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delubac

Berechnung der optimalen Anzahl von Zertifikaten

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delubac
· bearbeitet von delubac

Ich will mal meine Berechnungsstrategie vorstellen.

 

Nehmen wir an, ich habe 1000 Euro zur Verfügung. Damit möchte ich jetzt auf den Dax setzen.

Damit ich nicht direkt ruiniert bin will ich max. 250 Euro Verlust einfahren bevor ich verkaufe.

Zur Investition möchte ich Zertifikate verwenden. Um meine Berechnung an einer festen Bezugsgröße aufzuhängen handle ich immer mit "einem Dax".

 

"Ein Dax" kostet im Moment 5700 Euro(in etwa). Da meine maximale Verlustobergrenze 250 Euro sind, muss ich also noch 5450 "Euro" finanzieren. Daher kaufe ich demnach ein Zertifikat mit Strike bei 5450 Euro. Hiervon muss ich genau 100 Stück beim üblichen Bezugsverhältnis von 1:100 kaufen um einen Dax im Depot zu haben.

 

Edit: Vielleicht habe ich mich hier etwas mißverständlich ausgedrückt. Um "einen Dax" zu kaufen, muss ich von Zertifikaten mit 1:100 Bezugsverhältnis natürlich 100 Stück kaufen. Da ich jetzt 250 Euro Verlustlimit angesetzt habe sollte das Zertifikat im Bereich von 2,50 Euro kosten. Will ich jetzt "zwei Dax" kaufen muss ich davon halt 200 Stück nehmen. Ich hätte dann sozusagen direkt zwei Trades getätigt mit dem jeweiligen Verlustrisiko.

 

Um einen Stoploss brauche ich mir keine Gedanken machen, da ich ja nur mein Verlustlimit überhaupt investiert habe. Der Stoploss ist ja auch teilweise nicht wirklich zuverlässig, insbesondere bei Eröffnungsgaps.

 

Ich könnte auch sagen, ich nehme 500 Euro pro Trade, setzte einen Stoploss bei 250 Euro, und kaufen einen Dax, dann müsste mein Zertifikat einen Strike von 5200 haben. Rechnerisch bliebe mir dann jedoch immer der selbe Nominalgewinn übrig, es lohnt sich also nicht, mehr als das angesetzte Verlustminimum pro Trade überhaupt einzusetzen.

 

Beim Nachrechnen wird man feststellen, dass ich quasi nach belieben zwischen Eigenkapital, Fremdkapital, Stoploss und Gewinnprozenten hin und herschieben kann und teilweise zu verwirrensten Ergebnissen komme, da keine Komponente wirklich fix ist. Deswegen habe ich mir immer Handelsgrößen genommen auf die ich setzte, hier z.b. "ein Dax". Darauf setze ich dann die Verlustobergrenze meines aktuellen Handelsvolumens, hier 1000 Euro bzw. 250 Euro, und suche mir den passenden Strike.

 

Gold würde man hier z.b. als Handelsgröße "10 Unzen" nehmen. Das entspräche etwa 5100 Euro, also müsste ich noch 4850 Euro über den Basispreis eines Zertifikats finanzieren.

 

Gruß, delubac

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