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Veedol

29 Jahre, 4.000 EUR Netto - wie weiter investieren?

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Schwachzocker
vor 12 Minuten schrieb fintech:

 

Was macht Ihrer Meinung nach eine Familie der Plebs menschlich soviel besser und wertvoller, dass ihr eine Wohnung in bestern Münchner Innestadltage gestellt werden sollte und was macht andere Familien, die Ihren Lebensunterhalten moralisch soviel schlechter, dass man sie aus den Innenstädten vertreiben muss?

Nichts! Ich wollte nur darauf hinweisen, dass es sich bei einer Dienstwohnung nicht um eine Sozialleistung handelt, sondern letztlich um Arbeitslohn. Und Arbeitslohn ist nun einmal wertvoll. Tut mir leid, wenn Du ihn nicht hast. Dadurch bist Du kein schlechterer Mensch.

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Gast240102
vor 8 Minuten schrieb Schwachzocker:

Nichts! Ich wollte nur darauf hinweisen, dass es sich bei einer Dienstwohnung nicht um eine Sozialleistung handelt, sondern letztlich um Arbeitslohn. Und Arbeitslohn ist nun einmal wertvoll. Tut mir leid, wenn Du ihn nicht hast. Dadurch bist Du kein schlechterer Mensch.

Das stimmt. Dienstwohnungen sind Arbeitslohn und sollten insofern hier außer Betracht bleiben.

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Gast240102
· bearbeitet von fintech
vor 6 Stunden schrieb tyr:

"Ja, bitte den Pöbel woanders hin vertreiben, damit du Vorteile hast und in Ruhe zentral und günstig wohnen kannst (was nicht der Fall sein wird). Die schmutzige Unterschicht soll bitte für dich arbeiten, aber sonst bitte möglichst sozialverträglich aus deinem Sichtfeld verschwinden. Habe schon verstanden."

 

"Marktwirtschaftlich kann es genau so sein, wenn du in eine Mietskaserne einziehst und täglich mit dem geräumigen 5er BMW mit 265 PS als Einzelfahrer im Stau stehst."

Spricht da der Neid des Pöbels aus Dir? Ich verlange keine Vorteile für mich, sondern Marktwirtschaft für alle. Ich selbst profitiere durchaus vom derzeitigen System, da ich schon seit 10 Jahren in München lebe und ich zahle eine verhältnismäßig günstige Miete. Ich sehe jedoch die Situation vieler junger Kollegen und meiner jüngeren Geschwister und kann mit diesen "Mitfühlen". Ein soziales Gewissen ist kein Verbrechen.

 

Eine große Zahl von Wohnungen in München sind der Marktwirtschaft entzogen und ich werbe für mehr Marktwirtschaft. Jeder kann sich seine Chance in dem System erarbeiten. Staatliche Vergabe nach "sozialen Kriterien" führt zu Korruption und Fehlbelegung. Beispielhaft sei die arme Krankenschwester genannt, die ein Sozialwohnung bekommt und Ihr Freund als wohnt bei Ihr und finanziert ihr die Miete. Staatliche Eingriffe fördern massiv "Mitnahme-Effekte".

 

 

vor 6 Stunden schrieb tyr:

Eine sehr große Frage, die m. E. eher Philosophie ist. Ich tendiere eher pragmatisch zum Prinzip Umstände ändern, Umstände akzeptieren oder die Umstände verlassen. Zu fordern, dass ärmere Gruppen doch bitte aus dem Wunschmarkt verdrängt werden sollen, damit man es im Marktwettbewerb einfacher hat empfinde ich jedenfalls nicht als gerecht.

Ich fordere nicht die Leute zu verdrängen, sondern sie den Marktgegebenheiten auszusetzen. Immerhin werden derzeit diejenigen vertrieben, die den ganzen Spass über Ihre Steuern bezahlen. Das als nicht ungerecht zu brandmarken ist  von Dir moralisch fragwürdig. Hier wird Mittelstand vertrieben und er darf sich seine Vertreibung auch noch selbst bezahlen (die Sozialwohnungen und Wohngelder zahlt er schließlich von seinen Steuern). So etwas ist für mich der Gipfel des Zynismus. Von der Verknappung des Angebots profitieren nur die wirklich wohlhabenden Mietshausbesitzer und eben diejenigen, die vom Staat versorgt werden und sich dem Marktwettbewerb somit entziehen können.

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Juninho
· bearbeitet von Juninho
vor einer Stunde schrieb fintech:

Spricht da der Neid des Pöbels aus Dir? Ich verlange keine Vorteile für mich, sondern Marktwirtschaft für alle. Ich selbst profitiere durchaus vom derzeitigen System, da ich schon seit 10 Jahren in München lebe und ich zahle eine verhältnismäßig günstige Miete. Ich sehe jedoch die Situation vieler junger Kollegen und meiner jüngeren Geschwister und kann mit diesen "Mitfühlen". Ein soziales Gewissen ist kein Verbrechen.

 

Eine große Zahl von Wohnungen in München sind der Marktwirtschaft entzogen und ich werbe für mehr Marktwirtschaft. Jeder kann sich seine Chance in dem System erarbeiten. Staatliche Vergabe nach "sozialen Kriterien" führt zu Korruption und Fehlbelegung. Beispielhaft sei die arme Krankenschwester genannt, die ein Sozialwohnung bekommt und Ihr Freund als wohnt bei Ihr und finanziert ihr die Miete. Staatliche Eingriffe fördern massiv "Mitnahme-Effekte".

 

 

Ich fordere nicht die Leute zu verdrängen, sondern sie den Marktgegebenheiten auszusetzen. Immerhin werden derzeit diejenigen vertrieben, die den ganzen Spass über Ihre Steuern bezahlen. Das als nicht ungerecht zu brandmarken ist  von Dir moralisch fragwürdig. Hier wird Mittelstand vertrieben und er darf sich seine Vertreibung auch noch selbst bezahlen (die Sozialwohnungen und Wohngelder zahlt er schließlich von seinen Steuern). So etwas ist für mich der Gipfel des Zynismus. Von der Verknappung des Angebots profitieren nur die wirklich wohlhabenden Mietshausbesitzer und eben diejenigen, die vom Staat versorgt werden und sich dem Marktwettbewerb somit entziehen können.

Absolut. Meiner Meinung nach sollte sich der Staat da auch komplett raushalten - wie aus allem anderen auch, was nicht ordnungspolitischer Natur ist. Jede Mietpreisbremse hat bisher dazu geführt, dass alles nochmal schneller angezogen ist. Dadurch ist es auch tatsächlich keine Marktwirtschaft mehr. Dort wo das Geld verdient wird, sollten eben auch die wohnen, die das Geld verdienen. Wer nicht an Geld interessiert ist, kann dann an den Stadtrand oder nach Thüringen ziehen. Aber ein Vorrecht auf günstige Mieten in hippen Lagen, nur weil man schon lange da wohnt oder iwie (a)sozial gefördert wird, sollte es nicht geben. Kann das gejammer über Gentrifizierung daher auch nicht nachvollziehen. 

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HaRaS1983
vor 20 Minuten schrieb Juninho:

Absolut. Meiner Meinung nach sollte sich der Staat da auch komplett raushalten - wie aus allem anderen auch, was nicht ordnungspolitischer Natur ist. Jede Mietpreisbremse hat bisher dazu geführt, dass alles nochmal schneller angezogen ist. Dadurch ist es auch tatsächlich keine Marktwirtschaft mehr. Dort wo das Geld verdient wird, sollten eben auch die wohnen, die das Geld verdienen. Wer nicht an Geld interessiert ist, kann dann an den Stadtrand oder nach Thüringen ziehen. Aber ein Vorrecht auf günstige Mieten in hippen Lagen, nur weil man schon lange da wohnt oder iwie (a)sozial gefördert wird, sollte es nicht geben. Kann das gejammer über Gentrifizierung daher auch nicht nachvollziehen. 

kann ich nur bestätigen. Nur dadurch, dass dies sinnvoll ist wird es nie passieren.

 

Übrigens wohne seit 8 Jahren in Berlin und habe das Glück halbwegs günstig zu wohnen ... bekam noch nie eine Mieterhöhung. Letztes Jahr kam die erste Erhöhung ... ich rief Vermiter an und fragte warum...

 

Antwort: "Mietpreisbremse"

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Juninho
· bearbeitet von Juninho
vor 10 Stunden schrieb Toni:

Als Otto Normalverdiener mit Familie kann man es sich nur noch schwerlich leisten,

in München-Innenstadt zu wohnen....

Ja und? Bei Bayern München dürfen auch nur die besten Fußballer spielen. Beschwert sich auch keiner von Barfuß Buxtehude drüber, dass er da nicht mitmachen darf. 

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Nachdenklich
vor 38 Minuten schrieb Juninho:

Beschwert sich auch keiner von Barfuß Buxtehude drüber, dass er da nicht mitmachen darf. 

Kommt aber sicher auch noch - im Rahmen der Inklusion kann man die doch nicht am Rande stehen lassen.

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damario89
vor 11 Stunden schrieb Juninho:

Ja und? Bei Bayern München dürfen auch nur die besten Fußballer spielen. Beschwert sich auch keiner von Barfuß Buxtehude drüber, dass er da nicht mitmachen darf. 

In deinem Beispiel müsste der Kader von Bayern München 20% der Plätze an Spieler des Barfuß Buxtehude und Handballspieler freihalten.

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xfklu
vor 19 Minuten schrieb damario89:

Barfuß Buxtehude

 

Die standen immerhin 2014 im WM-Halbfinale: Deutschland hatte leichtes Spiel mit Barfuß Buxtehude

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DrFaustus

Sehr interessante Zahlen zum Immobilienmarkt in München:

 

2008 hat es ungefähr 5 durchschnittliche Jahreseinkommen gebraucht um sich eine 60qm Wohnung in München (Zentrum) zu kaufen. Heute sind es 8-9.

2008 lag der durchschnittliche Kaufpreis bei 25 Jahresmieten. Heute sind es 35-40. (ist natürlich auch dem Zinsumfeld geschuldet)

Die durchschnittliche Mietsteigerung im letzten Jahr lag bei 9%.

Die Preisentwicklung hat sich in den letzten 5 Jahren deutlich von der Einkommensentwicklung abgekoppelt (zeigt auch die erste Kennzahl).

Das Verhältnis von Verschuldung zur Wirtschaftsleistung Münchens ist aber stabil und nahezu unverändert über 10 Jahre.

 

 

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klingklang

Selbstläuferthread...? :rolleyes:

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