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Holzhirsch

Warum spricht man nicht über das Gehalt?

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hund555
vor 15 Stunden schrieb Tradeoff:

Was bringt es im besten Fall? Einordnung meines Gehaltes bzgl. Einer relevanten Peer Group, sodass ich meine nächste Gehaltsverhandlung besser gestalte. Brauch ich nicht, ich verhandel eh bis an die Schmerzgrenze - anderer Leute Gehalt ist da irrelevant.

Du weißt doch gar nicht wo die Schmerzgrenze ist, wenn du dich beim anderen Unternehmen bewirbst.

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Tradeoff

Ich weiß was ich aktuell verdiene. Ich kenne mein Standing im aktuellen Job, meine Perspektiven. Ein neuer Job bedeutet Unsicherheit. Ergo will ich das bezahlt haben.

 

während ich das schreibe fällt mir aber auf, dass die Betrachtung nur aus einer Position der Stärke heraus funktioniert (ich will halt gar nicht zwingend wechseln). Wenn ich weg will hilft das natürlich potentielle Gehälter zu kennen.

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ZfT
vor 16 Stunden schrieb Tradeoff:

was bringt es im schlechtesten Fall? Neid, Mussgunst, Verurteilungen, ...

oder sogar "Ratschläge", wofür man sein Geld ausgeben soll...

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Marfir
Am 23/02/2019 um 17:27 schrieb JosefSpa:

Vor allem ist es problematisch, wenn jemand für die SELBE Arbeit weniger Geld bekommt als ein anderer. So etwas ist unsozial und liegt an der problembehafteten Führungspersonen, die andere drücken wollen wo es nur geht.

 

Nö. Es gibt Leute die sehen die Arbeit, treiben Themen aktiv voran, haben einen 360°-Blick, bilden sich weiter, bringen neue Ideen ein usw.

Und dann hast du Leute die während ihrer 9-17 Uhr Anwesenheit genau das machen was man ihnen sagt. Das erstere mehr verdienen ist ein notwendiger anreizt, um dass sich nicht irgend wann das Unternehmen zur Behörde verwandelt.

 

Der zweite Aspekt ist, dass 2 Personen das gleiche machen aber einen unterschiedlichen Bildungsabschluss haben. Der eine hat z. B. ein Diplom in der Tasche und der andere Abi. Unsozial ist wenn man den Mehraufwand für mehr Bildung nicht honorieren würde. Gleiches kannst du bei Quereinsteigern annehmen, denen halt zumindest am Anfang einfach mal Wissen und Praxis fehlt.

 

Solche Beschwerden "alles wäre unsozial" kommt von Leuten die mit solchen Differenzierungen ein Problem haben, weil sie selbstverschuldet schlechter abschneiden. Wer wirklich gut ist in seinem Bereich der ist nicht auf einen Job angewiesen wo sein Lohn/Gehalt gedrückt wird.

 

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Holzhirsch
vor 43 Minuten schrieb Marfir:

Nö. Es gibt Leute die sehen die Arbeit, treiben Themen aktiv voran, haben einen 360°-Blick, bilden sich weiter, bringen neue Ideen ein usw.

Und dann hast du Leute die während ihrer 9-17 Uhr Anwesenheit genau das machen was man ihnen sagt. Das erstere mehr verdienen ist ein notwendiger anreizt, um dass sich nicht irgend wann das Unternehmen zur Behörde verwandelt.

 

Der zweite Aspekt ist, dass 2 Personen das gleiche machen aber einen unterschiedlichen Bildungsabschluss haben. Der eine hat z. B. ein Diplom in der Tasche und der andere Abi. Unsozial ist wenn man den Mehraufwand für mehr Bildung nicht honorieren würde. Gleiches kannst du bei Quereinsteigern annehmen, denen halt zumindest am Anfang einfach mal Wissen und Praxis fehlt.

 

Solche Beschwerden "alles wäre unsozial" kommt von Leuten die mit solchen Differenzierungen ein Problem haben, weil sie selbstverschuldet schlechter abschneiden. Wer wirklich gut ist in seinem Bereich der ist nicht auf einen Job angewiesen wo sein Lohn/Gehalt gedrückt wird.

 

Das was du zum ersten Aspekt schreibst, passt nicht, denn das wäre dann nicht mehr das selbe. B macht „mehr“, ob relevant oder nicht, als A (9-5). Es ging ja aber um zwei, die genau das machen, wie der jeweils andere.

 

zu 2.)

Nein, es sollte nicht nach Bildung, sondern nur nach Leistung bezahlt werden. Oder steht dir dann auch, weil du ein Diplom (für die jüngeren, Bachelor+Master) hast, mehr Harz 4 zu?

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Marfir
vor 10 Minuten schrieb Holzhirsch:

Das was du zum ersten Aspekt schreibst, passt nicht, denn das wäre dann nicht mehr das selbe. B macht „mehr“, ob relevant oder nicht, als A (9-5). Es ging ja aber um zwei, die genau das machen, wie der jeweils andere.

 

zu 2.)

Nein, es sollte nicht nach Bildung, sondern nur nach Leistung bezahlt werden. Oder steht dir dann auch, weil du ein Diplom (für die jüngeren, Bachelor+Master) hast, mehr Harz 4 zu?

Kommt drauf an wie man vergleicht. Vergleicht man Positionen/Job-Bezeichnungen oder Tätigkeiten herunter gebrochen bis auf die soft skills. Das ging aus dem Beitrag von @JosefSpa nicht hervor.

 

 

Und wie leistet man ohne Bildung? Was du beschreibst korreliert im Idealfall.

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WOVA1

Ein ganz interessanter Artikel zum Thema Gehalt und Unterschiede:

 

FAZ: Warum Chefs mehr verdienen, auch wenn sie nicht mehr leisten

 

Denkt man es weiter, ist klar, warum nicht über das Gehalt gesprochen werden soll - die Illusion des Leistungsprinzips soll bitte gewahrt bleiben.

 

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JosefSpa
vor 21 Stunden schrieb Marfir:

Nö. Es gibt Leute die sehen die Arbeit, treiben Themen aktiv voran, haben einen 360°-Blick, bilden sich weiter, bringen neue Ideen ein usw.

Und dann hast du Leute die während ihrer 9-17 Uhr Anwesenheit genau das machen was man ihnen sagt. Das erstere mehr verdienen ist ein notwendiger anreizt, um dass sich nicht irgend wann das Unternehmen zur Behörde verwandelt.

Mein Statement war auf die Arbeit also Stelle an sich bezogen, nicht auf Leistung.

vor 21 Stunden schrieb Marfir:

Der zweite Aspekt ist, dass 2 Personen das gleiche machen aber einen unterschiedlichen Bildungsabschluss haben. Der eine hat z. B. ein Diplom in der Tasche und der andere Abi. Unsozial ist wenn man den Mehraufwand für mehr Bildung nicht honorieren würde. Gleiches kannst du bei Quereinsteigern annehmen, denen halt zumindest am Anfang einfach mal Wissen und Praxis fehlt.

Das ist das Problem, dass viele so denken wie du und diese Denkweise völliger Schwachsinn ist. Wenn der Diplom keinen Mehrwert für die Tätigkeit bietet, warum sollte jemand dann mehr Geld bekommen? Du berufst dich bei ersteren auf dem Leistungsprinzip und bei Zweiteren auf einmal nicht mehr? Deine Aussagen überschneiden sich... Ich selbst habe immer höhere Abschlüsse gehabt, weil ich immer jed mögliche Fortbildung/Studium mitgemacht habe, doch ist das gerecht, wenn man mehr Geld bekommt für die Stelle die auch andere besetzen wenn der Abschluss keinen richtigen Mehrwert bietet? Seltenst hat das Wissen vom Studium noch großartig mit den anschließenden Arbeitsumfeld zu tun...

Deine Denkweise vertreten leider viele Industriekonzerne, bis sie an einen Punkt kommen und sich fragen warum sie keine Facharbeiter mehr bekommen... Hausgemachtes Problem der unbelehrbaren Führungs"helden"...

 

Kann im Endeffekt @Holzhirsch zustimmen.

 

vor 20 Stunden schrieb Marfir:

Und wie leistet man ohne Bildung? Was du beschreibst korreliert im Idealfall.

Bei diesen Statement könnte ich ko... Bildung hat wenig mit Leistung zu tun. Menschen auch gerne schlecht gebildete Ausländer zeigten in meinen Umfeld bereits die größtmögliche Leistungsbereitschaft, die man sich wünschen kann. Oft aus den persönlichen Umfeld heraus und der Angst die Familie nicht mehr ernähren zu können während die Hochgebildeten es alles als Selbstverständlichkeit erachten. Doch wer soll hier mehr Geld bekommen? Laut dir ist ja die Sache klar...

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Marfir
vor 2 Stunden schrieb JosefSpa:

Mein Statement war auf die Arbeit also Stelle an sich bezogen, nicht auf Leistung.

Das ist das Problem, dass viele so denken wie du und diese Denkweise völliger Schwachsinn ist. Wenn der Diplom keinen Mehrwert für die Tätigkeit bietet, warum sollte jemand dann mehr Geld bekommen? Du berufst dich bei ersteren auf dem Leistungsprinzip und bei Zweiteren auf einmal nicht mehr? Deine Aussagen überschneiden sich... Ich selbst habe immer höhere Abschlüsse gehabt, weil ich immer jed mögliche Fortbildung/Studium mitgemacht habe, doch ist das gerecht, wenn man mehr Geld bekommt für die Stelle die auch andere besetzen wenn der Abschluss keinen richtigen Mehrwert bietet? Seltenst hat das Wissen vom Studium noch großartig mit den anschließenden Arbeitsumfeld zu tun...

Deine Denkweise vertreten leider viele Industriekonzerne, bis sie an einen Punkt kommen und sich fragen warum sie keine Facharbeiter mehr bekommen... Hausgemachtes Problem der unbelehrbaren Führungs"helden"...

 

Kann im Endeffekt @Holzhirsch zustimmen.

 

Bei diesen Statement könnte ich ko... Bildung hat wenig mit Leistung zu tun. Menschen auch gerne schlecht gebildete Ausländer zeigten in meinen Umfeld bereits die größtmögliche Leistungsbereitschaft, die man sich wünschen kann. Oft aus den persönlichen Umfeld heraus und der Angst die Familie nicht mehr ernähren zu können während die Hochgebildeten es alles als Selbstverständlichkeit erachten. Doch wer soll hier mehr Geld bekommen? Laut dir ist ja die Sache klar...

Das ist kein Widerspruch, wenn du genau liest. Am Anfang ist immer der im Vorteil, der speziell für diesen Beruf ausgebildet wurde. Genau so ist jemand im Vorteil, der mit einem Studium bereits nachgewiesen hat dass er sich selbstständig in komplexe Sachverhalte einarbeiten kann. Nach 10 Jahren Berufserfahrung ist der Abschluss dann egal. Da sollte es dann eigentlich keine Unterschiede mehr geben. Auch wenn für eine Stelle der Abschluss irrelevant ist, dann sollte es auch keine Unterschiede geben. Da stimme ich zu.

Mein Studium war für meinen Beruf sehr hilfreich. Ich kann nicht klagen. Wenn man als Geologe keinen Job in dem Umfeld findet und deshalb komplett umsatteln muss, ist dass natürlich etwas anderes. Ich dachte jetzt aber auch nicht, dass es bei unserer Diskussion um Jobs geht, die wirklich jeder ohne Vorkentnisse machen kann.

 

Achso, jetzt geht es nur noch darum Bereitschaft zu zeigen. Und das wird dann schon gut entlohnt. Ich rede aber nicht von Bildung im Sinne von Allgemeinbildung.

An was für Jobs dachtest du denn so, wo Abschluss und Ausbildung keine Rolle spielt aber trotzdem eine große Ungleichheit bei der Bezahlung herrscht?

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JosefSpa
vor 16 Stunden schrieb Marfir:

Das ist kein Widerspruch, wenn du genau liest. Am Anfang ist immer der im Vorteil, der speziell für diesen Beruf ausgebildet wurde. Genau so ist jemand im Vorteil, der mit einem Studium bereits nachgewiesen hat dass er sich selbstständig in komplexe Sachverhalte einarbeiten kann.

Und welche der beiden ist nun für den Arbeitgeber mehr wert und wer wird besser bezahlt? Meiner Meinung nach sollte beides auf die selbe Person zutreffen... In der Industrie ist das nur leider sehr selten.

vor 16 Stunden schrieb Marfir:

Nach 10 Jahren Berufserfahrung ist der Abschluss dann egal. Da sollte es dann eigentlich keine Unterschiede mehr geben.

Sollte es nicht, tut es aber nur zu oft.

vor 16 Stunden schrieb Marfir:

Achso, jetzt geht es nur noch darum Bereitschaft zu zeigen. Und das wird dann schon gut entlohnt. Ich rede aber nicht von Bildung im Sinne von Allgemeinbildung.

Ich glaube du verstehst nicht worauf ich hinaus will. Die Bereitschaft die eigene Sache mit Ehrgeiz zu tun ist deutlich mehr wert als der höchste und beste Abschluss. Denn das Wissen, welches der Arbeitnehmer braucht eignet er sich sowieso am besten per Learning by Doing an. Für den größten Teil der Stellen würde ich diese Methode über irgendwelche Abschlüsse ansetzen. Persönlichkeit geht über Bildung. Bildung kommt mit entsprechenden Ehrgeiz von allein. Mangel in der Persönlichkeit bleibt problembehaftet. Was wir aktuell erleben (vor allem in der Industrie) ist sowieso, dass jeder Kaufmann, Techniker und mittlere Führungsebene sich mit den Informationstechnologien und Daten/Statistiken auseinandersetzen muss, obwohl es gut sein kann, dass sie niemals zuvor damit zu tun hatten. Ein Studium bereit auf so etwas nicht vor. Ein Studium ist meist Spezialisieurng auf ein Gebiet, welches im Berufsleben sich automatisch verändert, was den Wert des Wissens dezimiert. Und dieses Wissen ist zum Zeitpunkt des Lernens im Studium häufig ohnehin bereits veraltet. Gewisse Dinge braucht kein Mensch mehr lernen, weil sie einem schlicht entsprechende Programme abnehmen. Wenn man derartige Programme schreiben will brauche ich das Wissen, wenn nicht stellt sich permanent die Frage warum man dieses Nutzlose Wissen im Studium lernt.

Und warum sollte dann das Einstiegsgehalt für einen Studierten dann bei 60k aufwärts liegen? Weil er wissen hat, welches er nicht braucht? Er muss diese Summe wert sein, doch das ist meistens nicht der Fall und darunter leiden diejenigen, die seit Jahren Berufserfahrung in einem Unternehmen sammeln.

Für gewisse wenige Bereiche, wie Medizin ist ein Studium sinnvoll, die Breite Masse von Wirtschaftsingenieur, Maschinenbauern, BWL,... sind Studiengänge die dringendst verändert werden sollten.

vor 16 Stunden schrieb Marfir:

enau so ist jemand im Vorteil, der mit einem Studium bereits nachgewiesen hat dass er sich selbstständig in komplexe Sachverhalte einarbeiten kann.

Ach hat man das? Ich persönlich hatte nie wirklich das Gefühl etwas großartig anspruchsvolles vollbracht zu haben. Es war das übliche Erbrechen von Wissen und anschließenden vergessen. Die Bachelor und Masterarbeit waren ebenso nur ein paar Wochen intensivere Vorbereitung...

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Marfir
· bearbeitet von Marfir
vor 5 Stunden schrieb JosefSpa:

Ich glaube du verstehst nicht worauf ich hinaus will. Die Bereitschaft die eigene Sache mit Ehrgeiz zu tun ist deutlich mehr wert als der höchste und beste Abschluss. Denn das Wissen, welches der Arbeitnehmer braucht eignet er sich sowieso am besten per Learning by Doing an. Für den größten Teil der Stellen würde ich diese Methode über irgendwelche Abschlüsse ansetzen.

Wir verstehen uns nicht, weil du deine Situation für alle Bundesbürger verallgemeinerst. Allein schon, dass du dir nicht vorstellen kannst, dass es Studiengänge gibt wo man nicht nach ein paar Wochen Schreibarbeit seinen Abschluss hinterher geworfen bekommt. Das wäre auch peinlich und ruf-schädigend für die Hochschule/Uni.

Du scheinst frustriert zu sein, so als ob du derjenige bist der sich zu niedrig bezahlt fühlt.

 

Ehrgeiz ist wichtig und viel Wert. Keine Frage. Aber für bestimmte Berufe ist es faktisch teuer und teilweise gefährlich wenn sich jemand erst mal alles selbst auf Arbeit bei bringen muss und andere Kollegen als Aufpasser benötigt. Wenn ein Apotheker per try & error Medikamente für Krankheiten empfiehlt, ist dass grob fahrlässig. Wenn jemand erst auf Arbeit anfängt Softwareentwicklung zu erlernen, wird er ewig brauchen, viel falsch machen und ggf. irgend wann merken dass es nicht das richtige für ihn ist. Von einem Taxifahrer ohne Führerschein will ich auch nicht gefahren werden, egal wie viel Ehrgeiz er hat.

Es gibt Berufe da sind Anfänger und Quereinsteiger am Anfang sehr teuer in der Betreuung. Denen kann man logischer weise nicht das gleiche bezahlen wie jemandem der schon die Kenntnisse (mit einem Abschluss weist du gewisse Kenntnisse nach) hat.

Frei nach sozialistischem Gedanken hier "gleiches Gehalt für alle" zu fordern führt zu Ungerechtigkeit. Deiner Forderung zufolge dürfte der Ehrgeizige auch nicht mehr bekommen als der "Faule", solange beide theoretisch das gleiche machen und die gleiche Job-Bezeichnung haben.

 

Und da du selbst die schlechten Manager angesprochen hast... mir wäre es auch lieber wenn das nur Leute machen würden die dazu befähigt sind. Aber da oft auch Leute die Leiter hoch fallen, die ursprünglich für etwas anderes ausgebildet wurden (und ggf. nicht den passenden Charakter haben), kommt halt bestenfalls ein mittelmäßiges Ergebnis bei raus.

Das lässt sich meiner Meinung nach auch nicht durch eine gleiche Bezahlung von Managern lösen.

 

Dass einiges vom Studium nie wieder gebraucht wird, ist leider wahr. Selbst dass was man in der Schule lernt ist zur Hälfte überflüssig. Da sollte eine Reform schon viel weiter früher ansetzen, anstatt erst beim Studium. Gerade in der heutigen Zeit kann man so leicht die Dinge nachschlagen, welche man in der Schule auswendig lernen muss (z. B. Geschichtszahlen, Periodensystem).

 

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JosefSpa
vor 17 Stunden schrieb Marfir:

Allein schon, dass du dir nicht vorstellen kannst, dass es Studiengänge gibt wo man nicht nach ein paar Wochen Schreibarbeit seinen Abschluss hinterher geworfen bekommt.

Existieren denn derartige Studiengänge.

vor 17 Stunden schrieb Marfir:

Du scheinst frustriert zu sein, so als ob du derjenige bist der sich zu niedrig bezahlt fühlt.

Nein, eben nicht. Aber ich habe über die Jahre verstanden, dass das System welches in vielen Großkonzernen umgesetzt wird schlicht ungerecht und diffamierend ist.

vor 17 Stunden schrieb Marfir:

Aber für bestimmte Berufe ist es faktisch teuer und teilweise gefährlich wenn sich jemand erst mal alles selbst auf Arbeit bei bringen muss und andere Kollegen als Aufpasser benötigt.

Habe auch nichts anderes behauptet. Learning by Doing kann genauso per Anleitung geschehen. Nur das Doing im Studium ist No Doing... Dein weiteres Geschriebene geht in eine völlig andere Richtung und zeigt nur dass du es nicht verstanden hast... Gerne kannst du vergangene Beiträge noch einmal lesen. 

 

 

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lennschko
· bearbeitet von lennschko
vor 1 Stunde schrieb JosefSpa:

Existieren denn derartige Studiengänge.

Natürlich :rolleyes:

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JosefSpa
vor 3 Stunden schrieb lennschko:

Natürlich :rolleyes:

Ich höre...

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lennschko
vor 46 Minuten schrieb JosefSpa:

Ich höre...

Rechtswissenschaften. 

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JosefSpa
vor 18 Minuten schrieb lennschko:

Rechtswissenschaften. 

Bitte um Erläuterung. Selbe Prüfsituation wie bei allen anderen Studiengängen...

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Marfir
· bearbeitet von Marfir

Ok, also ging es doch nur um substanzloses Luft ablassen. Da hätte ich mir meine Beiträge sparen können.

 

Am Ende spricht man nicht über das Gehalt, weil es Leute gibt die es einem erstens nicht gönnen, zweitens Können mit Wollen verwechseln (und deshalb Gehalts-Unterschiede nicht verstehen) und drittens mit Gleichmacherei wegen pseudo-Ungerechtigkeit kommen.

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lennschko
· bearbeitet von lennschko
vor 2 Stunden schrieb JosefSpa:

Bitte um Erläuterung. Selbe Prüfsituation wie bei allen anderen Studiengängen...

Eben nicht. Das erste und, sofern angestrebt wird Anwalt/Richter/Staatsanwalt zu werden, zweite Staatsexamen sind mit einer normalen Prüfungssituation von anderen Studiengängen _absolut_ nicht vergleichbar.

Ich habe eigentlich keine Lust darüber hier zu lange Ausführungen zu machen, da dies alles selbst gut zu recherchieren ist.

 

Nur soviel sei einmal gesagt:

Zum ersten Staatsexamen ist der Stoff von mindestens 4 Jahren Studium zu beherrschen (Dinge aus dem ersten Semester sind genau so relevant wie aus dem 8. Also das klassische Bachelorstudienfachsyndrom "kurz vor einer Prüfung alles auf Bulimie lernen und dann alles vergessen" zieht hier nicht).

Und mit beherrschen meine ich nicht stumpf auswendig lernen oder simple Frage-Antwort-Spielchen. 

Die Aufgaben (6-8 Klausuren zu jeweils 5 Stunden innerhalb von 10 Tagen) sind durchweg Transferaufgaben und verlangen einem über sichere Formulierungen, richtige Schwerpunktsetzung, logisches Denken und Systemversändnis on Top auf das fachliche know-how alles ab. Und weil es dann so schön ist gibt's noch eine mündliche Prüfung oben drauf.

Das zweite Examen ist noch einmal eine andere Hausnummer. Aber wir beziehen uns ja nur auf Studiengänge daher sag ich dazu mal nichts.

 

Guck dir die durchschnittlichen Noten, Studiendauer und Durchfallquoten zum ersten Staatsexamen an. Das sollte genug sagen.

Mit anderen Worten: Rechtswissenschaften mit anderen Studiengängen zu vergleichen, gerade in Bezug auf die Prüfungssituation, ist schlichtweg fahrlässig.

Der Fakt das du es trotzdem tust zeigt mir:

1. du hast keine Ahnung

2. du hast dich, obwohl du keine Ahnung hast, nicht informiert bevor du das obige geschrieben hast und

3. gibt daher allem was du hier von dir gibst einen faden Beigeschmack. :)

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hund555
· bearbeitet von hund555
Am 8.3.2019 um 20:29 schrieb Marfir:

Am Ende spricht man nicht über das Gehalt, weil es Leute gibt die es einem erstens nicht gönnen, zweitens Können mit Wollen verwechseln (und deshalb Gehalts-Unterschiede nicht verstehen) und drittens mit Gleichmacherei wegen pseudo-Ungerechtigkeit kommen.

Wenn, dann würde ich nur dem zustimmen: Am Ende spricht man in Deutschland nicht über das Gehalt, weil ...

In viele anderen Ländern wird viel offener über das Gehalt geredet, in skandinavischen Ländern kann sogar jeder problemlos die Einkommensverhältnisse eines jeden Bewohners einsehen.

 

 

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hoppsball

es bekommt ja sowie keiner was er verdient oder wert ist, sondern dass was andere glauben das es wert sei. Und das ausnahmslos

 

Bemerkenswert finde ich in dem verlinkten Artikel diesen Absatz:

 

Zitat

Er macht die ranghohen Stellen als solche attraktiv und schafft damit einen Anreiz, sich um Beförderungen zu bemühen, und zwar nicht zuletzt durch Eifer und unbezahlte (!) Mehrleistung in untergeordneten Positionen.

Demzufolge ist das Mehr an Gehalt ab dem Zeitpunkt x der Lohn für die in der Vergangenheit erbrachte Leistung bis zu eben diesem Zeitpunkt. Das schafft aber nicht nur Anreize sondern birgt auch erhebliche Gefahren. Nämlich daß nur so lange in die Pedale getreten wird bis man das Angestrebte erreicht hat. Danach gehen dann ganz schnell die Füße hoch. und da...

Zitat

Der mögliche Aufstieg entfaltet seine Anreizwirkung nämlich nur dann, wenn man den Ehrgeizigen im eigenen Hause die lästige Konkurrenz durch externe Bewerber erspart. Es darf also nur wenige Seiteneinsteiger geben, und das bedeutet praktisch, dass man bei vielen Personalentscheidungen die eigenen Mitglieder bevorzugen muss

... müssen die Aufstiegschancen deutlich sichtbar und damit reichlich vorhanden sein. Damit steigt automatisch die Quote der stillen Arbeitsverweigerer je höher sie in der Hierachie platziert sind.

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Marfir
vor 7 Stunden schrieb hund555:

Wenn, dann würde ich nur dem zustimmen: Am Ende spricht man in Deutschland nicht über das Gehalt, weil ...

In viele anderen Ländern wird viel offener über das Gehalt geredet, in skandinavischen Ländern kann sogar jeder problemlos die Einkommensverhältnisse eines jeden Bewohners einsehen.

Stimmt. Davon habe ich auch schon gehört. Ich frage mich dann immer was das dort für Auswirkungen hat. Steigt dadurch der Druck auf Führungskräfte eine annähernd gleiche Bezahlung umzusetzen? Oder steigen die Gehälter insgesamt dadurch, wie immer von Führungskräften befürchtet wird? Oder steigt einfach nur der Neid und Misgunst bei allen?

Ich kenne keinen Skandinavier den ich das fragen könnte. Hat hier vielleicht jemand Kontakte?

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Holzhirsch
Am 11.3.2019 um 18:47 schrieb Marfir:

Stimmt. Davon habe ich auch schon gehört. Ich frage mich dann immer was das dort für Auswirkungen hat. Steigt dadurch der Druck auf Führungskräfte eine annähernd gleiche Bezahlung umzusetzen? Oder steigen die Gehälter insgesamt dadurch, wie immer von Führungskräften befürchtet wird? Oder steigt einfach nur der Neid und Misgunst bei allen?

Ich kenne keinen Skandinavier den ich das fragen könnte. Hat hier vielleicht jemand Kontakte?

Ich habe gehört, man bekommt dort eher "was man vedient" als "was man verhandelt".

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Marfir
vor 8 Stunden schrieb Holzhirsch:

Ich habe gehört, man bekommt dort eher "was man vedient" als "was man verhandelt".

Was man verdient ist auch subjektiv. Dem einen Arbeitgeber ist der Experte gerade wichtiger als einem anderen Unternehmen.

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Holzhirsch
vor 9 Minuten schrieb Marfir:

Was man verdient ist auch subjektiv. Dem einen Arbeitgeber ist der Experte gerade wichtiger als einem anderen Unternehmen.

Den Gedanken finde ich interessant, da die meisten sicherlich denken, sie wüssten, was ihnen zustehen sollte.

 

Wer entscheidet eigentlich wirklich, was man “verdient”?

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Marfir
vor 2 Minuten schrieb Holzhirsch:

Den Gedanken finde ich interessant, da die meisten sicherlich denken, sie wüssten, was ihnen zustehen sollte.

 

Wer entscheidet eigentlich wirklich, was man “verdient”?

Der Vorgesetzte, man selbst und der Markt.

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