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Movie89

Fonds verkaufen vs. warten

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Movie89
· bearbeitet von Movie89

Schönen Guten Tag liebes Forum,

 

ich habe mich in den letzten Monaten in die Thematik des privaten Investierens eingearbeitet und möchte mir nun ein passives ETF-Portfolio aufbauen. (Habe aber noch ein "Problem", welches unten beschrieben wird)

 

Vorhaben:
Dieses Portfolio soll im ersten Schritt zu 70% aus dem MSCI World und zu 30% aus dem Emergy Markets bestehen. Bei einer monatlichen Sparrate von 400 €. (Edit: Emerging Markets)

Anbieter Lyxor: 
LYX.MSCI WORLD U.ETF D (WKN: LYX0AG) , TER 0,3 %
LYXOR MSCI E.M.U.ETF C-EO  (LYX0BX) , TER 0,55 %

 

Für den Anbieter habe ich mich entschieden, da ich ein Depot bei der Consorsbank habe und dieser dort momentan keinem Ausgabeaufschlag unterliegt.

 

"Problem"

Nun zu meiner Frage, bzw. das Problem was ich habe. Ich habe mir leider vorher von einem Bankberater die Fonds: 

Pictet Megatrends (WKN A0X8JZ), Ausgabeaufschlag 2,5 %, TER 2,55 %

DWS Top Dividende LD (WKN 984811), Ausgabeaufschlag 2,5 %, TER 1,45 %

anschnacken lassen, in die ich jeweils 150 Euro monatlich investiere.

Diese 300 Euro möchte ich zukünftig eigentlich, wie oben beschrieben, für ETF'S nutzen.

Da Anfangs natürlich der Ausgabeaufschlag noch stark ins Gewicht fällt bin ich noch im Minus mit diesem Fonds.

Die Überlegung ist nun:

a.) monatliche Sparrate runterschrauben um den prozentualen Anteil des Ausgabeaufschlages zu senken und dann sobald Fonds im Plus sind alles abzustoßen.

b.) Sparrate so lassen und ebenfalls bei Plus abzustoßen

c.) sofort alles abzustoßen und als Lehrgeld verbuchen

d.) anderer Vorschlag

 

Wie sind eure Meinungen dazu?

 

(Edit)

Bitte seid lieb, ich bin noch in der Einarbeitungsphase und beschäftige mich nicht, wie einige von euch, schon seit Jahren mit diesem Thema.

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otto03
vor 5 Minuten schrieb Movie89:

Schönen Guten Tag liebes Forum,

 

ich habe mich in den letzten Monaten in die Thematik des privaten Investierens eingearbeitet und möchte mir nun ein passives ETF-Portfolio aufbauen. (Habe aber noch ein "Problem", welches unten beschrieben wird)

 

Vorhaben:
Dieses Portfolio soll im ersten Schritt zu 70% aus dem MSCI World und zu 30% aus dem Emergy Markets bestehen. Bei einer monatlichen Sparrate von 400 €.

Anbieter Lyxor: 
LYX.MSCI WORLD U.ETF D (WKN: LYX0AG) , TER 0,3 %
LYXOR MSCI E.M.U.ETF C-EO  (LYX0BX) , TER 0,55 %

 

Für den Anbieter habe ich mich entschieden, da ich ein Depot bei der Consorsbank habe und dieser dort momentan keinem Ausgabeaufschlag unterliegt.

 

"Problem"

Nun zu meiner Frage, bzw. das Problem was ich habe. Ich habe mir leider vorher von einem Bankberater die Fonds: 

Pictet Megatrends (WKN A0X8JZ), Ausgabeaufschlag 2,5 %, TER 2,55 %

DWS Top Dividende LD (WKN 984811), Ausgabeaufschlag 2,5 %, TER 1,45 %

anschnacken lassen, in die ich jeweils 150 Euro monatlich investiere.

Diese 300 Euro möchte ich zukünftig eigentlich, wie oben beschrieben, für ETF'S nutzen.

Da Anfangs natürlich der Ausgabeaufschlag noch stark ins Gewicht fällt bin ich noch im Minus mit diesem Fonds.

Die Überlegung ist nun:

a.) monatliche Sparrate runterschrauben um den prozentualen Anteil des Ausgabeaufschlages zu senken und dann sobald Fonds im Plus sind alles abzustoßen.

b.) Sparrate so lassen und ebenfalls bei Plus abzustoßen

c.) sofort alles abzustoßen und als Lehrgeld verbuchen

d.) anderer Vorschlag

 

Wie sind eure Meinungen dazu?

 

(Edit)

Bitte seid lieb, ich bin noch in der Einarbeitungsphase und beschäftige mich nicht, wie einige von euch, schon seit Jahren mit diesem Thema.

 

Warum dürfen die zu verkaufenden Fonds nicht im Minus sein?

 

Sofort verkaufen und in die von dir gewünschte Konstellation investieren.

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jogo08

Nur ein paar Anmerkungen: was spricht dagegen, die Sparpläne still zu legen, also keine Sparrate mehr in die "schlechten Fonds" zu stecken?

Abstossen - kann man machen, hat aber nichts mit Minus oder Plus zu tun. Wer sagt dir, in welche Richtung sich die Fonds in nächster Zeit entwickeln?

… und es heisst "Emerging Markets"!

 

Wenn du deine Strategie ändern möchtest und in den alten Fonds noch nicht allzuviel Geld drinsteckt, dann verkaufe sie und gut is.

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west263

Herzlich Willkommen, so und das muss reichen mit lieb. :P

 

a.) nein, Sparplan stoppen

B.) siehe a.)

c.) :thumbsup::thumbsup::thumbsup:

d.) siehe c.)

 

Sparplan stoppen und die Positionen verkaufen. Das frei gewordene Geld direkt, per Sparplan in die ETF investieren.

ETF haben keinen Ausgabeaufschlag. Entweder kannst Du sie kostenlos in einer Aktion erwerben oder über die Börse kaufen.

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Schwachzocker
vor 55 Minuten schrieb Movie89:

...

"Problem"

Nun zu meiner Frage, bzw. das Problem was ich habe. Ich habe mir leider vorher von einem Bankberater die Fonds: 

Pictet Megatrends (WKN A0X8JZ), Ausgabeaufschlag 2,5 %, TER 2,55 %

DWS Top Dividende LD (WKN 984811), Ausgabeaufschlag 2,5 %, TER 1,45 %

anschnacken lassen, in die ich jeweils 150 Euro monatlich investiere.

Diese 300 Euro möchte ich zukünftig eigentlich, wie oben beschrieben, für ETF'S nutzen.

Da Anfangs natürlich der Ausgabeaufschlag noch stark ins Gewicht fällt bin ich noch im Minus mit diesem Fonds.

Die Überlegung ist nun:

a.) monatliche Sparrate runterschrauben um den prozentualen Anteil des Ausgabeaufschlages zu senken und dann sobald Fonds im Plus sind alles abzustoßen.

b.) Sparrate so lassen und ebenfalls bei Plus abzustoßen

c.) sofort alles abzustoßen und als Lehrgeld verbuchen

d.) anderer Vorschlag

 

Wie sind eure Meinungen dazu?

Was macht es für einen Sinn, Produkte zu behalten, von denen Du in Zukunft eine schlechtere Entwicklung erwartest als von den ETFs? Nur auf die erwartete zukünftige Entwicklung kommt es doch an. An der Vergangenheit kannst Du nichts ändern.

Die Ausgabeaufschläge sind weg. Du bekommst das Geld nicht wieder. Da kannst Du warten bis Du schwarz wirst.

 

Die einzigen Gründe, diese Produkte zu behalten sind:

 

- die Erwartung überdurchschnittlicher Wertentwicklung in Zukunft (besser als marktbreite ETF nach Kosten)

- Steuervorteile, weil es sich um Altbestände handelt (vor 01.01.2009 gekauft)

 

vor einer Stunde schrieb Movie89:

...

Vorhaben:
Dieses Portfolio soll im ersten Schritt zu 70% aus dem MSCI World und zu 30% aus dem Emergy Markets bestehen. Bei einer monatlichen Sparrate von 400 €. (Edit: Emerging Markets)

Anbieter Lyxor: 
LYX.MSCI WORLD U.ETF D (WKN: LYX0AG) , TER 0,3 %
LYXOR MSCI E.M.U.ETF C-EO  (LYX0BX) , TER 0,55 %

 

Für den Anbieter habe ich mich entschieden, da ich ein Depot bei der Consorsbank habe und dieser dort momentan keinem Ausgabeaufschlag unterliegt.

...

Falsche Reihenfolge bei der Vorgehensweise, richtig wäre: Erst Produkte aussuchen, dann schauen, wo die günstig zu haben sind.

So hast Du Dich ohne Not auf die Produktpalette von Consors festgelegt.

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Movie89

Vielen Lieben Dank für eure schnellen Antworten und den damit verbundenen Ratschlägen. :D

 

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Yoko

Ich würde die auch eher verkaufen.

Wenn es um das Umschichten von Fonds/ETF A nach Fonds/ETF B geht, dann ist es oft von Vorteil wenn Fonds A im Minus ist. Ist Fonds A im Plus, dann fallen darauf Steuern an. Ist es dagegen im Minus, dann kannst du Umschichten ohne Steuerabzug.

 

 

Vereinfachtes Beispiel:

Kapital: 1000 Euro

 

Fonds A: 10 Anteile je 100 Euro gekauft

 

Fonds B ist vergleichbar zu Fonds A (d.h. fast identische Performance). Für 1 Fonds A-Anteil bekomme ich 2 Fonds B-Anteile, d.h. zur Kaufzeit war der Kurs bei Fonds B bei 50 Euro.

 

Mögliche Szenarien:

1) Fonds A bei Kurs 100 Euro (d.h. Fonds B bei Kurs 50): Ich verkaufe alles, bekomme 1000 Euro => 20 Anteile von Fonds B.

 

2) Fonds A hat einen Gewinn mit Kurs 120 Euro (Fonds B: 60 Euro). Ich erhalte 1200 Euro vom Verkauf, abzgl. 25% Steuern bleiben 900 Euro => 15 Anteile von Fonds B

 

3) Fonds A hat einen Verlust mir Kurs 80 Euro (Fonds B: 40 Euro). Ich erhalte 800 Euro vom Verkauf. Steuern fallen keine an. => 20 Anteile von Fonds B und ich kann 200 Euro Verlust mit anderen Kapitalgewinnen verrechnen.

 

 

 

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