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viginti

450.000 € Erbe + schwierige Lebenssituation

Empfohlene Beiträge

sigmabe
· bearbeitet von sigmabe
18 minutes ago, odensee said:

1) Wer definiert "risikobehaftet" und wie? ;)

 

Ist das relevant? Für mich alles, was nicht "risikoarm" ist. Und was ist "risikoarm"? Das, was in der Portfoliotheorie gehalten wird um das Risiko einzustellen, also Tagesgeld bzw. die erwähnten AAA-Staatsanleihen kurzer Laufzeit in Heimatwährung. Ich habe schon das Gefühl, dass üblicherweise die Bezeichnungen "risikoarm (-frei)" und "riskobehaftet" entsprechend der Portfoliotheorie verwendet werden.

 

18 minutes ago, odensee said:

sind die genau so sicher wie Kurzläufer. Wenn man aber zwischenzeitlich das Geld braucht (Stichwort "Rebalancing") kommt man im Falle von Zinserhöhungen in Kursverluste. Das ist in der aktuellen Situation zugegeben ein eher theoretisches Problem, praktisch kann man ja, wie @otto03 zeigt, aktuell damit gute Gewinne erzielen. Aber Kommers Buch ist nunmal nicht nur für die aktuelle Situation gedacht. (Als "Bibel" ja eigentlich sogar für die Ewigkeit).

Was ist bei dir "sicher" bzw. "Risiko"? Die Volatilität ist bei den Langläufern höher, die Kursschwankungen treten auch auf, wenn man nicht hinschaut ("bis zur Endfälligkeit hält"). Das andere, was du beschreibst, ist im Wesentlichen die gute Korrelationseigentschaft zwischen Aktien und Langläufern. Und genau deshalb gehören sie doch mit in ein Portfolio, das ist doch eigentlich gerade die Erkenntnis der Portfoliotheorie.

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Underdog

Hi,

 

Vielleicht sollte man nochmal einen Schritt zurück treten und überlegen, ob ein grosses Aktieninvestment hier wirklich sinnvoll ist.

Der Anlage Horizont wurde ja eher auf 4-5 Jahre festgelegt und das Riosikoprofil spricht eigentlich auch dagegen.

 

Mein Vorschlag geht eher Richtung keep it simple:

 

Ca. 400k in eine selbstgenutzte Immobilie investieren (Details hängen natürlich stark von der Region ab) und 50k Tagesgeld.

Die aktuelle Monatsmiete 1:1 in einen ETF Sparplan.

 

Mir ist klar, dass so ein Vorschlag hier keinen allzu grossen Anklang finden wird, aber ich glaube, dass das dem TE eher gerecht wird und für ihn psychologische Vorteile in mehrerlei Hinsicht hat.

 

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sigmabe
· bearbeitet von sigmabe
19 minutes ago, Underdog said:

eine selbstgenutzte Immobilie

Hast du die ganze bisherige Diskussion verfolgt? Es wird mit einem wahrscheinlichen Umzug gerechnet!

On 16.4.2019 at 11:56 PM, viginti said:

Ich sehe es in meiner derzeitigen Situation nicht für sinnvoll an, in Land oder Gebäude zu investieren. Fehlendes Knowhow; die derzeitig (vermutlich) überhöhten Immobilienpreise und im Falle einer selbstbewohnten Immobilie ein wahrscheinlich bevorstehender Umzug in 3,4, oder 5 Jahren sind nur einige Gründe dafür. 

 

Es ist eine Reserve für 4-5 Jahre da

On 16.4.2019 at 0:13 AM, viginti said:

Zunächst einmal muss ich vorausschicken, dass ich das Erbe für die nächsten 4 bzw. eher 5 Jahre nicht antasten muss, da wir über genügend Reserven für diese Zeit verfügen.

und bei der aktuell angedachten Aufteilung gilt

On 10.7.2019 at 1:53 AM, viginti said:

Selbst wenn es wirklich sehr schlecht läuft, sollte die Hälfte des Geldes (225.000€) mir und meiner Familie ausreichen, um auch eine schlechte Phase von 9-10 Jahren zu überstehen.

 

Hast du diese Infos dabei bedacht

19 minutes ago, Underdog said:

das Riosikoprofil spricht eigentlich auch dagegen.

 

 

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Underdog

Tatsächlich habe ich den Teil mit dem möglichen Umzug überlesen, sorry (auch wenn man Immobilien wieder verkaufen kann).

 

Trotzdem halte ich ein Aktieninvestment in dieser Grössenordnung für falsch.

Vermutlich um nicht kleingeistig zu erscheinen wurde hier ein Verlust von 50% als verkraftbar dargestellt - das glaube ich allerdings nicht !

Selbst wenn das absolut gesehen stimmen mag, so wäre es für den TE psychologisch verheerend.

 

Des Weiteren kann man fehlendes know-how in Immobilien nicht durch fehlendes know-how im Aktienmarkt ausgleichen.

 

Dann wohl doch eher Festgeld.

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sigmabe
28 minutes ago, Underdog said:

auch wenn man Immobilien wieder verkaufen kann

Wie sieht denn der worst case für deinen Vorschlag aus, d.h. wenn man fast 90% seines Vermögens in eine Einzelimmobilie angelgt hat und diese unter ungünstigen Umständen verkaufen muss?

 

Hier ging es in dem eigenen reflektierten Vorschlag um 50:50 in Tagesgeld/Festgeld:Weltweites Aktienportfolio. Wo siehst du hier den worst case? Wirklich schlimmer als bei der Einzelimmobilie?

 

Während ich mir bei dem Einzelimmobilienszenario durchaus -50% vorstellen kann, ist zumindest historisch bei dieser Portfoliozusammensetzung schon -30% ein extremes Szenario.

 

Und wo genau hast du Bedenken wegen

33 minutes ago, Underdog said:

fehlendes know-how im Aktienmarkt

Ich sehe hier im Aktienteil nur ein Standardweltportfolio.

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earningpower

Ein ETF wäre mir zu teuer:

 

450.000€*0,2%=900€ jährliche Kosten.

 

Da würde ich lieber 45 Unternehmen raussuchen und von jedem Aktien im Wert von 10.000€ kaufen und dann bei OnVista 45*7€=315€ einmalig bezahlen.

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Nasenwasser

Was denkst du, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass dein Portfolio dann auch um den Betrag der TER besser rentiert als der ETF? Deinen kalkulatorischen Stundenlohn, um die Unternehmen rauszusuchen und zu verwalten jetzt nicht mal mitgerechnet ...

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nikolov
vor 49 Minuten von earningpower:

450.000€*0,2%=900€ jährliche Kosten.

Oder: so viel schwankt das Portfolio an einem ruhigen Tag. :-*

 

 

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Underdog
vor 34 Minuten von sigmabe:

Wie sieht denn der worst case für deinen Vorschlag aus, d.h. wenn man fast 90% seines Vermögens in eine Einzelimmobilie angelgt hat und diese unter ungünstigen Umständen verkaufen muss?

Bitte nicht schon wieder die Grundsatzdiskussion Immo vs. Aktie.
 

Ich bin schlichtweg nicht überzeugt, dass ein grösseres Aktieninvest aufgrund der Gesamtsituation für den TE geeignet ist.

 

Am 16.4.2019 um 00:13 von viginti:

1. Anlagehorizont

ein Plan für die nächsten 4-5 Jahre (näheres dazu ebenfalls in der Situationsbeschreibung)

 

2. Zweck der Anlage

Verlustminimierung; der Wunsch wäre natürlich Werterhalt....

 

Auf obiges mit

Am 16.4.2019 um 07:13 von Ramstein:

Ich finde den Plan suboptimal kleingeistig. Langfristiger Vermögenserhalt funktioniert nur mit Beteiligung am Produktivvermögen (Aktien) oder Immobilien (zur Zeit überteuert). Du aber lässt dich von Angst und Kleingeisterei leiten.

Als Minimum würde ich über zwei Jahre jeden Monat 10.000 Euro in Aktien-ETFs anlegen. Mit 250.000 Euro Liquidität solltet ihr im Extremfall 10 Jahre überbrücken können und das ist doch wohl mehr als ausreichend, oder?

zu reagieren finde ich schon heftig und zeugt von mangelnder Empathie und reichlich Arroganz.

 

 

Bei Anlagehorizont, Anlagezweck, Risikotragfähigkeit und ganz besonders der sonstigen Parametern wären -30% eine Katastrophe.

 

Am 16.4.2019 um 23:56 von viginti:

 aus diesem Grund ist es für mich so wichtig, möglichst alles richtig zu machen ...

 

Bis auf den möglichen Umzug halte ich nach wie vor die selbstgenutzte Immobilie (mit leichten Einschränkungen bzgl. der Region) für sinnvoll.

Wohnen muss er sowieso und ein möglicher Wertverlust ist erst mal gar nicht ersichtlich (also auch kein Fehler zu erkennen),

 

Am 16.4.2019 um 23:56 von viginti:

Ich glaube aber, dass mir dafür einfach die Erfahrung und Gelassenheit fehlt, um im Crash ebenso rational zu bleiben.

 

demgegenüber würde ein Verlust in Aktien nur weiter am Selbstbewusstsein nagen, was für die weitere berufliche Entwicklung auch nicht sonderlich hilfreich ist.

 

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 22 Minuten von Underdog:

...

Auf obiges mit

Zitat

 

Am ‎16‎.‎04‎.‎2019 um 07:13 von Ramstein:

Ich finde den Plan suboptimal kleingeistig. Langfristiger Vermögenserhalt funktioniert nur mit Beteiligung am Produktivvermögen (Aktien) oder Immobilien (zur Zeit überteuert). Du aber lässt dich von Angst und Kleingeisterei leiten.

Als Minimum würde ich über zwei Jahre jeden Monat 10.000 Euro in Aktien-ETFs anlegen. Mit 250.000 Euro Liquidität solltet ihr im Extremfall 10 Jahre überbrücken können und das ist doch wohl mehr als ausreichend, oder?

zu reagieren finde ich schon heftig und zeugt von mangelnder Empathie und reichlich Arroganz.

 

Bei Anlagehorizont, Anlagezweck, Risikotragfähigkeit und ganz besonders der sonstigen Parametern wären -30% eine Katastrophe.

Unsinn, Ramsteins Vorschlag ist genau richtig. -30% bezogen auf das Gesamtvermögen wären extrem unwahrscheinlich.

Wenn man das Ziel " Erhalt der Kaufkraft" hat, reichen möglicherweise auch 30% Aktien. Das sollte machbar sein. Und wenn die 4-5 Jahre abgelaufen sind, hat der TO noch den sicheren Anteil.

 

vor 22 Minuten von Underdog:

...

Bis auf den möglichen Umzug halte ich nach wie vor die selbstgenutzte Immobilie (mit leichten Einschränkungen bzgl. der Region) für sinnvoll.

Wohnen muss er sowieso und ein möglicher Wertverlust ist erst mal gar nicht ersichtlich (also auch kein Fehler zu erkennen),

Das ist richtiger Blödsinn. Du rätst zu einer extremen Klumpenbildung mit einer einzigen Immobilie. Wenn da etwas schief geht, dann war es das.

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Chips
vor 14 Minuten von Schwachzocker:

Das ist richtiger Blödsinn. Du rätst zu einer extremen Klumpenbildung mit einer einzigen Immobilie. Wenn da etwas schief geht, dann war es das.

Dann wars was?

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Underdog
vor 8 Minuten von Schwachzocker:

Unsinn, Ramsteins Vorschlag ist genau richtig.

Rammstein empfiehlt was ER tun würde - ist aber nicht unbedingt das, was der TE tun sollte.

" kleingeistig " ist eine Beleidigung, die er sich hätte sparen können und sollen.  

 

vor 8 Minuten von Schwachzocker:

Das ist richtiger Blödsinn. Du rätst zu einer extremen Klumpenbildung mit einer einzigen Immobilie. Wenn da etwas schief geht, dann war es das.

Soso. Mit dem Argument dürfte so gut wie niemand eine Immobilie kaufen.

 

Aktien auf 4-5 Jahren an einen Anfänger mit kritischer Vita empfehlen - halte ich nicht für seriös.

 

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sigmabe
· bearbeitet von sigmabe
1 hour ago, Underdog said:

Aktien auf 4-5 Jahren an einen Anfänger mit kritischer Vita empfehlen - halte ich nicht für seriös.

 

Wenn es irgendwo diese pauschale Empfehlung gäbe, wäre das auch aus meiner Sicht nicht seriös. Vielleicht wäre es hilfreich, wenn @viginti nochmals selbst etwas zu seinem "Anlagehorizont" sagt.

 

Nach meinem Verständnis geht es bei den 4-5 Jahren nicht darum, dass dann die Vermögensanlage aufgelöst werden soll, weil das Vermögen dann für irgendwas fest eingeplant ist. Ich habe es eher so verstanden, dass zunächst ein Plan für 4-5 Jahre gemacht werden soll, da in diesem Zeitrahmen noch einige größere Veränderungungen anstehen (vermutlich Umzug, Einstieg in Arbeitsverhältnis) und nicht seriös länger geplant werden kann. Wenn das Depot dann im "worst case" (wir wissen natürlich nicht, was das ist, aber gehen mal von historischen Daten aus) bei -30% steht, ist allerdings genug in schwankungsarme liquidierbare Anlagen angelegt um fast ein Jahrzehnt davon leben zu können (falls auch noch der Fall eintritt, dass beide arbeitslos sind) ohne die Aktien verkaufen zu müssen. Es ist also nach meinem Verständnis in 5 Jahren im schlimmsten Falle eine jährliche Entnahme von etwa 30.000 € aus dem Nicht-Aktienanteil geplant. Damit sieht das Ganze aus meiner Sicht doch deutlich anders aus und das war ja nach meinem Verständnis auch die Überlegung von Ramstein.

 

Insgesamt wäre der Qualität dieses Fadens sicher gedient, wenn man wieder zu dem zurückfindet, was eigentlich gefragt war. Es geht also weder um Einzelaktien noch um selbstgenutzte Immobilien (wir scheinen uns ja jetzt auch einig zu sein, dass das bei einem wahrscheinlichen Umzug sowieso ausscheidet) und man sollte auch wahrnehmen, dass der Faden schon etwas älter ist und der Ersteller sich seitdem einige Gedanken gemacht hat, welche man in der Mitte des Fadens findet.

 

Edit: Vielleich noch ein Nachtrag zu den Psychologie Gedanken:

 

1 hour ago, Underdog said:

demgegenüber würde ein Verlust in Aktien nur weiter am Selbstbewusstsein nagen, was für die weitere berufliche Entwicklung auch nicht sonderlich hilfreich ist.

 

Das ist natürlich schon ein zu beachtender Punkt für alle Anleger und auch ein weniger diskutierter Vorteil der bereiten Anlage in Indexfonds. Wenn man zu dem Punkt gekommen ist, dass man nicht mehr davon überzeugt ist den Markt schlagen zu können, sollte man aber damit aus meiner Sicht klarkommen. Und auch wenn viginti sich wohl für bestimmte Entwicklungen in seinem persönlichen Leben verantwortlich fühlt, so scheint er doch weiter als viele im Forum zu sein in Bezug auf den Gedenken, inwiefern man für die Entwicklungen des eigenen Aktienportfolios selbst verantwortlich ist. Wer gar nicht daran glaubt, dass er ein so toller Hecht ist, dass er das Marktrisiko vermeiden kann, wird auch sich nicht dafür die Verantwortung zuschreiben, wenn es sich mal realisiert. Oder in anderen Worten:

 

On 10.7.2019 at 1:53 AM, viginti said:

Deshalb kann ich es nur akzeptieren und hinnehmen, dass ich früher oder später bei mindestens einem größeren Crash dabei sein werde.

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Schwachzocker
vor einer Stunde von Chips:

Dann wars was?

Dann ist es Essig mit dem Ziel "Vermögenserhalt". Ja, auch dann, wenn man den aktuellen Kurs für die Immobilie nicht sieht.

 

vor 51 Minuten von Underdog:

Soso. Mit dem Argument dürfte so gut wie niemand eine Immobilie kaufen.

Du sagst es! Jedenfalls nicht unter Renditegesichtspunkten, und darum ging es ja.

Aber ich weiß: "Es machen doch so viele. Dann kann es ja nicht falsch sein!" Quark!

 

vor 53 Minuten von Underdog:

Aktien auf 4-5 Jahren an einen Anfänger mit kritischer Vita empfehlen - halte ich nicht für seriös.

Der Anlagehorizont des TO beträgt nicht nur 4-5 Jahre, sondern ist viel länger.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
Am ‎10‎.‎07‎.‎2019 um 01:53 von viginti:

 

Lange Rede kurzer Sinn: Ich habe versucht, mir eure Ratschläge zu Herzen zu nehmen und habe meinen Plan entsprechend überarbeitet.  Die von einigen von euch angesprochenen/vorgeschlagene vorläufige AA von 50:50 erscheint mir mittlerweile tatsächlich sinnvoll

 

 

Dafür gibt's von mir :thumbsup: ,die konkrete Umsetzung ist nachrangig, gestaffelter Einstieg finde ich :unsure:, denn wenn du (wie ich) annimmst, dass du in 2 Jahren deutlich günstiger in Aktien einsteigen kannst, dann heißt das: 0% Aktienquote jetzt.

Wenn du keine Ahnung hast (was janz eeehrlich gesagt, für dich, für mich und für alle gilt, die nicht in der Zeit reisen können), dann solltest du schon jetzt deine fixe Asset-Verteilung wählen.

Ansonsten wie so häufig:  Bla-Bla-Bla und Schwafel-Schwafel-Schwafel.

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sigmabe
4 minutes ago, pillendreher said:

denn wenn du (wie ich) annimmst, dass du in 2 Jahren deutlich günstiger in Aktien einsteigen kannst, dann heißt das: 0% Aktienquote jetzt.

 

Bei den Plänen des Fragestellers geht es aber nicht um Markttiming sondern um eine Implementierung der anwachsenden persönlichen Risikotragfähigkeit.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 6 Minuten von sigmabe:

 

Bei den Plänen des Fragestellers geht es aber nicht um Markttiming sondern um eine Implementierung der anwachsenden persönlichen Risikotragfähigkeit.

Aha, also wieder mal:  Bla-Bla-Bla und Schwafel-Schwafel-Schwafel.

PS

Oder würde jemand tatsächlich mit solchem Bockmist seine Freunde zumüllen?

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sigmabe
· bearbeitet von sigmabe
15 minutes ago, pillendreher said:

Bla-Bla-Bla und Schwafel-Schwafel-Schwafel.

 

Wenn jemand beim Einstieg in das Arbeitsleben ist, hat er also deiner Meinung nach nicht aufgrund von Unsicherheiten zu Beginn (Umzug, befristete Beschäftigung, ...) eine geringere Risikotragfähigkeit?

 

Edit: Eigentlich habe ich ja hauptsächlich dich damit "zugemüllt" und du scheinst ja nicht mein Freund sein zu wollen, zumindest bin ich es nicht gewohnt, dass man Freunde beleidigt.

15 minutes ago, pillendreher said:

Oder würde jemand tatsächlich mit solchem Bockmist seine Freunde zumüllen?

 

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Siebert
· bearbeitet von Siebert

Ich wundere mich schon länger über die Ausdrucksweise einiger User hier.

Das ist aber nichts neues in Foren. :rolleyes:

 

Was mir immer auffällt bei entsprechenden Empfehlungen:

Oft hat man das Gefühl, es wird einfach immer wieder nur stur nach Formel, Papier und Lehrbuch an die doch sehr individuellen Lebensläufe u. -Situationen herangegangen.

Die Gesamtsituation, vor allem, welche Entscheidungen sich wie rein psychologisch auf den Investor auswirken, wird oft völlig vergessen. 

 

Zudem:

Wäre interessant, ob die Antworten und Ratschläge ähnlich ausfallen würden, wenn wir gerade in nem Crash wären oder einer schon jahrelang laufenden Baisse.

 

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Underdog
vor 53 Minuten von Schwachzocker:

Du sagst es! Jedenfalls nicht unter Renditegesichtspunkten, und darum ging es ja.

Aber ich weiß: "Es machen doch so viele. Dann kann es ja nicht falsch sein!" Quark!

Nein, genau darum ging es eben nicht, sondern um Risikotragfähigkeit.

Und die besitzt der TE definitiv nicht - ich traue es dem TE auch nicht zu einen veritablen Crash auszusitzen.

 

Dein Spruch geht komplett am Thema vorbei.

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Siebert
· bearbeitet von Siebert

Seh ich exakt so wie Underdog. Wie schon gesagt....die psychische Komponente kommt hier etwas zu kurz.

 

In der Theorie klingt alles oft recht durchdacht, solide usw.

In der Praxis ist das oft anders und zwar erst recht bei großen Summen (wie es hier der Fall ist).

Daher sag ich ja immer:

Der rein prozentuale, mögliche (vorübergehende) Verlust ist eigentlich nicht zu empfehlen als Gedankenspiel. Die puren Euro-Zahlen wirken etwas besser, werden sich in der Theorie trotzdem nie so anfühlen, wie wenn man dann wirklich mal einige Jahre durchgehend mit 100-200k im Minus ist. Vor dieser Erfahrung haben meiner Meinung nach immer noch zu wenige wirklich Respekt, aber wie auch....nur die wenigstens durften es so bisher spüren/erfahren.

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Siebert
· bearbeitet von Siebert
Am 16.4.2019 um 23:56 von viginti:

Ich glaube aber, dass mir dafür einfach die Erfahrung und Gelassenheit fehlt, um im Crash ebenso rational zu bleiben. Ich vermag es nicht zu beurteilen und vermutlich können es auch nur diejenigen, die schon einmal bei einem Crash dabei waren.

Wenn man sich selbst schon in der Theorie so "bewertet"....wie soll man dann die Realität später mal durchhalten und das noch mit einer Summe, die man so im Leben bisher nie gewohnt war (ganz entscheidender Punkt!).

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viginti

Ich möchte mich auch nochmal zu Wort melden, auch wenn ich es vermutlich nicht schaffen werde, auf alle Punkte einzugehen. Nicht zuletzt, weil ich noch etwas darüber nachdenken werde.

 

vor 18 Stunden von Columbus83:

Du wirst nie die Erfahrung kriegen, wenn du nicht mal damit anfängst, deswegen verliere dich nicht wie viele andere User in völlig nebensächlichen Details.

Diese Gefahr sehe ich auch. Deshalb wollte ich auch, wie bereits erwähnt, noch diesen Monat die ersten neuen Käufe tätigen. 

 

vor 17 Stunden von troi65:

Warum aber MSCI North America ?

Danke für deine Hinweise. Mir sind die Indexe MSCI USA und S&P 500 natürlich bekannt und auch, dass ich damit natürlich mehr Möglichkeiten zur Wahl hätte. Habe mich aber schließlich dagegen entscheiden, da ich eine möglichst breite Abdeckung des Marktes erreichen möchte. Aus dem selben Grund (breitere Marktabdeckung) möchte ich früher oder später auch den MSCI World SC dazu nehmen.

 

@sigmabe + @odensee: Euere Ausführungen bezüglich kurz bzw. lang laufenden Staatsanleihen werde ich mir nochmal in Ruhe durch den Kopf gehen lassen. Auch oder gerade weil dies ggf. eine Möglichkeit wäre, den sicheren Anteil nicht nur auf Tages-/Festgeldkonten aufzuteilen (und mich nicht ggf. voll auf die Einlagenversicherung verlassen zu müssen). Muss und werde mir aber sicher die Frage stellen, ob ein weiteres Verkomplizieren wirklich sinnvoll ist.

 

 

@Underdog: Auch wenn es sich mittlerweile ja schon geklärt hat, dass ich eine selbstbewohnte Immobilien aufgrund eines möglichen Umzuges nicht in Betracht ziehe, würde mich trotzdem interessieren, wie du folgendes meinst:

vor 9 Stunden von Underdog:

aber ich glaube, dass das dem TE eher gerecht wird und für ihn psychologische Vorteile in mehrerlei Hinsicht hat.

Magst du das ggf. weiter ausführen? Mir fällt derzeit eigentlich kein Szenario ein, in dem ich mit einem guten Gefühl mit 400k in eine Immobilie investiere. Daher interessiert mich wirklich auch, wie du in mehrerlei Hinsicht meinst.

 

 

Nur nochmal grundsätzlich zu den weiteren Kommentaren: Ich muss sagen, dass ich etwas überrascht bin, dass es doch nochmal so kontrovers wird (was ich aber gut finde). 

 

vor 4 Stunden von sigmabe:

wenn @viginti nochmals selbst etwas zu seinem "Anlagehorizont" sagt.

Es bestehen Reserven, die für die nächsten 4-5 Jahre reichen. Für diese Zeit muss das Erbe in keinem Fall angetastet werden. Danach kann und wird es vermutlich zu einigen Veränderungen kommen, die aber noch nicht weiter genau geplant werden können. Auch eine Phase der Arbeitslosigkeit meiner Frau kann nicht ausgeschlossen werden und die Lebenshaltungskosten müssten dann entsprechend dem sicheren Anteil des Depots entnommen werden. Gehe ich von einer dauerhaften Arbeitslosigkeit von meiner Frau und mir aus, sollte das Geld trotzdem für 9-10 Jahre ausreichen. Wenn man so möchte, würde es sich somit eher um einen Anlagehorizont von 13-15 Jahre handeln (mit damit natürlich immer weiter steigender Aktienquote, sollte man den risikoreichen Anteil in diesem Fall unangetastet lassen).

 

 

vor 2 Stunden von Siebert:

Wenn man sich selbst schon in der Theorie so "bewertet"....wie soll man dann die Realität später mal durchhalten und das noch mit einer Summe, die man so im Leben bisher nie gewohnt war (ganz entscheidender Punkt!).

Seit diesem Kommentar ist natürlich jetzt auch schon einige Zeit vergangen und ich habe mir seither weitere Gedanken gemacht und weitere Erkenntnisse gewonnen. Sicherlich kann ich aber noch immer nicht beurteilen, wie ich in der tatsächlichen Situation reagieren würde. Wäre es nicht total kühn und vollkommen unglaubwürdig, wenn ich (oder jeder andere, der noch keine Crash-Erfahrung hat) jetzt einfach sage: „Ich knall die 225 k direkt rein, ich komm mit den 50% Verlust auf jeden Fall klar“. Um überhaupt nicht ins Zweifeln zu kommen und in die Gefahr, mich von meinen Gefühlen leiten zu lassen, möchte ich mir eben einen völlig rationalen Plan machen (der möglichst viele Eventualität abdeckt) und mich auf dem richtigen Weg bleiben lässt.

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 11 Stunden von Underdog:

Nein, genau darum ging es eben nicht, sondern um Risikotragfähigkeit.

Und die besitzt der TE definitiv nicht - ich traue es dem TE auch nicht zu einen veritablen Crash auszusitzen.

 

Dein Spruch geht komplett am Thema vorbei.

Wenn man keine Risikotragfähigkeit hat, dann kann man eben kein Geld anlegen. Fertig!

Der Ratschlag kann dann aber nicht lauten, dass man sein gesamtes Geld in eine einzelne Immobilie stecken soll. Das ist dann schlichtweg eine völlige Verkennung der Risiken, zumal Du die Immobilie ja nicht einmal kennst.

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Siebert
· bearbeitet von Siebert

Naja- auch das kann man nicht so einfach sagen. Der entscheidende Unterschied ist, ob die Immobilie rein als Anlage mit Vermietung betrachtet wird oder eben selbst genutzt ist.

 

Eine selbstgenutzte Immobilie samt Grundstück betrachten viele zumindest immer noch weitaus risikoärmer als eine Anlage in Aktien und das völlig zurecht. Besonders das Grundstück bzw Boden (oder Land, wie es früher immer hieß), ist eigentlich eine der stabilsten und auch psychologisch angenehmsten Anlagen, die es überhaupt gibt.

 

Was aber stimmt, ist, das eine Immobilie nicht automatisch als Wertsteigerungsobjekt angesehen werden sollte. Trotzdem kann es bei einer größeren Summe rein in der gesamten Lebenssituation und psychologisch weitaus sinnvoller sein, diesen riesen Batzen in eigenes Wohneigentum zu stecken, anstatt weiter in Miete zu wohnen und diese riesige Summe auf zig verschiedene Konten, Depots oder Anlageformen zu stecken.

Das Thema "Wohnen" ist damit einfach mal großteils erledigt. Selbstverständlich ist hier, dass man nicht einfach blind was kaufen darf, sondern das entsprechende Objekt so gut es geht unter die Lupe nimmt.

 

Die ganze Überlegung macht meiner Meinung nach aber natürlich nur Sinn, wenn nicht ein riesen Schuldenberg aufgenommen werden muss, da dieser ja wieder rein psychologisch eine Abhängigkeit darstellt.

 

Die Frage, die sich der TE einfach von Grund auf und ganz ehrlich mal stellen muss, ist:

Was ist ihm wichtiger bzw. mit welcher Entscheidung würde er sich wohler fühlen:

 

1. Absolut kein Verlust der 450.00 Euro mit dem Gedanken, einfach erstmal dankbar zu sein, dass man überhaupt das Glück hatte, so einen "Geldsegen" bekommen zu haben.

 

2. Unbedingte Steigerung der 450.00 Euro, allerdings mit der Gefahr, dass es weniger werden kann und zwar zu absolut ungewisser Zeit.

 

Man darf nicht vergessen, dass wir uns hier im wertpapier-forum befinden und entsprechende Ratschläge in gewisse Richtungen gemacht werden. Das ist auch völlig in Ordnung.

Aber wie schon gesagt geht es mir dann teils oft zu sehr an der Gesamt-Lebenssituation der Fragestellenden vorbei und geht mir zu oft in die Richtung "Du musst um jeden Preis zumindest nen Teil in Aktien tun - sonst stirbst du!".

Ziel muss nach wie vor sein, sein Leben glücklich und zufrieden vollbringen zu können. Es gibt auch noch andere Sachen, die wichtig sind, anstatt einen riesen Batzen Geld zu noch mehr zu machen, weil einen sonst angeblich die Inflation auffrisst (welche übrigens auch nicht für jeden gleich ist, sondern immer sehr vom eigenen Warenkorb abhängt).

 

Entsprechend würde ich hier in diesem Fall einschätzen, dass die Lebenssituation des Themenerstellers (und das ist überhaupt nicht böse gemeint) auf etwas wackeligen Beinen steht.

 

Das Schwierige ist einfach, dass viele eben nicht wissen, wie sich gewisse Situationen "anfühlen", weil sie es selbst eben noch nicht erlebt haben. Das geht von "Mitmachen eines Crashs samt hohem Papierverlust" über "Dahinschmelzen eines über 10 Jahre aufgebauten großen Gewinns innerhalb weniger Wochen" bis hin zu "das (tolle) Gefühl, in einer abbezahlten Immobilie zu wohnen" oder "sein Geld verdoppelt zu haben aufgrund (Teil)Anlagen in Aktien".

 

 

 

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