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T.M.

Neues ETF Depot

Empfohlene Beiträge

T.M.

Hallo zusammen,

 

Ich überlege mir derzeit eine Investition im ETF Bereich, da aktuell mein gesamtes Erspartes auf einem Tagesgeldkonto vor sich hin vegetiert.

Bislang bin ich total Neuling im ETF Segment, habe mich aber bereits durch etliche Foren durchgelesen und informiert.

 

Ich möchte mein Geld über einen längeren Zeitraum von 10 Jahre und mehr investieren.

Investieren möchte ich anfänglich über ein einmaliges Investment ~25.000 €.

Anschließend sind monatliche Sparraten von etwa 1.000 € möglich. Dafür ist allerdings nicht zwingen ein Sparplan nötig, ich investiere da gerne Zeit in selbstständige Investments.

 

Ein paar Randdaten zu meiner Person:

25 Jahre, ledig, Festangestellt

Erfahrung mit Geldanlage: Neuling - bislang kein Depot aufgebaut

Aufwandsbereitschaft: Gerne bis zu 2h die Woche

Risikobereitschaft: Gewisse Verlustperioden können natürlich gut ausgesessen werden, weshalb eine gewisse Risikobereitschaft vorhanden ist.

Anlagehorizont 10 Jahre und mehr

Broker: Finanzen.net

 

Nun würde ich mich grundsätzlich gerne mal informieren ob meine Vorgehensweise denn so richtig ist.

 

Ich möchte gerne in eine 50/30/20 Verteilung in World, EM und Europa mein Geld anlegen. Diese Verteilung entspricht ja grundsätzlich dem BIP der jeweiligen Bereiche. Anschließend besteht natürlich dann noch die Möglichkeit im Gesamtportfolio 20% Anleihen beizumischen.

 

 

Aktueller Stand ist folgender:

 

Ich habe mir nun unterschiedliche ETFs angeschaut und miteinander verglichen, prinzipiell möchte ich gerne eine Mischung aus thesaurierenden und ausschüttenden ETFs, da ich gerne den Freibetrag von 801 € ausnutzen möchte.

Rahmenbedingungen für den ETF:

Ausschüttung: Mischung aus thesaurierend und ausschüttend bis Freibetrag von 801 € ausgenutzt ist.

Physische Replikation

Möglichst Große Fondsgröße (Sicherheit)

Möglichst geringe TER, TD und TDV

 

Unter diesen Bedingungen habe ich mir dann folgende Zusammenstellung herausgesucht:

 

50% World:

Hierbei habe ich mich für den MSCI World entschieden mit: 61% USA, 8,5% Japan, 5,8% GB, 3,8% FR, 3,5% Kanada, 16,4% Andere. Fehlende Länder werden dann durch den ETF EM und EU abgebildet. Folgende ETFs habe ich mir mal rausgesucht:

 

Ishares Core MSCI World UCITS ETF (ISIN IE00B4L5Y983, WKN A0RPWH)

Fondsgröße: 13155 Mio.

TER: 0,2%

Replikation: Physisch

Ausschüttung: Thesaurierend

Fondswährung: USD

 

Xtrackers MSCI World Index UCITS ETF 1D (ISIN IE00BK1PV551, WKN A1XEY2)

Fondsgröße: 592 Mio.

TER: 0,19%

Replikation: Physisch

Ausschüttung: Dist.

Fondswährung: USD

=> Beste TD (-0,1) + TDV (0,00)

=> World tendiere ich zum Xtrackers, da er am günstigsens ist mit bester TD und TDV und auch 50% meiner Anteile in Form DIST. darstellt.

 

30% EM:

Hierbei habe ich mich wieder für den MSCI EM entschieden mit: China 31.08% South Korea 13.98% Taiwan 10.66% India 8.47% Brazil 8.04% Other 27.77%. Folgende ETFs habe ich mir mal rausgesucht:

 

Ishare MSCI EM UCITS ETF (Dist) (ISIN IE00B0M63177, WKN A0HGWC)

Fondsgröße: 4422 Mio.

TER: 0,75%

Replikation: Physisch

Ausschüttung: Dist.

Fondswährung: USD

TD 0,75 und TDV 0,1

 

Xtrackers MSCI EM UCITS ETF 1C (ISIN IE00BTJRMP35, WKN A12GVR)

Fondsgröße: 1191 Mio.

TER: 0,2%

Replikation: Physisch

Ausschüttung: Thesaurierend

Fondswährung: USD

 

UBS ETF (LU) MSCI Emerging Markets UCITS ETF (USD) A-dis (ISIN LU0480132876, WKN UB42AA)

Fondsgröße: 1180 Mio.

TER: 0,23%

Replikation: Physisch

Ausschüttung: Dist.

Fondswährung: USD

TD 0,52 und TDV 0,01

 

Da die meisten großen EM sehr hohe TD aufgewiesen haben, habe ich mich weiter umgeschaut und mit auf folgenden ETF gestoßen, welcher aktuell auch mein Favorit ist:

 

Ishares Core MSCI ImI UCITS ETF (ISIN IE00BKM4GZ66, WKN A111X9)

Fondsgröße: 10421 Mio.

TER: 0,18%

Replikation: Physisch

Ausschüttung: Thesaurierend

Fondswährung: USD

TD 0,09 und TDV 0,11

=> Größter EM ETF, Beste TD und günstigste TER, des weiteren wären dann 30% bereits als thes. Eingebracht.

 

 

20% EU: Hierbei habe ich mich für den STOXX Europe 600 entschieden, da er mit den beinhalteten 600 Unternehmen eine sehr große Streuung in 17 Ländern hat. Dabei sind 30% GB, 16% FR, 14% DE, 14% CH, 5% SP, 5% SW, 5% NE, 3% IT, 3% DK und 2% BE. Folgende ETFs habe ich mir mal rausgesucht:

 

Xtrackers STOXX Europe 600 UCITS ETF 1C  (ISIN LU0328475792, WKN DBX1A7)

Fondsgröße: 1577 Mio.

TER: 0,2%

Replikation: Physisch

Ausschüttung: Thesaurierend

Fondswährung: EUR

TD -0,06 und TDV 0,01

 

Lyxor Core Stoxx Europe 600 (DR) UCITS ETF (ISIN LU0908500753, WKN LYX0Q0)

Fondsgröße: 1299 Mio.

TER: 0,07%

Replikation: Physisch

Ausschüttung: Thesaurierend

Fondswährung: EUR

TD -0,04 und TDV 0,09

 

IShares STOXX Europe 600 UCITS ETF (DE) (ISIN DE0002635307, WKN 263530)

Fondsgröße: 5048 Mio.

TER: 0,2%

Replikation: Physisch

Ausschüttung: Dist.

Fondswährung: EUR

TD -0,15 und TDV 0,18

 

Bei diesen ETFs fällt mir die Entscheidung sehr schwer, da alle 3 ähnlich gute Punkte aufweisen, bzw. mal ist der eine besser in einem gewissen Punkt, dafür aber in einem anderen wieder etwas schlechter.

Bislang schwanke ich zwischen dem Lyxor und Xtracker ETF. Nun ist die Frage, sollte hier eher die TD besser sein oder generell der TER niedriger?

 

Wenn TER besser, dann wähle ich ETF Lyxor mit 0,07 TER, wenn die TDV und TD wichtiger ist, dann wähle ich Xtracker mit 0,2 TER mit 0,01TDV und -0,06TD.

Damit wäre dann meine Aufteilung auf Thes. und Dist. Bei 50% und 50%

 

So nun meine Fragen:

 

Bitte gebt mir mal eure Einschätzung und Meinung zu meiner generellen Auswahl der ETFs und was ich ggf. noch beachten sollte oder sogar übersehen habe.

Einschätzung zur geschilderten Frage bei den STOXX Europe 600 ETF (ob Lyxor oder Xtracker?) Fokus auf TER oder TD/TDV?

Ist meine generelle Auftielung der ETFs in 50% Thes. Und 50% Dist. So prinzipiell okay? - Um die 801 € Freibetrag der Steuer zu erreichen?

Ist aktuell ein eher guter oder schlechter Zeitpunkt zum Einstieg, wenn mal mal so die wirtschaftliche und politische Lage betrachtet? Oder wäre es sinnvoll evtl. noch 1-2 Jahre mit der Investition zu warten?

Sollte ich mein Geld generell über einen Sparplan einzahlen oder besser immer ein paar Monate ansammeln und dann mit einmaligen Investments einzahlen?

Welchem Risiko ist man generell bei unterschiedlichen Fondswährungen ausgesetzt? Nur die Europe ETFs sind hier in der europäischen Währung. Ist es sinnvoll sich bei den anderen ETFs auch für EUR zu entscheiden (Hedged EUR)? Oder würdet ihr das eher als "Standart bzw. normal" bezeichnen?

Prinzipiell möchte ich mich hiermit Informieren und Meinungen einholen, ob ich mit dieser Strategie zukünftig gut fahren würde und welche Punkte ich mir evtl nochmals anschauen und überdenken sollte.

Ich habe gelesen, dass die Ø Rendite der ETFs bei etwa 8% liegt. Nach Abzug aller Kosten sowie Inflation würde man dann bei einer Ø Steigerung von rund 5% liegen. Ist das so etwa korrekt?

Wie läuft das am Jahresende mit der Steuererklärung (natürlich anfangs nur bei ausschüttenden und später dann wenn man sich den thes. auszahlen lässt)? Werden die Steuern bei der Auszahlung automatisch vom Broker abgezogen und man muss sich diese dann bei der Steuererklärung bis zu einem Wert von 801 € wieder zurückholen?

 

Ich bedanke mich schonmal für eure Meinungen und Anregungen.

 

Beste Grüße.

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Chips

Hi,woher hast du deine Trackingdifferenzen? Wie wäre es mit Vanguard, die haben allerdings FTSE-Produkte? 

PS: Für was steht bei Ausschüttungsart "Dist."? 

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ameis
vor 36 Minuten schrieb Chips:

PS: Für was steht bei Ausschüttungsart "Dist."? 

Ich vermute distributing / ausschüttend

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T.M.

Hallo Chips, danke für deinen Beitrag.

 

Die TD habe ich von www.trackingdifferences.com, dort kannst du dir für jegliche ETF die TD, TER und TDV rauslesen.

 

Danke für den Vorschlag: Vanguard. Allerdings kann ich ohne Begründung, Stellungnahme zu meinen Vorschläge und Beantwortung meiner Fragen damit aktuell leider recht wenig anfangen.

 

distributing, engl. für ausschüttend.

accumulating, engl. für thesaurierend

 

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Framal

@T.M.,

a) Wieviel % Deines Geldes sind denn die 25.000 €. (Nicht das hier von 100% TG auf 100% Aktien gewechselt werden soll.)

b) Du schriebst: "Gewisse Verlustperioden können natürlich gut ausgesessen werden, …" Nur aussitzen? Nicht andenken, diese ggf. auch nutzen zu können? 

c) Deine Aufwandsbereitschaft beträgt 2h/Woche. Wie hoch soll der Aufwand sein und was willst Du machen? 1* die Woche Kurse kontrollieren, oder rebalancen, oder die mtl. Rate händisch wochenweise investieren. ...  

 

Zitat

Nun würde ich mich grundsätzlich gerne mal informieren ob meine Vorgehensweise denn so richtig ist.

Du beginnst aus meiner Sicht mit der Planung nicht von vorn. Es mag banal oder gar altmodisch klingen, aber zuerst steht die Entscheidung, wieviel vom gesamten vorhandenen Geld zum Anlagekapital wird. Dann, wieviel vom Anlagekapital in schwankungsarme Analgen (Tg, Renten, ….) und wieviel in schwankungsintensive  Anlagen investiert werden soll. Dann steht ggf. noch die Frage im Raum, ob auch Rohstoffe im Rahmen der schwankungsintensiven Anlagen genutzt werden sollen.  

Wenn wir hier nur über das "Anlagekapital" reden wollen, solls mir Recht sein. Der Rest, beispielsweise Geld für die tägl. Wechselfälle des Lebens, ist auch nicht unbedingt diskussionsrelevant. Das unterliegt Deiner Einschätzung. 

 

Viel Erfolg

Framal

 

 

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T.M.

Hallo Framal,

 

erstmal Danke für deinen Beitrag zu meinem Thema.

 

- Die 25k€ sind nicht mein gesamtes Erspartes. Habe selbstverständlich zusätzlich noch etwa 5 Nettolöhne auf der Seite und zusätzlich bereits einen gewissen Betrag in physische Edelmetalle investiert.

- Wie könnte man denn diese Verlustperioden positiv nutzen?

- Genau, wie du schon sagst, würde ich natürlich in der Zeit mein aktuelles Depot prüfen, rebalancen, handisch investieren etc.

 

Das hatte ich eventuell nicht in meinem Text erwähnt. Die 25k sollen als Anlagekapital verwendet werden, parallel dazu besteht weiteres Kapital für Tagesgeld und anstehende Ausfälle wie Waschmaschine etc.

Somit ist für mich wirklich hier in diesem Bereich die Anlageform wie in meinem ersten Beitrag interessant.

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Framal

@T.M.

Zitat

Die 25k sollen als Anlagekapital verwendet werden, ...

Und davon sind 100% für schwankungsintensive Anlage vorgesehen?! Ui, ui, na dann mal gut Glück. 

 

Zitat

Wie könnte man denn diese Verlustperioden positiv nutzen?

Durch Depotausgleich zwischen schwankungsarmen und schwankungsintensiven Anlageformen. (Rebalancing)

 

Zitat

... würde ich natürlich in der Zeit mein aktuelles Depot prüfen, rebalancen, handisch investieren etc.

Was willst Du bei 100% schwankungsintensiver Anlage rebalancen? Besser gelaufene ETFs verkaufen, um in die schlechter gelaufenen ETFs zu investieren? Raubst Du Dir da nicht Performance? Okay, gebe zu, könnte auch gut gehen. 

Dein "Steuerungselement" wäre die anfänglich verhältnismäßig hohe Sparrate. Wenn diese jedoch ebenfalls der vorgegebenen Strategie (50/30/20) folgen soll, verpufft die auch schnell. 

 

An Deiner Stelle würde ich, wie oben schon geschrieben (beispielsweise) so vorgehen,

a) nur ca. 20.000 € in Aktien ETF anlegen 

b) 5.000 € schwankungsarm verwalten, aber jederzeit bereit sein, diese Summe voll zu investieren.

c) Ggf. auch die Sparrate "nur" zu 75% in die Aktien ETF stecken, 3* je 250 € lt. Deines Planes. Die restlichen 250 € flössen auf das Verrechnungskonto/TG, Geldmarkt... , jedenfalls sehr sehr schwankungsarm und/aber täglich investierbar.

U.U. kann die Sparrate auch zu 100% in Aktien fließen, dann müsste aber mtl. rebalanct werden, was kostenintensiv werden könnte. (müsstest Du mal durchrechnen)

d) Max. monatlich, öfter ist nicht erforderlich, das Depot kontrollieren.  Es sei denn, es gebe offensichtliche Verwerfungen an den Märkten.   

e) Definieren, wann und unter welchen Verlustgrenzen ich pro ETF/Markt entweder nachinvestiere ODER verkaufe. Und mich an den Plan halten!

f) Wenn die Risikobereitschaft bei 100% liegt, Kursrückgänge am Markt von >25% nutzen, um 100% schwankungsintensiv zu investieren.

g) SOLLTEN deutliche Gewinn da sein, diese auch mal mitzunehmen.

 

Lg

Framal

 

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odensee
vor 6 Minuten schrieb Framal:

@T.M.

Und davon sind 100% für schwankungsintensive Anlage vorgesehen?!

Er hat doch zusätzlich noch 5 Nettogehälter rumliegen. Und jetzt bitte nicht wieder die Waschmaschine.

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Lauchsuppe
vor 1 Stunde schrieb T.M.:

Die TD habe ich von www.trackingdifferences.com, dort kannst du dir für jegliche ETF die TD, TER und TDV rauslesen

oder du gehst auf den Link von Chips und guckst dort mal rein. Da sind die meisten ETFs aufgeführt und du siehst direkt ob physikalisch/swap, ausschüttend/thesaurierend und wie die TD in der Vergangheit ausfiel. 

 

vor 2 Stunden schrieb T.M.:

Fokus auf TER oder TD/TDV?

Fokus auf TD, da die wirklichen Kosten (oder sogar Profit) abgebildet werden

 

vor 2 Stunden schrieb T.M.:

Einschätzung zur geschilderten Frage bei den STOXX Europe 600 ETF (ob Lyxor oder Xtracker?

Würde bei konsequenter Orientierung am TD zum Ishares führen .

 

vor 2 Stunden schrieb T.M.:

Ist meine generelle Auftielung der ETFs in 50% Thes. Und 50% Dist. So prinzipiell okay? - Um die 801 € Freibetrag der Steuer zu erreichen?

Ja. Ist "Feintuning". Gibt auch den Ansatz ~55.000€ in den Vanguard FTSE All-World UCITS ETF (IE00B3RBWM25) (90% World 10% EM) zu stecken und damit ein Gefühl für die Schwankungen zu bekommen und es einfach zu halten und danach erst mit einer weiteren Differenzierung weiter zu machen. (2,1%; 55.000 * 0,7 (Teilfreistellung) * 0,021= ~ 801€ = Ausnutzung FSA bei Singles) 

 

 

Insgesamt machst du mit aber mit deiner Auswahl nichts falsch! Und bei den vorgeschlagenen ETFs tut sich nicht viel.

 

Falls dir die TD bei EM zu hoch ist kannst du überlegen ob du den Vanguard FTSE EM (IE00B3VVMM84) nimmst. Der enthält allerdings kein Südkorea. Sollte dich das stören kannst du statt dem World dazu den passenden Vanguard FTSE Dev. World (IE00BKX55T58) nehmen, welcher im Gegensatz zu dem MSCI World Südkorea enthält...

 

 

 

vor einer Stunde schrieb T.M.:

- Wie könnte man denn diese Verlustperioden positiv nutzen?

 

Falls du keinen Sparplan nutzen willst und du dich die jede Woche etwas Beschäftigen willst, kannst du dir die Schnäppchenjagd a la Holzmeier zu Gemüte führen.

 

 

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T.M.
vor 31 Minuten schrieb Lauchsuppe:

Würde bei konsequenter Orientierung am TD zum Ishares führen .

Das wäre dann:

50% World: Xtrackers MSCI World Index UCITS ETF 1D (ISIN IE00BK1PV551, WKN A1XEY2)

 

30% EM: Ishares Core MSCI ImI UCITS ETF (ISIN IE00BKM4GZ66, WKN A111X9)

 

 

20% EU: IShares STOXX Europe 600 UCITS ETF (DE) (ISIN DE0002635307, WKN 263530)

 

Dadurch hätte ich dann 70% ausschüttend (World und EU) und 30% thesaurierend, was anfägnlich ja nicht verkehrt wäre. Müsste man dann ab der 801 € Grenze eben umdenken.

 

 

Ist aktuell ein eher guter oder schlechter Zeitpunkt zum Einstieg, wenn mal mal so die wirtschaftliche und politische Lage betrachtet? Oder wäre es sinnvoll evtl. noch 1-2 Jahre mit der Investition zu warten?

Sollte ich mein Geld generell über einen Sparplan einzahlen oder besser immer ein paar Monate ansammeln und dann mit einmaligen Investments einzahlen?

Welchem Risiko ist man generell bei unterschiedlichen Fondswährungen ausgesetzt? Nur die Europe ETFs sind hier in der europäischen Währung. Ist es sinnvoll sich bei den anderen ETFs auch für EUR zu entscheiden (Hedged EUR)? Oder würdet ihr das eher als "Standart bzw. normal" bezeichnen?

Ich habe gelesen, dass die Ø Rendite der ETFs bei etwa 8% liegt. Nach Abzug aller Kosten sowie Inflation würde man dann bei einer Ø Steigerung von rund 5% liegen. Ist das so etwa korrekt?

Wie läuft das am Jahresende mit der Steuererklärung (natürlich anfangs nur bei ausschüttenden und später dann wenn man sich den thes. auszahlen lässt)? Werden die Steuern bei der Auszahlung automatisch vom Broker abgezogen und man muss sich diese dann bei der Steuererklärung bis zu einem Wert von 801 € wieder zurückholen?

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T.M.
vor 47 Minuten schrieb Framal:

Und davon sind 100% für schwankungsintensive Anlage vorgesehen?! Ui, ui, na dann mal gut Glück

Nein. Wie schon erwähnt habe ich zusätzlich noch mehrere Nettolöhne auf der Seite + Investment in physischen Edelmetallen. Deshalb können die 25k hier so investiert werden.

Zusätzlich sind die 1000 € monatlich möglich, da die 1000 € mind. übrig bleiben neben den anderen mntl. Beträgen wie Miete, Haushaltskosten, Auto und einem Betrag von 500 € der zur freien Verfügung steht (Falls nicht benötigt wird der auch in die Anlage fließen).

 

 

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Lauchsuppe
· bearbeitet von Lauchsuppe
vor 21 Minuten schrieb T.M.:

Ist aktuell ein eher guter oder schlechter Zeitpunkt zum Einstieg, wenn mal mal so die wirtschaftliche und politische Lage betrachtet? Oder wäre es sinnvoll evtl. noch 1-2 Jahre mit der Investition zu warten?

Weiß man nicht... Oder die berühmte Glaskugel befragen.

 

vor 21 Minuten schrieb T.M.:

Sollte ich mein Geld generell über einen Sparplan einzahlen oder besser immer ein paar Monate ansammeln und dann mit einmaligen Investments einzahlen?

Broker und Personen abhängig. Möglichst geringe Kaufkosten. DKB 1,5€ pauschal. Ing ab 500€ kostenlos... Ansonsten viele Aktionen mit kostenlosen Sparplänen. Gibts viele verschiede Möglichkeiten. Kaufkosten sollten, was man hier so liest, nicht höher als 0,5 - 1% von Anlagebetrag sein. Ich machs per Sparplan, da am wenigsten Arbeit. Einmalige Investments falls du den Holzmeier machen willst.

 

 

vor 21 Minuten schrieb T.M.:

Welchem Risiko ist man generell bei unterschiedlichen Fondswährungen ausgesetzt?

Das Währungsrisiko liegt nicht in der Fondswährung sondern in den Währungen der enthaltenen Firmen, welche du nicht beeinflussen kannst. Einfach mal die Forumssuche benutzen.

 

vor 21 Minuten schrieb T.M.:

Ich habe gelesen, dass die Ø Rendite der ETFs bei etwa 8% liegt. Nach Abzug aller Kosten sowie Inflation würde man dann bei einer Ø Steigerung von rund 5% liegen. Ist das so etwa korrekt?

Wieder die Glaskugel. Kommer schreibt glaube von 5 - 7%. Davon Inflation 2 bis 3% (historisch eher 3%) https://www.inflation-deutschland.de/inflation-historisch.html . Bleiben 2 - 5% (vor Steuer)

 

vor 21 Minuten schrieb T.M.:

Wie läuft das am Jahresende mit der Steuererklärung (natürlich anfangs nur bei ausschüttenden und später dann wenn man sich den thes. auszahlen lässt)? Werden die Steuern bei der Auszahlung automatisch vom Broker abgezogen und man muss sich diese dann bei der Steuererklärung bis zu einem Wert von 801 € wieder zurückholen?

Freistellungsauftrag bei deinem Broker eintragen. Dann brauchst du keine KAP bei der Steuererklärung machen (außer du willst das Geld sicher bei Vater Staat anlegen - ab 15Monat 6%). Der Broker führt dann automatisch kein Steuern ab. Erst wenn du über die 801€ kommst.

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Framal

@odensee,

Zitat

Er hat doch zusätzlich noch 5 Nettogehälter rumliegen. Und jetzt bitte nicht wieder die Waschmaschine.

Ja, hast ja Recht, machen Usern mag das haarspalterisch erscheinen. ABER diese 5 Nettogehälter zählen lt. eig. Angabe NICHT zur Investitionssumme. Warum soll ich sie dann da einbeziehen?

OHNE die Einbeziehung von schwankungsarmen Anlagen, kann man keinen wirklich guten und langfristig tragfähigen Plan aufstellen. Mir ist das daher nicht zu haarspalterisch, eher elementar. Daher bin ich jetzt hier raus.

 

Lg

Framal

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odensee
vor 6 Minuten schrieb Framal:

Ja, hast ja Recht, machen Usern mag das haarspalterisch erscheinen. ABER diese 5 Nettogehälter zählen lt. eig. Angabe NICHT zur Investitionssumme. Warum soll ich sie dann da einbeziehen?

 

Wer sagt denn, dass die nicht zur Investitionssumme zählen? Ich z.b. halte 5 Nettogehälter als Rücklage für defekte Waschmaschine etc viel zu hoch. Also könnte der TO doch 2 Nettogehälter als "Rücklage" und 3 Nettogehälter als "schwankungsarme Anlage". Damit passt es doch wieder, auch für Haarspalter ;)

 

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T.M.
vor 52 Minuten schrieb Lauchsuppe:

Broker und Personen abhängig. Möglichst geringe Kaufkosten. DKB 1,5€ pauschal. Ing ab 500€ kostenlos... Ansonsten viele Aktionen mit kostenlosen Sparplänen. Gibts viele verschiede Möglichkeiten. Kaufkosten sollten, was man hier so liest, nicht höher als 0,5 - 1% von Anlagebetrag sein. Ich machs per Sparplan, da am wenigsten Arbeit. Einmalige Investments falls du den Holzmeier machen willst.

Ich habe den Broker bei Finanzen.net, da ist glaube ich der Freibetrag bei 1500 €. Werde mich da dann mal genauer reinlesen. 

 

vor 53 Minuten schrieb Lauchsuppe:

Einmalige Investments falls du den Holzmeier machen willst.

Das ist sehr interessant und ich werde vermutlich auch über antizyklische Investments arbeiten. Danke für den Hinweis + Link.

Es wird auf antizyklische Investments herauslaufen, da ich somit bei den jeweiligen Investments über die 1500 € komme und dadurch auch Holzmeier Taktik anwenden kann. Da würde dann natürlich auch die 70% ausschüttenden ETFs in die Karten spielen.

 

 

vor einer Stunde schrieb T.M.:

50% World: Xtrackers MSCI World Index UCITS ETF 1D (ISIN IE00BK1PV551, WKN A1XEY2)

 

30% EM: Ishares Core MSCI ImI UCITS ETF (ISIN IE00BKM4GZ66, WKN A111X9)

 

 

20% EU: IShares STOXX Europe 600 UCITS ETF (DE) (ISIN DE0002635307, WKN 263530)

 

Dadurch hätte ich dann 70% ausschüttend (World und EU) und 30% thesaurierend, was anfägnlich ja nicht verkehrt wäre. Müsste man dann ab der 801 € Grenze eben umdenken.

Was hältst du von dieser Zusammenstellung?

 

vor 53 Minuten schrieb Lauchsuppe:

Freistellungsauftrag bei deinem Broker eintragen. Dann brauchst du keine KAP bei der Steuererklärung machen

Okay, vielen Dank für deine Infos @Lauchsuppe.

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Nachdenklich
vor 2 Stunden schrieb Framal:

U.U. kann die Sparrate auch zu 100% in Aktien fließen, dann müsste aber mtl. rebalanct werden,

 

Warum das denn?

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Nachdenklich
vor 1 Stunde schrieb Framal:

ABER diese 5 Nettogehälter zählen lt. eig. Angabe NICHT zur Investitionssumme. Warum soll ich sie dann da einbeziehen?

Das ist mentale Buchhaltung.

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lennschko
· bearbeitet von lennschko

Die Idee ab 801€ von ausschüttenden Fonds weg zu wechseln ist nicht so wichtig wie sich das Neulinge oft vorstellen.

 

Hierzu: 

 

Der Unterschied ist minimal und wer weiß wie in 10 Jahren die Steuergesetze aussehen werden.

In dem Sinne verweise ich auf den schönen Beitrag von kleinerfisch in dem Thread Beitrag #62.

 

Zitat:

"Da man am Ende aber die tatsächliche Trendfolge doch nicht kennt, ganz zu schweigen von den steuerlichen Rahmenbedigungen, bleibe ich bei meinem Fazit, dass es aus steuerlicher Sicht momentan egal ist, ob man einen Thesaurierer oder einen Ausschütter nimmt. Andere, weiche Faktoren, wie der zusätzliche Arbeitsaufwand oder die persönliche Neigung (manche freuen sich über jede Ausschüttung oder sind schon in der Entnahmephase) scheinen mir dann doch letztlich ausschlaggebender für die Wahl."

 

 

Somit: Such dir für deine persönliche Neigung die besten (nach TD) Fonds raus. Ob ein ETF nach 90/10, 2 ETF nach 70/30 oder 3 ETF nach 50/20/30 usw. wird am Ende keinen großen Unterschied machen. Jedenfalls weiß keiner welche Kombination in Zukunft besser sein wird. Die Rendite der ETFs solltest du eher wie in Post #12 ansetzen.

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Framal

@Nachdenklich,

Zitat

aus #16        Warum das denn?

Das stammte aus meinem willkürlichen Vorschlag, nicht die ganzen 25.000 € in Aktien zu legen, sondern beispielsweise nur 20.000  in Aktien EFT und 5.000  €"sicher". Und wenn dann mtl. 1.000 € Sparrate ausschließlich die schwankungsintensiven Anlagen fließen, stimmt schnell das Verhältnis nicht mehr. Hatte sich zwischenzeitlich aber bereits erübrigt, weil hier nur die schwankungsintensive Anlageseite, 25.000 € einm. + mtl. 1.000 €, diskutiert werden soll. 

 

Lg

Framal

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T.M.
vor 25 Minuten schrieb lennschko:

Such dir für deine persönliche Neigung die besten (nach TD) Fonds raus.

Folgende habe ich mir bislang ausgesucht:

vor 3 Stunden schrieb T.M.:

50% World: Xtrackers MSCI World Index UCITS ETF 1D (ISIN IE00BK1PV551, WKN A1XEY2)

 

30% EM: Ishares Core MSCI ImI UCITS ETF (ISIN IE00BKM4GZ66, WKN A111X9)

 

 

20% EU: IShares STOXX Europe 600 UCITS ETF (DE) (ISIN DE0002635307, WKN 263530)

Wie stehst du zu der folgenden Zusammensetzung?

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Nachdenklich
vor 1 Minute schrieb T.M.:

Wie stehst du zu der folgenden Zusammensetzung?

Es gibt dazu nichts weiter zu schreiben! Mach es so! Völlig in Ordnung.

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lennschko

Schließe mich Nachdenklich an.

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