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binratlos

Portfolio schlecht strukturiert, umbauen oder aufgeben?

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tyr
vor 26 Minuten schrieb binratlos:

Guten Morgen miteinander,

 

Update: ich habe die 4 Fonds nun verkauft und warte auf die Gutschrift, ehe ich neu investiere. Es wird wohl die in #15 gepostete 4-ETF-Lösung werden.

 

Alles in einen einzelnen Anbieter?

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vanity
vor 3 Minuten schrieb tyr:

Alles in einen einzelnen Anbieter?

Wo ist das Problem dabei?  Bei der hier gerne empfohlenen altpapieroptimierten und seniorentauglichen 1-Fonds-Lösung hat man zwangsläufig auch alles bei nur einem Anbieter.

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retailer

Hallo,

 

das Volumenentgelt klingt mir ziemlich stark nach Targobank. Sollte das der Fall sein ist klar wo schon ein großer Teil deines Geld hingegangen ist. Bei mir ist in der eigenen Familie auch jemand auf das Versprechen "Ja Sie zahlen dann keine Ausgabeaufschläge" reingefallen. Dabei hat diese Person schon seitdem sie bei der Bank ist Buy and Hold mit ab und an Umschichtungen betrieben. Ich hab das zum Glück vor kurzem mitbekommen und das wird schleunigst geändert. Komisch ist bei der Sache auch, dass sich beim alten Standard Depot der Bankberater mehrmals im Jahr gemeldet hat bezüglich Umschichtungen. Klar er hat jedes mal am Ausgabeaufschlag verdient. Jetzt ist er fein raus, bekommt auch für das Nichts-tun Geld und meldet sich komischerweise nicht mehr. Ich bin der Meinung, dass dieses Depotmodell ausschließlich für Trader interessant ist, aber sicherlich nicht für einen Buy and Hold Anleger. Sollte ich bei dir den Nagel auf den Kopf getroffen haben rate ich dir entweder ein Online Depot aufzumachen oder zumindest das Depot Modell in eines umzustellen, bei dem du kein Volumenentgeld bezahlst. Allein das bringt dir schonmal ohne höheres Risiko ein deutliches Renditeplus.

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Ramstein
vor 40 Minuten schrieb binratlos:

Es wird wohl die in #15 gepostete 4-ETF-Lösung werden.

 

Ich melde mich noch einmal, wenn ich den Umbau abgeschlossen habe, bedanke mich aber jetzt schon für Eure Hilfe. Sie hat mir die Entscheidung leicht gemacht.

 

Schwer verständlich. Du wechselst in meinen Augen von einer schlechten Struktur in die nächste.

 

Neues Geld zum rebalancieren hast du eher nicht. Die Entnahmestrategie wäre also wohl, immer von den nach oben abweichenden Fonds zu verkaufen, um den Liquiditätsbedarf zu decken. Anders ausgedrückt: um immer die maximale Steuerlast zu generieren.

 

Das andere in meinen Augen größere Problem hast du vermutlich einfach nicht erkannt. MSCI ist bereits dabei, China in seinen Indizes aufzuwerten. Wenn China nicht mehr Emerging, sondern Asia/Pacific ist (was früher oder später passieren wird), hast du es überhaupt nicht mehr in deinem Portfolio, weil du außer Japan im Pazifik nicht investiert bist. Australien, Südkorea, Taiwan magst du ignorieren, aber China?

 

Mit einem All World ETF hättest du diese Probleme nicht. Aber Beratungsresistenz ist ein weites Feld.

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Reinsch

Mir fällt spontan kein wirklicher Vorteil der 4-Folds-Lösung gegenüber dem „All World“ ein.

 

Renditeoptimierung im Zehntelprozentbereich ist generell fraglich, in diesem Alter aber speziell. Es geht hier nicht mehr um die maximale Rendite, Ziel sollte es sein das Erreichte sicher zu bewahren.

 

Neben der konkreten Fondsauswahl würde ich jetzt mal auf die nächsten Jahre schauen, was für größere Ausgaben noch kommen. Der Umzug in eine altersgerechte Wohnung ist schon vollzogen.

Das Thema Pflege hast du schon angesprochen. Welche Summen müssen hier ggf. vorgehalten werden?

Und nicht zuletzt: Gibt es noch offene Punkte auf der Bucket-List (neudeutsch für „Dinge die ich noch tun möchte“)? Einen Segelflugschein machen beispielsweise? Oder mit dem Wohnmobil die Küste Neuseelands entlang?

Alles so Dinge die man mit 74 Jahren mehr genießen kann als mit 84…

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Walter White
· bearbeitet von Walter White

Ich wiederhole mich da auch gerne noch mal, für meinen späteren Entnahmeplan werde ich mir neben TG nur einen MSCI Word ETF installieren, oder eben All World. Da siegt einfach die Faulheit, die Vorteile die Ramstein zusätzlich nannte, so weit hatte ich selbst nicht gedacht; das gebe ich einfach mal offen zu. Ich hätte eben beim Auszahlplan nicht die geringste Lust mir noch Gedanken zu machen, was ich wann verkaufen muss. Bei einem ETF verkaufe ich einfach je nach Kapitalbedarf einmal im Jahr was ich für das Folgejahr benötige und gut ist.

So sieht das halt jeder anders, und ich verstehe auch die andere Seite, die sagen "wow, ich habe 40 und mehr Positionen im Depot", was soll ich da mit einem lächerlichem ETF?. Klar, das diese Fraktion dann sehr gelangweilt wäre. Aber wir werden eben alle älter, ich muss mir heute schon viel Aufschreiben, da ich es sonst einfach vergesse. Auch wenn ich im Alter noch fit (geistig und körperlich) bin, ist es aber irgendwann, zumindest bei mir, auch mal gut mit dem Investieren.

 

So, was wollte ich nun,...auf den Zettel schiel, ach ja; Biotonne raus stellen. :lol:

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binratlos
· bearbeitet von binratlos

@ Walther White

 

Da das Depot im Moment ja leer ist, gibt es nichts zu übertragen. Auch wenn ich den Eingang der Verkaufserlöse abwarte ist das Depot auch noch leer. Das Geld ist dann auf dem Girokonto gelandet.

 

Ich könnte jetzt das Depot einfach leer liegen lassen und die neuen ETFs bei einem kostengünstigen Broker kaufen.

 

Andererseits könnte ich die neuen ETFs noch über das bestehende Depot kaufen und dieses dann auf einen kostengünstigen Broker übertragen  oder bei der Hausbank in das Depot ohne Volumenentgelt wechseln.

 

Auch hierzu könnte ich gute Ratschläge gebrauchen.

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odensee
vor 2 Minuten schrieb binratlos:

Andererseits könnte ich die neuen ETFs noch über das bestehende Depot kaufen und dieses dann auf einen kostengünstigen Broker übertragen

Wenn du dazu eine gut mit Prämien oder Tagesgeldzinsen belohnte Aktion nutzt: warum nicht? https://www.tagesgeldvergleich.net/veroeffentlichungen/depotwechsel-aktionen.html

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binratlos
vor 1 Stunde schrieb Ramstein:

 

Schwer verständlich. Du wechselst in meinen Augen von einer schlechten Struktur in die nächste.

 

Neues Geld zum rebalancieren hast du eher nicht. Die Entnahmestrategie wäre also wohl, immer von den nach oben abweichenden Fonds zu verkaufen, um den Liquiditätsbedarf zu decken. Anders ausgedrückt: um immer die maximale Steuerlast zu generieren.

 

Das andere in meinen Augen größere Problem hast du vermutlich einfach nicht erkannt. MSCI ist bereits dabei, China in seinen Indizes aufzuwerten. Wenn China nicht mehr Emerging, sondern Asia/Pacific ist (was früher oder später passieren wird), hast du es überhaupt nicht mehr in deinem Portfolio, weil du außer Japan im Pazifik nicht investiert bist. Australien, Südkorea, Taiwan magst du ignorieren, aber China?

 

Mit einem All World ETF hättest du diese Probleme nicht. Aber Beratungsresistenz ist ein weites Feld.

Danke für Deine freundlichen Hinweise. Diese hatte ich so noch nicht auf dem Schirm.

 

Da ich eigentlich beabsichtige mein künftiges Depot gewähren zu lassen, sprich nicht zu rebalancieren, wäre tatsächlich die 1-ETF-Weltlösung die richtige.

 

Auch  der Hinweis auf die künftige Position von China in den Indices ist richtig. Allerdings habe ich auch jetzt schon bei der 4-ETF-Lösung China nicht hoch gewichtet, da ich für den EM-ETF nur 10% plane.

 

Ich werde Deine Einschätzung zum Anlass nehmen nochmal alles zu überdenken. Aber deshalb frage ich ja hier.

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Walter White

Entweder Depotwechsel wie odensee schon verlinkte, oder eben Neukunden Bonus. Da würde ich an deiner Stelle auf Bargeldprämie setzen, Kostenlose Trades brauchst du ja nicht.

 

https://www.modern-banking.de/brokerage_neukunden.htm

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binratlos

Wie angekündigt hier das Ergebnis meiner Überlegungen. Es soll eine 3-ETF-Lösung werden.

 

65% Xtrackers MSCI World Index UCITS ETF 1D - A1XEY2
25% Vanguard FTSE Developed Europe UCITS ETF - A1T8FS
10% Vanguard FTSE Emerging Markets UCITS ETF - A1JX51

 

Nochmals vielen Dank für die zahlreichen guten Ratschläge.

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Ramstein
vor 24 Minuten schrieb binratlos:

Wie angekündigt hier das Ergebnis meiner Überlegungen. Es soll eine 3-ETF-Lösung werden.

 

65% Xtrackers MSCI World Index UCITS ETF 1D - A1XEY2
25% Vanguard FTSE Developed Europe UCITS ETF - A1T8FS
10% Vanguard FTSE Emerging Markets UCITS ETF - A1JX51

 

Nochmals vielen Dank für die zahlreichen guten Ratschläge.

 

Kannst du dieses Überlegungen auch fundiert, also mit mindestens 5 Sätzen, die Fakten nennen, erläutern?

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binratlos
vor 57 Minuten schrieb Ramstein:

 

Kannst du dieses Überlegungen auch fundiert, also mit mindestens 5 Sätzen, die Fakten nennen, erläutern?

5 Sätze wird schwierig. Eher sind es lediglich 2 Absätze.

 

Die 4er-ETF-Lösung habe ich verworfen - nicht zuletzt, weil Du mir klargemacht hast, daß ich damit künftig nicht mehr in China investiert sein werde. Daher nun auch die Investition in den Xtrackers-ETF.

 

Du hast immer noch Recht mit Deinem bevorzugten Alleine-ETF auf einen All-World oder ACWI-Index bezogenen ETF. Mit meiner geplanten 3er-Lösung gewichte ich einfach Europe etwas höher, was ich aber rational nicht begründen kann.

 

Sagen wir: nur ein ETF ist mir zu langweilig, was Dich als fünfter Satz sicher auch nicht überzeugen kann, was ich aber auch wieder verstehe.

 

Sei bitte nicht so streng mit mir Anfänger. Wenn ich mit meiner Investition so lange warte, bis ich alles richtig mache, dürfte zuviel Zeit ins Land gehen.

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tyr
· bearbeitet von tyr

Südkorea ist aktuell (noch) nicht im MSCI World, aber mit 14% Gewicht nach China das zweitstärkste Land im MSCI EM. Du magst kein Kimchi oder warum willst du Südkorea mit einem wilden MSCI und FTSE-Mix außen vor lassen?

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odensee
vor 6 Minuten schrieb tyr:

Südkorea ist aktuell (noch) nicht im MSCI World, aber mit 14% Gewicht nach China das zweitstärkste Land im MSCI EM. Du magst kein Kimchi oder warum willst du Südkorea mit einem wilden MSCI und FTSE-Mix außen vor lassen?

Ich finde die Mischung ja auch merkwürdig.... aber: 14% Gewichtung in EM, EM wiederum 11% in "ACWI" macht 1,5% Südkorea in ACWI. Da der TO nur 25% seines Vermögens in Aktienfonds investieren will, macht Südkorea lediglich irgendwas um die 0,3% im Anlagevermögen des TO aus (wenn er in einen ACWI anlegt). Da muss Samsung aber gewaltig boomen, dass er den Effekt merkt ;)

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tyr
vor 7 Minuten schrieb odensee:

Ich finde die Mischung ja auch merkwürdig.... aber: 14% Gewichtung in EM, EM wiederum 11% in "ACWI" macht 1,5% Südkorea in ACWI. Da der TO nur 25% seines Vermögens in Aktienfonds investieren will, macht Südkorea lediglich irgendwas um die 0,3% im Anlagevermögen des TO aus (wenn er in einen ACWI anlegt). Da muss Samsung aber gewaltig boomen, dass er den Effekt merkt ;)

 

Alles richtig, wenn es denn so beabsichtigt ist. Und es soll ja nur aufzeigen, dass man genau wissen sollte, was man tut, wenn man globale Indizes, die anders konstruiert sind, miteinander vermischt. Ich habe nicht den Eindruck, dass dem TE das klar ist, was er da macht.

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binratlos
vor 29 Minuten schrieb tyr:

 

...   es soll ja nur aufzeigen, dass man genau wissen sollte, was man tut, wenn man globale Indizes, die anders konstruiert sind, miteinander vermischt. Ich habe nicht den Eindruck, dass dem TE das klar ist, was er da macht.

 

Ich habe in meiner ursprünglichen Planung Vanguard FTSE-ETFs gewählt, weil sie kostengünstiger erschienen als die MSCI-Alternativen. Wegen des China-Argumentes habe ich dann umgeplant in den Xtrackers MSCI World. So kam die Vermischung zustande.

 

Ich könnte auch den Vanguard FTSE Developed Europe durch einen ebenfalls kostengünstigen MSCI-ETF ersetzen, wäre dann aber immer noch vermischt. Bei den Alternativen für den Vanguard FTSE Emerging Markets UCITS ETF finde ich nur MSCI-ETFs, die deutlich höhere Managementkosten verursachen, allenfalls den HSBC MSCI Emerging Markets UCITS ETF USD.

 

Könnte eine Änderung auf MSCI-Indices der Europe/EM-ETFs Deinen Eindruck ändern?

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vanity

Schon befremdlich, wie hier von der Expertenschar versucht wird, einen "Anfänger" in Bockshorn zu jagen.

 

Es fängt mit einem sauber strukturierten Portfolio auf FTSE-Basis mit einer dem TO genehmen Aufteilung an. Eine von zig Möglichkeiten, wie man die Zusammenstellung wählen kann, ohne dass diese schräg wird. Hier kann man durchaus zu bedenken geben, ob vielleicht ein einziger (ACWI) besser zur Situation passen würde (ich meine nicht - nicht besser, nicht schlechter).

 

Jetzt kommt der MSCI (!) um die Ecke und lässt vielleicht möglicherweise irgendwann einen Sack Reis in China umfallen. Huch - was für Auswirkungen hat das auf ein FTSE-basiertes Portfolio? Richtig!

 

Und welches Gewicht hatte China noch mal in dem ans Herz gelegten ACWI? Genau!

 

Die nächste Vorstellung ist unter dem Eindruck der Kritik schon nicht mehr ganz so klar strukturiert. Schlecht muss sie deswegen nicht sein.

 

Jetzt kommt aber Korea um die Ecke, hat Odensee wenigstens schon wieder in dieselbe verwiesen. Und schon wird um %-Anteile gefeilscht, wo doch angeblich alles unter 5% keine Bedeutung hat.

 

Man kann das unter dem Einfluss vieler Meinungen auch totoptimieren. Nicht Genaues, insbesondere die Zukunft betreffend, weiß man sowieso nicht. Und diese "weißt-du-überhaupt-was-du-tust?"-Attitude. Die ist nicht mal in der Kindererziehung angebracht, schon gar nicht bei ausgewachsenen Menschen.

 

Wertvolle Ratschläge bisher: 

- sich seiner Aufteilung "RK1" zu "RK3" so sicher sein, das man nicht beim ersten Windhauch umfällt. Die aber ggf. an veränderte Umstände anpassen.

- Szenarien zum künftigen Finanzbedarf so gut es eben geht ins Kalkül einbeziehen.

- auf die Kosten achten!

 

Dagegen ist die konkrete Fondsaufteilung Makulatur (wenn sie nicht furchtbar schräg ist wie z. B. 50% Nasdaq + 50% MSCI World Water).

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 3 Stunden schrieb tyr:

 

Alles richtig, wenn es denn so beabsichtigt ist. Und es soll ja nur aufzeigen, dass man genau wissen sollte, was man tut, wenn man globale Indizes, die anders konstruiert sind, miteinander vermischt. Ich habe nicht den Eindruck, dass dem TE das klar ist, was er da macht.

 

Na - da sind es mit mir und binratlos schon 2 :-*, die es nicht so genau nehmen - auch ich mische in meinem ETF-Depot FTSE- und MSCI-Indices:

60% VANGUARD FTSE ALL-WORLD UCITS ETF - A USD DIS ETF WKN: A1JX52

20% XTRACKERS MSCI EUROPE UCITS ETF - 1D USD DIS ETF WKN: DBX0P1

20% AMUNDI INDEX MSCI EMERGING MARKETS UCITS ETF DR - DR EUR DIS ETFWKN: A2H9Q0

 

vor einer Stunde schrieb vanity:

Schon befremdlich, wie hier von der Expertenschar versucht wird, einen "Anfänger" in Bockshorn zu jagen.

 

Volle Zustimmung und noch ergänzend: was hier gerade abläuft und auch wie, ist wieder mal forentypisch hier. Kein Wunder, wenn der private Laienkleinanleger dann doch wieder in den Klauen der Bankverkäufer landet, was wohl alle hier sehr schade fänden.

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tyr
vor 42 Minuten schrieb pillendreher:

Na - da sind es mit mir und binratlos schon 2 :-*, die es nicht so genau nehmen - auch ich mische in meinem ETF-Depot FTSE- und MSCI-Indices:

 

Der Unterschied zwischen dir und @binratlos ist, dass anzunehmen ist, dass du durch Anlagewissen und Erfahrung weißt, was du dort tust und auch nicht tust. Du wirst einschätzen können, ob es für dich in Ordnung ist, so zu mischen und was das bedeutet.

 

Dem TE war vermutlich nicht klar, dass er mit seiner Mischung Südkorea weglässt. Was das dann bedeutet und ob das wichtig ist oder nicht ist eine andere Diskussion.

 

Am Anfang würde ich (!) mit den Standardvorschlägen beginnen und mich eben gerade nicht in Spezialkonstruktionen wie Mischung verschieden konstruierter Indexfamilien bewegen. Die Erkenntnisse kommen typischerweise erst später nach meiner Erfahrung und was ich hier so im Forum lesen kann.

 

Aber, wie immer, jeder, wie er will.

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 3 Stunden schrieb binratlos:

Ich habe in meiner ursprünglichen Planung Vanguard FTSE-ETFs gewählt, weil sie kostengünstiger erschienen als die MSCI-Alternativen.

 

Kann man machen. Ich an deiner Stelle würde jedoch als Anfänger bei Schwellenmärkten und entwickelten Märkten global bei einem Indexanbieter bleiben, um die Struktur einfach zu halten. Wenn du später spielend durch die verschiedenen Indexkonstruktionen durchblickst, Mischungen selber berechnest und dabei fundierte Entscheidungen treffen kannst und willst, kann man immer noch FTSE, MSCI, Stoxx, DAX oder sonstwas wild durcheinander mischen. Am Anfang würde ich (!) das nicht tun, an deiner Stelle.

 

Da gibt es jedoch ebenfalls andere Meinungen, die auch einem Einsteiger empfehlen, mit komplizierten Sonderfällen zu beginnen. Deine Entscheidung.

 

Zitat

Wegen des China-Argumentes habe ich dann umgeplant in den Xtrackers MSCI World. So kam die Vermischung zustande.

 

Das China-Argument sollte meines Erachtens kein Grund sein, unverstanden mehrere Indexfamilien zu mischen. Wenn du verstehst, was es bedeutet, kannst du es tun. Wenn es du es noch nicht verstehst würde ich das an deiner Stelle lassen und zum Beispiel entwickelte Märkte und Schwellenmärkte von einem Indexanbieter kaufen. Bei der Europa-Übergewichtung des 3er Musterdepts sehe ich das persönlich entspannter, da hierbei Stoxx Europe 600, MSCI Europe und FTSE Developed Europe meines Erachtens ähnlicher konstruiert sind als eben FTSE EM vs. MSCI EM.

 

 

Zitat

Ich könnte auch den Vanguard FTSE Developed Europe durch einen ebenfalls kostengünstigen MSCI-ETF ersetzen, wäre dann aber immer noch vermischt. Bei den Alternativen für den Vanguard FTSE Emerging Markets UCITS ETF finde ich nur MSCI-ETFs, die deutlich höhere Managementkosten verursachen, allenfalls den HSBC MSCI Emerging Markets UCITS ETF USD.

 

Ich sehe einige günstige EM ETF, die MSCI EM Indizes nachbilden: https://www.justetf.com/de/find-etf.html?assetClass=class-equity&groupField=none&sortField=ter&region=Emerging%2BMarkets&sector=none&equityStrategy=none&sortOrder=asc

 

Zitat

Könnte eine Änderung auf MSCI-Indices der Europe/EM-ETFs Deinen Eindruck ändern?

 

Ja. Wobei das Forum beim Europa-Anteil des 3er Portfolios meines Erachtens sowohl Stoxx Europe 600, als auch MSCI Europe und FTSE Developed Europe als stark vergleichbar ansieht, meines Erachtens.

 

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 14 Stunden schrieb binratlos:

Könnte eine Änderung auf MSCI-Indices der Europe/EM-ETFs Deinen Eindruck ändern?

Es kommt deutlich weniger auf tyrs Eindruck an, als darauf, möglichst breit anzulegen. Und das tust du mit deiner Zusammenstellung. Wenn dir die 1-Fonds-Lösung zu langweilig ist (was ich verstehe, ich habe auch meine finanziellen "Spielecken", allerdings ausserhalb des "ETF-Depots", das ist bei mir simpel aufgebaut), dann machst du es eben so, wie du möchtest. Auch 74-jährige dürfen noch spielen ;). Es wird euch nicht finanziell ruinieren, wenn deine Fondszusammenstellung nicht den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen entspricht und du FTSE- und MSCI-Indizes mischst. Ob die Kostenersparnis durch möglichst günstige ETFs (FTSE-Indizes) oder aber die bessere (?) Depot-Performance aufgrund der Hinzunahme von Südkorea überwiegt, wird erst die Zukunft zeigen.

 

Problematisch fände ich, wenn du im Spieleifer euren Aktienanteil zu hoch wählst, aber die Gefahr sehe ich nicht.

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Nachdenklich
vor 8 Minuten schrieb odensee:

Es kommt deutlich weniger auf tyrs Eindruck an, als darauf, möglichst breit anzulegen.

:thumbsup:

vor 9 Minuten schrieb odensee:

Es wird euch nicht finanziell ruinieren, wenn deine Fondszusammenstellung nicht den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen entspricht

:thumbsup:

Denn die derzeitigen wissenschaftlichen Erkenntnisse sind nur der aktuell anerkannte Stand des Irrtums.

 

Es gibt hier so viele sich widersprechende Auffassungen. Laß' Dich nicht davon verwirren.

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tyr

Eure beiden Meinungen sind genau so irrelevant. Der TE darf und sollte selber entscheiden.

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Layer Cake
· bearbeitet von Layer Cake
vor 15 Stunden schrieb vanity:

Man kann das unter dem Einfluss vieler Meinungen auch totoptimieren. Nicht Genaues, insbesondere die Zukunft betreffend, weiß man sowieso nicht. Und diese "weißt-du-überhaupt-was-du-tust?"-Attitude. Die ist nicht mal in der Kindererziehung angebracht, schon gar nicht bei ausgewachsenen Menschen.

 

vor 1 Stunde schrieb tyr:

Eure beiden Meinungen sind genau so irrelevant. Der TE darf und sollte selber entscheiden.

 

Sehe ich genauso. Binratlos hat sein Anliegen hier sehr gut geschildert und auch gute Lösungsansätze erhalten. Er hat es wohlwollend aufgenommen und sich eine für ihn passende Lösung ausgesucht. Dabei kann man es doch belassen. 

 

Alles andere sind größtenteils Scharmützel darüber, wer denn "mehr" recht hat. Und dann noch das klassische: "Wer findet noch etwas, wo man dem Hilfesuchenden etwas vorwerfen oder vielleicht ihn bloßstellen kann". Wenn mich jemand fremdes nach dem Weg fragt, fange ich auch nicht damit an, ihm zuerst zu sagen, wie doof er ist, dass er gerade mit diesen Hosen in diesem Stadtteil gelandet ist.

 

Ich fühle mich schon schlecht, dass ich nun auch noch den Beitrag zumülle. Eigentlich ich will nur sagen. Du machst das gut Binratlos. Viel Erfolg mit der neuen Strategie. Das passt schon.

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