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stwe

Karfreitags-/Ostermontags-Diskussion zu Jens Weidmann, Steuern, Kita, Notaufnahme, PKV etc.

Empfohlene Beiträge

HaRaS1983
· bearbeitet von HaRaS1983
vor 9 Minuten von Portfolio2055:

Nein! Freiwillige GKV heißt nicht kinderfrei!

bin freiwillig GKV und Kinder sind kostenlos.

 

Wahrscheinlich meint Sie, dass Sie die Kinder auch freiwillig in der GKV versichern könnte (kostet aber je Kind ca. 170€). Tja echt... denken Mädel.

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whister
vor 6 Minuten von Portfolio2055:

Nein! Freiwillige GKV heißt nicht kinderfrei!

So ein quatsch. Wenn beide Elternteile in der GKV sind (egal ob pflicht oder freiwillig versichert) dann können die Kinder im Rahmen der Familienversicherung kostenlos mitversichert werden (natürlich nur sofern die Kinder selbst kein entsprechendes Einkommen haben & ein gewisses Alter nicht überschreiten).

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kafka

Liebe Frau Fachärztin,

 

niemand hat euch gezwungen in die PKV zu gehen. Die Vorzüge genießen wollen, aber meckern, dass die Kinder kosten?

Abgesehen davon kosten die Kinder in der PKV doch einen humanen Betrag und unter dem Strich seid ihr sicherlich deutlich unter dem was der Mann in der GKV zahlen würde. 

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HaRaS1983
Gerade eben von kafka:

Liebe Frau Fachärztin,

 

niemand hat euch gezwungen in die PKV zu gehen. Die Vorzüge genießen wollen, aber meckern, dass die Kinder kosten?

Abgesehen davon kosten die Kinder in der PKV doch einen humanen Betrag und unter dem Strich seid ihr sicherlich deutlich unter dem was der Mann in der GKV zahlen würde. 

Wenn Sie deutlich drunter sind, haben Sie nen Schrotttarif. Ändert aber nix daran, dass es eine freiwillige Entscheidung war und die Nachteile/Vorteile mittlerweile bekannt sind.

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kafka
· bearbeitet von kafka
vor einer Stunde von HaRaS1983:

Wenn Sie deutlich drunter sind, haben Sie nen Schrotttarif. Ändert aber nix daran, dass es eine freiwillige Entscheidung war und die Nachteile/Vorteile mittlerweile bekannt sind.

Hast Recht, die BMG der KV ist niedriger als der RV, dann landet man bei rund 700 Euro/Monat und nicht bei 1000. Mein Fehler. 

 

Edit: Aber selbst für 700 Euro im Monat bekommst du eine PKV die kein Schrotttarif ist. 

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HaRaS1983
· bearbeitet von HaRaS1983
vor einer Stunde von kafka:

Hast Recht, die BMG der KV ist niedriger als der RV, dann landet man bei rund 700 Euro/Monat und nicht bei 1000. Mein Fehler. 

 

Edit: Aber selbst für 700 Euro im Monat bekommst du eine PKV die kein Schrotttarif ist. 

Es geht um deine Aussage, dass man deutlich was spart. -> Urban Legend ... ne pkv für nen kind wird bei 100€ liegen -> 2 Kinder = 200€ -> bleiben noch 500 € für den Vater und das wird die auch kosten.

 

Also PKV sicherlich so teuer wie die GKV. Sehe da kein Sparpotential und dann kann man von der GKV alles absetzen, dies geht bei der PKV nicht. Außerdem noch den SB der PKV beachten.

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ImperatoM
· bearbeitet von ImperatoM
Am 18.4.2019 um 20:48 von stwe:

Ich finde den Artikel interessant. Dort steht ja, dass der deutsche Bundesbankpräsident Jens Weidmann "kein so hohes Guthaben" hat. Gemeint sind dabei "mehr als 100.000 Euro Einlagen auf Konten bei einer Bank, die unter der Aufsicht der EZB steht.".

 

Laut https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wie-viel-verdient-ein-notenbanker-15476707.html verdient Jens Weidmann im Jahr aber 453.294 €. Also entweder hat der gute Mann einen seeehr hohen Lebensstandard, sodass er es nicht schafft Rücklagen zu bilden oder er legt das Geld bei einer Bank an, die nicht unter der Aufsicht der EZB steht.

 

Deine Schlussfolgerung sollte einen Punkt nicht übersehen: Als Zentralbanker hat man ein Girokonto direkt bei der Zentralbank - das betritt z.B. auch Beamte der Bundesbank. Die Einlagen dort fallen nicht unter die staatliche Einlagensicherung und dennoch liegen sie im Euro-Raum. Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass dort eine Menge Geld liegt, alleine schon, um die eigene Unabhängigkeit nicht zu gefährden.

 

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Pfennigfuchser
Am 21.4.2019 um 22:27 von Portfolio2055:

Allein die Tatsache, dass ein Angestellter völlig kostenlos seine Familie KV versichern kann

Völlig absurd. Mein Mann ist Selbstverständig. Schöne PKV- damit sind auch die Kinder PKV- super !

Während 2 GKV bei 2 Kindern auf mehr als 30 Kindkranktage kommen- habe ich genau 4 für 2 Kinder?!? 

Das ist einfach ungerecht! 

Das ist nicht ungerecht, das ist selbst ausgesucht. Ihr hättet ja freiwillig gesetzlich versichert sein können. Ich weiß, das hat auch große Haken (wird z.B. ein sauteurer Sapß beim Elterngeldbezug), aber möglich ist es.

 

Die Kinder sind beim freiwilligen GKV Mitglied mitversichert, wenn der mehr als der privatversicherte Ehepartner verdient. 

 

Wobei ich die kostenfreie Mitversicherung der Ehepartner tatsächlich, wenn auch aus anderen Gründen, schlimm finde. Die führt nämlich dazu, dass ein Paar, das auf zwei Arbeitsstellen je 50.000 verdient ein vielfaches dessen an KV zahlt, was ein Paar, bei dem einer 100.000, der andere Null verdient, zahlt. Viel schlimmer als der Splittingeffekt.

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Portfolio2055

Kinder werden nicht kostenfrei mitversichert, wenn der eine freiwillig GKV versichert ist. Diese Aussage ist einfach falsch. Der Beitrag entspricht dann ungefähr dem gleichen einer PKV.

Wären die Kinder kostenfrei mitgelaufen, wie in einer sonstigen GKV auch, so wäre das ein anderes Thema und die freiwillige GKV eine wirkliche Alternative.

Kinderbetreuungskosten sind hoch. Wer nicht gerade in einer Stadt wohnt, wo die Grundbetreuung kostenfrei ist, ist bei 2 Kindern schnell bei 1000 Euronen.

Der Hort in der Schule ist auch nicht kostenfrei- ähnlich des Kitabeitrages. Die Öffnungszeiten reichen aber nicht für Vollzeit beider Eltern. Letztlich reduziert dann einer. 

Ich kann keine,Gewinnbringung‘ erkennen.

2 Kinder ohne Oma heißt erstmal:

- mindestens 10 Jahre Teilzeitarbeit, 10 Jahre weniger/geringer Rente

- zusätzliche Betreuungskosten

Da reicht die , Entlastung‘ im hiesigen Steuergesetz nicht aus, um das Defizit aufzufangen.

Deswegen bin ich nicht willig, 30% des Gewinns abzugeben...

Aber das ist eine,endlos‘ Diskussion 

 

 

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Gast240416

 

vor einer Stunde von Portfolio2055:

 

Da reicht die , Entlastung‘ im hiesigen Steuergesetz nicht aus, um das Defizit aufzufangen.

Deswegen bin ich nicht willig, 30% des Gewinns abzugeben...

Aber das ist eine,endlos‘ Diskussion 

 

 

1. Was für ein Defizit?

 

2. Ich hab Dich schonmal gefragt:

Wieviel Prozent hieltest Du denn für angemessen?

 

 

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Portfolio2055

Das Defizit:

10 Jahre Teilzeitarbeit: 400-500k Verlust 

10 Jahre Betreuung bei 2 Kids: 100k

Kosten 2 Kids ohne Betreuung: 250k

 

Angemessen halte ich: Keine Besteuerung der Kapitalerträge oder volle Übernahme der Kinderbetreuung 

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stagflation

Ah! Es geht weiter im "ich bin Arzt, verdiene zu wenig und die ganze Welt ist  total ungerecht" Thread!

 

Ich hole gleich eine Tüte Popcorn und werde dann gespannt weiter zuhören! :):thumbsup:

 

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danz
vor 1 Stunde von Portfolio2055:

Kinder werden nicht kostenfrei mitversichert, wenn der eine freiwillig GKV versichert ist. Diese Aussage ist einfach falsch. Der Beitrag entspricht dann ungefähr dem gleichen einer PKV.

Wären die Kinder kostenfrei mitgelaufen, wie in einer sonstigen GKV auch, so wäre das ein anderes Thema und die freiwillige GKV eine wirkliche Alternative.

Kinderbetreuungskosten sind hoch. Wer nicht gerade in einer Stadt wohnt, wo die Grundbetreuung kostenfrei ist, ist bei 2 Kindern schnell bei 1000 Euronen.

Der Hort in der Schule ist auch nicht kostenfrei- ähnlich des Kitabeitrages. Die Öffnungszeiten reichen aber nicht für Vollzeit beider Eltern. Letztlich reduziert dann einer. 

Ich kann keine,Gewinnbringung‘ erkennen.

2 Kinder ohne Oma heißt erstmal:

- mindestens 10 Jahre Teilzeitarbeit, 10 Jahre weniger/geringer Rente

- zusätzliche Betreuungskosten

Da reicht die , Entlastung‘ im hiesigen Steuergesetz nicht aus, um das Defizit aufzufangen.

Deswegen bin ich nicht willig, 30% des Gewinns abzugeben...

Aber das ist eine,endlos‘ Diskussion 

 

 

Ich bin freiwillig GKV, meine Frau pflichtversichert, meine zwei Kinder sind bei mir kostenfrei familienversichert. In  §10 SGB 5 können Sie die Rechtsgrundlage hierfür finden. Worauf stützen Sie Ihre Aussage, dass dies „falsch“ ist?

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Gast240416
· bearbeitet von Cef
vor 51 Minuten von Portfolio2055:

Das Defizit:

10 Jahre Teilzeitarbeit: 400-500k Verlust 

10 Jahre Betreuung bei 2 Kids: 100k

Kosten 2 Kids ohne Betreuung: 250k

 

 

Dein Defizit liegt möglicherweise woanders.

 

vor 51 Minuten von Portfolio2055:

 

Angemessen halte ich: Keine Besteuerung der Kapitalerträge oder volle Übernahme der Kinderbetreuung 

 

Oder wahlweise eine Ampulle Trental pro Tag vom Staat, wenn a) und b) nicht gewährt werden.

Wegen der (Cerebral-) Insuffizienz. 

Ironie aus.

 

Wo ist denn hier der Zusammenhang, den Dein ODER herstellt?

Und wieviel Steuern dürfen es denn gerne ansonsten sein, gnä Frau?

 

 

Edit: entschärft.

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Wasserfall

Leute, wozu diese Aufregung? Früher gab's Kursgewinne ab einem Jahr steuerfrei. Das wäre doch nicht zu viel vom Staat verlangt und außerdem ein nettes Zeichen, dass private Altersvorsorge unterstützt wird.

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Schildkröte
vor einer Stunde von stagflation:

Ah! Es geht weiter im "ich bin Arzt, verdiene zu wenig und die ganze Welt ist  total ungerecht" Thread!

 

Bitte die Piloten nicht vergessen. :D

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Tradeoff
vor 2 Stunden von Portfolio2055:

Das Defizit:

10 Jahre Teilzeitarbeit: 400-500k Verlust 

10 Jahre Betreuung bei 2 Kids: 100k

Kosten 2 Kids ohne Betreuung: 250k

 

Angemessen halte ich: Keine Besteuerung der Kapitalerträge oder volle Übernahme der Kinderbetreuung 

 

Respekt!

 

10 Jahre Teilzeitarbeit (nehmen wir die 400k Verlust) = 40k Verlust (wieso eigentlich Verlust...?). Nehmen wir also mal an, dass ihr so ein hohes Einkommen habt, dass ihr Reichensteuer bezahlen müsst, also 45% (Grenz-)Steuersatz. Bei zwei Kindern kommen noch die Kinderfreibeträge hinzu, runden wir ab auf ca. 7.000 EUR je Kind... Dann hätten wir ca. 98k EUR weniger Brutto - für den Partner der Teilzeit arbeitet - dem dann noch 98k Brutto bleiben. Davon ausgehend, dass nur sehr selten der deutlich besser verdienende Partner Teilzeit arbeiten wird, schätz ich einfach mal, dass der Partner auch wenigstens 150k Brutto heimbringt. Also dann ein Brutto Haushaltseinkommen von mind. 348k EUR... Ich weiß, das Ganze ist eine Milchmädchen Rechnung und nicht akkurat, aber als Näherung sollte es taugen. Ich ziehe auch nicht in Betracht, dass es ja durchaus noch weitere Förderungen gibt, bspw. Absetzbarkeit von Betreuungskosten, wenn höher als 1k EUR im Jahr.

 

Apropos... 10 Jahre Betreuung bei 2 Kids, 100k, sind dann ca. 410 EUR je Kind und Monat. Mal schnell in der vermeintlich teuersten Großstadt München geschaut... Betreuung jeweils für 6 Stunden (je eine Stunde Fahrt zur Arbeit  und zurück plus 4 Stunden (angenommener 8 Stunden Tag / 50% Reduktion), angenommenes Gehalt größer 80k EUR pa.

Krippe (0-3 Jahre): 94 EUR je Monat

Kindergarten (3-6 Jahre): 94 EUR je Monat

Kindertagesstätte (für Schulkinder - Annahme 4 Stunden, weil es keinen Tag geben wird, wo die Kinder weniger als 2h in der Schule sind): 98 EUR je Monat.

 

Sind wir also bei einer normalen Betreuung bei Kosten von ca 25.000 EUR für zwei Kinder für 10 Jahre. Ergo: Ihr leistet euch eine wirklich tolle Kinderbetreuung!

 

...

 

Jetzt mal ohne Witz und Blödelei:

Dein Geschwurbel ist populistischer Nonsense. Kapitalertragssteuern haben nix mit der Anzahl der Kinder zu tun, haben nix mit Krankenkassenbeiträgen zu tun. Die Verlinkungen die du herstellst sind Schwachsinn und haben keinerlei Logik zueinander. Auf die Fragen, die dir hier schon mehrfach gestellt wurden gehst du nicht ein. Überhaupt gehst du auf wenig ein, teilst aber gerne aus. Die Zahlen sind mehr oder minder gewürfelt - nicht nur in diesem Thread.

 

Gibt unterm Strich zwei Möglichkeiten:

Du bist ziemlich schlicht.

Du willst provozieren.

 

Was davon ist es? Solltest du es nicht wissen, probiere das Ausschlussverfahren; sollte zweiteres nicht zutreffen, dann trifft ersteres zu.

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Pfennigfuchser
vor 18 Stunden von Tradeoff:

Mal schnell in der vermeintlich teuersten Großstadt München geschaut... Betreuung jeweils für 6 Stunden (je eine Stunde Fahrt zur Arbeit  und zurück plus 4 Stunden (angenommener 8 Stunden Tag / 50% Reduktion), angenommenes Gehalt größer 80k EUR pa.

Krippe (0-3 Jahre): 94 EUR je Monat

Kindergarten (3-6 Jahre): 94 EUR je Monat

Kindertagesstätte (für Schulkinder - Annahme 4 Stunden, weil es keinen Tag geben wird, wo die Kinder weniger als 2h in der Schule sind): 98 EUR je Monat.

Das ist ein Fehlschluss. Kinderbetreuung ist regional sehr unterschiedlich kostspielig und kurioserweise kann man kaum eine Korrelation zu den Einkommen der Region erkennen.

 

Die Preise, die Du da rausgefunden hast, sind unglaublich billig. Das ist geschenkt. Wir zahlen in einer kleinen Stadt in NRW für den kommunalen 45h U3 Platz 720 im Monat. Plus Essen. Nix Frühchinesisch, ganz normale Kita. 45h benötigt man übrigens auch dann, wenn man das Kind nur 30h dort läßt, aber es eben erst nachmittags abholen kann...  Ü3 wird es dann etwas billiger (so um 600), OGS ist noch etwas billiger, aber dafür muss man dann die Ferien zusätzlich mit kostenpflichtigen Angeboten abdecken, das läppert sich. 

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Pfennigfuchser

 

 

vor 20 Stunden von danz:

Ich bin freiwillig GKV, meine Frau pflichtversichert, meine zwei Kinder sind bei mir kostenfrei familienversichert. In  §10 SGB 5 können Sie die Rechtsgrundlage hierfür finden. Worauf stützen Sie Ihre Aussage, dass dies „falsch“ ist?

 

Yep. Mein Mann ist freiwillig gesetzlich versichert, ich bin PKV versichert. Die Kinder sind bei meinem Mann kostenlos mitversichert.

 

vor 22 Stunden von Portfolio2055:

Kinder werden nicht kostenfrei mitversichert, wenn der eine freiwillig GKV versichert ist. Diese Aussage ist einfach falsch. Der Beitrag entspricht dann ungefähr dem gleichen einer PKV.

 

Nein, das ist nicht korrekt (s.o.). Ich vermute: sie sind PKV versichert und Ihr Mann als freiwillig GKV Versicherter verdient weniger als Sie? DANN müssten die Kinder in der Tat PKV-versichert werden. 

 

vor 22 Stunden von Portfolio2055:

Die Öffnungszeiten reichen aber nicht für Vollzeit beider Eltern. Letztlich reduziert dann einer. 

Ich kann keine,Gewinnbringung‘ erkennen.

2 Kinder ohne Oma heißt erstmal:

- mindestens 10 Jahre Teilzeitarbeit, 10 Jahre weniger/geringer Rente

- zusätzliche Betreuungskosten

Da reicht die , Entlastung‘ im hiesigen Steuergesetz nicht aus, um das Defizit aufzufangen.

Deswegen bin ich nicht willig, 30% des Gewinns abzugeben...

Aber das ist eine,endlos‘ Diskussion 

 

Ich verstehe nicht, wie Sie auf die Idee kommen, die Allgemeinheit habe für ihre persönliche Lebensplanung geradezustehen.

 

Wir sind in exakt der gleichen Situation:

 

2 kleine Kinder, keine Großeltern (bzw. doch, aber pflegebedürftig, das ist eine andere Baustelle), sauteure Kinderbetreuung. 

 

Wir arbeiten 2x Vollzeit, versetzt. Das ist sehr, sehr sportlich und wir werden es zum Schulbeginn zumindest übergangsweise etwas kurzen müssen (1x75, 1x100). Es gibt steuerliche Dinge, die ich ändern würde. Z.B. Die Kappung der berücksichtigungsfähigen Betreuungskosten bei 6.000 und die 2/3-Regelung dazu. Die unterstellt ja, dass alles über 6000 unnötiger Luxus ist, was aber in vielen Kommunen ganz normale Beiträge für kommunale Kitas sind. Umgekehrt profitiere ich auch an alle Ecken und Enden von diesem Staat. Er hat mir mein Studium ermöglicht (kostenlose Unis und Bafög), stellt für meine Kinder Schulen zur Verfügung, usw usf. Ich freue mich, dass ich Steuern zahlen muss, denn das heißt im Umkehrschluss, dass ich gut verdient habe. 

 

Für meine Kinder mit allen emotionalen und finanziellen Folgen habe ich mich bewusst entschieden. Ich wusste, dass ich zahlen muss und tue das gerne. Dafür arbeite ich doch! Es gibt verdammt viele Leute, die mit harter Arbeit nur einen Bruchteil dessen bekommen, was ich bekomme, da beschwere ich mich nicht, dass bei mir genug übrig bleibt, etwas zu investieren, dessen Erträge ich dann versteuern muss.

 

Ich verstehe die Denke nicht, dass man mir Kindern steuerlich so entlastet werden "muss", dass es die Kosten der Kinder ausgleicht. Wo kommt diese Idee her? Es ist doch eine private Entscheidung, Kinder zu bekommen. 

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Gast230418
· bearbeitet von Oli83

Um 'mal von den ach so gebeutelten Ärzt_Innen :rolleyes: zurück zum Anfangstheme zu kommen; ein aktueller Artikel über die Investments des Bundesbank-Chefs: So investiert Bundesbank-Chef Jens Weidmann

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chaosmuc
Am 25.4.2019 um 08:52 von Oli83:

Um 'mal von den ach so gebeutelten Ärzt_Innen :rolleyes: zurück zum Anfangstheme zu kommen; ein aktueller Artikel über die Investments des Bundesbank-Chefs: So investiert Bundesbank-Chef Jens Weidmann

Ein Glanzstück des Journalismus. Aus dem Artikel



der den globalen Aktienindex MSCI All Country World nachbildet.[....] auf den MSCI World zu setzen.

Bis auf All Country in der Mitte sind die beiden ja auch identisch!

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