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aequitas

ich versuche seit einiger zeit mich intensiver mich mit indikatoren zu beschäftigen, doch irgendwie bin ich dabei nie richtig bei der sache. ich weiss, dass indikatoren ein mächtiger verbündeter wären, doch es gibt so viele indikatoren und kilometer lange formeln :P . wie handhabt ihr das mit den indikatoren, was haltet ihr davon, welche verwendet ihr....

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et3rn1ty

Das mit den Indikatoren ist so ne Sache. Jeder wird sie wahrscheinlich anders interpretieren.

 

Es benutzen auch nicht alle die selben Einstellungen. So benutzen manche den RSI(14), andere widerrum den RSI(21). Bis man diese herausgefunden hat vergeht schon einige Zeit.

 

Wichtig ist es, seine eigenen Erfahrungen mit den verschiedenen Indikatoren zu machen und man auch auf "seine Einstellungen" vertraut und danach handelt.

 

Ich persönlich benutze z.B. den RSI(38), den MACD(90,200,38), den TBI(65,200) und den DMI(200). Also relativ mittel- bis langfristige Einstellungen.

 

Grüße, et3rn1ty.

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Aktiencrash

Ich würde Indikatoren auf jeden Fall nicht als Handelssystem benutzen, da es hier mehr oder weniger zu sehr vielen Fehlsignale kommt. Das was Indikatoren interessant macht, sind deren Bewegungen zum Basiswert (Konvergenzen, Divergenzen). Indikatoren funktionen hier wie ein Geschwindigkeitsmesser.

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Dork
Ich würde Indikatoren auf jeden Fall nicht als Handelssystem benutzen, da es hier mehr oder weniger zu sehr vielen Fehlsignale kommt.

 

 

Das verwirrt mich als Anfänger jetzt einwenig... Wieso klappen denn die Handelssysteme der Foren-Mitglieder, die hier Indikatoren im Musterdepot verwenden?

 

:huh:

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aequitas
Ich würde Indikatoren auf jeden Fall nicht als Handelssystem benutzen

 

könntest du mir das genauer erklären. wie man in deinen beiträgen erkennt, bist du ein techniker. handelst du nach charttechnischen analysen und wenn die werte, laut deiner meinung, steigen sollten, kontrollierst du, was die indikatoren sagen?

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Aktiencrash
Das verwirrt mich als Anfänger jetzt einwenig... Wieso klappen denn die Handelssysteme der Foren-Mitglieder, die hier Indikatoren im Musterdepot verwenden?

 

:huh:

 

Ist doch ganz einfach. Nehmen wir als einfachsten Indikator den GD (gleitender Durchschnitt).

 

Im Bespiel die Einstellung GD 200 auf Tagesbasis. Dieser Indikator hat eigentlich nur Sinn in starken Auf.- bzw. Abwärtsphasen (grün/lila). In Seitwärtsphasen werden ständig Fehlsignale geliefert (rote Rechtecke), da der Kurs ständig um den GD pendelt.

 

 

 

Bist du zum Beispiel am 28.10.2004 (letztes Long-Signal) in ein Dax-Zertifikat was den Dax nachbildet eingestiegen, bist du in der Gewinnzone mit deinem Musterdepot. Ein Handelssystem funktioniert immer nur in bestimmten Phasen. Es ist schwierig ein gutes Handelssystem zu erstellen, was mehr Gewinn abwirft wie Verluste erzeugt. Weiterhin brauchst du auch genug Geld um mit einem Handelssystem in die Gewinnzone zu gelangen. Schließlich garantiert dir keiner, das du zu Beginn nicht in einen 2 jährigen Seitwärtstrend gerätst und dir das Geld genau dann ausgeht, wenn die Post richtig nach Norden oder Süden geht.

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aequitas

und was hältst du von exotischen indikatoren. darunter meine ich nicht rsi,roc,momentum,cci, gd, bollinger bänder und macd. haben sie nicht, da sie von vielen als standardindikatoren angesehen werden, von ihrer aussagekraft verloren?? denn es heißt ja, wenn etwas von vielen menschen verwendet wird, dann werden zunehmend fehlsignale generiert...

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Faceman

Also grundsätzlich gibt es zwei Typen, die Trendfolgeindikatoren und die Oszillatoren. Während die Trendfolger (wie z.B. die gleitenden Durchschnitte oder der TBI) regelmässig in Seitwärtsphasen versagen (das liegt in ihrer Natur) sind sie in Trendphasen oft sehr aussagekräftig, wenn es darum geht, den Trend auszusitzen.

 

Oszillatoren (Momentum, RSI) hingegen messen die Geschwindigkeit, den Schwung des Marktes. Bei ihnen sind Divergenzen zum Kursverlauf und extreme Positionen die besten Signalgeber zw. "Vor"ankündiger iner möglichen Trendumkehr.

 

Ich würde immer beide zugleich benutzen und je nach Trend das Basiswertes entsprechend ernst oder weniger ernst nehmen. Zusätzlich betrachte ich noch das Volumen bzw. nehme einen Volumenindikator (OBV). Auch deren Konver- bzw. Divergenezen sind m.E. wichtig für die Bestimmung des Trendpunktes....

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Aktienfahnder
· bearbeitet von Aktienfahnder

@aequitas:

 

hallo, ich glaube nicht, dass es zu vermehrten fehlsignalen kommt, wenn mehr leute die indikatoren nutzen. einen enormen vorteil von indikatoren sehe ich in der art und weise, wie man sie verwendet. es gibt unzählige indikatoren, und für jeden indikator unzählige varianten in einzusetzen - alleine der zeitliche rahmen (vergleiche: rsi(2) vs. rsi(40)). - natürlich können indikatoren alleine nie den markt erklären oder kursverläufe bestimmen. aber sie erleichtern meiner meinung nach die auswahl der werte und funktionieren mitunter sehr gut. und klar kann man ein tradingsystem rein nach indikatoren erstellen - wenn man feste regeln hat was ein- und ausstieg angeht... :thumbsup:

 

beste grüße,

der aktienfahnder

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