Rückzug Steuerausländer

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Hallo miteinander,

 

ich bin deutscher Staatsbürger und arbeite zurzeit im Ausland (Südamerika). Ich bin Steuerausländer und nur beschränkt steuerpflichtig (Mein Gehalt beziehe ich aus Deutschland, keine weiteren Einkünfte). Ich habe keinen Wohnsitz in Deutschland oder der EU. Ich besitze ein Depotkonto bei einer deutschen Bank, bei der ich meinen ausländischen Wohnsitz gemeldet habe und werde als Steuerausländer geführt. Bei dieser Bank halte ich ein Fond-Portfolio in Form von ETF‘s, die alle innerhalb der letzten 2 Jahre gekauft wurden, während ich im Ausland war. Alle Fonds ist thesaurierend.

 

Ich habe zwei Fragen zu dieser Situation:

1. Nach aktueller Gesetzeslage müssen ab diesem Jahr Steuern auf die sogenannten Vorabpauschalen bezahlt werden. Gehe ich richtig davon aus, dass mich dieses aufgrund meines Wohnsitzes nicht betrifft? Bisher wurde auch nichts dahingehend berechnet.

 

2. Ich werde in einigen Jahren nach Deutschland zurückkehren und dann wieder einen Wohnsitz in Deutschland haben. Wie verhält es sich mit der Besteuerung meines Portfolios, wenn ich meine Anteile in ferner Zukunft verkaufen möchte? Werden Kursgewinne ab dem Zeitpunkt berechnet ab dem ich wieder eine deutsche Meldeadresse habe? Erfolgt sozusagen ein fiktiver Verkauf/Kauf am Tag der Meldung in Deutschland?

Oder ab dem ursprünglichen Kaufdatum? Sollte letzteres gelten, so wäre evtl. ein Verkauf und Kauf in Erwägungen zu ziehen und zu überlegen, ob sich das trotz der anfallenden Kosten/Steuern lohnt.

 

Ich hoffe, jemand hat Erfahrung in dieser Hinsicht.

Danke im Voraus!