Zum Inhalt springen
tdw

ETF Sparpläne immer unter Durchschnitt kaufen?

Empfohlene Beiträge

tyr
vor 8 Minuten schrieb tdw:

alle ETFs verkaufen, die unter 1.000 EUR sind. Vermutlich warte ich aber noch, bis die Einzelnen wieder im Plus sind

 

Dispositionseffekt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tdw
vor 9 Minuten schrieb tyr:

 

Dispositionseffekt.

Soll ich es lieber andersrum machen? Alle ETFs mit Verlusten verkaufen und den mit Gewinn behalten?

 

Du wirst doch auch nicht jede Aktie sofort verkaufen, wenn sie im roten Bereich ist. Dafür ist der Anlagezeitraum doch viel zu lang geplant.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tyr
Gerade eben schrieb tdw:

Soll ich es lieber andersrum machen? Alle ETFs mit Verlusten verkaufen und den mit Gewinn behalten?

 

Ich empfehle dir, dir selbst eine fundierte Meinung zu bilden und selber zu entscheiden. Der Dispositionseffekt ist altbekannt. Bitte lesen: https://www.test.de/Anlagefehler-vermeiden-Verlierer-aussitzen-oder-nicht-4791968-0/

 

Was du wann wie kaufst oder verkaufst würde ich an deiner Stelle selber entscheiden, ohne Fremdmeinungen dazu zu benötigen.

 

Gerade eben schrieb tdw:

Du wirst doch auch nicht jede Aktie sofort verkaufen, wenn sie im roten Bereich ist. Dafür ist der Anlagezeitraum doch viel zu lang geplant.

 

Ich vermeide wegen des unsystematischen nicht vergüteten Einzelwertrisikos Einzelaktien wenn möglich. Das ist der nächste bekannte Anlegerfehler: https://www.test.de/Anlagefehler-vermeiden-Wer-sein-Geld-breit-streut-verbessert-die-Ertraege-4718041-0/

 

Wir können noch weitere bekannte Fehler durchgehen. Einzelimmobilien zur Selbstvermietung (am besten noch in der Pampa) durch Immobilienlaien kaufen, auf Trends wie aktuell Technologieaktien wetten, Home Bias usw.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 12 Minuten schrieb tdw:

Soll ich es lieber andersrum machen? Alle ETFs mit Verlusten verkaufen und den mit Gewinn behalten?

 

Du wirst doch auch nicht jede Aktie sofort verkaufen, wenn sie im roten Bereich ist. Dafür ist der Anlagezeitraum doch viel zu lang geplant.

 

1. ASSET-ALLOKATION festlegen, die für dich Sinn macht nach Kosten und Aufwand

2. Ob's nun für den Aktienanteil 1 ETF oder 9 ETFs sind - so was von wurscht

3. Bestehende Depotleichen entsorgen - ob mit Gewinn oder Verlust ist egal, denn

4. ETF-Verluste gehen in den Verlusttopf sonstige und werden mit zukünftigen Gewinnen und Ausschüttungen verrechnet.

 

Aber: ich glaube, Du solltest erst mal Punkt 1 in Angriff nehmen

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tdw
vor 3 Minuten schrieb tyr:

 

Ich vermeide wegen des unsystematischen nicht vergüteten Einzelwertrisikos Einzelaktien wenn möglich. Das ist der nächste bekannte Anlegerfehler: https://www.test.de/Anlagefehler-vermeiden-Wer-sein-Geld-breit-streut-verbessert-die-Ertraege-4718041-0/

Aber gerade bei ETFs ist doch die Wahrscheinlichkeit eher gering, dass die Position immer im roten Bereich bleibt.

 

Oder anders: Verkaufst du jeden ETF, der gerade in die Verlustzone gerutscht ist?

vor 2 Minuten schrieb pillendreher:

3. Bestehende Depotleichen entsorgen - ob mit Gewinn oder Verlust ist egal, denn

4. ETF-Verluste gehen in den Verlusttopf sonstige und werden mit zukünftigen Gewinnen und Ausschüttungen verrechnet.

Der Verlusttopf ist doch nur ein steuerlicher Aspekt. Wenn ich von mit 1.000 Verlust bei einer späteren Verrechnung maximal 450 EUR Steuern sparen kann, dann habe ich dennoch 550 EUR miese gemacht. 


Das ist wie die Aussage, dass man die Steuern senken kann, wenn man Betriebsausgaben generiert.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast231208
vor 2 Minuten schrieb tdw:

Aber gerade bei ETFs ist doch die Wahrscheinlichkeit eher gering, dass die Position immer im roten Bereich bleibt.

 

Oder anders: Verkaufst du jeden ETF, der gerade in die Verlustzone gerutscht ist?

 

Bin zwar nicht tyr, aber gerade der ETF, der am Stärksten verloren hat, wird prozentual am Meisten nachgekauft -> Rebalancing ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tdw
vor 1 Minute schrieb pillendreher:

 

Bin zwar nicht tyr, aber gerade der ETF, der am Stärksten verloren hat, wird prozentual am Meisten nachgekauft -> Rebalancing ;)

Dann macht es doch wenig Sinn, diesen zu verkaufen?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tyr
Gerade eben schrieb tdw:

Aber gerade bei ETFs ist doch die Wahrscheinlichkeit eher gering, dass die Position immer im roten Bereich bleibt.

 

Eben hast du noch von Einzelaktien geschrieben, nun von Fonds. Was denn nun?

 

Der globale Aktienmarkt hat sich in der Vergangenheit bisher immer wieder erholt. Das gilt deshalb aber nicht für alle Fonds/ETF und schon gar nicht für Teilmärkte, Branchen, Strategien usw. Siehe Aktienmarkt Griechenland, Lyxor FTSE Athex Large Cap, LYX0BF https://www.fondsweb.com/de/FR0010405431

 

Vor 10 Jahren abgestürzt und seitdem keine Erholung auf alte Höchststände erkennbar. Das ist genau genommen auch mit dem Weltmarkt denkbar, man weiß nicht was die Zukunft bringt, darf aber Hoffnung haben.

 

lyx0bf.PNG

 

 

 

ETFs bieten keine Garantie für irgendwas!

 

 

Gerade eben schrieb tdw:

Oder anders: Verkaufst du jeden ETF, der gerade in die Verlustzone gerutscht ist?

 

Nochmal: was ich mache spielt hier keine Rolle. Ich denke gar nicht in Kategorien wie "jeden ETF verkaufen, der in die Verlustzone gerutscht ist".

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast231208
vor 4 Minuten schrieb tdw:

...

Der Verlusttopf ist doch nur ein steuerlicher Aspekt. Wenn ich von mit 1.000 Verlust bei einer späteren Verrechnung maximal 450 EUR Steuern sparen kann, dann habe ich dennoch 550 EUR miese gemacht. 


Das ist wie die Aussage, dass man die Steuern senken kann, wenn man Betriebsausgaben generiert.

 

- "mit 1.000 Verlust bei einer späteren Verrechnung maximal 450 EUR Steuern sparen " - magst mir das mal vorrechnen?

- woher weißt du, dass aus den 1000€ Verlust nicht 2000€ werden?

- entweder passt der ETF in dein Konzept -> behalten   und wenn nicht -> verkaufen

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tyr
Gerade eben schrieb pillendreher:

- entweder passt der ETF in dein Konzept -> behalten   und wenn nicht -> verkaufen

 

:thumbsup:

 

Behalten sollte genau so wie kaufen sein.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tdw
vor 8 Minuten schrieb tyr:

Eben hast du noch von Einzelaktien geschrieben, nun von Fonds. Was denn nun?

Deine erste Antwort zielte nur darauf ab, dass du keine Einzelaktien hast, deshalb die Frage wie du es mit deinen Fonds machst. Wo liegt denn bei dir die Grenze? Wenn es keine "normale" Korrektur mehr ist?

 

vor 10 Minuten schrieb tyr:

Vor 10 Jahren abgestürzt und seitdem keine Erholung auf alte Höchststände erkennbar. Das ist genau genommen auch mit dem Weltmarkt denkbar, man weiß nicht was die Zukunft bringt, darf aber Hoffnung haben.

Ich bin mir nicht sicher, ob ein griechischer EFT tatsächlich repräsentativ ist. Aber im Endeffekt hast du Recht. Es wird auch ETFs geben, die auf sehr lange Zeit Verluste erzielen.

 

vor 12 Minuten schrieb pillendreher:

- "mit 1.000 Verlust bei einer späteren Verrechnung maximal 450 EUR Steuern sparen " - magst mir das mal vorrechnen?

Wenn du mit 1.000 EUR Verlust verkaufst hast du definitiv 1.000 EUR weniger auf dem Konto. Der Verlust wird später auf andere Überschüsse angerechnet und du musst auf 1.000 EUR weniger Steuern zahlen. Der maximale Steuersatz beträgt 45% (SolZ ignorier ich mal), sodass du 450 EUR weniger Steuern zahlen musst. Aber da du vorher 1.000 aufgewendet hast, hast du dennoch einen Verlust. Zur Sicherheit, ja ich weiß, dass die KapESt angewendet wird und nicht der tarifliche Steuersatz.

 

vor 16 Minuten schrieb pillendreher:

- woher weißt du, dass aus den 1000€ Verlust nicht 2000€ werden?

Das ist das Rätselraten, was hier alle machen. Es weiß ja auch niemand, ob aus den 1.000 EUR Verlust nur noch 500 EUR werden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tyr
· bearbeitet von tyr
vor 18 Minuten schrieb tdw:

Deine erste Antwort zielte nur darauf ab, dass du keine Einzelaktien hast, deshalb die Frage wie du es mit deinen Fonds machst. Wo liegt denn bei dir die Grenze? Wenn es keine "normale" Korrektur mehr ist?

 

Ich verkaufe nicht an irgendwelchen Grenzen, solange ich zukünftige Kurse nicht kenne.

 

Ich verkaufe ggf. einen Teil, wenn die Asset Allokation aus dem Ruder gelaufen ist beim Rebalancingzeitpunkt.

 

Zitat

Ich bin mir nicht sicher, ob ein griechischer EFT tatsächlich repräsentativ ist. Aber im Endeffekt hast du Recht. Es wird auch ETFs geben, die auf sehr lange Zeit Verluste erzielen.

 

Das kann auch mit dem Aktienmarkt als Ganzes passieren. Niemand weiß, was die Zukunft langfristig bringt.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
mark89
vor 15 Minuten schrieb tdw:

Wenn du mit 1.000 EUR Verlust verkaufst hast du definitiv 1.000 EUR weniger auf dem Konto. Der Verlust wird später auf andere Überschüsse angerechnet und du musst auf 1.000 EUR weniger Steuern zahlen. Der maximale Steuersatz beträgt 45% (SolZ ignorier ich mal), sodass du 450 EUR weniger Steuern zahlen musst. Aber da du vorher 1.000 aufgewendet hast, hast du dennoch einen Verlust. Zur Sicherheit, ja ich weiß, dass die KapESt angewendet wird und nicht der tarifliche Steuersatz.

Es spielt überhaupt keine Rolle, ob du nun wartest, bis der ETF mit 1.000€ Verlust wieder im Plus ist oder du diesen verkaufst und in einen World umschichtest. In Summe ist es auch steuerlich das gleiche. Ist der Verlust-ETF wieder auf +/- 0, zahlst du keine Steuern. Hast du die 1.000€ im Verlusttopf, kann der World um 1.000€ steigen und du zahlst keine Steuern. Der einzige Unterschied ist im Kopf.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schwachzocker
vor 1 Stunde schrieb tdw:

Ich habe eine Plan und es würde mich freuen, wenn jemand mal kurz rüberschaut.

 

1. alle ETFs verkaufen, die unter 1.000 EUR sind. Vermutlich warte ich aber noch, bis die Einzelnen wieder im Plus sind. 

2. ab sofort nur noch den ausschüttenden Lyxor MSCI World UCITS ETF (FR0010315770) besparen.

 

Alle anderen ETFs, die über 1.000 EUR sind bleiben erstmal im Depot. Die tun ja niemanden etwas. =)

Tun die ETFs, die unter 1000 Euro sind, denn irgendjemanden etwas?

 

Bevor Du einen Plan machst, solltest Du ein Ziel haben, das mit dem Plan erreicht werden soll.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tdw
vor einer Stunde schrieb Schwachzocker:

Tun die ETFs, die unter 1000 Euro sind, denn irgendjemanden etwas?

Nö, deshalb würde ich sie ja auch erstmal behalten. Aber scheinbar widerspricht diesem Plan der Dispositionseffekt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
west263

bis jetzt hast Du deine ETF Liste ja nur dem pillendreher vorgestellt und für alle anderen ein Geheimnis daraus gemacht.

Was erwartest Du jetzt eigentlich mit der Ankündigung, "alle ETF unter 1.000€ zu verkaufen, vermutlich warte ich aber noch, bis die Einzelnen wieder im Plus sind", für eine Antwort?

 

Ich hoffe, das Du nicht glaubst, das das eine Strategie sei.

Bevor Du irgendeinen ETF verkaufst, überlege erstmal, wie dein Depot überhaupt aussehen soll. Wieviele ETF sollen enthalten sein und besonders, welche Märkte und Regionen sollen abgebildet werden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tdw
vor 2 Stunden schrieb mark89:

In Summe ist es auch steuerlich das gleiche.

Ganz genau. Steuerlich ist es das Gleiche. Aber wenn du 1.000 ausgibst um Steuern zu sparen, dann hast du zwar weniger Steuern gespart, bist aber erstmal 1.000 EUR los. Und da die Steuerersparnis nur ein Prozentsatz der Ausgabe ist, kann es auch nicht +/- Null sein. 

 

vor 15 Minuten schrieb west263:

Was erwartest Du jetzt eigentlich mit der Ankündigung, "alle ETF unter 1.000€ zu verkaufen, vermutlich warte ich aber noch, bis die Einzelnen wieder im Plus sind", für eine Antwort?

Prinzpiell habe ich mit einer Diskussion gerechnet ob es Sinn macht in einen ausschüttenden ETF zu investieren.

 

Die erste Aussagen waren doch: "lieber nicht verteilt in neun ETFs investieren sondern lieber in einen (ACWI)". Das habe ich mir jetzt angesehen, für logisch befunden uns will dies nun auch umsetzen. Bisher waren meine Kriterien für neue ETFs eher rudimentär: Anlagevolumen des Fonds, Streuung auf möglichst viele Unternehmen, kostengünstig in der Verwaltung, möglichst ausschüttend und ohne Gebühren besparbar. Da dies nicht wirklich zielführend ist und ich dem MSCI World hinterherhänge, will ich nun etwas ändern.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
mark89
vor 13 Minuten schrieb tdw:

Ganz genau. Steuerlich ist es das Gleiche. Aber wenn du 1.000 ausgibst um Steuern zu sparen, dann hast du zwar weniger Steuern gespart, bist aber erstmal 1.000 EUR los. Und da die Steuerersparnis nur ein Prozentsatz der Ausgabe ist, kann es auch nicht +/- Null sein. 

Ich versteh nicht was du sagen willst. Der ETF ist 1.000€ im Minus. Ob du diese 1.000€ nun mit dem alten Fonds wieder ausgleichen willst oder mit einem neuen, spielt keine Rolle, der Depotwert ist in beiden Fällen identisch. Das ist reine Kopfsache, die 1.000€ Verlust im Depot sind ohnehin da, ob du sie nun im Depot direkt siehst, da du den ETF, der nichtmal mehr in deine Strategie passt, behältst oder nicht.  

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee

Guter Plan und ich würde auch nicht warten bis die "kleinen" wieder im Plus sind.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Einstiegskurs

Ich würde die Verkaufsentscheidung daran fest machen ob es realistisch ist das diese sich Mittelfristig erholen. Garantien hat man keine, aber wenn die Wahrscheinlichkeit hoch ist das sich der ETF nie oder sehr lange nicht erholt (Griechenland), weg damit. Ist die Wahrscheinlichkeit das der ETF sich erholt gut, würde ich lieber abwarten.

 

Von welchen ETF reden wir denn, habe ich den Beitrag überlesen? Eventuell können die Forumstitanen ein oder zwei Worte zu den konkreten Papieren sagen?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...