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Hahnes

Fondsdepot verkaufen und ETF Depot investieren?

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Hahnes

Hallo zusammen,

 

ich spiele mit dem Gedanken mein aktuelles Fondsdepot zu verkaufen und dies in ein 70/30 ETF-Depot zu investieren.

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Mehrjährige Erfahrungen mit Fonds, ETFs und Aktien

 

2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben)

DWS Invest Euro Corporate Bonds LD ISIN:LU0441433728 ca. 500€

ODDO BHF Polaris Flexible DRW-EUR ISIN:LU0319572730 ca. 3.500€

Flossbach von Storch SICAV - Multiple Opportunities R ISIN:LU0323578657 ca. 4.000€

Franklin Global Fundamental Strategies Fund A Ydis EUR ISIN:LU0343523998 ca. 4.000€

Nordea 1 - Stable Return Fund AP-EUR ISIN:LU0255639139 ca. 3.000€

ACATIS GANÉ VALUE EVENT FONDS A ISIN:DE000A0X7541 ca. 1.000€

Threadneedle (Lux) European Select 1E ISIN:LU1868839181 ca. 1.000€

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

1-2 Stunden pro Tag

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Hoch - sehr Hoch / Verluste bis 50% am Tag sind kein Problem

 

Optionale Angaben:

1. Alter

32 Jahre

 

2. Berufliche Situation

Festanstellung unbefristet, ca. 3.500€ netto

 

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?

Nein

 

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont

30 Jahre+ 

 

2. Zweck der Anlage

Vermögensaufbau/Altersvorsorge

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Manueller Sparplan

 

4. Anlagekapital

17.000€

 

Was haltet Ihr von meinem Fondsdepot? 

Ziel ist Wachstum, im akuellen Fondsdepot ist Entwicklung nur bedingt gut.

 

Besten Dank vorab

Grüße

Hahnes

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intInvest
vor 2 Minuten schrieb Hahnes:

Mehrjährige Erfahrungen mit Fonds, ETFs und Aktien

Nun wenn du mehrjährige Erfahrung hast, dann kennst du ja die üblichen Argumente pro/kontra ETF bzw. aktiven Fonds.

 

Hast du konkrete Fragen?

Ich persönlich halte nichts von aktiven Fonds, aber meine Meinung darüber bringt dir herzlich wenig.

 

 

 

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Hahnes
vor 7 Minuten schrieb intInvest:

Nun wenn du mehrjährige Erfahrung hast, dann kennst du ja die üblichen Argumente pro/kontra ETF bzw. aktiven Fonds.

 

Hast du konkrete Fragen?

Ich persönlich halte nichts von aktiven Fonds, aber meine Meinung darüber bringt dir herzlich wenig.

 

 

 

 

Meine konkrete Frage wäre ob ihr auch mit einem Verlust das Depot komplett verkaufen würdet?

Oder sollte ich warten bis eine schwarze Null da steht?

Oder in Teilen verkaufen?

 

Ich bin inzwischen auch nicht mehr von aktiven Fonds überzeugt.

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intInvest
vor 3 Minuten schrieb Hahnes:

Meine konkrete Frage wäre ob ihr auch mit einem Verlust das Depot komplett verkaufen würdet?

Google mal: Dispositionseffekt

 

vor 5 Minuten schrieb Hahnes:

Ich bin inzwischen auch nicht mehr von aktiven Fonds überzeugt.

Dann würde ich verkaufen. Ausnahme: Alt-Anteile vor 2009 werden steuerlich begünstigt, hier müsste man im Detail prüfen.

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west263
vor 50 Minuten schrieb Hahnes:

Hoch - sehr Hoch / Verluste bis 50% am Tag sind kein Problem

ich weiß ja nicht, was Du an Aktien so handelst, das Du schon Erfahrungen gemacht hast, mit -50% an einem Tag. Dein Fondsdepot spiegelt dieses jedenfalls nicht wieder.

1 Rentenfonds, 1 Aktienfonds Europa und der Rest Mischfonds. Diese braucht nun wirklich niemand mehr.

 

Ich hoffe nur, das 70 / 30 nicht doch zu offensiv für dich ist. ;)

 

vor 37 Minuten schrieb Hahnes:

Meine konkrete Frage wäre ob ihr auch mit einem Verlust das Depot komplett verkaufen würdet?

Du schichtest das Geld doch nur um, Fonds verkaufen, ETF kaufen.

Deine angefallen Verluste kommen in den Verlusttopf und werden dann mit ETF Gewinnen, Ausschüttungen, Aktiengewinnen, Dividenden und Zinsen verrechnet.

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bondholder
vor einer Stunde schrieb Hahnes:

Meine konkrete Frage wäre ob ihr auch mit einem Verlust das Depot komplett verkaufen würdet?

Oder sollte ich warten bis eine schwarze Null da steht?

Warum denkst du, dass diese Fragen relevant sein könnten?

Wenn du bereit ist, bis zu 60 Stunden (!!!) im Monat aufzuwenden, könntest du dir in der Zeit ein paar Grundlagen aneignen.

 

vor 1 Stunde schrieb Hahnes:

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Hoch - sehr Hoch / Verluste bis 50% am Tag sind kein Problem

Bei drei Tagen mit jeweils 50% Verlust am Tag ist nicht mehr so viel Geld übrig. Meinst du das wirklich?

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Hahnes
vor 53 Minuten schrieb west263:

ich weiß ja nicht, was Du an Aktien so handelst, das Du schon Erfahrungen gemacht hast, mit -50% an einem Tag. Dein Fondsdepot spiegelt dieses jedenfalls nicht wieder.

1 Rentenfonds, 1 Aktienfonds Europa und der Rest Mischfonds. Diese braucht nun wirklich niemand mehr.

 

Ich hoffe nur, das 70 / 30 nicht doch zu offensiv für dich ist. ;)

 

Du schichtest das Geld doch nur um, Fonds verkaufen, ETF kaufen.

Deine angefallen Verluste kommen in den Verlusttopf und werden dann mit ETF Gewinnen, Ausschüttungen, Aktiengewinnen, Dividenden und Zinsen verrechnet.

Dies ist ja genau der Grund warum ich wechseln möchte.. Ich möchte offensiver anlegen :D

Wie funktioniert das mit dem Verlusttopf wenn die Depots bei verschiedenen Banken sind?

vor 15 Minuten schrieb bondholder:

Warum denkst du, dass diese Fragen relevant sein könnten?

Wenn du bereit ist, bis zu 60 Stunden (!!!) im Monat aufzuwenden, könntest du dir in der Zeit ein paar Grundlagen aneignen.

 

Bei drei Tagen mit jeweils 50% Verlust am Tag ist nicht mehr so viel Geld übrig. Meinst du das wirklich?

An welche Grundlagen hast du da gedacht?

 

Ich wollte damit nur ausdrücken, das ich mit einer Vola +-50% keine schlaflosen Nächte hätte, wenn der Trend auf Wachstum steht.

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bondholder
vor 5 Minuten schrieb Hahnes:

Ich wollte damit nur ausdrücken, das ich mit einer Vola +-50% keine schlaflosen Nächte hätte, wenn der Trend auf Wachstum steht.

Wenn wir von fünfzig Prozent Verlust reden, dann bedeutet das:

Die Hälfte der Anlagesumme ist weg. Real, nicht nur virtuell. (Für virtuelle Verluste empfehle ich das Führen eines Musterdepots.)

Verluste der Vergangenheit lassen sich nicht rückgängig machen, aber durch zukünftige Gewinne wieder ausgleichen. Für die zukünftigen Gewinne gibt es keinerlei Garantien.

(Stell dir nur mal vor, du wärst zum Höhepunkt des Neuen Marktes all in in den Nemax gegangen oder hättest dein Geld später in europäische Photovoltaik-Aktien investiert.)

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Hahnes
vor 2 Minuten schrieb bondholder:

Wenn wir von fünfzig Prozent Verlust reden, dann bedeutet das:

Die Hälfte der Anlagesumme ist weg. Real, nicht nur virtuell. (Für virtuelle Verluste empfehle ich das Führen eines Musterdepots.)

Verluste der Vergangenheit lassen sich nicht rückgängig machen, aber durch zukünftige Gewinne wieder ausgleichen. Für die zukünftigen Gewinne gibt es keinerlei Garantien.

(Stell dir nur mal vor, du wärst zum Höhepunkt des Neuen Marktes all in in den Nemax gegangen oder hättest dein Geld später in europäische Photovoltaik-Aktien investiert.)

Ich verstehe dich da vollkommen. Ich werde das Kapital aber in einen MSCI World /MSCI EM investieren, da werden auf die nächsten 30 Jahre (hoffentlich) Gewinne eingefahren.

Die 50% waren etwas überspitzt. Ich wollte damit sagen, dass ich mit kurzfristigen Verlusten keine Probleme habe, wenn langfristig ein Gewinn erwartet wird ;)

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slekcin
· bearbeitet von Dvnty

Meinst du mit 70/30 70% world und 30% EM oder 70% Risiko und 30% sicherer Anteil ?  

Im ETF Depot aufbauen Fäden findest du eine Tabelle mit Performancewerten, max Verlust und Zeit zum Aufholen je nach Aufteilung mit Daten der Vergangenheit 

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Hahnes
vor 1 Minute schrieb Dvnty:

Meinst du mit 70/30 70% world und 30% EM oder 70% Risiko und 30% sicherer Anteil ?  

Ich meine damit 70% World und 30 % EM. Dies ist dann mein Risiko Anteil.

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west263
vor 7 Minuten schrieb Hahnes:

Ich wollte damit sagen, dass ich mit kurzfristigen Verlusten keine Probleme habe, wenn langfristig ein Gewinn erwartet wird ;)

das hört sich auf jeden Fall schon mal besser an.

 

vor 27 Minuten schrieb Hahnes:

Wie funktioniert das mit dem Verlusttopf wenn die Depots bei verschiedenen Banken sind?

das ist halt so ein bisschen das Problem, das man wissen muss, was kann ich womit verrechnen.

z.B. mit allgemeine Verluste kann man mit fast alle Gewinnen verrechnen. Aktienverluste z.B. können nur mit Aktiengewinnen verrechnet werden.

Wenn Du bei der einen Bank Aktiengewinne hast und bei einer anderen Aktienverluste, musst Du bei der Bank, wo die Verluste sind, bis 15.12. eine Verlustbescheinigung beantragen, das Du die Gewinne mit den Verlusten in deiner Steuererklärung verrechnen kannst.

 

über solche Sachen redet es sich am besten an einem realem Beispiel.

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bondholder
vor 12 Minuten schrieb Hahnes:

Ich meine damit 70% World und 30 % EM. Dies ist dann mein Risiko Anteil.

Wie hoch soll dieser Anteil – bezogen auf alle deine Geldanlagen zusammen – idealerweise sein?

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Hahnes
vor 48 Minuten schrieb bondholder:

Wie hoch soll dieser Anteil – bezogen auf alle deine Geldanlagen zusammen – idealerweise sein?

70 % von all meinen Geldanlagen

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odensee
vor 3 Stunden schrieb Hahnes:

Wie funktioniert das mit dem Verlusttopf wenn die Depots bei verschiedenen Banken sind?

Dann hast du eben bei jeder Bank einen Verlusttopf. Du könntest:

a) vor dem Verkauf den ganzen Kram in ein Depot übertragen (und dabei ggf. sogar noch eine Depotübertragungsprämie abkasssieren)

b) dir von den Banken, bei denen du nicht mehr anlegeen willst, Verlustbescheinigungen austellen lassen und im Laufe der Jahre die Verluste über die Steuererklärung verrechnen lassen.

Ich würde (a) nehmen.

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wodorne
vor 9 Stunden schrieb Hahnes:

Was haltet Ihr von meinem Fondsdepot? 

Mir fällt auf, dass Du mehrere Fonds hast, die in einen ähnlichen Markt inverstieren (Nordea, Flossbach ...) So bekommst Du wahrscheinlich ein durchschnittliches Ergebnis - nur eben zu höheren Kosten als mit einem Indexfonds ....

Ich selbst habe konsequent auf ETFs umgestellt. Ich war es Leid, ständig zu schauen, wie die Manager so performen. Ich hatte z.B. auch den Nordea und den Flossbach. Der Nordea hat in der letzte Zeit enttäuscht, beim Flossbach weiß ich es schon nicht mehr. Diese Dinger kommen und gehen .... 

Umschichten sollte man besser in der Baisse, bzw. unter Realisierung möglichst geringer Gewinne. Dann fallen nämlich weniger Steuern an und es wird weniger Liquidität entzogen.

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