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michaelschmidt

AVWL kündigen oder privat weiter bezahlen ?

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michaelschmidt
· bearbeitet von michaelschmidt

Hallo Zusammen !

 

Ich bin frühzeitig aus dem Berufsleben ausgeschieden.

Bis zur frühestmöglichen Rente habe ich noch 5.5 Jahre, die werde ich auch antreten.

Ich beabsichtige nicht noch einmal zu arbeiten.

 

Nun kam ein Brief meines ExArbeitgebers ins Haus, wie mit meiner AVWL, betrieblichen Altersvorsorge zu verfahren ist.

Auszahlen oder ich zahle privat weiter, der Vertrag läuft noch bis 2028 also 9 Jahre.

Es handelt sich hierbei um eine klassische Rentenversicherung (Tarifrente) bei der Allianz.

Vertragsbeginn war am 01.02.2011.

Es geht hier nicht um große Beträge oder gar um eine große Rente, ich wollte das ursprünglich auch gar nicht, hätte lieber wieder Bausparvertrag gemacht, weil unkompliziert, mußte aber AVWL nehmen.

Mir war nämlich schon lange klar, dass ich nicht bis 2028 arbeiten werde.

Hier mal ein Paar Eckpunkte zu dem Vertrag:

Am 01.05.2018 waren es 2209€, eine garantierte Rente wären an dem Zeitpunkt bei Einzahlungsstopp 9,02 € Brutto

Wenn ich weiter einzahle:

Am 01.02.2028 wären es 5590€, eine garantierte Rente wären an dem Zeitpunkt also Einzahlende 22,84 € Brutto

 

Mein Arbeitgeber hat monatlich in den Vertrag 26,59 € eingezahlt, ich soll nun privat 27,72 € monatlich die nächsten 9 Jahre einzahlen.

 

Würde ich kündigen, gäbe es 1969,38 € Brutto, was davon übrig bleibt, nach Krankenkasse und Steuer, wird nicht viel sein........

 

Beitragsfrei kann man den Vertrag stellen lassen, aber es gibt die gesetzliche Klausel, dass so einen Minivertrag der Arbeitgeber zwangsweise auszahlen kann.

Ob mein Arbeitgeber davon gebrauch macht, weiß ich nicht.

 

Also Leute, was meint Ihr, vielleicht hat da auch der Ein oder Andere schon Erfahrungen damit, privat weiterlaufen lassen oder auf jeden Fall weg damit, weil unrentabel ????

 

Danke für Hilfe !

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Allesverwerter

Wie schnell ist die Versicherung denn "kündbar" ?

ggf kann man bei ca 1,8% Rendite die Versicherung als RK1 Notgroschen bestehen lassen.

Der Aufwand einer weiteren Vertragsführung bei den relativ kleinen Summen muss man aber auch beachten.

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michaelschmidt
vor 42 Minuten schrieb Allesverwerter:

Wie schnell ist die Versicherung denn "kündbar" ?

ggf kann man bei ca 1,8% Rendite die Versicherung als RK1 Notgroschen bestehen lassen.

Der Aufwand einer weiteren Vertragsführung bei den relativ kleinen Summen muss man aber auch beachten.

Denke die Versicherung kann gleich gekündigt werden, dazu steht aber nichts im Vertrag.

Wie kommst du auf eine Rendite von 1,8% ?

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michaelschmidt

Hochschieb

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Allesverwerter
vor 15 Stunden schrieb michaelschmidt:

Denke die Versicherung kann gleich gekündigt werden, dazu steht aber nichts im Vertrag.

Wie kommst du auf eine Rendite von 1,8% ?

Sparrechner

https://www.zinsen-berechnen.de/sparrechner.php

Anfangskapital 1969,38 € Brutto

Sparrate  27,72 

Endkapital 5590

9 Jahre

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Knacker
vor 23 Stunden schrieb michaelschmidt:

Beitragsfrei kann man den Vertrag stellen lassen, aber es gibt die gesetzliche Klausel, dass so einen Minivertrag der Arbeitgeber zwangsweise auszahlen kann.

Ob mein Arbeitgeber davon gebrauch macht, weiß ich nicht.

Wie soll man das verstehen? Ist das eine sofortige Beendigung des Vertrages oder meinst Du damit die Möglichkeit der Kapitalisierung einer Kleinbetragsrenten? 

 

Die Frage wäre,

- wie rentierlich sind weitere Einzahlungen und

- kann die Rente zum Rentenbeginn als Kleinbetragsrente ausgezahlt werden?

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michaelschmidt
· bearbeitet von michaelschmidt
vor einer Stunde schrieb Knacker:

Wie soll man das verstehen? Ist das eine sofortige Beendigung des Vertrages oder meinst Du damit die Möglichkeit der Kapitalisierung einer Kleinbetragsrenten? 

 

Die Frage wäre,

- wie rentierlich sind weitere Einzahlungen und

- kann die Rente zum Rentenbeginn als Kleinbetragsrente ausgezahlt werden?

Wie Allesverwerter oben schrieb, die Rendite liegt bei 1,8%.

Ich habe heute noch mal angerufen, das hängt mit dem Beitritt in die Firma zusammen, da gibt es anscheinend unterschiedliche Regelungen.

Da ich schon lange bei der Firma war, habe ich andere Konditionen wie die Jüngeren.

Bei mir wird auch eine Kleinstbetragsrente als Rente ausgezahlt, wenn ich das will.

Ansonsten habe ich alle Optionen, ich kann den Vertrag auch beitragsfrei stellen und irgendwann später wieder einzahlen.

Bei Rentenbeginn ab 01.02.2028 bekäme ich bei Weiterzahlen eine Rente von 22,84 € Brutto.

Die Einzahlungen würden sich auch steuerlich auswirken, denn meine Frau ist jünger und wird noch einige Jahre arbeiten.

Ich darf in den Vertrag aber nicht mehr als die 27,72 € monatlich einzahlen, das ist gedeckelt.

 

Was meint Ihr, rentiert sich das private WEiterzahlen oder eher nicht ?

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bondholder
vor 33 Minuten schrieb michaelschmidt:

Was meint Ihr, rentiert sich das private Weiterzahlen oder eher nicht ?

Was würdest du alternativ mit dem Geld machen?

Ist es möglich, den Vertrag auf jährliche Zahlung umzustellen?

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michaelschmidt
vor 26 Minuten schrieb bondholder:

Was würdest du alternativ mit dem Geld machen?

Ist es möglich, den Vertrag auf jährliche Zahlung umzustellen?

Jedenfalls nicht mehr risikobehaftet anlegen, was ich jetzt habe, muß bis zum Ende reichen.

Ob ich den jährlich zahlen könnte, muß ich nachfragen, das weiß ich nicht und das geben die Unterlagen, die ich habe, auch nicht her.

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Knacker
vor 3 Stunden schrieb michaelschmidt:

Wie Allesverwerter oben schrieb, die Rendite liegt bei 1,8%.

Ob bei dieser Berechnung alle Parameter berücksichtigt wurden, wage ich zu bezweifeln. Hat Allersverwerter z. B. berücksichtigt, dass die privat weiter gezahlten Beiträge nicht mehr sozial- und steuerfrei, die dafür anteilige Rente aber sozialversicherungsfrei und nur mit dem Ertragsanteil versteuert wird?

vor 3 Stunden schrieb michaelschmidt:

Bei mir wird auch eine Kleinstbetragsrente als Rente ausgezahlt, wenn ich das will.

Tendierst Du eher zu einer Rente? Damit sich diese rentiert, musst Du aber sehr alt werden.

 

vor 3 Stunden schrieb michaelschmidt:

Die Einzahlungen würden sich auch steuerlich auswirken, denn meine Frau ist jünger und wird noch einige Jahre arbeiten.

Sicher nicht, weil ihr bereits mit den Basisbeiträgen zur Kranken- und Pflegeversicherung die Vorsorgehöchstbeiträge ausgeschöpft.

 

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