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scratchy

Verkaufen bei Halt-Signal

Empfohlene Beiträge

scratchy
· bearbeitet von scratchy

Hallo Leute,

Ich bin neu hier (und auch Anfänger) und per Suchfunktion hab ich nach langem Suchen noch nichts gefunden.

Ich handle mit Aktien und hole mir Infos über verschiedene Aktien übers Internet, wie z.B. Charts und bei IQ-Options habe ich einen Account, denn da kann ich schön zig viele Indikatoren ausprobieren, inklusive Erläuterungen. Dies gilt jedoch immer nur für ein Wertpapier isoliert. Angenommen wir haben für eine Aktie nach technical analysis und financial analysis+(shortterm und midlongterm bullish,neutral oder bearish) einer Aktie ein Halte-Signal (vorher hatten wir bei dieser Aktie ein buy oder sogar strong buy-Signal). Und jetzt meine Frage: Wenn ich in der Zwischenzeit merke, dass eine andere Aktie ein strong buy- Signal hat, und ihre Fundamentalwerte sowie shortterm und midterm Werte vorteilhafter sind, so habe ich das bisher immer gehandelt, dass ich die alten Aktien mit dem Halt-Signal dennoch verkaufe und von der neuen Aktie mir welche kaufe.

Ich frage mich nun, ob diese Strategie besser ist, als wirklich nur dann zu verkaufen, wenn mindestens ein Sell-Signal kommt. Dann minimiert man Ordergebühren auf diese Weise, aber mir entgehen dadurch potentielle Gewinne.

Und das gleiche nochmal in umgekehrter Richtung:

Ich habe Aktien, die shortterm und midlong term bullish sind, aber aktuell ein Sell-Signal haben( mir ist durchaus bewusst, dass das auch einen Sinn ergeben kann). In diesem Falle habe ich widerwillig verkauft, um Kursverluste zu minimieren. Allerdings werde ich in Zukunft versuchen, diese Aktien vielleicht doch noch zu halten oder zumindest ein paar davon noch. Ich weiss, dass das etwas der Debatte aktives vs. passives Handeln ähnelt, jedoch meine ich, könnten sich durch meine konkret angegebene Vorgehensweisen, auch für mich persönlich und praktisch, der Handel direkt verbessern. Was meint Ihr dazu?

Viele Grüße,

Scratchy

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Cai Shen
Zitat

73% der Kleinanlegerkonten verlieren beim Handel mit CFDs über diesen Anbieter Geld.

Ich denke deine Ergebnisse werden deutlich besser, wenn du statt CFDs weniger riskante Anlageformen wählst und auf langfristige Geldanlage umschwenkst. 

 

Gegen einen Spielgeldaccount sagt ja keiner was, ich würde nur nie auf die Idee kommen mir so windige Broker aus der google Bannerwerbung ans Bein zu binden. 

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Nachdenklich
vor 1 Stunde schrieb scratchy:

Was meint Ihr dazu?

Was ich meine:

Wie lange machst Du das schon und wie ist dabei Deine Langzeit-Performance?

 

Ich kaufe monatlich mit den immer gleichen Beträgen Aktienfonds und fasse sie die nächsten 20 Jahre nicht wieder an.

Und ich meine, daß ich dabei den für mich richtigen Weg gewählt habe.

Solltest Du über zehn Jahre hinweg besser fahren als ich, dann denke ich nochmal über Deine Vorgehensweise nach.

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scratchy
vor 18 Stunden schrieb Cai Shen:

Ich denke deine Ergebnisse werden deutlich besser, wenn du statt CFDs weniger riskante Anlageformen wählst und auf langfristige Geldanlage umschwenkst. 

 

Gegen einen Spielgeldaccount sagt ja keiner was, ich würde nur nie auf die Idee kommen mir so windige Broker aus der google Bannerwerbung ans Bein zu binden. 

Hallo Cai Shen, Die CFDs sind tatsächlich nur ein Spielaccount, um mal mal live Indikatoren zu testen und zu verstehen, ich handle nur Aktien.

 

vor 17 Stunden schrieb Nachdenklich:

Was ich meine:

Wie lange machst Du das schon und wie ist dabei Deine Langzeit-Performance?

 

Ich kaufe monatlich mit den immer gleichen Beträgen Aktienfonds und fasse sie die nächsten 20 Jahre nicht wieder an.

Und ich meine, daß ich dabei den für mich richtigen Weg gewählt habe.

Solltest Du über zehn Jahre hinweg besser fahren als ich, dann denke ich nochmal über Deine Vorgehensweise nach.

Hallo Nachdenklich,

Ich mache es seit September, habe ursprünglich mit 1500 Euro angefangen. Diese habe ich in ETFs investiert (Habe mir ein Welt-ETF und ein EM-ETF geholt). Ich habe allerdings keinen besonderen Zeithorizont oder Anlageziel im Blick.Ich habe dann im Verlaufe der Monate immer mehr dazugelernt, und mich hatte gestört, dass man bei ETF noch zusätzlich expense ratio zahlen muss. Das sieht auf dem ersten Blick wenig aus (manchmal 0,07%), aber der Zinseszins und die verglichen zum Aktienpotential geringeren Wachstumschancen haben mich doch noch zu Aktien schwenken lassen.

Am Anfang habe ich nur an deutschen Börsen geschaut (großer Fehler, da hohe Ordergebühren von 2-7,50 Euro pro Order) bis ich dann gemerkt habe, dass US-Aktien(da sind aber öfter auch chinesische dabei), zumindest bei meinem Broker nur Ordergebühren von 50 Dollarcent haben (Ich handle im Moment nur NASDAQ). Das hat meinen ganzen Handel deutlich verändert.Ich hatte in den ersten beiden Monaten 1000 Euro verloren. Nun, wo ich technische und Fundamentalanalysen benutze, konnte ich die Verluste deutlich verringern. Ich weiss, dass durch aktives Handeln die Ordergebühren steigen, aber viele Strong buy-Signale können locker 1 Dollar Ordergebühr in kurzer Zeit aufholen.

Ich würde nebenbei auch gerne wie Du, Langzeitstrategie fahren, aber da sind im Moment 2 Hindernisse: -Im Moment hab ich nur 450 Euro im Monat und suche Arbeit.Und

- Langzeitaktien sind meist etablierte Large-Caps, die dehr teuer sind und aktuell nicht gut dran sind.

Hier mal das was ich momentan halte:

Produkt Symbol/ISIN Anzahl Schlußkurs Wert Wert in EUR
CASH & CASH FUND (EUR) EUR 2,04 2,04
ABILITY INC  7,06
AUDIOEYE INC.  7,39
AYTU BIOSCIENCE INC.  4,09
NF ENERGY SAVING CORPO  83,01
OPKO HEALTH INC. 8,28
RENT-A-CENTER INC.  14,00
SPHERE 3D CORP  53,48
VTV THERAPEUTICS INC.  13,88
WALTER INVESTMENT MANAGEMEN  1,71
Gesamtportfoliowert EUR 193,86
DEGIRO B.V. ist als Investmentgesellschaft bei der niederländischen Finanzaufsichtsbehörde (AFM) registriert. 1 / 1
Portfolioübersicht - www.degiro.de
2018-12-

Ansonsten habe ich die ursprüngliche Frage ja im richtigen Forum gestellt, oder? ;)

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Cai Shen
· bearbeitet von Cai Shen
vor einer Stunde schrieb scratchy:

Ich habe allerdings keinen besonderen Zeithorizont oder Anlageziel im Blick.

Ich meins nicht böse, aber GENAU da solltest du ansetzten.

Mache einen Plan - wohl an erster Stelle die Arbeitssuche stehend - und schaffe zuerst die Grundlagen für eine vernünftige Geldanlage.

Auch dein "Depot" ist nur eine unstrukturierte Sammlung an Zocks.

Habe nur mal zwei Positionen genauer betrachtet:

-WALTER INVESTMENT MANAGEMENT gibts nach meiner Recherche gar nicht (mehr), die haben sich nach Insolvenz / Restrukturierung 02/18 in Ditech umbenannt.

-Opko Health produziert dauerhafte Verluste und der Chef manipuliert den Aktienkurs, sauber.

Zitat

On September 7, 2018, the Securities and Exchange Commission (“SEC”) filed a lawsuit in the Southern District of New York (the “SEC Complaint”) against a number of individuals and entities (the “Defendants”), including the Company and its CEO and Chairman, Phillip Frost. The SEC alleges that the Company (i) aided and abetted an illegal “pump and dump” scheme perpetrated by a number of the Defendants, and (ii) failed to file required Schedules 13D or 13G with the SEC. The Complaint also alleges that Dr. Frost participated in the alleged “pump and dump” scheme with respect to two companies

 

Das sieht alles sehr nach "Forenempfehlung" und Börsenbrief aus, und wenn man selbst keine Ahnung hat (kein Beinbruch) nimmt man halt ETF und erhält breit gestreut die Marktperformance.

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Portfolio2055

Hier müssen 2 ganz grundsätzliche Dinge Unterschiedenen werden.

1.Investieren

2.Traden

 

Wenn du Traden möchtest - dann bist du hier nicht wirklich richtig.

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scratchy

Hi,

ok schade, denn das Unterforum wäre dafür echt klasse gewesen, oder ? Genau darum ginge es hier(Fundamentalanalyse/technische Analyse). Andererseits, wie Du sagst, wenn die meisten Leute hier nicht an sowas interessiert sind, dann hast Du recht. Ein Versuch ist es Wert. Danke für das Deutlichmachen dieser Differenz, da wo es sinnvoll ist.

@Cai Shen Du magst Recht haben, allerdings ändert sich bei mir ständig etwas , mal habe ich Arbeit mal nicht, Pläne sind gut  bei Vorhersehbarkeit von Zahlungsströmen, aber auch bei mir sind Pläne gut, allerdings immer nur provisorisch und möglichst flexibel, dadurch, dass sich ständig was ändert und ich ständig dazulerne, geht es nicht anders. Klar gibts auch Firmen, die plötzlich nicht mehr notiert werden oder irgendwo manipuliert wird (z.B. Baumot). Das Verhalten von Menschen in Unternehmen, die börsennotiert sind, sind einpreisbar (zumindest teilweise oder verzögert). Aber nun kann man sich entscheiden: entweder die Kurse sind berechenbar oder sie sind es nicht. Ich nehme den Mittelweg, wozu gibt es den Begriff der Wahrscheinlichkeit? Sogar in Japan fahren nun Züge mit Fuzzy-Logik. Und in Polen hat Lukasiewicz die mehwertige (mindestens 3) Logik formuliert, es ist nicht mehr weit, beides miteinander zu kombinieren. Will heissen: Wenn man sich die Finger beim Vorhersagen nicht verbrennen will und deswegen nicht tradet, aber dann doch noch sagt, er macht einen Sparplan auf Weltmärkte(ETFs usw.), der hat halt nicht gemerkt, dass er da nen fetten Trade gerade macht. Aber nicht als Kritik auffassen, ich interessiere mich für beides und alles dazwischen;).

Gruß

Scratchy

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scratchy

So Leute, ich wende jetzt einen Zaubertrick an: Ich betrachte die Signale jetzt relativ zum betrachteten Zeitraum (Minute/Stunde/Tag/Woche/Monat). Die Verluste sind deutlich gesunken, aber es geht noch nicht richtig bergauf, macht aber erstmal nix ;)

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Cai Shen
vor 4 Minuten schrieb scratchy:

Die Verluste sind deutlich gesunken

Liegt vielleicht eher daran, dass es im Januar ziemlich schwer war, keinen Gewinn einzufahren? 

Ich habe etwas mehr als 10% plus mit einer völlig absurden Mischung aus Öl, Fremdwährungsanleihen und Optionszocks, damit wieder ganz nah am all-time-high von Oktober 2018.

 

Aber du möchtest weiter anderen dein knappes Geld hinterherwerfen? 

 

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