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Marcel2681

Welche fondsgebundene Rentenversicherung

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Marcel2681

Hallo Zusammen,

ich habe im letzten Jahr eine fondsgebundene Rentenversicherung "ALfonds – Fondsgebundene Rente (BFR10)" bei der Alten Leipziger abgeschlossen. Dort spare ich monatlich 100 € in folgende Fonds:

- iShares NASDAQ-100

-Comgest Growth Emerging Markets (I)

- UBS ETF - MSCI EMU Socially Responsible

- iShares Core MSCI Emerging Markets

- Magellan C

- Pictet-Water

 

Jetzt habe ich aber schon des Öfteren im Internet gelesen, dass die fondsgebundene Rentenversicherung der Alte Leipziger zwar nicht schlecht aber insgesamt viel zu teuer ist....

 

Zusätzlich bespare ich über ebase einen Fondssparplan, möchte also bewusst parallel fahren und bei einer fondsgebundene Rentenversicherung bleiben. Meine Frage ist jetzt: Lohnt sich ein Wechsel nach einem Jahr in einer möglicherweise günstigere Versicherung (ich habe schon es Öfteren gelesen, dass die von Cosmo Direct gut sein soll) oder einfach jetzt durchziehen?

 

Besten Dank schon mal im Voraus.

 

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Studi24
vor 33 Minuten schrieb Marcel2681:

Jetzt habe ich aber schon des Öfteren im Internet gelesen, dass die fondsgebundene Rentenversicherung der Alte Leipziger zwar nicht schlecht aber insgesamt viel zu teuer ist....

Du musst grundsätzlich differenzieren, da es den Tarif in sehr verschiedenen Varianten gibt (Bruttotarif mit voller Beratungsvergütung, mit 70,00 % Beratungsvergütung,

mit 50,00 % Beratungsvergütung, mit ausschließlich laufender Beratungsvergütung, Nettotarif). Da liegen schon erhebliche Unterschiede in Bezug auf die Bezahlung des

Vermittlers, hängt natürlich auch am jeweiligen Beratungsaufwand. Welche Tarife (von welchen Anbietern) wurden dir denn im letzten Jahr vorgelegt, bzw. für dich analysiert? 

Beim normalen Bruttotarif sind die Kosten eher im oberen Bereich des Marktes, was vor allem an den laufenden Verwaltungskosten der Alten Leipziger liegt. Dafür bekommt

man aber auch einen Tarif mit vernünftigen Rechnungsgrundlagen (aber eher niedrigem Rentenfaktor im Marktumfeld) und einen Versicherer, der durchaus mit der Zeit geht,

was bspw. die Fondsauswahl angeht.

 

vor 33 Minuten schrieb Marcel2681:

Meine Frage ist jetzt: Lohnt sich ein Wechsel nach einem Jahr in einer möglicherweise günstigere Versicherung (ich habe schon es Öfteren gelesen, dass die von Cosmo Direct gut sein soll) oder einfach jetzt durchziehen?

Der alte Tarif der CosmosDirekt war durchaus für jemanden geeignet, der keine Verrentung in Betracht gezogen hat und einfach nur preiswert im Versicherungsmantel

sparen wollte. Diesen Tarif gibt es nicht mehr und der neue Tarif ist für einen Direktabschluss deutlich zu teuer. Da trennt sich sowieso die Spreu vom Weizen. Verrentung soll

durchaus eine Option sein für die Zukunft oder ist eine Verrentung sowieso keine Option?

 

Gruß

Studi24

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Marcel2681

Vielen Dank für die ausführliche Antwort.

 

Kann ich denn anhand meines Vertrages irgendwie erkennen, um welche (Kosten)-Variante es sich handelt? Der Tarif heißt B FR10. 

Ich kenne den Unterschied zwischen einer Brutto und Nettopolice, ich bin aber erstaunt, dass es noch unterschiedliche Kostenvarianten innerhalb der Bruttopolice gibt.... 

 

Ich bin ziemlicher Versicherungs-Laie und habe mich von Check24 beraten lassen. Die haben mir die Tarife von Hannoversche und Alte Leipziger vorgeschlagen, wobei ich mich aufgrund der Fondsauwahl für die Alte Leipziger entschlossen habe...

 

Ich möchte mir die Option der Verrentung auf jeden Fall offen halten...wobei ich da auch noch nicht im Thema bin. Einfach gedacht, kann ich das komplette Geld ja auch auszahlen lassen und selbst anlegen - mich sozusagen "selbst verrenten" ohne bestimmten Faktor.

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Studi24
· bearbeitet von Studi24
vor einer Stunde schrieb Marcel2681:

Vielen Dank für die ausführliche Antwort.

Gerne

 

vor einer Stunde schrieb Marcel2681:

Kann ich denn anhand meines Vertrages irgendwie erkennen, um welche (Kosten)-Variante es sich handelt? Der Tarif heißt B FR10. 

B ist der Tarif mit 70,00 % Beratungsvergütung.

 

vor einer Stunde schrieb Marcel2681:

Ich kenne den Unterschied zwischen einer Brutto und Nettopolice, ich bin aber erstaunt, dass es noch unterschiedliche Kostenvarianten innerhalb der Bruttopolice gibt.... 

Es gibt noch ganz andere Modelle innerhalb von Bruttopolicen. Deshalb kann man nicht pauschal sagen, Honorarberatung = günstig und Courtageberatung = teuer.

 

vor einer Stunde schrieb Marcel2681:

Check24 beraten lassen. Die haben mir die Tarife von Hannoversche und Alte Leipziger vorgeschlagen, wobei ich mich aufgrund der Fondsauwahl für die Alte Leipziger entschlossen habe...

Zwischen der Alten Leipziger und der Hannoverschen definitiv die richtige Entscheidung getroffen, wobei die Fondsauswahl eher ein kleineres Kriterium in diesem

Vergleich ist. Um die Hannoversche (in dem Bereich) überhaupt anzubieten, muss man schon ziemlich schmerzbefreit sein...

Stichworte: Rechnungsgrundlagen vom Vertragsabschluss nicht garantiert für Zuzahlungen, Dynamik (sofern überhaupt gewollt), keine Umwandlungsoption

in eine konventionelle Versicherung, kein automatisiertes Rebalancing möglich, Entnahmen vor Rentenbeginn nicht kostenlos möglich, mäßige Fondsauswahl,...

Es müssen sicherlich nicht alle Kriterien erfüllt sein (hängt auch von eigenen Präferenzen ab), jedoch einem gewissen Leistungsanspruch sollte der jeweilige Tarif

schon genügen.

 

vor einer Stunde schrieb Marcel2681:

Ich möchte mir die Option der Verrentung auf jeden Fall offen halten...wobei ich da auch noch nicht im Thema bin. Einfach gedacht, kann ich das komplette Geld ja auch auszahlen lassen und selbst anlegen - mich sozusagen "selbst verrenten" ohne bestimmten Faktor.

Bei diversen Anbietern können die Fondsanteile zum Rentenbeginn einfach auf ein Depot übertragen werden, sofern keine direkte Auszahlung oder Verrentung

gewünscht ist.

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Marcel2681
· bearbeitet von Marcel2681

70 % ist dann schon teuer, oder?

 

Welche Fondspolice ist denn empfehlenswert oder doch komplett im Fondsparplan investieren und Versicherung kündigen?

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Marcel2681

Oder auf Nettopolice umswitchen?

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Studi24
· bearbeitet von Studi24
vor 17 Stunden schrieb Marcel2681:

70 % ist dann schon teuer, oder?

Das hängt davon ab, wie groß der Beratungsaufwand war. Anhand der bisherigen Informationen (zwei Anbieter verglichen, nicht auf Rechnungsgrundlagen eingegangen, keine 

Fahrtkosten, etc.) sehe ich 70,00 % als nicht gerechtfertigt an. Wobei man sagen muss, dass langfristig die relativ hohen Verwaltungskosten der Alten Leipziger schwerer wiegen,

als die Beratungsvergütung. Irgendwelche Kommentare zu Check24 verkneife ich mir mal.

 

vor 17 Stunden schrieb Marcel2681:

Welche Fondspolice ist denn empfehlenswert oder doch komplett im Fondsparplan investieren und Versicherung kündigen?

Ich würde definitiv weiter zweigleisig fahren. Damit lässt du dir alle Optionen für die Zukunft offen.

 

vor 1 Stunde schrieb Marcel2681:

Oder auf Nettopolice umswitchen?

Den bestehenden Vertrag wirst du nicht umswitchen können. Eine Nettopolice ist natürlich die günstigste Variante, sofern du keinen Beratungs- und Betreuungsaufwand mehr verursachst

und die Anbieter- sowie die Tarifrecherche in Eigenhand übernimmst. Das ist aber nicht ganz einfach und da findest du auch hier im Forum nur wenige Informationen, die wirklich

weiterhelfen. Ich persönlich würde folgende Anbieter in die engere Auswahl nehmen, sofern du vernünftige Rechnungsgrundlagen für eine mögliche Verrentung haben möchtest:

Condor, Continentale und die LV 1871

Die Alte Leipziger gehört grundsätzlich auch dazu, aber die garantierten Rentenfaktoren sind bei derzeitigen Neuabschlüssen deutlich niedriger angesetzt (im Vergleich zur Konkurrenz).

 

Gruß

Studi24

 

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Marcel2681
· bearbeitet von Marcel2681

Erstmal nochmal vielen Dank für die guten Ratschläge und Hilfestellungen!

 

Zitat

Das hängt davon ab, wie groß der Beratungsaufwand war.

Heißt das, dass der Versicherungsvermittler da kompletten Freiraum hat, den Beratungsaufwand finanziell anzusetzen? Das kann ich ja als Kunde gar nicht mehr nachvollziehen. 

 

 

Zitat

Den bestehenden Vertrag wirst du nicht umswitchen können. Eine Nettopolice ist natürlich die günstigste Variante, sofern du keinen Beratungs- und Betreuungsaufwand mehr verursachst

und die Anbieter- sowie die Tarifrecherche in Eigenhand übernimmst. Das ist aber nicht ganz einfach und da findest du auch hier im Forum nur wenige Informationen, die wirklich

weiterhelfen. Ich persönlich würde folgende Anbieter in die engere Auswahl nehmen, sofern du vernünftige Rechnungsgrundlagen für eine mögliche Verrentung haben möchtest:

Condor, Continentale und die LV 1871

Wäre es also aus deiner Sicht am sinnvollsten, den bestehenden Vertrag zu kündigen, den Rückkaufswert auszahlen zu lassen - und dann nochmal mit einer "besseren" Versicherung neu zu starten?  Handelt es sich bei den 3 Anbietervorschlägen um den Nettotarif? Was sagst du zu der Nettopolice von InterRisk (HFRV)?

Bei der Alten Leipziger fließen übrigens monatlich etwa nur 75 % von meinen monatlichen 100 € in die ausgewählten Fonds. Bei den bisherigen 12 Monaten a 100 € sind also 300 € schon futsch...

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Marcel2681

Ich habe mich am WE etwas eingelesen.  Ich stolpere im Internet bei Vergleichsportalen immer wieder über die Nettopolice von Interrisk.

Allerdings ist der garantierte Rentenfaktor eher im Bereich der Alten Leipziger. 

Die Continentale hat wohl den höchsten garantierten Rentenfaktor. Die Fondsauswahl ist aber eher mager.

 

Daher Frage ich mal konkret:  Wenn ich auf eine Rente am Ende verzichte und die Ablaufleistung komplett auszahlen lasse: Welche Nettopolice dann? Interrisk, Alte Leipziger?

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Studi24
· bearbeitet von Studi24
Am 22.2.2019 um 13:33 schrieb Marcel2681:

Heißt das, dass der Versicherungsvermittler da kompletten Freiraum hat, den Beratungsaufwand finanziell anzusetzen? Das kann ich ja als Kunde gar nicht mehr nachvollziehen.

Ja, wobei nach oben natürlich der normale Bruttotarif die Obergrenze bildet (für den kleineren Versicherungsmakler, Strukturvertriebe (meistens Mehrfachvertreter) und

andere große Vertriebsstrukturen (dazu kann man mittlerweile auch Check24 zählen), bekommen normalerweise noch Overheadprovisionen, um gewisse Anbieter im

Kundengespräch hervorzuheben. Daher sieht man vermehrt bei großen Vertriebsstrukturen, dass nahezu alle Mehrfachvertreter die gleichen Tarife und Anbieter empfehlen,

die dann zufällig auch manchmal sehr weit vom Optimum entfernt sind (siehe Hannoversche, MLP und Alte Leipziger Basis-BUZ, Tecis und WWK Riester, etc.). Unabhängige

Beratung bekommt man in den meisten Fällen nur beim kleineren Versicherungsmakler, bei dem sich nicht durch riesige Bestände (bei Versicherer a, b oder c) längst Abhängigkeiten

gebildet haben. Es hat schon seine Gründe, warum einige Versicherer das Modell Check24 bspw. nicht mitmachen, obwohl die Reichweite von Check24 unbestritten ist und sogar

Leute wie dich erreicht hat (die eine Thematik eig. verstehen wollen und nicht nur den schnellen Abschluss möchten).

Deshalb ist auch längst nicht jeder Bruttotarif pauschal = sehr teuer, da muss schon genauer hingeschaut werden. Der Check24-Berater wird diese Freiheiten, in der Auswahl und

Höhe der Beratungsvergütung, aber sicher nicht haben. Die Vergütung bei Nettotarifen hingegen ist jedoch nahezu überhaupt nicht reguliert, weshalb man da teilweise teurere

Vermittlungsmodelle sieht, als im Bereich der normalen Bruttotarife. Man darf einen Versicherungsmakler aber durchaus fragen (sofern er nicht sowieso offen darüber spricht, was

er eig. sollte), was er an dem Abschluss und der zukünftigen Betreuung verdient, denn jemand der mehrere Termine mit einigen Stunden Beratungsaufwand hinter sich hat, sollte

auch verstehen (vielleicht auch mal mit Blick auf seinen eigenen Stundensatz, den sein Arbeitgeber extern für ihn ansetzt), dass Beratungsaufwand auch irgendwie bezahlt werden muss.

 

Am 22.2.2019 um 13:33 schrieb Marcel2681:

Wäre es also aus deiner Sicht am sinnvollsten, den bestehenden Vertrag zu kündigen, den Rückkaufswert auszahlen zu lassen - und dann nochmal mit einer "besseren" Versicherung neu zu starten?  Handelt es sich bei den 3 Anbietervorschlägen um den Nettotarif? Was sagst du zu der Nettopolice von InterRisk (HFRV)?

Bei der Alten Leipziger fließen übrigens monatlich etwa nur 75 % von meinen monatlichen 100 € in die ausgewählten Fonds. Bei den bisherigen 12 Monaten a 100 € sind also 300 € schon futsch...

Ja, es handelt sich um die jeweiligen Nettotarife, wobei es bei den Anbietern auch günstige Bruttotarife gibt. Was der jeweilige Vermittler für die Vermittlung eines Nettotarifs verlangt,

kann ich jetzt schlecht einkalkulieren. Der Tarif der InterRisk ist einer der besten (und günstigsten) Tarife für einen reinen Sparvorgang. Aber für eine Verrentung, aus meiner Sicht, nicht

gut geeignet. Daher die drei von mir genannten Alternativen.

Die ersten Vertragsjahre (in deinem jetzigen Tarif) sind nicht repräsentativ für die gesamte Vertragslaufzeit. Für einen Nettotarif zahlst du auch nochmal ein (bei reiner Vermittlung) kleines 

Vermittlungsentgelt, welches bloß nicht im Vertrag sondern extern bezahlt werden muss. Da du aber noch sehr am Anfang der Vertragslaufzeit bist und die Ambitionen hast, das Ganze auch 

mit mehr Eigenverantwortung zu führen, kann ein Nettotarif die günstigere Variante für dich sein.

 

vor 14 Stunden schrieb Marcel2681:

Vergleichsportalen

Welche Vergleichsportale?

 

vor 14 Stunden schrieb Marcel2681:

Ich stolpere im Internet bei Vergleichsportalen immer wieder über die Nettopolice von Interrisk.

Siehe oben.

 

vor 14 Stunden schrieb Marcel2681:

Die Continentale hat wohl den höchsten garantierten Rentenfaktor. Die Fondsauswahl ist aber eher mager.

Richtig, aber zumindest eine pauschale Überschussbeteiligung, auch für die beiden Pictet-Fonds (liegen dann bei 0,3X %).

 

vor 14 Stunden schrieb Marcel2681:

Daher Frage ich mal konkret:  Wenn ich auf eine Rente am Ende verzichte und die Ablaufleistung komplett auszahlen lasse: Welche Nettopolice dann? Interrisk, Alte Leipziger?

Dann würde ich die InterRisk vorziehen.

 

Gruß

Studi24

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Marcel2681

Hey , ich bin echt sehr glücklich darüber, dass du mir hier so viele Informationen mitgegeben hast.

 

Zum Glück habe ich die Alte Leipziger erst ein Jahr, so dass der Schaden nach der Korrektur nur kurzfristig sein wird - Nach Ablauf der Einzahlphase werde ich wahrscheinlich davon profitieren.

vor 3 Stunden schrieb Studi24:

 

Welche Vergleichsportale?

 

Ist mit Sicherheit kein unabhängiges Vergleichsportal aber es hat mir in Bezug zu deinen Informationen einen groben Überblick der Nettotarife gegeben: https://vorsorgekampagne.de 

Die nehmen für die Vermittung der Nettopolice einmalig 395 € (oder über 7 Jahre verteilt 79 €)

 

Hier ist - wie du schon erwähnt hast, der Interrisk Tarif ganz weit vorne, nur die Verrentung ist nicht ansprechend. Aktuell überlege ich, ob ich darauf überhaupt wert lege und mit der Gesamtsumme  mit Beginn der Rentenphase nicht eigenständig handle. (selbst weiter anlegen und eigenen Sparplan entwickeln)

 

vor 3 Stunden schrieb Studi24:

 

Richtig, aber zumindest eine pauschale Überschussbeteiligung, auch für die beiden Pictet-Fonds (liegen dann bei 0,3X %).

 

Was meinst du damit genau?

 

 

 

Sollte sich die https://vorsorgekampagne.de als positiv herausstellen, werde ich dort dann einen neuen Tarif abschließen.

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Cai Shen

Es gibt auch einen seriösen Anbieter, der das für 150 € anbietet. :-*

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Studi24
· bearbeitet von Studi24
vor einer Stunde schrieb Marcel2681:

Ist mit Sicherheit kein unabhängiges Vergleichsportal aber es hat mir in Bezug zu deinen Informationen einen groben Überblick der Nettotarife gegeben: https://vorsorgekampagne.de 

Die nehmen für die Vermittung der Nettopolice einmalig 395 € (oder über 7 Jahre verteilt 79 €)

 

Hier ist - wie du schon erwähnt hast, der Interrisk Tarif ganz weit vorne, nur die Verrentung ist nicht ansprechend. Aktuell überlege ich, ob ich darauf überhaupt wert lege und mit der Gesamtsumme  mit Beginn der Rentenphase nicht eigenständig handle. (selbst weiter anlegen und eigenen Sparplan entwickeln)

Ich gebe folgende Punkte zu bedenken:

- Der Vergleichsrechner enthält Tarife, die es schon lange nicht mehr gibt. Daher ist auch keine ernstzunehmende Vergleichbarkeit gegeben.

Bspw. hat die LV 1871 seit längerer Zeit einen neuen Tarif, der deutlich günstiger geworden ist und überhaupt nicht mehr mit den Daten übereinstimmt.

- Vielleicht wäre auch ein Anbieter, der eine fondsgebundene Verrentung anbietet, eine Option für dich (man hält sich ja trotzdem die Option der kompletten

Auszahlung offen).

- Einige Versicherungsmakler nehmen einmalig zwischen 150 und 250 € für die reine Vermittlung, ohne Beratung und Betreuung. Wobei es sinnvoll sein kann,

die eine oder andere Stunde Beratung in Anspruch zu nehmen und dann etwas mehr zu zahlen (auf 30 oder 40 Jahre sowieso nur Peanuts), um gewisse

Wissenslücken noch zu schließen.

 

vor einer Stunde schrieb Marcel2681:

Was meinst du damit genau?

Die Erstattung der Kickbacks ist bei den Versicherern sehr unterschiedlich gehandhabt. Sofern du ausschließlich ETFs in der Fondsauswahl nimmst, hättest du 

grundsätzlich keinen Anspruch auf Kickbacks, außer der jeweilige Anbieter verrechnet die Kickbacks (aus aktiven Fonds) pauschal für alle Kundenverträge (auch

mit reiner ETF-Anlage). Das passiert bspw. bei der Continentale oder der Condor.

 

vor einer Stunde schrieb Cai Shen:

Es gibt auch einen seriösen Anbieter, der das für 150 € anbietet. :-*

:thumbsup:

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Cai Shen
vor 9 Minuten schrieb Studi24:

außer der jeweilige Anbieter verrechnet die Kickbacks (aus aktiven Fonds) pauschal für alle Kundenverträge (auch

mit reiner ETF-Anlage). Das passiert bspw. bei der Continentale oder der Condor.

Das wußte ich auch noch nicht, wäre ja zu schön.
Heißt alle "normalen" Bruttotarifaktivfondsanleger zahlen für meinen Sparwahn und ich bekomme trotz Fokussierung auf Dimensionals bei der Condor Nettopolice noch Kickbacks?

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Studi24
vor 45 Minuten schrieb Cai Shen:

Das wußte ich auch noch nicht, wäre ja zu schön.
Heißt alle "normalen" Bruttotarifaktivfondsanleger zahlen für meinen Sparwahn und ich bekomme trotz Fokussierung auf Dimensionals bei der Condor Nettopolice noch Kickbacks?

Korrekt, egal ob Brutto- oder Nettopolice. Die Kickbackerstattung ist zwar für die Zukunft nicht garantiert, aber solange keine grundlegende Änderung

von Seiten des Versicherers vorgenommen wird, sollte dein Vertrag davon auch profitieren. Da sprechen wir im letzten Jahr von >0,25 %. Somit kann

ein derartiger Vertrag bei ca. 0,4 % Effektivkostenquote (mit gleichbleibender Kickbackerstattung, 100,00 % iShares Core MSCI World) liegen.

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Marcel2681
vor 1 Stunde schrieb Cai Shen:

Es gibt auch einen seriösen Anbieter, der das für 150 € anbietet. :-*

Und wer wäre das? :rolleyes:

+

Ich würde gerne weiterhin die aktuellen (aus Alte Leipziger) Fonds besparen: 

- iShares NASDAQ-100

-Comgest Growth Emerging Markets (I)

- UBS ETF - MSCI EMU Socially Responsible

- iShares Core MSCI Emerging Markets

- Magellan C

- Pictet-Water

 

 

 

Bleibt also von der Empfehlung Continentale , Interrisk (geringer Rentenfaktor), Alte Leipziger (geringer Rentenfaktor),  Condor und LV1871. 

 

Und jetzt stehe ich vor der Qual der Wahl :-) 

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Marcel2681
· bearbeitet von Marcel2681

By the way: Ich habe bei der alten Leipziger ein Rebalancing aktiviert, welches die gewählte prozentuale Aufteilung der gewählten Fonds einmal pro Jahr wieder herstellt. Lohnt sich das oder ist das ein Nachteil?

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Cai Shen

Sollte man schon machen, entweder automatisch nach festem Intervall oder spätestens wenn ein Wert im Depot die Zielgröße verlässt. 

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Marcel2681

Gestern hatte ich das Gespräch mit einem Honorar-Berater und mir wurde aufgrund der geringen Kosten, guten Fondsauswahl und des hohen garantierten Rentenfaktors die Fondspolice mylife empfohlen. 

 

Jetzt habe ich mich so de ganzen Tag ein bisschen eingelesen und bin aufgrund der (noch jungen Erfaahrung) auf folgende Fonds für die Police gekommen: 

 

iShares Core S&P 500 IE00B5BMR087

iShares Core MSCI Emerging Markets IMI UCITS IE00BKM4GZ66

iShares Nasdaq-100 (DE) DE000A0F5UF5

Dimensional Global Core Equity Fund IE00B2PC0260

 

Kann man damit arbeiten oder sollte ggf. das eine oder andere noch austauschen?

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Cai Shen

Schau dir doch bitte einen den unzähligen Fäden zum Thema ETF Depot aufbauen an. 

 

Den Dimensional würde ich selbst als Kerninvestment nehmen, da sind ca. 7700 Aktien von Large-Mid Cap enthalten, die TER von 0,35% ist angemessen. 

 

Nasdaq und S&P sind da bereits komplett enthalten, das bringt keinen Vorteil solche  Dopplungen ins Depot zu packen. 

Den MSCI emerging markets kann man dazu kombinieren, keine Frage. 

 

Ich würde durchaus mit den 2 Fonds starten, wenn dir Small Cap nicht so wichtig ist. 

Das könnte nochmal zusätzliche Rendite, aber auf jeden Fall auch höhere Schwankungen ins Depot bringen. 

 

 

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Marcel2681
vor 2 Stunden schrieb Cai Shen:

Schau dir doch bitte einen den unzähligen Fäden zum Thema ETF Depot aufbauen an. 

 

 

Ja, ich habe in den letzten Tagen viel Input erhalten. Ich muss da erstmal richtig reinkommen. Wird schon ;-)

vor 2 Stunden schrieb Cai Shen:

 

Nasdaq und S&P sind da bereits komplett enthalten, das bringt keinen Vorteil solche  Dopplungen ins Depot zu packen. 

Den MSCI emerging markets kann man dazu kombinieren, keine Frage. 

 

 

 

 

Okay, danke für den guten Hinweis. Ich starte dann am besten mit den 2 Fonds. Anpassungen kann ich dann vornehmen, wenn ich ein besseres Gespür habe. Aber ich höre heraus: Mit den 2 fahre ich jetzt nicht total gegen die Wand ;-) 

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Studi24
· bearbeitet von Studi24
Am 25.2.2019 um 17:44 schrieb Marcel2681:

By the way: Ich habe bei der alten Leipziger ein Rebalancing aktiviert, welches die gewählte prozentuale Aufteilung der gewählten Fonds einmal pro Jahr wieder herstellt. Lohnt sich das oder ist das ein Nachteil?

Kann man durchaus aktivieren, ansonsten muss man es eben langfristig selbst machen. Ist ja auch kein großer Aufwand in einer Police.

 

vor 12 Stunden schrieb Marcel2681:

Gestern hatte ich das Gespräch mit einem Honorar-Berater und mir wurde aufgrund der geringen Kosten, guten Fondsauswahl und des hohen garantierten Rentenfaktors die Fondspolice mylife empfohlen. 

Die myLife habe ich bewusst nicht erwähnt, da ich keinen Anbieter nehmen würde, der regelmäßig als Investmentobjekt den Besitzer wechselt 

und dazu noch derart klein ist. Kostentechnisch liegt man auf einem vergleichbaren Niveau mit der Condor.

 

Gruß

Studi24

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Cai Shen
· bearbeitet von Cai Shen

Rentenfaktor ist ebenfalls identisch. 

Vom "versprochenen" Leistungsumfang sieht die myLife in den Prospekten jedenfalls sehr gut aus, interessanterweise arbeiten sie sich in den veröffentlichten Bonitätsrankings auch immer weiter nach oben. 

So völlig ohne objektive Argumente gegen den Anbieter habe ich davon abgesehen, ihm die myLife madig zu machen. 

Für mich war die lebhafte und kurze Historie ebenfalls ein Ausschlusskriterium für eine langfristige und auf Zahlungsversprechen aufbauende Geldanlage. 

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Marcel2681
· bearbeitet von Marcel2681

 Ich habe auch vor dem Telefonat zur Condor tendiert. Mir wurde dort aber mitgeteilt, dass die Condor in Gewissen Punkten nicht ganz so flexibel ist (im Vergleich zur sehr flexiblen mylife)

 

Nicht möglich:

- Flexible Vertragslaufzeiten (ohne Strafgebühr)

- Auszahlung von Teilbeträgen jederzeit (ohne Strafgebühr)

- Rückzahlung von Kickbacks zu 100% in Kundenvertrag

- Vertrag kann jederzeit (ohne Strafgebühr) unterbrochen werden

- Vertrag kann jederzeit (ohne Strafgebühr) beendet werden

 

Da Ihr beide aber wirklich Ahnung von der Materie habt und ihr Euch bei den Punkten einig seid, werde ich mich (da noch nichts unterschrieben) für die Condor entscheiden. Immerhin habt ihr mich auch hier schon gut unterstützt. 

 

Leider (oder ihr widersprecht mir :-) ) bietet Condor nicht den "Dimensional Global Core Equity Fund IE00B2PC0260" in seiner Palette an. Gibt es da ein gute Alternative? Hatte für meinen Wissensaufbau der letzten 2-3 Tage zumindest für den Start ein gutes Gefühl bei den beiden Fonds. 

 

 

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Cai Shen

http://www.condor-versicherungen.de/produkte/fonds/privatrenten/fondsfinder/index.html

 

Der Dimensional ist im Fondsuniversum der Condor enthalten. 

Ich hab da aus meiner eigenen Recherche zur Rürup-Basisrente wirklich nur eine Ahnung, von tieferem Wissen möchte ich mich ausdrücklich distanzieren :D

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