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s1lv3r

Asset-Allocation: 100% Aktienquote

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s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r

@Schwachzocker  Ich denke ich verstehe deinen Punkt, aber andere Ansätze, die oft empfohlen werden (wie z.B. Aktienquote = 100 - Lebensalter) sind in diesem Sinne ja genauso willkürlich und führen im Endeffekt zum gleichen Ergebnis: Bei fortschreitender Depotgröße geringerer Aktienanteil.

 

Wie @MahatmaGandhi meiner Meinung nach schon ganz richtig erkannt hat, geht es bei der Asset Allocation ja zum einen eben auch um die gefühlte Sicherheit (Nachts gut schlafen zu können). Bei meiner ursprünglichen Diskussions-auslösenden Aussage, ging es eben hauptsächlich um gefühlte Sicherheit (das Gefühl, dass die Sparrate einen möglichen Verlust eben nicht mehr in einem überschaubaren Zeitpunkt "einfach" ausgleicht).

 

Der andere Aspekt ist natürlich der strategisch mathematische - die Aktienquote rechtzeitig herunterzufahren um unnötige Risiken kurz vor und in der Entnahmephase (z.B. Sequence of Return Risk) zu vermeiden, aber gleichzeitig nicht zu defensiv zu sein und auf mögliche Rendite zu verzichten.

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Chips
· bearbeitet von Chips
vor 14 Stunden schrieb dev:

Für mich nicht, das ist ein Fonds welcher für dich in Aktien investiert - oder kannst du auf die HV "deiner" über einem ETFs gehaltenden Aktien gehen und "dein" Stimmrecht nutzen?

 

Für mich also 100% ETFs-Quote mit zusätzlichen Risiken.

 

Ja stimmt. Ich hab mit meinen 10Bayeraktien auf der HV gegen den Monsantokauf gestimmt und siehe da...

 

Wenn ein Risiko besteht, dann weil der ETF- Anbieter betrügt. Ansonsten ist ein geringeres Risiko, auf die falschen Pferde zu setzen. 

 

Thema: ich bin auch nahe 100% Aktienquote. Genaugenommen um die 90%. Für den Rest halte ich ne sichere Unternehmensanleihe. Psychologie. Falls ein Crash kommt, will ich mit ein paar Euro zuschlagen können 

 

 

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dev
· bearbeitet von dev
vor 6 Stunden schrieb Chips:

Ansonsten ist ein geringeres Risiko, auf die falschen Pferde zu setzen.

Das ist ein Trugschluß, denn man setzt auf "alle" Pferde und erhält somit ein Marktdurchschnitt.

( Es soll jetzt aber nicht so klingen, das ich keine faulen bzw. falschen Pferde hatte/habe. )

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Norica
· bearbeitet von Norica
vor 13 Stunden schrieb s1lv3r:

@Schwachzocker  Ich denke ich verstehe deinen Punkt, aber andere Ansätze, die oft empfohlen werden (wie z.B. Aktienquote = 100 - Lebensalter) sind in diesem Sinne ja genauso willkürlich und führen im Endeffekt zum gleichen Ergebnis: Bei fortschreitender Depotgröße geringerer Aktienanteil.

 

Wie @MahatmaGandhi meiner Meinung nach schon ganz richtig erkannt hat, geht es bei der Asset Allocation ja zum einen eben auch um die gefühlte Sicherheit (Nachts gut schlafen zu können). Bei meiner ursprünglichen Diskussions-auslösenden Aussage, ging es eben hauptsächlich um gefühlte Sicherheit (das Gefühl, dass die Sparrate einen möglichen Verlust eben nicht mehr in einem überschaubaren Zeitpunkt "einfach" ausgleicht).

 

Der andere Aspekt ist natürlich der strategisch mathematische - die Aktienquote rechtzeitig herunterzufahren um unnötige Risiken kurz vor und in der Entnahmephase (z.B. Sequence of Return Risk) zu vermeiden, aber gleichzeitig nicht zu defensiv zu sein und auf mögliche Rendite zu verzichten.

Unabhängig von den anfangs aufgestellten drei Regeln hast Du hiermit aber ein kleines Problem:

Es fühlt nämlich jeder etwas anderes als sicher. Somit sind die Dinge, wenn überhaupt, nur sehr eingeschränkt vergleichbar.

 

Außerdem legt jeder anders an, mit anderem Ziel und anderen Mitteln. Für mich habe ich beispielsweise entschieden, dass ich bei meiner Art investieren die maximalen Chancen nutzen will = 100% Aktien. Bis in alle Ewigkeit, es gibt keine Entnahmephase.

Daneben halte ich, wenn man so will, Cashbestände für alles Mögliche, Nachkauf inklusive.

 

Ich finde alles ist ganz und gar nicht allgemeingültig zu beantworten. Was für mich selber völlig einfach und klar ist, lässt andere eventuell an meinem Verstand zweifeln.

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Chips
vor 11 Stunden schrieb dev:

Das ist ein Trugschluß, denn man setzt auf "alle" Pferde und erhält somit ein Marktdurchschnitt.

( Es soll jetzt aber nicht so klingen, das ich keine faulen bzw. falschen Pferde hatte/habe. )

Ja das meine ich auch damit. Für Normalanleger sind ETFs ideal. Wer Aktien als Hobby sieht, kann auch die halten (so wie ich zb.)

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