkaufen. Statt dessen verkaufe ich lieber Amazon Aktien, die ich gerade überbewertet finde (fiktive Beispiele).

Mit einen passiven Depot habe ich keine über- oder unterbewerteten Aktien. Ich kann also jede beliebige Aktie nehmen.

 

@Juninho

Wenn ich bereit bin einen Kredit aufzunehmen, dann müsste ich in Konsequenz auch mein Depot mit einen Lombardkredit hebeln. Jeder darf sich seine passende Hypothese im Einzelfall selbst aussuchen.

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DrFaustus
vor 1 Stunde schrieb reko:

 

 

@Juninho

Wenn ich bereit bin einen Kredit aufzunehmen, dann müsste ich in Konsequenz auch mein Depot mit einen Lombardkredit hebeln. Jeder darf sich seine passende Hypothese im Einzelfall selbst aussuchen.

Nunja eine kurzfristige Überbrückung ist finde ich etwas anderes als ein langfristiger Hebel. Einen langfristiger Hebel kann sich durch steigende Zinsen ganz schnell katastrophal auf die Rendite auswirken. Bei einer kurzfristigen Überbrückung von der wir hier reden ist der Zins nahezu egal wenn man die Kosten einer dauerhaften Liquiditätshaltung dagegen stellt. 

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reko
vor 11 Minuten schrieb DrFaustus:

Nunja eine kurzfristige Überbrückung ist finde ich etwas anderes als ein langfristiger Hebel. Einen langfristiger Hebel kann sich durch steigende Zinsen ganz schnell katastrophal auf die Rendite auswirken. Bei einer kurzfristigen Überbrückung von der wir hier reden ist der Zins nahezu egal wenn man die Kosten einer dauerhaften Liquiditätshaltung dagegen stellt. 

Wenn es um wenige Tage geht, dann bin ich bei dir. Bei Wochen oder gar Monaten würde ich aus Prinzip keinen Lombardkredit in Anspruch nehmen auch weil es ein permanentes Risiko eines Margin Calls gibt - z.B. bei Lehman 2.0.  

Das kann man aber schlecht pauschal sagen und muss man im Einzelfall entscheiden. Kommt auch auf den benötigten Betrag und das Depotvolumen an.

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Marfir
Am 7/20/2018 um 14:11 schrieb Schildkröte:

Der Ersteller dieser Umfrage hat jedoch in der Diskussion darauf hingewiesen, dass eine Liquiditätsreserve die Rendite schmälert, was grundsätzlich nicht falsch ist. Allerdings begründet er damit seine Auffassung, dass eine Liquiditätsreserve "unsinnig" sei. 

 

Nun, das mag er so sehen. Andere sehen das anders. Jedenfalls hat er anscheinend aus diesem Grunde in seiner Umfrage keine Angaben zur Höhe einer möglichen Liquiditätsreserve abgefragt. Das möchte ich hiermit nachholen. 

 

Was kann man jetzt überhaupt aus der Statistik schlussfolgern? Die Antworten der einzelnen User von 1-5 sind nicht mit einander verknüpft. Man kann also nicht sehen ob es Leute gibt die gut verdienen aber ein besonders hohes Bedürfnis nach cash haben oder ob es hier einige Geringverdiener gibt die für 5k Reserve mehr als 6 Nettogehälter brauchen.

Vielleicht gibts auch Millionäre die keine Liquiditäts-Reserve haben. Man kann so ziemlich alles raus lesen was man will.

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Ramstein
vor 21 Minuten schrieb Marfir:

Was kann man jetzt überhaupt aus der Statistik schlussfolgern? Die Antworten der einzelnen User von 1-5 sind nicht mit einander verknüpft. Man kann also nicht sehen ob es Leute gibt die gut verdienen aber ein besonders hohes Bedürfnis nach cash haben oder ob es hier einige Geringverdiener gibt die für 5k Reserve mehr als 6 Nettogehälter brauchen.

Vielleicht gibts auch Millionäre die keine Liquiditäts-Reserve haben. Man kann so ziemlich alles raus lesen was man will.

 

Du verkennst den Sinn von Umfragen. In aller Regel suchen die Frager und/oder die Journaille dann aus den Antworten selektiv die fragwürdig interpretierten Angaben heraus, die sie für ihre steile These brauchen.

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Marfir
vor 2 Stunden schrieb Ramstein:

 

Du verkennst den Sinn von Umfragen. In aller Regel suchen die Frager und/oder die Journaille dann aus den Antworten selektiv die fragwürdig interpretierten Angaben heraus, die sie für ihre steile These brauchen.

Nein, genau darauf wollte ich hinaus.

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Warlock
Am 20.7.2018 um 22:44 schrieb Schildkröte:

 

Darauf bin ich in der eigentlichen Diskussion ja bereits eingegangen. Eine Liquiditätsreserve muss nicht etwa nur als Notgroschen für die kaputte Waschmaschine oder eine plötzliche Autoreparatur herhalten, sondern kann auch als "Munition" für zwischenzeitliche Markteinbruche dienen. Das tun jedoch einige Foristi gerne als Versuch von Market Timing ab. Wie immer gilt, dass es auch diesbezüglich keinen Königsweg gibt und jeder nach seiner Facon selig werden soll. 

Sehe ich auch so. Gute Renditen erwirtschaftet man relativ leicht, wenn man Schnäppchen mitnehmen kann. Ob an der Börse oder anderso, liquide Mittel geben einem die Möglichkeit Gelegenheiten wahr zu nehmen. Das kann einem sehr zum Vorteil gereichen.

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Einstiegskurs
· bearbeitet von Einstiegskurs

Habe drei Monatsausgaben in Bar, etwa 3k€. Mein teuerster Besitz ist mein Depot (mit 3k€), danach kommt mein Fahrrad, es kann also nichts teures kaputt gehen.

 

Mein Nettobesitz ist so bei 6k€ im Moment. :king:

 

Reicht es? Ist es zu wenig? Ist es doof? Ist es genial?

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mathx

Unabhängig von einer Cashreserve, die nicht zum Portfolio gerechnet wird, ist vielfach auch der RK1-Anteil liquide (bspw. Tagesgeld) und könnte bei Bedarf statt Lombard- oder Dispokredit zum Einsatz kommen.

Auch wenn eine Assetallokation prinzipiell beibehalten werden soll, würde ich auch einen solchen liquiden RK1-Anteil für Nachkäufe in bestimmten Phasen nutzen.

 

Sicher wird damit Rendite "verschenkt", wie DrFaustus richtig schreibt, auf der anderen Seite können unter Umständen die von Warlock erwähnten Schnäppchen gemacht werden.

 

Am Ende muss dann wieder jeder für sich entscheiden, womit er sich gut fühlt und entsprechende Ergebnisse "aushalten".

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